Hallo liebe Mitglieder,
ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:
Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?
Nachtspeicherheizung, Baumarkt-Kaminofen
Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?
250
Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?
Flachland
Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?
schlecht, aber aktuell im Umbau
Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?
keine Daten bekannt, errechnete Heizlast -14Grad = 19,3kw
Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
Solar geplant?
Winter: Hauptbetrieb über Pellets, optional auch mal einzelne Ladungen im Holzvergaser
Sommer: Ladung des Puffers per Holzvergaser für Friwa
Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?
Pellet: Atmos P25 24kw
Holzvergaser: Atmos DC25GSE 25kw (hauptsächlich für Warmwasser im Sommer und "Ersatz" falls Störung der Pelletanlage)
Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?
vermutlich TA Friwa mit Zirkulation
Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?
geplant 1x2000L
Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?
Ja
Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?
Ja
Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?
Nein, Eigenleistung
Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)
Resthof mit viel Platz...
Weitere Informationen:
Hallo zusammen.
Ich hatte mich im alten Forum Anfang des Jahres schon vorgestellt und hatte vor eine Heizungsanlage rein mit großem Holzvergaser zu bauen. (hier)
Nun sind ein paar Monate vergangen und ich habe mich dazu entschlossen aus Zeitgründen doch lieber auf eine Pelletheizung zu setzen, allerdings mit einem Holzvergaser als "Sicherheit" für den Notbetrieb, und auch um damit über den Sommer mit Restholz den Pufferspeicher für die Warmwassererzeugung zu laden. Solar bietet sich aufgrund der Ausrichtung der Dachflächen nicht an.
Ich habe aufgrund der errechneten Heizlast von 19,3kw den Pelletkessel Atmos P25 mit 24 KW ins Auge gefasst. Vielleicht würde auch eine Nummer kleiner (P21 mit 19,8kw) völlig ausreichen, aber da beide fast das selbe kosten würde ich zum P25 tendieren.
Als HV tendiere ich zum DC25GSE, wegen 580mm max Brennraumlänge. Für reinen HV-Betrieb zu klein, aber das ist ja nicht geplant.
Als Puffer habe ich mir einen 2000L vorgestellt. Für den Pelletbetrieb mehr als ausreichend, und für die Bafa-Förderung für den Holzvergaser auch passend. Für reinen HV-Betrieb im tiefsten Winter etwas knapp, aber über den Winter sollte (wenn keine Störung vorliegt) fast alles über den Pelletkessel laufen.
Laut Auskunft des Atmos-Händlers müsste dann der Pelletkessel über ein Rauchgasthermostat abhängig vom Holzvergaserbetrieb gesteuert werden damit beide an einen Schornstein angeschlossen werden können. Das sollte an sich auch nicht weiter tragisch sein.
Ist die Grundidee so schon mal ok, oder habe ich einen groben Denkfehler drin?
Nun habe ich noch ein paar offene Fragen:
1) beide Kessel benötigen eine Rücklauftemperaturanhebung. Brauche ich für jeden Kessel dann einen eigenen Laddomat, oder wäre es machbar (und sinnvoll) einen zentral zwischen die beiden Kessel zu setzen?
2) aufgrund der Schornsteinvorgaben kommt die Heizung in einen ehemaligen Stall, der mit dem Wohnhaus verbunden ist. Allerdings in knapp 25m Entfernung zur Mitte des Wohnbereichs. Somit werden die Leitungen für Heizung und Wasser entsprechend lang. Ist es hier trotzdem sinnvoll eine Frischwasserstation mit Zirkulation zu nutzen, oder wäre aufgrund der zwingenden Zirkulation ein WW-Speicher besser, um nicht permanent Unruhe in die Schichtung des Puffers zu bringen?
3) wie groß sollte Laddomat und Verrohrung zum Pufferspeicher für die obigen Kessel dimensioniert werden?
Vielen Dank schonmal im Voraus!
MfG Benny
Vielen Dank