verschiedene: Pelletkessel als Backup für HV - Erfahrungen und ggf. Kaufempfehlung

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 20.152 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Waldmeister.

  • Vielleicht lags bei mir ja auch am netten Hydraulikplan fen ich mitgeschickt hatte.... Im Notfall einfach mal anrufen.

  • Habe ja beides. Habe auch so ausgelegt, das es zwei vollwertige Systeme sind. Falls man nicht da ist oder Faul oder Frau keine Ahnung hat. Ist die Temperatur zu gering, springt der Pelletkessel dazwischen. Geht der HV dann an, geht der Pelletkessel aus. Kann meinen Brenner von 5 bis 30kW einstellen.

    Genau das schwebt mir auch vor.
    Da ich bisher ohne Backup auskommen musste, weil finanziell nicht machbar (ausser evtl. Heizpatrone, wovor mir aber graust weil ich vorher Nachtspeicher hatte), hab schon beim HV auf Förderung verzichtet, weil selbst installiert (HV zu Puffern und weiter zu Friwa und Heizkreis in Schwarzrohr 1,5 Zoll, Heizkörper 22er Cu - Anschlüsse 18er Cu), jedes Gewinde selbst geschnitten, Cu-Rohre selbst gelötet - alles dicht geworden), aber eben keine Fachunternehmererklärung also keine Förderung.
    Nun könnte ich mir ein Backup leisten. Es kommt eigentlich nur ein Pelletkessel in Betracht - Öler nicht vorhanden, Gasanschluss hätte viel Geld gekostet, Strom (Heizpatrone) will ich nicht.
    Hab einen billigen Pelleter gefunden - aber noch nicht gekauft - der gut passen würde. Wenn ich allerdings in der Bedienungsanleitung lese, dass man den Kessel nur von Hand starten kann (Knopf ca. 3 Sek. gedrückt halten....). Der Pelleter soll ja nur im Puffer 1 den oberen Teil (ca 400 - 500 Liter) heizen. Er braucht also keine koplizierte Steuerung, nur eine Differenzsteuerung. Aber er müsste selbstständig starten. Wäre sonst ja sinnlos, wenn niemand da ist.
    Mir würde ein gebrauchter Kessel genügen, schon weil ich wieder mal auf Förderung verzichten werde.
    Bleibt die Frage: Wie bringe ich dem Kessel bzw. dessen Steuerung das Selbststarten bei??

    HVS25Lc, 3200L, FriWa (alles SB).+ Hapero HP02/k als Backup
    Stihl 018, 024, 024s, MS250, 4x 026 /MS260, 4x 036, 2x 361, 2x 044 (1 davon noch in der Bastelkiste) 1x Dolmar PS32, 1x Dolmar 115, 2x Chinakracher und eine Partner S50 oder ähnlich - eben Sägenfetishist :thumbup:

  • Hallo,
    Der Kessel schafft das schon alleine. Selbst mein günstiger Atmos. Da gibt es zwei Sensoren, einen oben und einen unten. Wird oben der kälter als die eingestellte Temperatur, springt der Kessel an und bleibt solange an, bis der Sensor unten eine gewisse Temperatur erreicht hat. Ganz simpel. Solange der obere Sensor warm bleibt, hat der Pelletkessel keinen Grund, anzuspringen.


    Warum lässt du dir die Förderung entgehen? Einmal einen Heizungsbauer geholt für den hydraulischen Abgleich und die Erklärung - fertig. Gibt dem guten Mann Geld und es bleibt bei dir noch was hängen. Beim HV 2000 Euro, beim Pelletkessel 3500 Euro. Blöd wer hier auf die Förderung verzichtet...
    Jan

  • Hallo,
    das ist eigentlich eine längere Geschichte mit dem Verzicht auf die Förderung.
    Die Nachtspeicher waren unrentabel und teilweise waren einzelne Heizschlangen in einigen der Öfen defekt. Wenns richtig kalt war, saß man abends im dicken Pullover da. Stromkosten waren kaum noch vertretbar. Ich war ja lange Zeit Alleinverdiener. Also wurde ein Kaminofen angeschafft (Schornstein war ja vorhanden), der heizte dann ca. 50% vom Haus. Nur als Dauerlösung nicht zufriedenstellend. Ölheizung wollten wir nicht, erstmal riecht man das immer, zweitens war es gerade die Zeit, wo der Ölpreis explodierte.
    Erste Planung war eine Gastherme, Angebot vom HB über ca. 11000,00 € zzgl. Gasanschluss. Die Finanzierung wurde von der Bank abgelehnt.
    Durch einen Arbeitkollegen kam ich dann auf HV. Hab mir seine Anlage angeschaut und mir das Ganze erklären lassen. War ein Premiumkessel (ETA).
    Als die Entscheidung für den HV gefallen war, begann die Planung mit viel Lesen und Hilfe von Hier - damals noch Holzvergaser-Forum. Dann kam die Rechnerei, was will bzw. brauche ich, was muss ich haben, was kostet es, was darf es kosten.....
    Der HB, welcher schon das Angebot für die Gasheizung gemacht hatte, fand die Anlage überdimensioniert (Kesselleistung zu groß, Puffer vielzuviel.....) hätte mir für mehr Geld eine kleiner Anlage (ATMOS) verkauft und installiert. Wollte auch nur das installieren, was er verkauft. Weder eine Teilinstallation, noch Installation einer von mir gekauften Anlage.
    Inzwischen hab ich schon Einiges gesehen und gehört, was HB so alles nicht können bzw. "besser wissen" weil sie den Beruf ja mal gelernt haben - nur gabs da ganz andere Technik. Und leider sind Manche von denen in dieser Zeit hängen geblieben. Nur mal ein Beispiel: Gewinderohr und Hanf. Das hab ich mal so gelernt, dass man die Hanffäden schön sauber ins Gewinde einarbeitet. Bei einem HB sah es aus, als ob der eine Fackel bastelt..... :whistling:
    Endergebnis war dann der HVS25Lc + 3200L Puffer, Friwa, 500L ADG.... + gemauertem Schornstein, Heizkreis, Heizkörper, Rohre...... Gesamt 18000,00 €.
    Bevor ich nun von einem HB zum anderen laufe, denen in den A...... krieche, am Ende dann eine fehlerhafte Anlage dastehen habe, installiere ich eben selbst!
    Hey, was solls! Ich bin OSSI, die können sowas, wenns sein muss bauen wir über Nacht eine Mauer :thumbup: !
    Ok, warn blöder Witz. Kommt nur eben davon, wenn man sich jahrelang anhören muss: "Ach, das machen wir schon 40 Jahre so!"
    Ich bin handwerklich nicht ganz unbegabt, kann lesen und fragen - das genügt.
    Fazit: Die Anlage ist so dimensioniert, dass ich die Puffer mit 2 Kesselladungen fast voll bekomme. Mehr ist zeitlich nicht drin bei einer Brenndauer von 4,5 Std. Das genügt zu 95% für 24 Std. An den anderen 4-5 Tagen muss ich eben morgens noch mal den Kessel füllen.
    Da ich bisher keine "Urlaubsvertretung" speziell für den Winter gefunden habe, die den HV einigermaßen bedienen kann, ich eben auch nicht jünger werde oder auch mal krank oder tot oder beides :thumbup: ..... , soll nun ein Backup her, das im Extremfall auch den HV ersetzen kann - also Pelletkessel.
    Bevor mir nun ein HB die ganze Hydraulik umeselt bis nix mehr funktioniert......... siehe weiter oben. Soll der Staat doch seine Förderung behalten!
    Ausserdem mag ich die Rolle des Bittstellers nicht!!!! Auch wenns "BLÖD" ist!
    So wird es dann auch mit dem Röhrenkollektor laufen, der nun schon 2 Jahre rumsteht.


