Großprojekt oder Bodenständiges Heizsystem

Es gibt 122 Antworten in diesem Thema, welches 54.776 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Randy.

  • Also, im Stroh wollte ich nicht leben.
    Zu viel an Ungeziefer was da so rum läuft.


    Da ist mir mein Ziegel-Poroton lieber.
    Auch im Sommer sehr ausgeglichene Wärme.


    Dämmen würde ich mehr.
    Auch würde ich mehr auf Wärmebrücken achten.


    Das mit dem Styropor als Sondermüll...
    Da hat wieder eine Lobby zugeschlagen!


    Auch grün ist nicht immer gut. (Das totale Grün)
    Obwohl, wenn es die nicht gegeben hätte würden wir uns jetzt im Atomstrom baden weil man das Wasser nicht mehr nutzen könnte.


    Man sollte halt nichts übertreiben.


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    Das mit dem Grundofen, oder auch mit jedem anderen Ofen, ist mehr oder weniger ein Heizen mit Emotionen. (Bärenfellromantik)


    Davon habe ich mich schon sehr früh getrennt.


    Ich hatte auch einen offenen Kamin geplant.
    Gebaut habe ich dann einen Kamin mit Türen, Außenluft und Heizluft.
    Funktioniert auch.
    Angesteckt habe ich den seit 1979 evtl. 10x.


    Dann habe ich mit Öl geheizt, war halt einfacher.


    Da ich beruflich mit der Holzverbrennung zu tun hatte, habe ich mir dann noch vor der Verrentung einen HV gekauft und den optimiert.


    Holz muss mit recht hohen Temperaturen verbrennen und die erreicht man nicht in einem Grundofen und schon gar nicht in einem Kamin, von offenem Kamin ganz zu schweigen.


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,


    einverstanden. Der Grundofen funktioniert aber auch, wenn kein Strom vorhanden ist. Im Winter keine schlechte Sache und die durchaus angenehme Strahlungswärme ist auch nicht von der Hand zu weisen. Auch hier gilt wieder, zu jedem Thema gibt es immer mindestens zwei Meinungen. Für uns wäre der Grundofen etwas tolles. Kindheitserinnerungen aber auch die Möglichkeit auf einer warmen Bank zu sitzen, wenn man nach einem langen Spaziergang im Winter wieder nach Hause kommt. Wir hätten aber auch kein "normales" Haus neu bauen wollen. Nix modernes, eher ein Bauernhaus mit rotem Backstein und einem Ofen in der Küche zum kochen. Halt jeder wie er mag...


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Hallo,
    ...ja, ja der Traum vom Landleben, den hatte ich vor 30 Jahren auch mal.
    Kachelofen mit Brunnereinsatz selbst gebaut, der zwei Zimmer beheizen konnte/sollte.
    Die Katzen fanden ihn ganz toll. Nur leider hat mir das Ding morgens erst nach
    Anlauf die damals benutzten 2 Zimmer warm gemacht. Die "Speicherfähigkeit" war
    entgegen der eifrig gelesenen Literaturmeinung nicht so weit her.
    Eine Estrichbeheizung hält da länger vor.
    Kachelofen rückgebaut und durch einen normalen Küchenherd (Nordica) ersetzt.
    Aber erst nachdem eine funktionsfähige Zentralheizungsanlage verfügbar war.
    Beim Junggesellendasein mag das eine ganze Zeit gut gehen (man frage die spärlichen Exfreundinnen).
    Nur wenn die Familie immer mehr Platz braucht, Warmwasser braucht, morgens einen warmen FuBo
    und wenn's geht auch noch gleich ein warmes Zimmer will, da ist man auch mit einem
    noch so dekorativen Kachelofen gekniffen. Im Winterhalbjahr temperiert mein permanent glutgehaltener Küchenherd
    die Wohnküche binnen einer halben Stunde. Für den Fußboden ist bei Bedarf dann die Heizung zuständig.
    Die braucht etwa 1 Stunde und gut einen halben Puffer (1000l) Wasser um den Estrich zu "temperieren".
    Also Vorsicht bei allzu großen Erwartungen an die "Heizromantik". Irgendwann artet alles in Ernüchterung,
    Arbeit, Alltagstrott und WAF (Women Acceptance Factor) aus.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo Max,


