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Hallo alle miteinander!
Folgendes Problem: Ich hab mir eine Lindner Sommerauer Hackschnitzelanlage von 2002 gekauft. Die letzte Messung vom Vorbesitzer hat folgendes ergeben:
CO 0,1 Staub 0,029
D.h. ich brauch u.U einen Partikelabscheider. Ich hab mit meinem Kaminkehrer gesprochen, der behauptet, Kesselanlagen müssen VOR dem Abscheider gemessen werden, was ja die ganze Sache ad absurdum führt.
Wer weiss bescheid? Wo bekomme ich die entsprechenden Richtlinien?
Dein Problem mit dem Schorni klingt ein wenig wie Du selber schreibst.............
Wir haben hier auch Schornis ich denke irgendeiner wird sich mal melden. Ich versuche auch mal zu etwas zu finden.
Also bei meiner Mutter wurde der Pelletkessel mit Partikelabscheider (nicht nötig, aber dank Förderung umsonst 
) natürlich nach dem Abscheider gemessen.
Da muss einer aber schon mal ordentlich Feinstaub inhaliert haben, um überhaupt auf so einen Gedanken zu kommen. Die Messung dient dazu die Menge des in die Umwelt
entlassenen Feinstaubs zu messen.
Da scheinen aber Defizite im fachlichen Bereich vorzuliegen.
Hallo Bennjamin,
ich habe in einem anderen Forum http://www.kontra-schornsteinfeger.de wo ich auch angemeldet bin mit dem Admin per PN Dein Problem angesprochen. Er hat sofort im Forum einen Link gesetzt und ich hoffe das sich User dazu hier einklinken und antworten.
Hallo,
es wird bestimmt soweit kommen, dass der Schorni vor und hinter dem Abscheider messen muss. Dann kann gleichzeitig die Wirksamkeit festgestellt werden.
Gruß, Michael
Wenn das so wird hat er dann auch das Recht Zwei mal zu kassieren
Hallo,
ich möchte euch mal einen Link ans Herz legen in Bezug auf Partikelabscheider.
https://www.google.de/url?sa=t…37oJKGyWyQ89u2y2w&cad=rja
Gruß, Michael
Jürgen, ich danke. Bin gespannt. Mein Bezirkskaminkehrer hat einen Angestellten- auch Meister- den ich gestern gefragt habe, ob ich den Kessel zur Einhaltung der BimschV.2 mit einem Abscheider ausrüsten kann.
Seine Antwort war: Eigentlich nicht, weil die Anlage selbst die Werte einhalten sollte. Sie empfehlen auch die Filter nicht, weil es sich nicht lohnt.
Mit anderen Worten, wegschmeissen und für 15.000 was neues kaufen.....
Ich musste mich zusammenreissen, dass ich nicht unfreundlich werde! Gott sei Dank gibt es das Internet und Foren wie dieses, damit man so etwas nicht hilflos ausgeliefert ist.
Zu den Filtern muss es doch vom Bundesamt einen Verordnungstext geben, wo das klipp und klar drinsteht! Ich find aber keinen.
Weil wenn ich mir die Anlage jetzt neu aufstelle, möglicherweise den Filter gefördert bekomme, bau ich mir das Ding gleich ein, dann müsste da Ruhe sein mit dem Staub.
Natürlich will ich das vorher mit dem Schorni abklären!
Danke, Holzpille. Geht in die richtige Richtung, bezieht sich aber auf Kaminöfen ohne Lüfter, nicht auf Kesselanlagen, bei denen es, laut meines BKM, eben anders läuft.
Wo steht das?
Hallo,
https://www.xing.com/communiti…der-verordnung-1011566012
Gruß, Michael
PS Mittendrin steht was über die Messöffnung: Beginnt mit "Gemäß dem Wortlaut zu Anlage 1 Nr. 1 zu §12 der 1.BImschV...."
Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen - 1. BImSchV)
Anlage 1 (zu § 12)
Messöffnung
(Fundstelle: BGBl. I 2010, 50)
1.Die Messöffnung ist grundsätzlich im Verbindungsstück zwischen Wärmeerzeuger und Schornstein hinter dem letzten Wärmetauscher anzubringen. Wird die Feuerungsanlage in Verbindung mit einer Abgasreinigungseinrichtung betrieben, ist die Messöffnung hinter der Abgasreinigungseinrichtung anzubringen. Die Messöffnung soll in einem Abstand, der etwa dem zweifachen Durchmesser des Verbindungsstücks entspricht, hinter dem Abgasstutzen des Wärmetauschers oder der Abgasreinigungseinrichtung angebracht sein.2.Eine Messöffnung an anderer Stelle als nach Nummer 1 ist zulässig, wenn reproduzierbare Strömungsverhältnisse vorherrschen und keine größeren Wärmeverluste in der Einlaufstrecke auftreten als nach Nummer 1.
3.An der Messöffnung dürfen keine Staub- oder Rußablagerungen vorhanden sein, die die Messungen wesentlich beeinträchtigen können.
Jetzt hab ich´s!!!
Hallo,
Welches Amts Deutsch !!!
Meiner einer dazu "nur" den Kopf schüttelt.
das was du hier "Amtsdeutsch" nennst ist ganz normale Fachsprache. Das vermeintliche Amtsdeutsch ist was ganz anderes.
Auch benötigt man nicht zwingend eine umfangreichen Sprachschatz um den Text zu verstehen.
Weil es soviel verschiedene Abgassorten gibt - einmal spricht man von Rauchgas, dann von Abgas, heißt das Ofenrohr einheitlich: Verbindungsstück.
Der Heizkessel ist ein Wärmeerzeuger. Ein Loch im Verbindungsstück ist eine Messöfnung. Das ganze kann man beliebig fortsetzen.
Ich weis ja nicht womit du deine Brörchen verdienst, aber auch da gibt es vermutlich eine "Fachsprache".
Fachsprachen haben nur einen Sinn, nämlich den, dass man weis wovon der andere spricht. Denk mal drüber nach.
Gruß, Michael
Hallo Michael,
nun da ich Schwabe bin ist vieles für mich Amtsdeutsch.
Aber trotzdem Danke für die Aufklärung.
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