Hackschnitzel selbst herstellen mit einem Gartenhäcksler

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 18.000 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Volker407.

  • Ich habe ein ähnliches Problem habe die Wiese hinter dem Haus mit Äste vom Beschneiden der Bäume liegen.
    Ehe ich mir einen brauchbaren Gartenhäcksler kaufe (300 - 400) und dann mühselig das schreddere bringe ich es in drei Fahrten mit meinem PKW Anhänger 3.10m x 1,7m zum Osterfeuer.
    Wärmen uns dann dort trinken ein oder mehrere Flasch Bier und können Klönschnacken. :)

  • Hallo,


    Heizwert von Hackgut: 1 Kubikmeter HS bringt abhängig von Holzart und Feuchtegehalt so zwischen 500 (nasses Weichholz wie Linde, Weide oder Pappel) und 1000 (trockene Buche) kWh. (entspricht so etwa 50 - 100 l Heizöl).


    Wie lange brauchst Du mit Deinem Gartenhäcksler, um 1 Kubikmeter HS zu erzeugen?


    Macht das Sinn?


    Mein Nachbar hat seit Jahren einen Jensen Hacker für Traktoranbau, der manuell beschickt wird und so bis knapp 20 cm Stammduchmesser bewältigt. Das Material, das die Maschine liefert, ist gar nicht so schlecht, wenn das Ausgangsmaterial nicht nur dünnes Gestrüpp ist. Selbst mit der Maschine schaffen wir mit 3 Leuten, die konstant Material der Maschine zuführen, so dass alle dabei ins Schwitzen kommen, kaum mehr als 5 Kubikmeter fertige HS die Stunde.


    Alle Leute in meinem Bekanntenkreis, die Hackschnitzelheizungen betreiben, kaufen Material, das Lohnuternehmer mit Großhackern erzeugen, da schreddert niemand selbst.


    Grüße
    PP

  • Ich hab unseren ganzes Geratsche, was beim Sägen und Spalten halt übrig bleibt in Papiertüten füllen lassen. (kleine Töchter sind dafür sehr empfehlenswert) Wenn es zeitlich passt, also Glut da ist und die Puffer nicht voll, steck ich ein oder zwei davon in den Atmos. Der schluckt das klaglos und macht Wärme draus. Für das bissl Kram braucht man keinen speziellen Kessel. Das sollte wohl auch die Kernaussage sein.

  • Hallo zusammen,


    hab mir so einen Benzinhäcksler mit 13 PS gekauft. Mir gings eigentlich darum anfallenden Baumschnitt möglichst rationell aufzuarbeiten.
    Früher bin ich tagelang mit kleinhacken bschäftigt gewesen. Auch das wegfahren war zeitlich aufwändig.
    Jetzt häcksel ich das alles. Geht am schnellsten und das Hackgut wird nach Trocknung verheizt.
    Bei meinem 40er gse kann ich 2 Eimer voll mit reingeben. Das funktioniert ohne Probleme.
    Bei mehr Zugabe fängt er an zu wummern.
    Es ging mir nicht darum selbst Hackschnitzel zu erzeugen, sondern den anfallenden Baumschnitt möglichst schnell wegzukriegen.


    MfG
    Richard

  • Was hat dich der Häksler gekostet? Wird doch sicher nicht ganz günstig gewesen sein oder?!

  • Hallo Janny,


    hab für den Häcksler vor 4 Jahren 650 Euro bezahlt.
    Ist ein Scheibenhäcksler und soll bis 10 cm schaffen. Aber ab 5-6 cm schnauft er schon und mehr mute ich dem Teil auch nicht zu.
    Wiegt ungefähr 120 kg und hat 2 Räder, man kann ihn mit relativ wenig Kraftaufwand bewegen.
    Ich brauch ihn ein oder zweimal im Jahr. Bisher keine Probleme.


    MfG
    Richard

  • Hallo Janny,


    ich kann verstehen was Du vorhast und möchte mich den Vorrednern hier nicht anschließen.
    Bei mir ist es auch so, daß in den Gärten in der Familie alle 1-3 Jahre die Bäume, Sträucher und Hecken zurückgeschnitten werden müssen. Diese Arbeit fällt sowieso an und auch das Schnittgut.


    Das Aufladen vom Schnittgut war immer äußert mühsam und zeitraubend und so konnte das nicht weitergehen.
    Ich habe auch so einen Atika 2800 Leisehäcksler, der kann bis ca 45mm Ästen verarbeiten. Damit hab ich gestern zwei 1m hohe Netzsäcke mit Häcksel befüllt. Für kleinere Gärten hinter dem Haus ohne KFZ Zugang gut.
    Es geht zeitmäßig schneller als das Aufladen und Abfahren auf den Häckselplatz oder zum Osterfeuer.


    Natürlich kostet ein Häcksler was, aber das war für mich kein Kriterium, da für mich Aufladen und Abfahren keine Option mehr war.


    Und das Häckseln hat so gut funktioniert, daß ich mir für die größeren Gärten auch noch einen größeren Häcksler gebaut habe...



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    Die beste Entscheidung, Bäume schneiden und häckseln macht jetzt richtig Spaß! :thumbup:


    Die Mengen an häckselbarem Material die man zusammenbekommt sind selbst mit dem großen Häcksler nur 1-4m³ Hackschnitzel im Jahr bei ca 5000m² Gartenfläche. Aber da es ja sowieso anfällt, ab in den Ofen.


    Die Hackschnitzelgröße aus den Leisehäckslern geht sehr gut zum Anzünden. Ich häcksle entweder in Netzsäcke oder in BigBag Netzsäcke mit 90x90x120cm Größe. Durch die große Oberfläche in den 60Liter Säcken sind die Hackschnitzel im Sommer auch draußen schon nach 1-2 Monaten trocken.


    Mein Guntamatic BMK hat kein Problem wenn ich die ersten 10-20cm hoch Hackschnitzel einfülle, im Gegenteil er brennt sehr schnell an. Es gibt auch kein Wummern oder so. Man sollte nur ein Holz vor die seitliche Öffnung verkeilen, damit die Hackschnitzel nicht gleich aus dem Brennraum rausgesaugt werden. Den Rest mit Scheitholz füllen. (noch mit der Einstellung "Scheitholz", die Einstellung "Hackschnitzel" habe ich noch nie gebraucht)


    Andere Hersteller vertragen wohl auch mehr oder weniger Hackschnitzel, eine Freigabe kenne ich aber nur bei Guntamatic.




    Gruß
    Volker

  • Holzpille

    Hat den Titel des Themas von „Hackschnitzel selbst herstellen mit einem Gartenhäksler“ zu „Hackschnitzel selbst herstellen mit einem Gartenhäcksler“ geändert.

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