Umbau Ölheizung - Erweiterung mit Heizkamin, Puffer, Solar

Es gibt 69 Antworten in diesem Thema, welches 21.169 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Glutgeist.

  • Hallo an alle


    Zuerst möchte ich mein Projekt mal kurz vorstellen


    Mein Haus ist Baujahr 1993, hat 260m² beheizte Wohnfläche zusätzlich
    etwa 80m² gelegentlich geheizte Räume und nochmal 110m² unbeheitze
    Lagerräume
    Bestand:
    Öl-Zentralheizung
    Vissmann Vitola uniferral
    Baujahr 1993
    Leistung: 22 kW etwa 3000 Liter Heizölverbrauch pro Jahr



    Neu gebaut werden soll:
    Wasserführender Heizkamin 14,5kw (10kw waserseitig-4,5kw Raum)
    Pufferspeicher 1000l mit 2 Glattrohrwärmetauschern
    Etwa 10m² Solar-Flachkollektoren
    Steuerung TA UVR 16x2
    Erstellt komplett in Eigenleistung.
    Hilfe bekomme ich von einen Schulfreund, der Heizungsbauer gelernt hat.
    Nächste woche habe ich einen Termin mit einen Fachberater, der sich gut mit Hydraulik auskennt


    Im Anhang seht ihr einen Plan mit meinen Überlegungen, die ich gern mit euch diskutieren will bevor ich den Termin mit dem Fachbearter habe.


    Fragen:

    • da ja in Zukunft das Brauchwasser über eine FRIWA gemacht wird ist der vorhandene 165l Edelstahlspeicher, der mit der Ölheizung kombiniert ist hinfällig. wie nimmt man den ausser Betrieb? Wasser ablassen?
    • Die TA FRISTAR 2 kann man ja mit Zirkulation im Pulsbetrieb einstellen. Wie sieht das in der Praxis aus? wenn ich duschen will mach ich kurz den Wasserhahn auf und hol mir frische Klamotten. In der Zwischenzeit förderet die Zirkulation das warme Wasser bis kurz vor die Zapfstelle. Funktioniert das so? oder muss man die Zirku Pumpe per Zeitschalter manuell einschalten.
    • weil immer gschrieben wird man soll einen wasserführenden Heizkamin zur Vermeidung einer unvollständigen Verbrennung schnell auf Betriebstemperatur bringen (Glanzruss) habe ich mit folgendes überlegt:

    Der Heizkamin steht etwa 3,5m höher als der Pufferspeicher.
    Ich möchte über einen Bypass, der durch ein stromlos geschlossenes elektrisches Ventil zu ist kurz vor dem anschüren des Heizkamins heisses Pufferwasser per Schwerkraft praktisch rückwärts zum Heizkamin zirkulieren lassen und ihn somit auf Betriebstemperatur bringen. Die Rohre verlege ich mit leichtem Gefälle, schwerkraftbremsen welche evtl im Oventrop Regumat RTA 130 verbaut sind müssen natürlich entfernt werden.




    Den Vorlauf zum Puffer ziehe ich bis zum Boden und habe dadurch einen pufferhöhen Thermosiphon. Kann der die Schwerkraftzirkulation zuverlässig unterbinden? In der Skizze im Anhang wird deutlich was ich meine.



    Anregungen und Kritik ist erwünscht


    Viele Grüße
    Thomas

  • Hallo,


    Einen Heizkamin würde ich da stehen lassen wo er gut steht, beim Hersteller.


    Wenn es schon ein Ofen sein muss dann wenigstens ein Holzvergaser.
    Allein die wirtschaftlichere Verbrennung lohnt einen HV.


    Aus den 3000L Heizölverbrauch pro Jahr kann man auf eine Heizlast von ca. 10,5kW schließen.


    Schwerkraft für den Ofen kann man vergessen.
    Vorheizen des Ofens sollte über Ventile erfolgen.


    Eine Solaranlage von 10m² benötigt einen Speicher von ca. 70...130L/m².


    Für eine Heizungsversorgung sollte der Speicher ein Schichtspeicher sein ohne Innereien.