    Hab inzwischen eine deutsche Bedienungsanleitung für die Kesselsteuerung gefunden. Demnach startet der Kessel auch automatisch.
    Also werd ich ihn wohl kaufen.

    HVS25Lc, 3200L, FriWa (alles SB).+ Hapero HP02/k als Backup
    Stihl 018, 024, 024s, MS250, 4x 026 /MS260, 4x 036, 2x 361, 2x 044 (1 davon noch in der Bastelkiste) 1x Dolmar PS32, 1x Dolmar 115, 2x Chinakracher und eine Partner S50 oder ähnlich - eben Sägenfetishist :thumbup:

  • Ich will sowas auch haben.
    Die Solaranlage ist nun mittlerweile auf dem Dach. (gabs geschenkt)
    Die Puffer sind mir eh zu wenig.
    Meine Hydraulik will ich eh ändern. (wegen der Solaranlage und dem Wärmetauscher fürs Warmwasser im ersten Puffer)
    Der Holzvergaser soll umziehen. (ich will einen kleinen Anbau ans Haus machen, für weniger Dreck und kürzere Wege. Meine Heizungsregelung kann den Pelletbrenner und auch die Solaranlage mit steuern, notfalls hat ich ja noch die Siemens Logo. Für die Seltron - Regler gibts sogar ein Zusatzmodul für Smarthome vom Handy aus.
    Da bietet sich die Integration ja nunmal an.
    Ich bräuchte: 15-20KW Pelletkessel. Welchen? Der soll möglichst wenig kosten.
    Rücklaufanhebung?
    Sicherheitsgruppe?
    Ein paar Rohre, ein T-Stück für die Esse und vielleicht ein paar Temperatursensoren und Relais.
    Mehr sollte doch hier nicht anfallen, oder?


    Hat jemand konkrete Vorschläge, was ich mir kaufen sollte?

  • Wir sind hier - leider - im Schwabenland, da versucht natürlich jeder soviel wie möglich rauszuholen.
    Die HB die ich kenne wollen möglichst ALLES selbst machen (natürlich nur wegen der Gewährleistung, nicht weils ihnen viel Kohle bringt).
    Ich bin dann etwas kurz angebunden, sage TSCHÜSS!!!!! und mach meinen Scheiss eben selbst. Kommt am Ende doch billiger, wenn ich auf die Förderung verzichte.
    Wenn man handwerklich nicht ganz blöd ist, geht das ganz gut. Hat auch den Vorteil, dass ich bei auftretenden Defekten - was bisher noch nicht vorgekommen ist - weiß wo ich suchen muss.
    Als Autoschrauber mach ich auch vieles selbst (Radlager, Schweller schweissen, Bremsleitung reparieren, Auspuff, Motortausch incl. Getriebe usw. - alles schon gemacht und alles hat geklappt.
    Ich repariere auch meine Motorsägen selbst, hätte sonst nicht so eine Liste in der Signatur.
    Es wird sich sicher mal ein Pelletkessel finden lassen, der mir vom Zustand, Preis und Ausstattung her zusagt. Den bau ich dann selbst ein und hab meine Ruhe.
    Mein Kaminkehrer würde den Backupkessel nicht messen - nur den Hauptkessel, wie bisher eben.

    HVS25Lc, 3200L, FriWa (alles SB).+ Hapero HP02/k als Backup
    Stihl 018, 024, 024s, MS250, 4x 026 /MS260, 4x 036, 2x 361, 2x 044 (1 davon noch in der Bastelkiste) 1x Dolmar PS32, 1x Dolmar 115, 2x Chinakracher und eine Partner S50 oder ähnlich - eben Sägenfetishist :thumbup:

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