    Danke für deine Erfahrungen. So kann es natürlich auch sein. Wenn du bei dir einen Kachelofen installiert hast, dann ist das jedoch etwas anderes als ein Grundofen. Der Kachelofen erzeugt natürlich nur dann Wärme, wenn das Feuer brennt. Ein Grundofen hat ein anderes Prinzip. Eventuell hast du dich auch nur in deiner Wortwahl vertan und meintest einen Grundofen, und nicht einen Kachelofen...


    Dennoch, bis dato habe ich nicht einen Eintrag im www gefunden, der die Heizleitung ( das Wärmeempfinden ) eines Grundofens als negativ beurteilt hat. Die Funktionsweise eines Grundofens ist ja darauf ausgelegt, die abgegebene Wärme des Brennholzes auf Grund seiner Speichermasse 12-24 Std. lang zu speichern und über die dann entstehende Stahlungswärme kontinuierlich an den Raum ab zu geben. Dazu muss ein solcher Grundofen, je nach Ausführung, gemeint ist hier die Speichermasse des Ofens, 1-2 Mal täglich, in einem immer wiederkehrenden Rhythmus angeheizt werden. Erst dann gibt er, nachdem die Speichermasse die Energie aufgenommen hat, diese wieder an den Raum ab. Nur so kann ein Grundofen richtig funktionieren. Der Kachelofen meiner Großeltern musste auch ständig befülllt werden, wenn er denn Wärme abgeben sollte. Ein Grundofen gibt die erzeugte/gespeicherte Wärme bis zu 24 Std. an den Raum ab, solange halt, bis das Speichermaterieal ausgekühlt ist. Heizt man in einem regelmäßigen Rhythmus, so gibt auch der Ofen permanent über 24 Std seine Wärme ab. Der Nachteil eines Grundofens, er ist kein Großserien Industrieprodukt. Er wird, wie vor 100 Jahren vor Ort von Hand gesetzt und das kostet. In unserem Fall wären das, beim Grundofenbauer unseres Vertrauens, gut 7.500,00€. Noch ist hier nicht das letzte Wort gesprochen. Einer der ersten, die wir dann zu uns nach Hause einladen werden zwecks Vor Ort Besichtigung, wird der von uns ausgewählte Grundofenbauer sein. Wir hatten in den vergangenen Jahren schon mehrfach, jeweils im Februar einen totalausfall unserer Heizung. Das brauche ich nicht mehr, seinerzeit waren meine Großeltern bei uns zu Besuch. Das war keine schöne Erfahrung. Heute haben wir eine kleine Tochter, angenehme Temperaturen im Haus zu haben, auch wenn mal der Strom ausfällt ist ein absolutes Muss. Eine kleine Anmerkung noch zu "veralteten" Ausstattungen. Meine Eltern hatten auch schon das "Glück", dass genau am 24.12, pünktlich als die Ente im Herd war der Strom ausgefallen ist. Das kann einem egal sein, wenn Holz der Energieträger ist und nicht Strom. Auch wer das jetzt für sich als nicht so relevant ansieht, wir sehen es für uns eben anders ;-). Zudem macht es einfach riesig viel Spaß mit Holz zu arbeiten/heizen. Mann hat hier noch selbst in der Hand für wohlige Wärme zu sorgen...und bei einer Fläche, wie in unserem Fall von 105m2, sollte das auch nicht all zu schwierig werden, wenn man, so wie wir hoffen auch mit Hilfe dieses Forums, die Komponenten wie HV, Pufferspeicher, Solarthermie, Holz Herd in der Küche und zusätzlich Kamin/Grundofen im Haus und Fassaden Dämmung aufeinander abstimmt.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Endlich bin ich wieder online, aber nicht erst jetzt aus dem Bett. das kommt davon wenn es Telefon gibt und man noch ehrenamtlich tätig ist, da muß man auch am Sonntag im dienst sein wenns klingelt.
    Ja Mario ich meinte Deine ausführlichen Sachverhalte die es gilt zu überdenken. Styropur Dämmung von außen ist immer eine Sache für sich. Ich sehe viele Hausfassaden an verschiedenen Stellen mit Blech Stücken, weil die Hausbesitzer keine Mietnomaden haben wollten sprich Spechte. Habe aber auch in einer Großstadt an einem Hochhaus an der Stirnseite wo keine Fenster waren viele Löcher gesehen aus denen Vögel aus und ein flogen von Spatzen angefangen. Unser Sohn hat auch ein altes Bauernhaus geerbt 50 cm Außenwände. Die vorstehende Dachhaut hat es zugelassen das er außen noch eine Styropurwand anbringen konnte. Darauf Gittervlies und Putz, er hat Ruhe vor Vogelanflug. Im Haus ist es warm.
    Was uns die TTIP noch alles beschert ist bis ins letzte Detail noch nicht bekannt, auf alle Fälle nichts gutes.
    Ein Tipp für Euer Haus versuche einen Brunnen zu bohren. Im Augenblick ist der Presi noch moderat aber wie lange.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

