HDG Bavaria: HDG H20

Es gibt 66 Antworten in diesem Thema, welches 50.412 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von maaxxxeeee.

  • Hallo und guten Tag,

    • [attach=NaN][/attach]heute und Morgen habe ich die Firma HDG bei mir zuhause, weil das Qualmen in der Anzündphase zu stark ist. Es wurden einige Einstellungen geändert, aber optisch hat sich der Qualm nicht merklich reduziert. Ich versuche mal das Video zu laden. Ist das bei euch auch so? In der Anzündphase / Anheizphase stärker Qualm? Ich habe einen HDG H20.
  • Also dein H Kessel entspricht fast meinem Schmid... nur meiner hat schon 18j auf dem Buckel!
    So raucht es nur nach einem Flammabriss oder ganz zu Beginn des Anheizens!
    Also, beim Bild oben rechts kann ich von blossem Auge nichts aussetzen... ist nur eine Dampffahne, kein Qualm!
    Hast du denn eine Flamme in der Runden Brennkammer wenn es oben raucht wie auf den andern beiden Bildern?
    Was haben denn die Techniker anders eingestellt?
    Meiner brennt mit 4,5% RestO2 und ca 150 Grad TA bei 75 Grad Kessel soll und 65Grad TRL am schönsten, wohlgemerkt, bei meinem kleppertrockenen Holz!


    Wie heizt du denn an?
    Viel Kleinzeug ist eher Gift, halt auch wieder Einstellungssache... je nach Patameter...
    Wie dick sind deine Scheite... welches Holz verbrennst du, wie sieht es mit der Restfeuchte aus....
    Alles Fragen die einen Einfluss auf das Abbrandverhalten und das Flammabrissrisiko haben.
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • zuoberst...so sieht es 3min nach dem anzünden aus
    Bild Mitte,
    Brennkammerbild 1min nachdem die Holzwolle entzündet worden ist
    Unterstes Bild... 15kg Tanne im Kessel

  • Moin Moin!


    @smarti484
    Mach mal ein paar Fotos von dem Kesselfüllraum während Du ihn bestückst.
    Und schau mal durch das Schauglas (falls der Kessel eins hat) in die Sekundärbrennkammer,
    ob dort eine Flamme zu sehen ist unmittelbar nach dem Anzünden.
    Falls kein Schauglas vorhanden ist, kannst Du die untere Tür mal kurz einen Spalt öffnen und dort hineinsehen.


    MfG Hans

  • Hallo Hans, hallo Smarti,
    Smarti hat einen HDG H Kessel der hat wie meiner einen seitlichen Abbrand!
    Da bringt die untere Türe nur bedingt etwas, nämlich, man kann sehen ob es die Flamme nach rechts „absaugt“ oder nicht!
    Falls nein, hat der Kessel beim Asche runter kratzen ev. zu viel Kohle im Durchbrandkanal, dann entwickelt sich kein Durchbrand und es qualmt.
    (Der Durchbrandkanal sollte frei von Holzkohleresten sein!)


    Noch eine etwas dämliche Frage zum Schluss...(mein F. Polizist wollte es anfangs auch so haben.... denn man macht es heute so....)....


    Wo zündest du dein Holz an ?


    Automatisch?


    Von Hand?...... Wenn ja.... wo genau? ( ich zünde die Holzwolle praktisch vor dem Durchbrandkanal an, bestenfalls mittig davor, sonst brennt zu schnell alles, ist im untersten Bild weiter oben zu erkennen)


    Nicht etwa von oben? Das wäre fatal und bringt dir den ganzen Füllraum in Brand!
    (Nicht lachen....hat es alles schon gegeben, also nicht bei mir...)
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Guten Morgen,
    mein Holz wird automatisch gezündet und es liegt vor dem Durchgangskanal. Das Befüllen mit Holz ist perfekt. Das wird sogar durch die Techniker bestätigt. Die Heizung wurde jetzt so eingestellt, dass nach Ca. 12 Minuten die Hitze erreicht ist an dem sich das Holzgas entzündet. Die ersten 12 Minuten ist die Qualmzeit, welches wohl nicht verhindert werden kann. Schließlich ist es ein Holzvergaser.

  • Moin Moin!