    Die 1000 L sind mir etwas zu klein geraten.



    wie nimmt man den ausser Betrieb? Wasser ablassen?

    Richtig Wasser ablassen. Aber die kommende Hilfe sollte das als HB schon wissen.



    Die TA FRISTAR 2 kann man ja mit Zirkulation im Pulsbetrieb einstellen.

    Da kann ich nur auf die Anleitung verweisen. Evt. meldet sich aber jemand der diese FRIWA kennt.


    mfg
    HJH

  • Die 4,5 kW Raumheizung von dem Ofen decken ja schon fast die Hälfte des rechnerischen Wärmebedarfes. Wenn du mit dem Ding auch Warmwasser machen willst, brauchst du noch einen Raum zum Abkühlen. Das wird im Wohnzimmer Saunaklima geben, wenn mal jemand duschen will. (Und dann auch muss) einen modulierenden Kamin hab ich noch nicht gesehen. Da geht nur Holz rein und Feuer oder eben nicht. Alle Versuche, die Raumleistung zu drosseln werden das Ding gnadenlos versotten lassen. Alles in allem keine besonders schönen Aussichten. Holzvergaser zum Öler dazustellen und bei Bedarf an muckeligem Feuerschein und Staub und Asche kannst du ja immernoch einen ganz normalen Kamin ins Wohnzimmer bauen. Der Wirkungsgrad und der Fakt, das du dort Wärme hast, wo du sie brauchst sind die wichtigsten Argumente für den Holzvergaser. Die Asche und der Dreck sind ja Geschmackssache.

  • Hallo und danke für die Antworten
    Dass ein HV wirtschaftlicher ist, ist schon klar es gibt aber auch noch andere wichtige Faktoren für die Entscheidung. Über den anfallenden Dreck sind wir uns auch im Klaren. Aber wer Putzen kann ist da klar im Vorteil. Das ist aber eigentlich garnicht die Frage und geht eher in Richtung Grundsatzdisskussion. naja, ist ja auch ein HV Forum ;)


    Nach Berücksichtigung des unterschiedlichen Wärmebedarfs in den verschiedenen Räumen (wir sind Kaltschläfer und Warmbürohocker) ist es tatsächlich so, dass knapp 40% des Heizbedarfs raumseitig anfallen und deshalb die 4,5 KW sicher nicht hoffnungslos überdimensioniert sind.


    Solar: Ich habe 4 Kollektoren zu je 2,3m² im Auge das wären dann 108L Puffer/m². Bei den meisten Herstellern egeben sich aber förderfähig knapp über 10m² Wenn man bedenkt, dass Bafa und viele Hersteller 40L/m² fordern und 130l/m² doch eher zu speziellen Anlagen nach Jenni passen liege ich im guten Mittelfeld. und wie fast überall im Leben und bei Heizungsanlagen im Speziellen sind Komromisse unvermeidbar. so auch mit der Entscheidung für die beiden innenliegenden Wärmetauscher. Vielleicht bereue ich das noch? Hinterher wird man es wissen. Durch das außenliegende Schichtrohr versuche ich der "entschichtung" etwas entgegenzuwirken.
    Vorrangig für mich ist die Brauchwassererwärmung im Frühjahr, Sommer und Herbst. Sinnvolle Heizungsunterstützung in unseren Breitengraden sieht ohenhin anders aus.


    Aber nun zu der eigentlichen Frage nach der Schwerkraftlösung zur Heizkaminvorwärmung in meinem Fall:


    Zitat von HJH

    Schwerkraft für den Ofen kann man vergessen.

    Kann das jemand begründen, warum die Physik in meinem Fall nicht funktionieren soll?
    Wenn es nicht geht zwingt mich mein Wissensdurst zu verstehen - warum?



    Gruß
    Thomas

  • Hallo,

    Kann das jemand begründen, warum die Physik in meinem Fall nicht funktionieren soll?
    Wenn es nicht geht zwingt mich mein Wissensdurst zu verstehen - warum?

    so pauschal verneinend bzw. bejahend ob in deinem Fall die Schwerkraft funktioniert, kann man das nicht beantworten.


