ETA: Eta SH 20 Brennkammer

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 5.814 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hot Woody.

  • Hallo Eta Heizer,


    Habe gestern, bevor es richtig mit heizen losgeht, mal den Kessel gereinigt und überprüft. Dabei ist mir aufgefallen, dass eine der beiden gusseisernen Düsenplatten einen langen Riss hat. Schaut eigentlich noch aus wie neu, ist aber auf gut 10cm eingerissen. Hattet ihr sowas auch schon?
    Weiterhin ist eine der beiden Schamotte Platten gebrochen, die im Boden der Brennkammer liegt, dass ganze wundert mich ein wenig.
    Oben im Füllraum lasse ich immer ein wenig Asche liegen, so wie es im Handbuch steht, aus der Brenkammer und dem unteren Kanal ziehe ich die Asche immer vor dem anheizen heraus. Sollte ich das eventuell auch nicht so oft machen. Wobei an der Stelle, an der die Flamme auftrifft auf die Schamotte Platte, bleibt doch eh keine dicke Ascheschicht liegen, oder?
    Werde mir die Schamotte Platten mal als Ersatzteil besorgen, wobei mir da aufgefallen ist, dass es 2 Versionen gibt, bei meinem liegen 2 gleich breite Platten in der Brenkammer, so dass die Flamme direkt auf den Stoß trifft, die andere Version ist asymmetrisch geteilt, so dass die Flamme auf die Platte trifft. Ich denke die Asymmetrische Version ist die neuere, oder?
    Sonst könnte ich nichts schlimmes feststellen, Türdichtungen habe ich mal rumgedreht, da die obere Dichtung der Füllraumtür leicht schwarz war. Asche in der Brenkammer ist schön hell, Regelung funktioniert super und Wirbulatoren sehen gut aus und sind leichtgängig. Alle Bleche sind noch gerade.


    Gruß SaschaEta SH 20 Brennkammer

    ETA SH 20 Twin, Pelletlager mit Saugsonde für 6t Pellet, 2000l Pufferspeicher, Frischwasserstation, 15qm Vakuum Heatpipe Röhrenkollektoren direkt mit Heizungswasser betrieben, Fachwerkhaus mit 200qm Wohnfläche, Einzekdenkmal von 1800, ETA Touch in Loxone Hausautomatisierung eingebunden u.v.m.

  • Hallo Sascha,


    ich weiß nicht wo hier ein Bruch einer Schamotteplatte vorliegen soll! Oder hast du evtl noch andere Bilder auf welchen man mehr sieht?
    Das sind einfach 2 Stücke Schamott!


    Hast du evtl noch Bilder wo man den Riss in der Guss Platte sieht?


    Die Asche in der Brennkammer kannst du ruhig die ganze Woche oder noch länger drinlassen! Bei Schamott ist "Drecksau" angesagt! Je mehr Asche draufliegt um so besser ist er vor den Temperaturen geschützt.


    Ich reinige obere und untere Kammer nur alle 2 Wochen - einmal anheizen täglich - , die Asche im Absetzkanal entferne ich wöchentlich.


    Bei den Schamottekammern darf ruhig ne ordentliche Ascheschicht nach der Reinigung verbleiben. Auf "verglasen" der Asche achten!
    Füllraum - die losen/gröberen Teile der Asche vorher in den Aschebehälter oder etwas anderes geeignetes dann Reinigen, grobes "Verglastes" Material raus, dabei auch mal an den Seitenblechen schütteln/rütteln damit sich dahinter nichts ansammelt. Dann das vorher gesammelte Material wieder "einstreuen" so dass die Platten vor der Düse bedeckt sind.
    Brennkammer - alle 2 Wochen grob ausräumen!


    Gruß
    Jürgen

  • Jürgen hat eigentlich alles schon gesagt!


    Bestätigen kann ich, dass Du auf jeden fall unten mehr liegen lassen solltest bzw. länger liegen lassen und nur immer die oberste Schichte wegnehmen.
    Bei mir bildet sich dadurch eine richtig kompakte „gebundene“ Schicht die man nicht so leicht wie lose Asche rausbekommt. Oben hab ich etwa 3-5 cm die IMMER drin bleiben - nur die Düsenlöcher in der Mitte mach ich frei.
    Unten lasse ich etwa 2-3 cm drin.


    Ich mach gleich Fotos wenn er ausgebrannt ist.


    Zeig mal den Riss in der Düse!


    Und ja, unten sind zwei Steine wo die Flamme auftrifft. Kann da auch keinen Riss erkennen...



    Vg,
    Blubbi

  • Hier die Bilder. War schon aus...


