Fehler/Störung meiner Heizungsanlage - Kesselladepumpe wird bei ca. 70 Grad Celsius ausgeschaltet - Don Alfonso

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.518 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kd-gast.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    in meiner Heizungsanlage hat sich ein Fehler eingeschlichen. Hier die Fehlerbeschreibung und die Eckdaten der Anlage:


    Kesseltyp (Hersteller, Tpyenbezeichnung, Brennstoff)?


    Wir haben einen Holzvergaser Kessel von Wolf: BVG Lambda 20


    Baujahr der Anlage und Datum der letzten Veränderungen an der Anlage?


    2011


    Fehler trat ohne vorherige Änderung der Heizungsanlage auf.


    Welcher Brennstoff wird verwendet?


    Holzscheite, 50 cm 6 x 8 cm Eiche, Buchenholz ab und zu paar Brikett


    Welchen Schornstein verwendest Du?


    Schornsteinhöhe 12 Meter
    Querschnitt 19 x 19 cm ein PLEWA Rohr das eckig ist


    Befindet ein Zugbegrenzer im Schornsteinzug (Hersteller)?


    Nein, hatte ich drinn gehabt. War nach Angaben der Fachleute nicht erforderlich.


    Lufteinstellungen: Wie sind Primärluft, Sekundärluft, Feuerzugregler, Luftstangen usw eingestellt?


    Die Reglung erfolgt alles von der Steuerung des Wolf Lambda 20.


    Wie hoch ist die Kessel- und Abgastemperatur, wie lange benötigt der Kessel diese zu erreichen, wie hoch ist diese nach 1 Stunde Betrieb?


    Die Kesseltemperatur geht auf 75-80 Grad hoch. Dazu benötigt der Kessel ca. 45 Minuten.


    Abgastemperatur 180 Grad. Diese wird gehalten solange Brennmaterial im Kessel ist.


    Gleiche Ergebnisse nach 60 Minuten.


    Bei Kesseln mit Gebläse (Saugzug oder ähnliches), wann läuft es an, wann schaltet es ab?


    Sobald der Brennraum geöffnet wird läuft der Saugzug an und schaltet automatisch bei ca. 90-95 Grad am Ende des Heizvorganges ab.


    Beschreibung der Hydraulik (Pumpen mit Einstellungen, Ventile, Rücklaufanhebung, Leitungsquerschnitte, Angaben zum Pufferspeicher usw)?


    Pufferspeicher 2000 Ltr


    Fehlerbeschreibung und weitere Angaben



    Fehlerbeschreibung:
    Wir haben seit dem Nov.2011 einen BVG - Lambda 20. Service Nr. 14_231513. Ab etwa 70 Grad Celsius Kesseltemperatur schaltet die Umwälzpumpe ab. Grund: Die Pumpe erhält keine Netzversorgung mit 220 Volt Wechselspannung. Entsprechend kommen die Fehler mit Fehlercode 400, 109, 412, 113. Hänge ich die Pumpe an Dauerspannung läuft die Pumpe ohne Unterbrechung auch bis 90 Grad Celsius ohne Probleme. Der Leistungsauswahlschalter an der Pumpe ist nicht defekt. Bis ca 70 Grad Celsius erhält die Pumpe Dauerspannung aus der Heizungssteuerung (Verbindung des Kabel ist OK). Was bitte ist hier die Fehlerursache? Bitte freundlich um Unterstützung bezüglich des Fehlers.
    Die Temperaturanzeige im Bedienfeld zeigt schön den Verlauf der Kesseltemperatur von Heizungsbeginn bis zur Abschaltung hin und weiter bis zur Übertemperatur an. Nachdem die Pumpe abgeschaltet wurde von der Betriebsspannung (aus der Steuerung) geht der Kessel auf Übertemperatur, was vollkommen richtig ist. Das bestätigen die Fehlercode dito.
    Die Heizung wird regelmäßig geputzt.



    Kann es sein das der Fühler im Abgasrohr die Ursache ist?
    Wie kann ich den Fehler finden?
    Gruß
    Don Alfonso


    Vielen Dank

  • Hallo,


    hast du nach der letzten Wartung auch über den "Standbyknopf" die Wartung quittiert? Fehlercode "113" deutet darauf hin. Die anderen haben mit Übertemp. zu tun.
    Aber gerade bei drohender Übertemp sollte gerade die Pumpe von der Steuerung eingeschaltet werden um einer drohenden Überhizung vorzubeugen.
    Aber wie auch immer, vielleicht ist es ja nur der Resetknopf.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo!
    Klingt nach einem Platinenproblem. In wieweit kannst du dir hierbei selber helfen bzw. hast du jemanden an deiner Seite der mit sowas vertraut ist?
    Hier sind wohl als erstes die Lötkontakte zu prüfen sowie das entsprechende Schaltrelaie. Als weitere Maßnahme könnte es auch schon reichen den Kessel einmal ohne Platinenabdeckung ,quasi belüftet zu betreiben. Ich kenne deinen Kessel leider nicht im Detail.Aber das Problem das den Kesselplatinen in der Regel recht warm wird,dürften die meisten gesteuerten Kessel haben. Verschiebt sich nun der Abschaltpunkt bzw. tritt garnicht mehr auf kann man das ganze schon recht eindeutig zuordnen. Gruß Randy!

  • Der Kessel ist doch auch Abgastemperatur gesteuert,den Abgasfühler Mal durchmessen,dazu aus der Regelung abklemmen,könnte es sein,das er meint ,die Abgastemperatur ist wie ausbrand?
    Ansonsten Platinen prüfen..
    Gruß kd-gast

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