    Hast Du auch eine so lange Qualmphase, wenn Du von Hand zündest?
    Also mit einem Anzündwürfel?


    Hast Du es schon mal probiert mit einer größeren Menge an noch feiner gehacktem und ultratrockenem Anzündholz direkt vor dem Durchbrandkanal?


    MfG Hans

  • Soo.... wenns zu lange qualmt und du perfekt einbeigst... gibt es mal 2 Möglichkeiten.... entweder Extrem 1. wie von Hans vorgeschlagen:
    Viel dünnes Anzündmaterial....


    Oder meine Variante , mit der sich mein fast baugleicher Kessel höchst selten verschluckt:
    Ganz sparsam Anzündmaterial, oder besser gesagt, gar keins und einfach mit den dünnsten Scheitern der Beige und etwas Holzwolle anheizen!
    Dss ergibt zusammen mit meiner Regelung einen etwas langsameren Start, aber fast keine Flammabrisse mehr!
    Hab gerade angeheizt, wieder wie oben schon beschrieben 15kg Tanne.
    Nach 1min schöne gelbe Flammen in der Brennkammer, klar noch zu kalt für effektive Nachverbrennung, aber brennt trotzdem fast rauchfrei...


    So, jetzt wünsche ich mir von Smartie mal Fotos von der Brennkammer, seinem Holz und einer Erklärung wie er anfeuert oder eben das Holz für’s autom. Anheizen einbeigt....
    Ansonsten widerhole ich mich nicht weiter... und bin raus hier!
    Gruess Ruedi

    Bilder

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hi


    Bin neu hier - Vorstellung folgt noch.


    Derartige Probleme hatte ich am Anfang auch ständig - was aber an den heiligen Kühen lag die der Heizungsbauer geschlachtet hat.


    Seit ich die "kleinen" Fehler nach und nach ausgemerzt habe kenne ich sowas eigentlich nicht mehr und ein Start bei mir läuft gleich ab wie Chaletheizer es beschreibt.


    Eines der Probleme verursachte ich selber indem ich zuviel an dem Rost rumgerüttelt hab - man wills ja besonders gut machen - wodurch ich gezielte Düsenverstopfungen verursachte dann qualmt das solange bis sich die freigebrannt hat und wenn sie dann endlich frei ist geht der ab wie Schmids Katze was ja auch nicht so gut ist.


    Mittlerweile heize ich wie folgt an :


    Dreimal gemütlich (man kommt ja ins Alter :) ) den Feuerrost hin und her ziehen - Holzkohlestücke von der Düse nach links und hinten und vorne wegschieben - geht mit etwas Übung am Besten mit dem Haken den man zum öffnen der inneren Klappe benutzt.


    Dann lege ich ein mittelprächtiges und knochentrockenes Holzscheit über die Düse damits da nicht irgendwas reinsaugen kann - also die Düse nicht vollständig abdecken das wär auch wieder schlecht es sollte die Flamme schon noch drunter durchbrennen können - und eines auf die linke Seite.


    Dann drehe ich eine paar Seiten der Tageszeitung zu einer ca. 50 cm langen "Wurst" zusammen und lege sie zwischen die Holzscheiter also in die Mitte (den Tipp habe ich von einem HDG Monteur der bei einem Bekannten die Inbetriebnahme machte), darüber lege ich in etwa Zigarettenschatelgrosse Stücke von dicken Kartonagen.


    Dann eine Schicht kleine trockene Scheiter, dann erneut eine Lage Kartonfetzen und dann kommen die normalen Holzscheite die der Stapel hergibt drauf.


    Ganz oben versuch ich immer ein dickes wenns möglich ist Hartholzscheit mit einzulegen, das hat den Vorteil das beim Ausbrand richtig schöne grosse Holzkohlestücke übrigbleiben, die Dir den nächsten Start erleichtern da die Holzkohle sofort nach dem anheizen eine heisse Glut bildet.


