Hallo Gruppe,
ich habe einen ummauerten Kaminofeneinsatz von Olsberg, der mittlerweile 20 Jahre alt ist.
Der Ofen hat eine einfach Luftregelung (auf-zu), Scheibenspülung und Lufteinlässe auf halberhöhe im Brennraum.
Bisher habe ich bei wenig Luftzufuhr gehiezt, das glühte schön und brachte ordentlich Wärme bei geringem Verbrauch. Allerdings gab es immer übel riechende Abgase.
Also habe ich am WE meinen Kaminofen von Rostfeuerung auf Aschebett umgebaut.
Das war nötig, weil der Gitterrost durch das viele Heizen mit Hartholz bei geringer Luftzufuhr extrem verzogen ist. Da dachte ich mir, warum einen neuen Rost kaufen, wenn man mit einer Vermikuliteplatte den Boden verschließen kann.
Gesägt, getan. In die Platte habe ich neun Löcher á Ø8mm gebohrt, so dass hier die Pirmärluft eindringen kann.
Die Sekundärluft kommt bei meinem Kamin von der Seite (Scheibenspülung) und hinten rein.
So habe ich, da ich Primär- und Sekundärluft nicht separat regeln kann, eine Primär-Sekundärluft-Zufuhr mit festem Luftverhältnis. Denn die Gesamtluftzufuhr selbst kann ich auf- oder zumachen.
Und der Ofen brennt super! Unten Glut, oben Feuer. Und die Scheibe ist schön sauber, da die Scheibenspülung jetzt besser funktioniert.
Wenig Verbrauch bei maximaler Ausnutzung des Holzes. Die Luftzufuhr ist immer maximal offen.
Ich bin mal gespannt, wie lange die Platte unten durchhält. Ich werde informieren.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Viele Grüße aus der Mark
Jörg