    Wie vermutlich (fast) jeder weiß, funktioniert bei einem hydraulischen System wie einer Heizung, die Umtriebskraft aus dem Dichteunterschied von VL und RL. Dazu kommt noch der Höhenunterschid der zu überbrücken ist.


    Beispiel: VL = 80°C, RL = 60°C, Höhe 4,00 mtr.
    Dichte bei 80°C = 971,79 kg/m³, 60°C = 983,19 kg/m³
    Rechnung: Unterschied aus Dichte = 11,4 kg * 9,81 m/sec² * 4,00 mtr. = 447 pa = 4,47 mbar.


    Nun musst du anhand deiner Gegenbenheiten prüfen ob das passen könnte. Druckverluste im Wärmeerzeuger, RLA und Rohrsystem. Könnte gehen, wird aber eng.



    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo @ignicon,



    Das ist aber eigentlich garnicht die Frage und geht eher in Richtung Grundsatzdisskussion. naja, ist ja auch ein HV Forum

    Es sollte ein Hinweis dazu sein das es schön ist vor einem Kamin zu liegen und sich Emotionen hin zu geben.
    Die Wirklichkeit wird aber dargestellt durch den Schornsteinfeger.
    Der will den Kamin evtl. messen, dann kommen Probleme.
    Hier habe ich zu Kamineinsätzen noch etwas geschrieben:
    Schmitzker Nr 04 kachelofeneinsatz


    siehe auch die Vorherigen Beiträge in diesem Thema.


    Ist zwar nur meine Meinung, in der Regel kommen aber dann die Probleme.


    mfg
    HJH

  • Kann das jemand begründen, warum die Physik in meinem Fall nicht funktionieren soll?

    Das wird schon funtkionieren, das Prinzip hierzu beruht meiner Meinach nach aber eher auf der Wärmeleitung der Rohrleitung, es sei denn du verlegst Leitungen >2". So wie Du dir das vorstellst mit Magnetventil öffnen und schon strömt das Wasser nach oben wird das aber nicht funtktionieren. Und der Vorteil der den Du Dir erhoffst wird auch von weiteren Faktoren bestimmt wie zB Schornsteintemperatur, Masse des Wärmetauschers im Ofen der auch aufgeheizt werden muss... Reinigen musst Du den Ofen trotzdem.



    Den Vorlauf zum Puffer ziehe ich bis zum Boden und habe dadurch einen pufferhöhen Thermosiphon. Kann der die Schwerkraftzirkulation zuverlässig unterbinden?

    Da hab ich Edelstahl Gewindefittings genommen mit Siphonhöhe ~ 5 DN und das funktioniert.


    Anstelle der WT im Puffer würde ich eher einen externen WT nehmen, wesentlich günstiger und flexibler.


    Ich hab dieses Jahr auch meine Anlage in Eigenleistung umgebaut, vorher etwa das Gleiche wie Du gehabt. Den Ofen hab ich noch nicht stehen aber alles soweit vorbereitet.
    Zu erst wollte ich auch Solar aufs Dach machen, aber nach dem Umbau hab ich ca. 150€ Kosten für TWW seit Mai (HK abgeschaltet), da muss ich erst mal schauen ob das überhaupt noch lohnt. Selbst mit der Bafa Förderung wären nochmal min 1000€ fällig und dieses Jahr ständig Stagnation in der Anlage


    G --Heizung--Hydraulikschema_heizung-P20397_Heizung_Fließbild_2017_10_24 A3 -(1-).pdf

  • Hallo HJH
    Ich kenne den von Dir gennanten Tread und gefühlte weitere 1000 zum Thema in den einschlägigen Foren, die ich in den letzten 2 Jahren gelesen habe. Gefühlt die Hälfte der Beiträge waren von Dir, welche ich aufgrund des hohen, kompetenten Informationsgehaltes sehr schätze! Deshalb wusste ich schon vorher, dass und was du antwortest ;)
    Die Entscheidung war nicht leicht, es gibt aber durchaus funktionierende Anlagen mit Heizkamin. Am Ende muss halt ein gutes Gefühl bleiben.