    Einmal editiert, zuletzt von jürgen ()

  • Hallo Jürgen,


    Brunnen bohren kostet in SA, in unserer Region 300,00 - 400,00€. Aber Vorsicht. Im dortigen Amtsblatt musste ich lesen, das man verpflichtet ist, die eingetragene Menge an Brauchwasser, sofern diese nicht auch als Frischwasser vom Versorger geliefert wurde an zu geben. Sonst nutzt man die Abwasserleitung " rechtswidrig ", denn dein Versorger muss dann dein Abwasser kostenlos entsorgen, da er ja nicht im Vorfeld mit dem Frischwasser an dir Geld verdient hat! Wo kein Richter, da kein Kläger...Verlassen würde ich mich jedoch nicht darauf, die Stafen waren enorm und die dem Versorger entgangenen Kosten, kann er sich, bis zu 10 JAHRE(!!!) rückwirkend von dir wieder holen. So mein Kentnissstand von 2015.


    Das ein Hauswasserwerk RICHTIG VIEL GELD SPART steht außer Frage, man muss sich nur einmal ausrechen, was eine Pumpe an Strom braucht für z.B.: 3.000 Liter Förderleistung. Da zahlt man dann für den m3 Wasser nur mehr 0,02 bis 0,04 € und die Abwasserkosten entfallen. Günstiger geht nicht, daher möchte dein Versorger das ja auch nicht. Er kann an dir dann einfach nicht genug Geld verdienen.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario


    P.s.: ich halte so ausführliche Texte für notwendig wenn man versucht seinen Standpunkt zu erklären. In einem Persönlichen Gespräch würde man ja ähnlich verfahren um Missverständnisse zu vermeiden und alle Informationen einbringen zu können

    Einmal editiert, zuletzt von jürgen () aus folgendem Grund: zusätzlicher Text

  • Moin Mario,
    ich will dir auch mal meine Erfahrungen mit teilen. Bewohne zwar einen "Neubau" allerdings, kannst du ggf. doch die ein oder andere Tatsache auf dein Projekt beziehen.
    Unsere Fassade ist ebenfalls mit 14cm Wolle gedämmt, das Dach mit 20 cm. Die Fenster sind nur 2- fach verglast. Ergebnis: Heizlast: 5KW. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass deines hinterher auch ca. 5KW haben sollte. Sind ja schließlich 30% weniger beheizte Fläche.
    Auch mein Heizraum befindet sich 2,5m entfernt vom Haus. Leitung unterirdisch verlegt. Wir brauchen ca. 9RM Weichholz pa. incl. WW im Sommer. 2500 ltr. Pufferspeicher. 25KW Siehe unten... Jeden Tag einmal heizen musste ich in den letzten 4 Jahren noch NIE! Das höchste der Gefühle war mal alle 2 Tage bei -17 Grad.
    Bei weiteren Fragen immer raus damit.
    VG und viel Spaß hier.
    Marco

