Grundofen: UVR, bitte um Hilfe

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 13.885 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Benny42.

  • Hallo,


    Du kannst doch frei entscheiden was du machen willst.
    Wenn ich Schaltpunkte oder Temperaturen genannt habe dann als Beispiele.


    Viel Glück für dein Vorhaben.


    mfg
    HJH

  • Hallo,
    warum reagierst Du jetzt so?


    Ich sage doch nicht, dass ich nicht auf Dich hören möchte, aber ich möchte es doch auch verstehen.


    Das sollte jetzt keine Besserwisserei sein, sondern ich wollte nur nochmal meine Denkweise darstellen, da ich der Meinung war Du verstehst nicht wie ich das meine.


    Gruß Benny

  • Ich denke ich habe alles gesagt.
    Ich habe dir eine Skizze gemacht, nein drei.
    Die Skizze zeigt eigentlich alles.
    Auf deine Ursprungsfrage mit der Steuerung habe ich auch geantwortet.


    Noch einmal, Es ist nur ein Vorschlag, nimm das was du benötigst und dann ist es OK.


    Du benötigst jetzt einen Elektriker welcher dir das umsetzt.


    Ich habe letztes Jahr eine 3kW Panas. in Betrieb genommen.
    Für die automatische Umschaltung habe ich die Steuerung etwas ändern müssen.
    Klappt aber. (Deshalb die Anmerkung mit der 2. getrennten Pumpe)
    Die Steuerungslogik zwischen der Pana. und der restlichen Heizung habe ich mit einer Siemens LOGO!
    selbst programmiert.
    Nimm eine neue UVR 16x2, mit der wirst das machen können.


    mfg
    HJH

  • O.K.


    Dann aber noch eine letzte Frage, auf welche Du eben nicht eingegangen bist. Wie funktioniert das mit dem oberen Mischer in der Skizze zur Umschaltung der Energiequelle WP/Puffer?


    Gruß Benny

  • Letzte?


    M1 schaltet von Wärme aus dem Speicher und Wärme aus der WP um.
    Damit schaltet M1 die Wärmeerzeugung zu den Heizflächen.

    • Wärme nur von der WP, dazu muss aber M4 in Richtung M1 stehen.
      Die WP regelt ihre Wärme nach der AT nach eigenem Algorithmus.
      Transport der Wärme von WP nach M4, von M4 nach M1, von M1 zu den Heizflächen.
    • Stellung Wärme aus dem Speicher. Dazwischen liegt M3.
      Mit M3 wird die Wärme für die Heizflächen nach der AT bestimmt.
    • M4 bestimmt wohin die Wärme der WP gelenkt wird.
      Einmal zu dem Umschaltventil M1 von da zu den Heizflächen.
    • Die andere Stellung von M4 führt direkt in den Speicher. Dabei muss die WP auf WW-Erzeugung gefahren werden.
      Gleichzeitig kann die Wärme im Speicher zur Beheizung der Heizflächen benutzt werden.

    Jetzt kannst du dem Elektriker sagen er soll anfangen.


    mfg
    HJH

  • Guten Abend,
    nachdem mir die Bedenken und Anregungen von HJH bzgl. meiner geplanten Hydraulik mich wieder zum Nachdenken gebracht haben, habe ich meine geplante Hydraulik nach dem Vorschlag von HJH und auch den Vorschlägen von Hans umgeplant:


    Hydraulikschema.pdf


    Mich würden mal die Meinungen des Forums dazu interessieren und vor allem auch die Meinung von HJH und Hans, ob ich ihre Vorschläge so richtig umgesetzt habe.


    Gruß Benny

  • Rücklaufanhebung beim Grundofen fehlt. Warum Mischer im Rücklauf?

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo,


    Das muss ich jetzt alles noch einmal neu lesen.
    Der neue Plan entspricht aber nicht meinen Vorschlägen von Plan BENNY42_3.pdf.


    OK ich werde mir das mal neu anschauen.
    Auf die Schnelle würde ich schon mal sagen das der VL/RL am Grundofen falsch ist.


    Ich werde versuchen die Änderungen in deine neue Skizze einzutragen.


    Durch die wechselnde Leistung des Grundofens wirst du etwas einbauen müssen um
    wenigstens in Grenzen deine Ladetemperatur zum Speicher halten zu können,
    erst recht ohne Rücklaufanhebung.


    Hatte ich aber im letzten Vorschlag von mir schon eingezeichnet.
    Also, gedulde dich, ich werde dir antworten.


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,
    ich werde mich gedulden, kein Problem. Bin dankbar für deine Hilfestellung.


    Bzgl. der Ladetemperatur des GO habe ich mir das Oventrop Teil angeschaut, aber den Sinn nicht richtig verstanden. Wenn ich so ein Teil verbaue, kann ich doch die Temperatur nur auf einen festen Wert einstellen, oder? Wenn dann z.B. auf 50° eingestellt, kann ich Temperaturen von 35° aus dem GO nicht mehr einspeisen. Das ist aber der Vorteil des GO, dass er zwar nur für 1-1,5 h Temperaturen von 60 - 70° abgibt, danach aber über Stunden Temperaturen von 30-40° durch die Strahlung der gespeicherten Wärme in der GO-Masse.
    Daher wollte ich ja den GO an zwei Stellen im Puffer einspeisen. Einmal für die Temperaturen während des Abbrandes oben und einmal für danach in der Mitte. Die Pumpe wollte ich drehzahlgeregelt steuern.


    Oder habe ich die Funktionsweise der Oventrop-Anhebung nicht richtig verstanden?


    Anbei mal noch Bilder der Absorber, welche in der GO-Hülle stecken:



  • Hallo


    die Umschaltventile A2 und A3 halte ich für Überflüssig und nach meinem Verständnis machen diese Ventile Probleme.