    Zitat von Holzpille

    Dazu kommt noch der Höhenunterschid der zu überbrücken ist. - die Umtriebskraft aus dem Dichteunterschied von VL und RL.

    Wenn ich Schwerkraftzirkulation richtig verstanden habe ist doch gerade der Höhenunterschied die treibende Kraft und muss nicht "überbrückt" werden. Große Leitungen mit Gefälle verlegt , so wie man Heizungen früher ohne Uwälzpumpe gebaut hat sollten auch förderlich sein.
    Der Dichteunterschied sollte höher sein. Es wird ja erst angeschürt, wenn sich die Pufferenergie dem Ende neigt und nur noch für Brauchwasser (entnahme vom Pufferdeckel) taugt. Von da entnehme ich auch das Zirkulationswasser zum vorheizen des Ofens. Der Rücklauf sollte dann sicher Zimmertemperatur haben und der Puffer ist unten kalt


    Letztendlich geht es um 2meter Rohr, die bestimmt als Abfallstücke anfallen einen Kugelhahn und etwas Bastelzeit um zu prüfen ob es geht.


    Vielleicht könnte man es auch ohne weiter Massnahmen dazu missbrauchen über den Kaminzug überschüssige Wärme in einem Sommer wie heuer zu entsorgen und Stagnation in der Solasranlage zu verhindern.


    Zitat von johanna

    Da hab ich Edelstahl Gewindefittings genommen mit Siphonhöhe ~ 5 DN und das funktioniert.

    der Hinweis ist gut, V2A hat ja eine deutlich geringer Wärmeleitung als Kupfer. das werde ich machen.


    Siphon mit 5 x D verhindert diese Microzirkulation im Rohr selbst. Ich bin aber unsicher, ob auch ein echter Schwerkraftkreislauf unterbunden wird, denn es sind ja zwangsläufig keine Schwerkraftbremsen in dem Kreislauf enthalten. Wenn der Siphon bis unterhalb einer kalten schicht im Puffer gezogen wird müsste das doch zumindest vorteilig sein?


    Deine Anlage interssiert mich!
    welche Komponenten hast Du verbaut?
    Welsches Rohr mit welchen Durchmessern?
    Puffergröße/Art? welche FriWa?
    bist du soweit zufrieden?




    Gruß
    Thomas

  • Hallo,

    Wenn ich Schwerkraftzirkulation richtig verstanden habe ist doch gerade der Höhenunterschied die treibende Kraft und muss nicht "überbrückt" werden.

    der von mir angesprochene Höhenunterschied ist einerseits die gewinnende Kraft aber andererseits sind es Rohrlängen (Widertände) die es zu überwinden gilt.
    Außerdem darf man nicht vergessen, dass dein WE über dem Puffer steht, d.h. die Wärme kann in diesem Fall nicht nach oben steigen sondern muss runter zum Puffer.
    Ich melde an dieser Stelle mal meine Bedenken an. Bei kaltem Puffer wird dass nicht gelingen.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • OK, jetzt haben ich ein Verständnisproblem


    Wieso muss die Wärme runter zum Puffer?
    Ich möchte doch den kalten Ofen kurz vor dem Anschüren mit warmen Pufferwasser(oben ist er ja noch warm) also ohne Feuer (entgegen der normalen Zirkulationsrichtung wie beim Heizkaminbetrieb) auf Betriebstemperatur bringen.


    Wenn der Heizkamin auf temperatur ist wird angeschürt und wenn der Ofen brennt springt dann ja die Oventrop RTA 130 Heizkreispumpe an und drückt das durch den Heitzkamin erwärmte Wasser entgegen der vorher ermöglichten Schwerkraftzirukulation in den Puffer einen Stock tiefer. Das stromlos geschlossene Ventil ist wieder stromlos und somit geschlossen. also muss das wasser angetrieben von der Umwälzpumpe über den Pufferhohen Wärmesiphon in den oberen anschluss des Puffers.


    Weil die Oventrop RTA 130 bei etwa 65° anspringen will muss ich der noch sagen, dass sie das während der entgegengesetzten Schwerkraftzikulation, als wenn das stomlos geschlossenen Ventil strom hat und offen ist nich tun soll, also mit der Regelung gegenseitig noch irgendwie verriegeln.