  • @MarcoK
    ich glaube bei Dir spielt wohl die FBH für einen niedrigen Holzverbrauch eine Rolle. Wenn Du HK hättest würde ich denken wäre der Verbrauch höher, oder?
    Du fährst mit der FBH rund 30° und mit HK über 40° dies macht sich übers Jahr bemerkbar.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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  • Hallo Jürgen,
    das habe ich mich auch schonmal gefragt... Ich glaube allerdings eher nicht. Man hätte zwar eine ein wenig höhere VL Temperatur, jedoch ändert sich ja nichts an der Energie, die man damit im Haus benötigt. Oder habe ich einen Denkfehler?
    Durch der höheren VL Tempratur einer Radiatorenheizung finde ich es sehr sinnig von Mario, dass er 5000ltr. Puffer plant. Mehr muss es aber zwangsläufig denke ich auch nicht sein...

  • Hi Marco,


    na das nenne ich mal ne Ansage. Vielen Dank dafür! Auch wenn uns unsere Heizlast NOCH nicht bekannt ist, die Hoffnung war natürlich irgendwo im Bereich zwischen 6-9 Raummetern Hartholz pro Jahr zu liegen. Mach halt weniger Arbeit als 15 Raummeter ;-), dass du dein Heizhaus auch gut 2,50 m vom Haus weg hast stimmt mich zuversichtlich, noch geiler ist allerdings, dass du mit Deiner Kombi bei -17 Grad nur alle zwei Tage heizen musst. Das nenne ich mal Anwenderfreundlich!!! So etwas hätte ich später auch gern.


    Zu deiner Dämmung hätte ich eine Frage: Mineralwolle oder Schafwolle? Ich tippe mal auf Mineralwolle. Also doch einer der mit 140 mm gedämmt hat...habe es gerade im Onlineshop meines Vertrauens mal nachgerechnet. Die Differenz bei der Steinwolle von 80 mm zu 140 mm liegt bei 614.77€ Aufpreis. Was meinst du,machen sich diese rund 618,00€ Aupreis langfristig bezahlt. Der Aufwand die Fassade zu dämmen und zu verkleiden ist ja von Hause aus schon deutlich kostenintensiver, als eben die 618,00€ Aufpreis. Hast du zu deiner HV Anlage noch eine weitere Möglichkeit Wärme zu produzieren, etwa einen Kamin, oder beheizt du deine 130m2 ausschließlich mit der HV Anlage?


    Wie schaut es mit einer Solarthermie Anlage aus? Hast du eine Verbaut? Wir hätten das ja auch noch vor. Würde bedeuten, wir sparen noch einmal Holz. Nicht wegen den Euro's. Aber wegen der Arbeit im Wald ;)


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Ich kenne einen der hat einen Amos GS 25 und hat alles mögliche an Brennmaterial durch gejagt und hatte nur HK. Er hat jetzt einiges im Haus geändert/umbauen müssen wegen Barrierefrei! Was hat er gemacht Fußboden raus und ganze Etage FBH. Ich frgate ihn und mit welcher Temp fährst du das haus . Wir hatten im Anfang getestet mit 35° ist uns zu warm jetzt nur noch 30° reicht vollkommen auch wo die Kälte jetzt war mit -5°. Er sagte eben er braucht weniger Holz/Kohle (Brikett).