    Dann zünde ich unten in der Mitte mit gewachsten Holzwollknäuel ( gibts bei uns im 2,5 Kg Sack für 10 Euro sind 200 Stück drin und reicht bei mir 2 Jahre ) die Zeitungswurst an und dann drücke ich erst die Anheiztaste - auch wenns in der Anleitung nicht so drin steht - manchmal bin ich so richtig aufmüpfig :)


    Und wenn das Wetter mal so richtig schlecht ist schliesse ich zum Anheizen im Vorraus den Zugbegrenzer und wenns dann mal zehn Minuten dauert bis der Ofen sagt Tür schliessen dann warte ich die zehn Minuten auf keinen Fall vorher schliessen sonst geht unter Umständen die Flamme aus.


    So und nun gehe ich in den Keller und heize ein und dann in die Werkstatt die gleich daneben liegt.


    Gruß und viel Erfolg


    Magna

  • Hallo Magna,
    Du hast den F Kessel!
    Das Anheizprozedere für einen Sturzbrändler hast du sehr schön beschrieben, funktioniert so bei fast allen nach unten abbrennenden Kesseln so oder ähnlich.
    Wir sprechen hier aber über den H Kessel von H olzmax damals von Lignotherm Österreich...


    Der HDG H ist wie meiner oder in ähnlicher Ausführung der Guntamatic Biostar ein seitlich abbrennender Kessel!
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Guten Morgen,
    nachdem die Techniker die Einstellungen der Heizung angepasst haben, ist der Qualm nur noch 15-20 Minuten zu sehen. Das ist wohl bei einem Holzvergaser so normal.
    Da ich ausschließlich Buche verfeuer, welches gegenüber Nadelholz länger braucht bis es brennt, kann man natürlich die Feuer- und Qualmentwicklung nicht vergleichen. Zuerst muss immer die Restfeuchtigkeit aus dem Holz raus, das zeigt sich schon mal im weißen Qualm, wenn das Holz dann anfängt zu vergasen, kommt der dunklere Qualm nach. Bis die Heizung auf die Temperatur angestiegen ist, mit der sich das Holzgas entzündet, dauert es eben einige Minuten. Und genau diese Minuten qualmt es.
    VG
    Heinz

  • JA das ist richtig.


    HDG und Ligno haben schon immer eng zusammengearbeitet - so gabs vor fast 20 Jahren den Holzmax schon mal bei HDG da hat der noch Rondo geheissen.


    Auch meiner hat einen seitlichen Abbrand in die stehende Rotationsbrennkammer.


    Die Kessel sind vom Grundprinzip bis auf kleinere Unterschiede weitestgehends baugleich - der H Kessel von HDG hat den Ölbrennerflansch mittlerweile serienmässig dran wenn ich mich nicht gerade irre - meine Beste sagt immer das ich Ire bin dabei bin ich doch Oberpfälzer :)


    Gruß


    Magna


    Nachtrag also ich habe seit 8 Jahren den alten dottergelben Ligno Holzmax F - da es den auch ohne "F"lansch gab hat der ohne nur Holzmax geheissen - das hat mit HDG F nix zu tun.


    Ligno hat seinerzeit den jetzigen HDG F unter den Namen Timbermax vertrieben.


    Magna

  • Guten Morgen,
    nachdem die Techniker die Einstellungen der Heizung angepasst haben, ist der Qualm nur noch 15-20 Minuten zu sehen. Das ist wohl bei einem Holzvergaser so normal.
    Da ich ausschließlich Buche verfeuer, welches gegenüber Nadelholz länger braucht bis es brennt, kann man natürlich die Feuer- und Qualmentwicklung nicht vergleichen. Zuerst muss immer die Restfeuchtigkeit aus dem Holz raus, das zeigt sich schon mal im weißen Qualm, wenn das Holz dann anfängt zu vergasen, kommt der dunklere Qualm nach. Bis die Heizung auf die Temperatur angestiegen ist, mit der sich das Holzgas entzündet, dauert es eben einige Minuten. Und genau diese Minuten qualmt es.
    VG
    Heinz

    Hallo Smarti...
    Verstehe ich dich richtig?
    Dein Kessel qualmt 20 min lang bis er in der Zyklonbrennkammer zündet?
    Das kann aber soo nicht die Lösung sein....
    Ist absolut nicht normal!


