Parameter zur korrekten Berechnung des Pufferspeichers und der Brennkammer

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.986 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von JörgW.

  • Guten Morgen liebe Holzheizer...


    Beim Querlesen habe ich die Lösung bereits überflogen...leider hab ich noch weiter gelesen und jetzt find ich Dussel den passenden Thread nicht mehr :whistling:


    Aber zum Thema:
    Um so wenig wie möglich den HV befüllen zu müssen, würde ich den Pufferspeicher gerne sehr großzügig auslegen. Auch gerne korrekt berechnen und nicht nur Pi x Daumen 100L/KW des Brenners...


    Heizlast: 10 KW
    Wärmebedarf: ca 250 KWh/Tag bei -16
    Wärmeerzeuger: zB. 25 KW Holzvergaser
    VL/RL: 60/45


    Ich versuche mal aus dem Kopf heraus zu rekapitulieren:


    Der Kessel würde also 250 KWh : 25 KW = 10 Stunden benötigen, um den Tageswärmebedarf herzustellen.
    In dieser Zeit verbraucht das Objekt bereits 10 x (250 : 24) = 104 KWh
    Also benötige ich eine Speichergröße, die in der Lage ist 250 - 104 = 146 KWh zu speichern, um nur alle 24 Stunden einzuheizen.
    Und natürlich einen Kesselfüllraum, der in 10 Stunden 250 KWh bereitstellen kann.


    Und jetzt verließen sie ihn :D


    Vielleicht könnt ihr mir kurz auf die Sprünge helfen:

    • Ist das Beispiel oben soweit korrekt oder habe ich grundsätzliche Fehler gemacht? Muss ich zB. den Wirkungsgrad des HV berücksichtigen?
    • Wie errechne ich jetzt den Pufferspeicher?
    • Wie groß muß die Brennkammer sein, um in 10 Stunden die benötigte Energie bereitzustellen?

    Ich hoffe, die Fragen sind nicht zu dumm und die Lösung steht nicht direkt einen Thread weiter.
    Dank euch für die Mühe...


    Gruß
    Micha

  • Hallo,


    Suchst du das hier:
    Einstieg 3.13, Holzvergaserkauf_27.3, solare Wärmeerzeugung , Rechenprogramm HV Speichergröße 06.24; Erklärung Speicherermittlung
    https://www.holzheizer-forum.d…&postID=127897#post127897


    Die zip Datei entpacken und mit Excel 2010 oder neuer öffnen.
    Bei Fragen hier melden.


    mfg
    HJH

  • Also wenn ich dieses Beispiel übernehme „139kWh/(0,001163kWh/kg K x 0,9832kg/L x 57°K) = 2132 Ltr“, wären das analog mit meinen Werten:


    146 KWh / (0,001163KWh/Kg K x 0,9832 KG/L x 40 °K) = 3.174 Liter heieiei ;(


    Ist das Alles soweit korrekt?


    Bei der Berechnung des Brennraumvolumens hab ich nen Knoten im Kopf...könnt ihr mir da auf die Sprünge helfen?

  • Hallo,

    Heizlast: 10 KW
    Wärmebedarf: ca 250 KWh/Tag bei -16
    Wärmeerzeuger: zB. 25 KW Holzvergaser
    VL/RL: 60/45

    die Theorie ist das eine, die Praxis das andere. Warum wird immer vom Worst Case ausgegangen? Man bekommt diesen Quatsch nicht aus den Köpfen!


    Im Link mal eine Website wo du für deine nähere Umgebung mal die Durchschnittstemperaturen der letzten Jahre nachsehen kannst.


    Tipp: ordentlichen hydraulischen Abgleich machen, d.h. RL Temp. so niedrig wie möglich. Das erhöht dein Puffervoilumen (temperaturmäßig)


    https://de.weatherspark.com/y/…-das-ganze-Jahr-%C3%BCber



    Gruß, Michael



    Nachtrag: Ohne jetzt den Kennern in ihre weiteren Ausführungen zu grätschen: Wenn du ein Puffervolumen errechnet/geschätzt hast, dann durch "19" dividieren und das wäre dann die Füllraumgröße des Kessel. Aber Vorsicht: Mittlerweile fangen auch die Hersteller von Kessel an es mit den Prospektangaben nicht allzu genau zu nehmen.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4


  • Das Haus steht im europäischen Ausland mit sehr kalten Wintern und viel
    Schnee. Meine Schwiegereltern sind unsere direkten Nachbarn. Dadurch
    sind natürlich die realen Temperaturen vor Ort bekannt.
    Letztes Jahr im Januar hatten wir Tiefstwerte bis -25 Grad.

  • Hallo,

    Das Haus steht im europäischen Ausland mit sehr kalten Wintern und viel
    Schnee. Meine Schwiegereltern sind unsere direkten Nachbarn. Dadurch
    sind natürlich die realen Temperaturen vor Ort bekannt.
    Letztes Jahr im Januar hatten wir Tiefstwerte bis -25 Grad.

    tut mir leid, habe ich dann wohl überlesen. Im Eingangsbericht zur Sache war davon nichts zu lesen.


    Gruß, Michael


    Nachtrag: Bitte die Antwort nicht in den Zitatbereich schreiben, zumindest bei Neulingen wird der Beitrag dann nur über die Moderation geöffnet.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Nach Recherche sieht es wohl so aus, dass ich von den Aufstell- und Kippmaßen her nur ein 2000L-Speicher unterbekomme. Dann werde ich an kalten Wintertagen wohl 1,5 - 2 x anfeuern müssen...auch kein Beinbruch.
    Aber mal schauen, was es vor Ort so für Alternativen gibt.
    Isolieren bzw einhausen werde ich selbst.


    Jetzt stellt sich die Frage nach einer passenden Heizpatrone. Diese würde ich nicht nur als Frostwächter und Notfall einsetzen, sondern generell in der Übergangszeit nutzen wollen.
    Bei eine Heizlast von 7,5 KW plus Garage (2,5 KW) in thermischer Hülle, sollte das doch umsetzbar sein...


    Würde also eine Heizpatrone mit entsprechender Leistung das Haus zumindestens in der Übergangszeit beheizen können?
    Oder bei Ausfall des HV vielleicht sogar komplett?

  • Hallo Fragmann,


    hast Du beim Neubau nicht die Möglichkeit im Bereich vom Puffer den Fußboden tiefer zu legen, oder einen zweiten zu stellen?
    Oder steht der Puffer im EG?
    Ich freue mich jeden Tag über meinen Puffer mit 4850 ltr. Ich muss nicht überlegen ob ich den HV voll lege, und diesen Sommer bei dem Solarertrag.....


    Gruß Jörg

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