    Hallo mario,
    Lerchenholz ist eine Variante als Haus Verkleidung aber auch eben eine Preid Frage. Bei uns im Dorf hat einer Bretter angeschraubt an der Wetterseite seiner Scheune. Er meint es schützt die Kälte etwas ab. Der nächste hat sich das abgesehen bei einem Dachdecker im Schwarzwald und hat sich auch Bretter kommen lassen und hat sie umgearbeitet als Schindeln auch an seiner Wetterseite angebracht. Er wollte Styropur aber der geringe Dachüberhang hat es nicht zugelassen.
    Beides optisch ein Blickfang und das hält zig Jahre.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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    UVR 1611

  • Er kann an dir dann einfach nicht genug Geld verdienen.

    Wenn du das eigene Wasser im Garten nutzt passt alles,
    leitest du es als Abwasser ein leider nicht mehr.
    Die Aufbereitung kostet, diese Kosten werden auf alle "Einleiter" nach Volumen umgelegt.
    Je mehr von denen nichts für das eingeleitete Abwasser, das über die Frischwassermenge berechnet wird, bezahlen, um so teurer wird es für die Ehrlichen.


    Dienen so betrachtet die empfindlichen Strafen für "Schwarzeinleiter" vielleicht doch der Gemeinschaft?

  • @MarcoK
    ich glaube bei Dir spielt wohl die FBH für einen niedrigen Holzverbrauch eine Rolle. Wenn Du HK hättest würde ich denken wäre der Verbrauch höher, oder?
    Du fährst mit der FBH rund 30° und mit HK über 40° dies macht sich übers Jahr bemerkbar.

    Hey Ihr beiden,


    ist vielleicht in der Fülle an Text untergegangen, aber wir haben ja auch Fußbodenheizung. Zwar nicht im ganzen Haus, aber grob über den Daumen gepeilt würde ich sagen, dass bei uns etwa 63 m2 mit Fußbodenheizung ausgestattet sind und die restlichen 42 m2 Radiatoren haben. In beiden Bädern ist auch noch ein Handtuchtrockner installiert, also im Prinzip zwei weitere Radiatoren.


    Dennoch, 9 Raummeter Weichholz, das ist schon schön, würde bei uns in SA im Eigenerwerb so rund 250,00€ Kosten. Da lacht das Herz. Das sind ja Zahlen, die erreicht man mitunter im Winter pro Monat mit Öl, wenn der Liter wieder über die Eurogrenze steigt. Für mich hört sich das einfach nur toll an.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Hallo Jürgen,


    das eine FBH weniger Energie braucht glaube ich gern. Die Temperaturen sind ja auch niedriger, was sich vermutlich dann auch in der benötigten Menge Holz widerspiegelt.


    Zum Thema Lärchenholz:


    NATÜRLICH IST ES EINE PREISFRAGE. Aber es ist langfristig, so glaube ich zumindest, die preiswerteste Möglichkeit überhaupt. Bei den von mir grob geschätzten 140m2 Fassadenfläche würden sich die Kosten in etwa auf 1540,00€ belaufen. Plus Arbeitszeit, die aber im Bekanntenkreis und auch im Freundeskreis mit reichlich Bier und einem Spanferckel gedeckt sein dürften. Es fehlt natürlich noch der gesamte Unterbau, aber die Sekretärin bei uns, wir haben uns über dieses Thema unterhalten meinte nur, das was die Holzfassade kostet bezahle ich immer dem Anstreicher für unsere Fassade. Jetzt hat sie etwas zum nachdenken und ich fühle ich in meiner Wahl bestätigt. Natürlich kann auch immer ein Brett verschleißen, aber ich kaufe dann ein neues Brett für ein paar Euro während die gute Frau ständig wiederkehrende, recht hohe Kosten für eine schicke neue Farbe auf ihrer Fassade hat. Daher meinte ich auch, das die Kosten für Material überschaubar sind. Habe zwar keine Ahnung, aber was würde es kosten, die 140 m2 Fassade bei uns nach der Dämmung mit Rauhputz zu versehen? Wird sicherlich nicht ganz preiswert sein und diese Fassade muss man dann doch sicherlich auch pflegen. Unsere Lärchenholzfassade lassen wir "verwitter", uns gefällt es halt, wenn alles ein wenig Patina hat.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

  • Hallo,


    Wenn ich das richtig verstanden habe willst du noch bauen?