    Mach doch bitte wie von Hans und mir gefordert einmal einen Versuch von Hand anzuheizen und selber mit Zündhölzern anzuzünden...
    Am Tannenholz wird es auch nicht liegen wie von dir bei meinem Vergleich bemängelt!
    Hab jetzt 2 Abbrände mit reiner Buche 20kg.. oder Buche Esche gemischt 30kg geheizt... die Bilder unterscheiden sich nicht wirklich von meinen weiter oben veröffentlichen!


    Also... weiter dranbleiben... oder aber .....
    die HDG eigene Steuerung hat einen Schuss ab!


    Bilder sind zw. 8 und 10 min nach dem anheizen entstanden.... schneller kann ich nicht nach draussen rennen und Fotos schiessen
    Übrigens... beide Kamine in Betrieb...
    Vom Küchnherd ist nix an Rauch zu sehen!
    Gruess Ruedi

    Bilder

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • auf Seite 2 hab ich ein Video gemacht mir der automatischen zündung. Raucht 2 min und gut. Aber mir ist aufgefallen wenn ich die ersten 5 cm mit weichholz auffüllen und den rest mit Buche und manuell zünde raucht es vielleicht ein paar Sekunden lang.

  • Moin


    Ich hatte am Anfang das Problem das die Anheizzeit zu lange und mit zuviel Leistung gelaufen ist, was zur Folge hatte das nach der Anheizzeit die Steuerung das Feuer zu schnell drosselte worauf dieses fast ausging - Abgastemperatur unter 100 Grad - das ist massiv zu wenig.


    Danach hatte die Steuerung damit zu kämpfen die Flamme wieder zu entfachen mit mehreren Flammenabrissen meist über eine Stunde lang, und es entstand in dieser Phase ein richtig schwarzer Schmierfilm der sich über den ganzen Ofen ausbreitete, man hat es draussen auch gerochen und eben den Qualm gesehen obwohl die Feuchte vom Holz auf rund 15 % war -> also eine Teerfabrik !


    Jetzt komm ich zum Thema zurück - nach einiger Zeit ging dann gar nichts mehr Flammenabrisse mit einer Verpuffung beim wiederzünden verbunden mit Qualm waren normal - egal in welcher Phase des Abbrands ???


    Mein Heizungsbauer war ratlos und stand mit zuckenden Achseln vor dem Ofen ? - nach systematischem kontrollieren der einzelnen Bauteile viel mir auf das die Lambdasonde verdreckt war !


    Bei der Inbetriebnahme wurde mir von meinem Heizungsbauer gesagt die Sonde gelegentlich mit einem Lappen abwischen, in meinem Fall ein schwerer Fehler da ich mit dem Lappen diese schmierige schwarze Schicht in die kleinen Schlitze der Sonde "reingewischt" habe und diese somit verschlossen waren.


    Nun misst die Sonde ja nix mehr bzw. weniger Restsauerstoff als tatsächlich da ist was zur Folge hat das die Sekundärluftklappe ständig zu weit offen ist.


    Hab dann die kleinen Schlitze mit einer Nadel freigekratzt (vorsicht nicht reinstochern) und diese vorsichtig mit wenig Druckluft ausgeblasen - die Sonde neu kalibriert und der Ofen lief wieder - in der Zwischenzeit wurde die Anheizzeit auf eine Stunde und die Leistung für die Anheizzeit auf unter 30 Kw runtergenommen.


    Das war der Moment wo ich zum ersten mal mit den Abbränden zufrieden war.


    Jetzt sieht das bei mir seit Jahren so aus wie bei Chaletheizer und Qualm entsteht so gut wie gar nicht.


    Schau dir doch die Sonde mal genauer an, wenn bei dir durch die Qualmerei ähnliches passiert ist und diese falsche Werte liefert dann kann die Steuerung deinen Abbrand gar nicht mehr regeln weil Sie ja falsche Werte hat - an irgendwas muss es ja liegen.


    Ich würde auch, wie dir schon geraten wurde, bis das geklärt ist manuell anheizen und bisschen beobachten was der genau macht.


    Wie alt ist dein Ofen nochmal und welche Steuerung hast du drauf - ich hab noch die LC 2 mit Brennstoffberechnung - war damals die Neueste die es gab - is aber schon wieder einige Vollmonde her :)


    Gruß


    Magna

  • Hi ich nochmal


    Hab heute Vormittag mal genau aufgepasst wie bei mir die Klappenstellungen beim Anheizen sind - muss aber dazu sagen das ich die alte Logotherm LC2 und keine automatische Zündung habe weil die mir damals wie heute nix gebracht hätte.