    Ja, ist wohl etwas kompliziert, sowas wurde wohl auch noch nicht gemacht, hab zumindest nichts gefunden, aber wenns es geht würde es mit kostafastgarnix Aufwand mehrere Problem lösen. ofen vorheizen und stagantion-Solarseitig verhindern/minimieren


    nochmal das Bild



    Gruß Thomas

  • Was Du noch nicht verstanden hast ist, dass wenn das Magnetventil öffnet keine Strömung vom Vorlauf zum Rücklauf stattfinden wird, weil die Schwerkraftströmung viel zu schwach ist um die Widerstände zu überwinden. Dafür bräuchtest ganz geringe Widerstände wie es früher bei Heizkreisen üblich war: keine Pumpen, Ventile usw. dafür sehr große Rohrleitungen. Wenn du übliche Rohrleitungen verbaust wird lediglich eine Gegenstromzirkultion innerhalb der Vorlaufleitung stattfinden, die nach und nach die Leitung erwärmt und zu deinem Ofen "hochkriecht". Das dauert sehr lange. Lies mal hier: https://www.sbz-monteur.de/201…gegen-warme-wanderschaft/




    Wenn Du wirklich deinen Ofen vorheizen willst, dann lass die RTA weg und überleg dir was mit einer Pumpe, Bypass und einem Vier Wege Ventil welches (richtig positioniert) beim Umschalten die Fließrichtung (Vorlauf <--> Rücklauf) umkehrt. Anstelle vom RTA nimmst Du was von Esbe.

  • Hallo @'ignic


    sowas wurde wohl auch noch nicht gemacht,

    Das lies dir diesen Link mal durch (oder ist der dir auch bekannt):
    Einstieg 3.13, Holzvergaserkauf_27.3, solare Wärmeerzeugung , Rechenprogramm HV Speichergröße 06.24; Erklärung Speicherermittlung
    https://www.holzheizer-forum.d…&postID=127897#post127897


    Da ist auch eine Excel Datei mit einem Blatt verschiedener Hydraulikverschaltungen mit z.B. umgedrehtem Prinzip
    der Restwärmenutzung.
    Zur Vorheizung des Kessels suche mal nach dem Nutzer HartlBe
    Der hat in seiner Speicherbeheizung das auch bei einem Atmos Kessel(?) gemacht.
    Das ging aber über einen Mehrwegemischer von der Fa. Esbe.


    Zu der FRIWA Verschaltung:
    Ich habe mir an jede Zapfstelle im Haus einen Taster gebaut.
    Warmwasser gibt es nur zu bestimmten Zeiten.
    Wer WW zu anderen Zeiten brauch muss das WW über den Taster anfordern.
    Dazu muss man halt ein wenig warten. Ein Lämpchen im Schalter zeigt, ob jemand schon WW angefordert hat.
    Zeitweise waren 5 Frauen im Haushalt und keiner hat sich beschwert.
    Die Steuerung dazu geht über eine LOGO! von Siemens.


    Die Schwerkraftverrohrung habe ich in Frage gestellt, weil ich nicht weiß wie du letztendlich
    die Ausführung hin bekommst.
    Zudem sollte so eine Vorheizung m.A. schnell von statten gehen.
    Oder willst du nach dem Einschalten der Vorwärmung erst einmal Kaffee trinken gehen?
    Eine längere Zirkulation führt zu Wärmeverlusten!


    mfg
    HJH


    Da fällt mir noch etwas ein:
    Mache es einfach,
    aber nicht einfacher.

  • Hallo,
    Die Friwa mache ich jetzt mit der Pulssteuerung, dann brauche ich nicht im ganzen Haus Taster verteilen. Durch kurzes Öffner egal welcher Warmwasserzapfstell wird dann die Zikulationspumpe 1-10min lang aktiviert. nach etwa 5 min sollte überall warmes Wasser anstehen das reicht zum Klamotten hohlen und entkleiden. nach Ende der Laufzeit ist das wiedereinschalten der TA Firstar2 10 min lang blockiert. das sind dann 15min warmduschen ohne dass die Pumpe unnötig nochmal anspringt.



