Hallo liebe Mitglieder,
ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:
Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?
Haus (Bj:1960) wurde mittels zu klein dimensionierter Pelletsanlage und Zimmeröfen beheizt.
Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?
120
Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?
Haus liegt in etwas höher gelegener Gegend, wo sich kalte Temperaturen gerne speichern, da es in einem quasi Talkessel steht.
Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?
Bezüglich Wärmedämmung ist es das schlecht gedämmteste Haus, dass ich je gesehen habe, also keine Dämmung, weder Dach noch Fassade wurden gedämmt. Dach und Fassade werden aber noch gedämmt!
Fenster sind aus dem Jahr 2009, sollte ok sein, verbesserung auf 3-Scheiben-Verglasung später in Betracht gezogen.
Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?
Haus steht seit zwei Jahren als Baustelle da und würde komplett zerlegt um komplett zu renovieren. Also unklar.
Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
Solar geplant?
Der bestehende Pelletkessel (12kW) mit Gewebesack und Förderschnecke bleibt erhalten, quasi als BackUp.
Neu dazugekommen ist ein Holzvergaserkessel (16kW) der Firma Solarbayer.
Die beiden Heizquellen, speisen einen 1.000l-Schichtpufferspeicher mit 2 Solarregistern (Solar wird spätzer nachgerüstet). Aus dem Pufferspeicher wird die Fußbodenheizung gespeist und mittels Frischwasserstation wird das Warmwasser erzeugt.
Die Steuerung der beiden Kesseln (später auch Solar) soll über eine Steuerung der Technischen Alternative (UVR16x2) erfolgen, die auch selbst programmiert werden soll.
Wenn möglich möchte ich die Werte und Einstellungen auch von unterweegs aus, überwachen und steuern können.
Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?
Der neue Holzvergasser ist schon eingetroffen.
es handels sich um einen Solarbayer HVS16,
er wird mit Stückholz mit einer Länge von 33cm beschickt.
Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?
Wie bereits oben erwähnt, wird das Warmwasser aus dem Pufferspeicher mittels FriWa-Modul (max. 60l/min) erzeugt.
Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?
Es wurde ein 1.000l-Schichtpufferspeicher mit 2 Solarregistern gekauft.
Dieser passt von der Höhe her genau in den Keller, ob noch Platz für einen 2ten ist weiß ich noch nicht.
Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?
Dies wird sich weisen, ich habe keine Ahnung, da wir leider mit den vorhanden Mitteln und Platz, das beste Ergebnis erzielen wollen.
Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?
Unser Rauchfangkehrer weiß über mein Vorhaben bescheid und hat mir auch schon seinen Segen gegeben, da wir im Zuge der Renovierung auch die Rauchfänge komplett saniert haben.
Dieser besteht aus einem gemauerten Kamin, mit 3 Rohren.
Das erste Rohr, für den HVS16, wurde ausgeschlagen und neu hochgezogen, Durchmesser 170cm.
Das zweite Rohr, für den PE12, wurde mittels Einschubrohr saniert und hat einen Durchmesser von 130cm.
Das dritter Rohr wurde ebenfalls ausgeschlagen und neu hochgezogen, Durchmesser 140cm, jedoch wird hier nichts angeschlossen, es laufen dann später nur die Wellrohre der Solaranlage vom Dach bis in den Keller.
Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?
Angebote des Heizungsbauers liegen vor und Teile werden auch von ihm angeschlossen, wie Fußbodenheizung und Verrohrung von Heizquellen zu Puffer und Verteilern für die Fußbodenheizung.
Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)
Holz aus dem Eigenbestand, liegt bereit.
Weitere Informationen:
Ich würde gerne, so viel wie möglich selbst erledigen, um die Kosten möglichst gering zu halten, aber trotzdem sicher und modern.
Ich würde mich als Neuling sehr auf Unterstützung freuen.
Technisch bin ich, sag ich mal keine Niete, aber heizungsanlagen sind eben Neuland.
Gelernt hab ich Elektriker, Schlosser und mir auch schon einiges an Wissen im Maurern und Wasserrohre verlegen angeeignet, da ich eben wissbegierig bin.
Also die Abwasserverrohrung und die Verrohrung fürs Brauch- und Warmwasser wurde von mir selbst vorgenommen.
Warm- und Brauchwasser wurde mittels Tece-Flex verwirklicht.
Die Verteilung vom Keller bis zu den Verteilern, der Fußbodenheizung im EG und OG, wurden ebenfalls durch mich, mittels MaPress verwirklicht.
Diese sollen auch im Heizraum verwendet werden, also die Pressverbindungen von Geberit MaPress.
ich hoffe, ich hab nichts vergessen.
Vielen Dank