    Meine bessere Hälfte arbeitet drei Schicht und ich hab sowieso die unmöglichsten Arbeitszeiten also hilft es nix wenn unverhofft keiner zuhause ist und Holz nachfüllt - wenn nix im Ofen drin ist zum anzünden bringt die beste automatische Zündung nichts logisch oder :)


    Die Klappenstellungen sind bei mir während Anfachprogramm primär 100% und sekundär 25% - nach anzünden und erreichen der TAD (Temperatur Abgas Differenz - das ist bei mir irgendwas von 60 Grad plus aktuelle Kesseltemperatur) also je nach dem irgendwas von 115 Grad, fordert mich die Steuerung auf die Anheiztür zu schliessen und dann geht die Regelung ins Restsauerstoffprogramm, die Primärklappe ist weiterhin auf 100 % und die Sekundärklappe schliesst erst mal einige Minuten bis die aktuell eingestellten 5 % Restsauerstoff erreicht sind - erst dann öffnet sie wieder langsam und regelt gleitend die erste Stunde auf 6 % rauf.


    Die Primärklappe fängt erst kurz vor 200 Grad Abgas an ebenfalls gleitend zu schliessen und nach Ablauf der Anheizzeit von 60 Minuten versucht die Steuerung die Leistung auf 20 Kw runterzudrücken was meist nach 90 Minuten stabil erreicht ist.


    Dann brennt der Ofen mit kleiner bläulicher Flamme und unten rot glühender Brennkammer bis nix mehr da ist um 7 Stunden lang je nach dem welche Ware ich eingelegt habe.


    Würde mich interessieren wie das bei dir abläuft ?


    Gruß


    Magna

  • Hi


    Cool das kann meine Steuerung nicht - hinterher hat man mir erzählt das es auch eine Visualisierungssoftware gegeben hätte - aber da war der Kessel schon im hellgrünen Bereich und ich dachte mir brauch ich jetzt nicht mehr.


    Du hast die neue HDG Regelung oder da bin ich jetzt fast ein bisschen neidisch ?


    Sowas hätte mir sehr bei den anfänglichen Schwierigkeiten geholfen - ich hab immer im 10 Minutentakt die Werte in eine handgemachte Grafik eingetragen um vergleichen zu können - hat einen Vorteil man hat plötzlich die schlechten Werte im Kopf und ich konnte somit nach mehreren Aufzeichnungen von Vornherein sagen ob gut oder schlecht :)


    Kannst du das in besserer Auflösung einstellen oder schicken kann da fast nix erkennen was was ist.


    Gruß


    Magna

  • Hallo


    Ja hab ich als pdf oben eingefügt. HDG schickt jeden Tag eine mail mit einer CSV Datei raus. Damit kann man alles schön analysieren nur halt nicht in "Echtzeit"


    Das große HDG Display bzw. die Steuerung hat aber eine RS 485 Schnittstelle mit der man alle Daten vom Ofen auslesen kann. Ich benutze den TA BC2 mit Modbus Interface und ein TA CMI zum Loggen der Daten.


    vg
    Georg

  • Da hattest du gegen 13 Uhr wahrscheinlich einen kleinen Holhbrand oder? - weil die Werte dann plötzlich wieder in Ordnung waren - das passiert bei mir auch noch gelegentlich aber eher selten.


    Wenn ich kleine ungespaltene "Rundlinge" mit drin hab die verdrehen sich beim nachrutschen mit den anderen und dann beibt die Füllung manchmal stecken.


    Mittlerweile lege ich die - wenn mal welche dabei sind entweder ganz unten oder ganz oben mit rein da stören sie das nachrutschen nicht so.


    Mist hätte das mit der Visualisierung doch machen sollen - ärgert mich im nachhinein :)


    Gruß


    Magna


    Nachtrag


    Ich Dödel - du hast da Holz nachgelegt, hat auf den ersten Blick so ausgesehen als ob eine Abbrandstörung vorliegt.


    So schnell kann man sich täuschen :)


    Magna

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!