    Zitat von HJH

    Die Schwerkraftverrohrung habe ich in Frage gestellt, weil ich nicht weiß wie du letztendlich
    die Ausführung hin bekommst.

    ja, genau deshalb frage ich ja hier ob jemand weiss wie man das am besten hinbekommt
    Wenn keiner mehr was dazu weiss, mache ich es wie in der Zeichnung, nehme 28mm Kupferrohr, verlege das mit bestmöglichem Gefälle sorge für saubere Entlüftung lasse schwerkraftbremsen weg und probier das einfach mal aus. dass das etwas träge läuft ist mir klar, aber wenn kaffetrinken ausreicht ist das eine annehmbare Zeit. wenn es zu lange dauert kann ich ja immernoch eine billige 0815 Pump prallel zum stromlos geschlossenem Ventil anklemmen und ein par minuten laufen lassen. wie weit der Thermosiphon (edlestahlrohr) nach unten gezogen werden muss und ob er überhaupt die Schwerkraftzirkulation unterbindet wird sich dann ja rausstellen.


    Noch eine Frage zum aussenliegenden Schichtrohr.
    Ist das so wie gezeichnet in ordnung?


    HartlB hatte irgendwann mal dazu gechrieben dass dort auch Thermosiphons Sinn machen, war auch sehr einleuchtend. bei Rücklaufeinspeisung von unten wäre die Ausführung wie in meiner Zeichnung ja korrekt oder?

  • Hallo,


    habe mir dein Vorhaben mal von Anfang durchgelesen. "Jojana" hat recht. Wenn du das, wie gezeichnet, per Schwerkraft bewerkstelligen willst, funktioniert das nicht.
    Die RLA trennt im kalten Zustand den Erzeugerkreis vom Verbraucherkreis bis die gewünschte Rücklauftemperatur erreicht ist. Es kann also nur mit Pumpenkraft in der dargestellten Version funktionieren.
    Wenn es mit Schwerkraft gehen soll, dann nur unter Umgehung der RLA. Desweiteren kommt noch dazu, dass sich unter der Pufferkuppel Luft ansammelt die dir bei dieser Art der Abnahme Schwierigkeiten bereiten könnte. Deshalb Lüftungsmöglichkeiten vorsehen. Du kannst das mit der Schwerkraftleitung versuchen, wenns nicht geht lass dir Platz für eine kleine Pumpe.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Und noch zur Größe des externen Schichtrohres.
    Ich hätte da noch eine 50liter Gasflasche, durchmesser 23 cm die ich umfunktionieren könnte. Würde die Größe passen? stellt sich das eine Schichtung und günstige abgabe an der Puffer ein?

  • Hallo @ignicon,



    Und noch zur Größe des externen Schichtrohres.

    Kannst du die Excel Datei nicht öffnen?
    Da sind auf dem Blatt "Hydraulik+Solar" Angaben für Links sowie direkt Hinweise wie du das Rohr anfertigen kannst.


    mfg
    HJH

  • Jetzt haben sich unsere Beiträge zeitlich überschnitten.


    Ich weiss nicht wie die Rücklaufanhebung innen aussieht und ob und wo da im kalten Zustand durchgang ist.
    dann muss da wohl noch ein Bypass hin.


    Schwerkraftzirkulation dann vielleicht so?



  • Hallo Johana
    Leider wird dein Beitrag von 13:30 Uhr bei mir erst jetzt angezeigt, woran kann das liegen. Ich habe mich schon gewundert, weil sich Holzpille auf einen Beitrag von Dir bezogen hat und ich nicht wusste was er meint.


    Deine Hinweise sind sehr hifreich. sodass ich die Sache nochmal überdenke.


    Deine Anlage interssiert mich!
    welche Komponenten hast Du verbaut?
    Welches Rohr mit welchen Durchmessern?
    Puffergröße/Art? welche FriWa?
    bist du soweit zufrieden?


    Gruß
    Thomas

  • auf welcher Seite? Hab nix gefunden...


    Grüße

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