HDG Bavaria: HDG Euro30 Abbrand-Probleme

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 7.542 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hannes/ESBG.

  • Meine 10 Jahre alter Euro 30-Kesselsteuerung macht Probleme beim "Durchbrand". Die Verbrennung des (trockenen) Holzes verläuft eigentlich ganz normal, bis die Anlage plötzlich eigenständig auf "Wärmeerzeugung AUS" geht und sich verabschiedet, obwohl noch viel noch nicht verbrannte Glut im Brennraum ist. Durch Drücken der Nachladetaste setze ich dann die Verbrennung wieder manuell in Gang und drücke dann die Taste "Wärmeerzeugung EIN", was zur Folge hat, dass sich die Anlage nach ca. 15 Minuten Brennzeit wieder in o.a. Weise verabschiedet.
    Was könnte der Grund für das Fehlverhalten sein?
    Noch etwas: dieses Verhalten besteht seit der Wieder-Inbetriebnahme der Anlage vor 3 Tagen.......HDG Euro30 Abbrand-Probleme

  • wir hatten mal einen Kessel mit einem ähnlichen Problem.
    Der Kunde hat die Abgastemp die zum Abschalten des Kessels führt auf 130°C hoch gesetzt.


    Ist der Kessel in der Volllastphase gewesen, hat er halt irgendwas um 170°C AGT gehabt.
    Kam er dann unter 130°C, so hat der Kessel abgeschalten obwohl noch reichlich Glut drin war.


    Mit der Nachladefunktion ist auch ein Timer von 5 - 20min verbunden (je nach Hersteller, Einstellung usw.)... dann macht er sein voreingestelltes Minuten-Pflichtprogramm. Kommt er dann nicht über die Temperatur X hinaus, schaltet er ab.



    Glaube zwar nicht, dass das bei dir die Ursache ist, könnte ich mir aber aufgrund deiner Beschreibung vorstellen. Dazu müsste aber jemand an deinem Kessel rum gespielt haben - in der ServiceEbene!!!

  • Ja, Lambdacontrol 1.
    Auf der Service-Ebene hat niemand rumgespielt. Außer mir geht niemand an den Kessel.
    Und was meinst Du mit:
    ....und auch die Einstellung deiner Restwärmenutzung kann das Problem erklären.... ???

  • https://www.logotherm.at/index.php/1-generation/


    Ließ dir in Ruhe die Anleitung durch. Ist im Downloadbereich zu finden.


    Gleiche die Werte ab, die zu einem Abschalten des Kessels führen.
    Beachte aber auch, warum sie wann zum abschalten führen.


    Hier wären viel mehr Informationen notwendig.
    Im Moment des Abschaltens:


    • Abgastemperatur soll/ist
    • Kesseltemperatur soll/ist
    • Puffer oben / unten
    • Rücklauftemp
    • Restwärme - einstellungen
  • Lambdasonde verdreckt, zugeäschert.... as gleiche kann auch für den Abgastemperaturthermometer gelten!
    Also beides einmal kontrollieren und ev. saubermachen...
    Dann wie in der Anleitung erklärt, ohne Feuer, die Messwerte auf Plausibilität prüfen!
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Und hier die Auflösung des Problems:
    Nach der Reinigung der Verbrennungskammer habe ich den Deckel derselben nicht wieder mit dem Knebel verschraubt. Da hat die Luft natürlich den Weg des geringsten Widerstandes genommen und hat sich gleich in den Schornstein "verdrückt", ohne durch den Vergasungs- und Verbrennungsraum zu strömen. Quasi im Kurzschluss verkrümelt. :P
    Für mich war es aber die Gelegenheit, mich mal wieder mit meiner Anlage einmal richtig intensiv zu beschäftigen - einschließlich HDG-Leute, die sich wieder einmal sehr kooperativ gezeigt haben.

  • Die meisten HV Kessel könnten mit dem Prädikat "ständig beaufsichtigungspflichtig" versehen werden, denn schon kleine Nachlässigkeiten führen oft schon zu gravierenden Problemen!

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