    Habe unten mit dem Flachhaken ein paar Zentimeter weggekrazt. Man kann vielleicht erkennen wie kompakt das Zeug ist @gerade Abrisskante


    Oben orientiere ich mich immer an den Löchern. Zwei Reihen müssen frei sein. Die untersten Löcher (steht auch so Handbuch) dürfen von asche bedeckt sein.


    Ich heize jetzt noch zweimal-dreimal an und erst dann wird wieder ein bisschen rausgenommen.

  • Hallo,


    Danke für eure Antworten, dass man so viel Asche im Ofen belassen soll, war mir nach Lesen der Bedienungsanleitung nicht klar, gut das wir darüber gesprochen haben. Anbei auch noch die gewünschten Bilder.

  • Also beim Stein musst gar nix machen. Alle dreieinhalb Teile rausnehmen, schön sauber fegen/saugen - und dann alle wieder rein. Fertig. Da wirst noch lange nix machen müssen. Von dem „bruch“ merkt der Ofen nix wenn du es ihm nicht erzählst;-)


    Bei der Düse ists hingegen nicht so ganz einfach. Hier ist definitiv wichtig, in zukunft weniger asche zu entfernen. Wie gesagt - immer nur die oberste schicht „lose,leichte“ asche entfernen. Nach ein paar wochen bildet sich eine feste kompakte schicht die du immer schön drin lässt.


    Den riss kannst du mit erfahrung im wig oder elektrodensxhweissen selber gut reparieren. Ohne erfahrung kannst du in die nöchste schlosserei gehen und dort für 25 Euro drum bitten. Oder du holst dir zwei neue - achtung! Es wurde zwischendurch das design der brennkanmer und düsen geändert. Du musst also ggf. die passenden düsen besorgen!


    Vg,
    Blubbi

  • Hallo @Sascha,


    die ETA-Kollegen haben eigentlich schon alles gesagt.


    Bei der Düse ists hingegen nicht so ganz einfach. Hier ist definitiv wichtig, in zukunft weniger asche zu entfernen. Wie gesagt - immer nur die oberste schicht „lose,leichte“ asche entfernen. Nach ein paar wochen bildet sich eine feste kompakte schicht die du immer schön drin lässt.

    Lediglich dazu eine kleine Ergänzung: Mit "bei der Düse" meint er "unter der Düse". Dort, wo die Flamme auftrifft, ist es wichtig, dass die Asche als Schutzschicht liegen bleibt. Zukünftig solltest du nur noch "ganz sachte" mit dem Flachschieber über die Oberfläche der Steine streichen. Auch weil sonst die Gefahr besteht, dass du sonst am Riss hängen bleibst und die Teile verschiebst. Meine Steine sind übrigens ebenfalls seit mindestens 2 Jahren gebrochen. Ich tausche sie erst aus, wenn sie "richtig" zerbröseln.


    Hier noch ein Link zum selben Thema in einem älteren Beitrag. :saint:


    Und noch eine Anmerkung zur Einbindung von Bildern:
    Wenn du die Bilder nicht beschriften willst, dann genügt es, diese nur hochzuladen und keine Vorschau zu machen: Dann werden die Bilder, so wie bei @m900, automatisch am Ende des Beitrags formatiert als Vorschau angezeigt. So wie du es gemacht hast hängen jetzt alle Bilder ohne Trennzeichen als monolithischer Klotz aneinander. Du könntest das aber nochmals nachträglich editieren. :whistling:


    Viele Grüße von Karlheinz

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo,


    es wurde schon so oft darüber geschrieben, das man nicht IMMER alles all zu sauber reinigen soll !
    Außer bei der Jahres-Reinigung.
    Eine "dicke" Asche - Schicht ( so um die 3-5 cm ) sind ein kleiner Garant das die Gussplatten und Schamottsteine
    im Füllraum gut gegen die direkte Hitze geschützt sind.
    Selbst bei Woody habe ich schon mehr als 5 cm Asche - Schicht im Füllraum gelassen ( natürlich müssen die BEIDEN oberen Luftlöcher im
    Einhänge Blech immer frei sein ) selbst bei so einer Asche - Schicht hat das keinen Nachteil bei der Verschwelung des Bernnholzes.
    Auch im Brennraum darf sich gut 2-3 cm Asche befinden.
    wie gesagt NICHT all zu sauber reinigen.


    Bilder von der letzter Jahres Reinigung ( Ende Okt. 2018 ) da hatte Woody 4895 Bh drauf, zu futtern bekommt Woody Buchen und Esche Holz.

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