    Hast du schon mal über Betonkernaktivierung nachgedacht?


    Die komplette Bodenplatte ist die FBH, alles eingepackt in eine Dämmung.


    mfg
    HJH

  • Hallo Mario,
    gerne geschehen. Wir haben keine weitere Heizmöglichkeit. Auch kein Backup. Sind heute Nacht gerade aus dem Urlaub wieder gekommen. Waren mal 8 Tage Sonne und Wärme tanken. Sonst hätte ich hier auch schon eher geschrieben.
    Das Haus ist in 6 Tagen komplett ohne zu heizen bei Außentemperaturen um die 0 Grad. von 23 Grad auf 16 Grad "abgekühlt". Puffer hatte ich vorher gefüllt. Freitag Abend hat ein Kumpel von mir dann die Heizkreissteuerung wieder aktiviert und heute Nacht um 2 als wir wieder da waren, waren es dann schon wieder über 20 Grad und jetzt sind wir wieder bei 23 Grad. Fazit: Backup vor erst schwer unnötig....
    Thema Solarthermie: Hatte ich auch überlegt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich das immer noch mal nach rüsten kann. Werde ich wohl aber vor erst nicht. Es hat sicher auch Vorteile bzgl. Kondenswasser, dass der HV im Sommer alle 12 Tage ( öfter nicht ) einmal befeuert wird.
    Mineralwolle haben wir verbaut. Ehrlich gesagt: Ohne groß darüber nachzudenken. Am Ende des Tages musste alles bezahlt und ein goßer Teil fremd finanziert werden... Obwohl ich es heute, mit einem wesentlichen Mehr an Wissen über die ganze Materie, u.a. dank diesem super Forum, immer wieder so machen würde.
    Ich würde an deiner Stelle die gut 600€ mehr für die Dämmung investieren, das gesamte Solarthermie Projekt vertagen und es bei 5000ltr. Puffer belassen. Dach dämmen nicht vergessen. Wenn du den Dachboden nicht benötigst, reicht es Selbigen zu Dämmen.


  • Dennoch, 9 Raummeter Weichholz, das ist schon schön, würde bei uns in SA im Eigenerwerb so rund 250,00€ Kosten. Da lacht das Herz. Das sind ja Zahlen, die erreicht man mitunter im Winter pro Monat mit Öl, wenn der Liter wieder über die Eurogrenze steigt. Für mich hört sich das einfach nur toll an.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

    Das hört sich auch gut an dieser Preis. Der nächste Presi der nicht in Euronen umgerechnet werden kann ist die Zeit (manche sagen Freizeitbeschäftigung oder Fitness) die ich schon einmal erwähnte die Aufbereitung und etliche mal das Holz in die Hand nehmen dazu kommt noch Energie Verbrauch zu hause Kettensäge um auf Länge und Spalter um die Klötze Kessel gerecht zu zerkleinern.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Wenn du das eigene Wasser im Garten nutzt passt alles,leitest du es als Abwasser ein leider nicht mehr.
    Die Aufbereitung kostet, diese Kosten werden auf alle "Einleiter" nach Volumen umgelegt.
    Je mehr von denen nichts für das eingeleitete Abwasser, das über die Frischwassermenge berechnet wird, bezahlen, um so teurer wird es für die Ehrlichen.


    Dienen so betrachtet die empfindlichen Strafen für "Schwarzeinleiter" vielleicht doch der Gemeinschaft?

    Hallo breuersteff,


    warum darf ich dann als mündiger Bürger, der immer brav sein Steuern zählt nicht mein eigenes Trinkwasser aus meinem ganz privaten Brunnen fördern, wenn ich dazu, auch ganz Privat noch eine Schilffkläranlage auf meinem Grundstück verbaue?


    Kennst du die Antwort darauf?


    Mit freundlichen Grüßen,


    Mario

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