    Vorschlag um das ganze zu vereinfachen. Lade mit dem Kessel den Puffer (nur oben) und entnimm mit dem Heizkreis direkt aus dem Puffer (auch oben).



    ciao Peter

  • Hallo Peter,
    den HK oben aus dem Puffer zu ziehen geht ja nicht, da ich den oberen Teil ja als "Reserve" zur Brauchwassererwärmung benötige (Hygienespeicher).
    Das Ventil A3 benötigt die WP ja auf jeden Fall, wenn sie zwischen heizen und Brauchwassererwärmung umschaltet.
    Wenn ich A2 weglasse, wie soll es hydraulisch gelöst werden? Nur mit Rückschlagklappen?
    Warum denkst Du machen die Ventile Probleme?
    Gruß Benny

  • Hallo


    Das mit der WP habe ich übersehen und das als Symbol für einen Kessel angesehen......
    geh mal gedanklich alle Betriebsbedingungen durch...........
    Was passiert wenn die WP in den Heizkreis drückt? Dann muss die Heizkreispumpe abgeschaltet sein und der Heizkreismischer "geschlossen" und der Volumenstrom des Heizkreises muss zum Volumenstrom der Wärmepumpe passen!!! Also der Mindestvolumenstrom der WP muss gewährleistet sein, sonst taktet die WP wie blöd.


    ciao Peter

  • Hallo,
    ja, so hatte ich mir den Ablauf vorgestellt bzw. hat HJH mir vorgeschlagen. Siehe weiter oben. Der von Panasonic geforderte Mindestvolumenstrom der WP ist gegeben. Im ganzen Haus ist nur Flächenheizung mit genügend Kreislänge vorhanden, die Anbindeleitung der WP sowie HK-Verteiler ist mit DN32 großzügig bemessen. Unnötiges takten sollte kein Problem darstellen.
    Gruß Benny

  • Hallo,


    Jetzt habe ich doch nicht alles gelesen.



    mir das Oventrop Teil angeschaut, aber den Sinn nicht richtig verstanden

    Ich schlage immer eine Temperaturbegrenzung vor der FRIWA vor.
    Bei über 60°C fängt Wasser verstärkt an, natürlich je nach Standort, Materialien auszuscheiden.
    Das was man als Kalk dann sehen kann, können aber auch andere Stoffe sein.
    Soll nur als Schutz der FRIWA dienen.



    kann ich doch die Temperatur nur auf einen festen Wert einstellen

    Ja natürlich. Egal welche Temperatur im Speicher sich befindet, die Heiztemperatur zur FRIWA wird nicht
    über der eingestellten Temperatur liegen.
    Bei einer Solaranlage kann es richtig schön warm werden.



    dass er zwar nur für 1-1,5 h Temperaturen von 60 - 70° abgibt, danach aber über Stunden Temperaturen von 30-40° durch die Strahlung der gespeicherten Wärme in der GO-Masse.

    Das ist doch das was ich schon mehrmals angesprochen habe. Im Gegensatz zu einem HV welcher immer mit einer
    konstanten Leistung fährt, wird ein Ofen mit unterschiedlichen Heizlasten gefahren.
    Man muss die aus dem Ofen aufgenommene Wärme anpassen.
    Entweder durch Drehzahlregelung der Pumpe, oder, so wie ich es eingezeichnet habe, durch ein 3-Wgeventil
    mit Kapillarrohrregler.
    Das kannst du machen wie du willst.
    Die geregelte Pumpe sollte aber eine Pumpe sein welche vom Pumpenhersteller ein 0...10V Signal als Ansteuerung benötigt.
    Wenn du eine normale Pumpe mit PWM (Pulsweitenmodulation) nimmst, so wie die UVR ihn dir auch zur Verfügung stellt,
    ist der Drehzahlbereich eingeschränkt.
    Nimm also eine Pumpe mit vom Pumpenhersteller eingebautem Frequenzregler.



    Daher wollte ich ja den GO an zwei Stellen im Puffer einspeisen.

    Kann man machen,
    Ich habe deinen Vorschlag in der Zeichnung so belassen.
    Wenn der Ofen mit der Wärme am Abklingen ist, kannst du ja in die Mitte schalten.
    Irgend wann ist aber auch da Schluss. Wenn es kälter vom Ofen kommt wie im Speicher eingelagert, macht es keinen Sinn mehr.
    Ist aber eine Sache der Elektrik.


    Der Absorber muss aber doch eine Sicherung gegen Übertemperatur haben?
    Ich habe dir dazu etwas eingezeichnet.
    Es fehlt aber immer noch die thermische Ablaufsicherung, oder?


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,
    erstmal vielen Dank für Deine Zeichnung und Ergänzungen.

    Ich schlage immer eine Temperaturbegrenzung vor der FRIWA vor.
    Bei über 60°C fängt Wasser verstärkt an, natürlich je nach Standort, Materialien auszuscheiden.
    Das was man als Kalk dann sehen kann, können aber auch andere Stoffe sein.
    Soll nur als Schutz der FRIWA dienen.

    Bei meiner Anlage ist ja keine FRIWA verbaut, sondern ein Edelstahl Trinkwassertauscher innerhalb des Hygienespeichers.
    Da bekomme ich die anliegenden Temperaturen am Edelstahltauscher ja eigentlich nie in den Griff?


    Folgender Speicher ist verbaut:
    800l Solarbayer Hygiene-Schichtenspeicher mit 77l Edelstahl- TWWT und 2 Solar-WT 2 + 3m²






    Bzgl. 3-Wegeventil mit Kapillarrohrregler für den Grundofen meintest du ja z.B. das Oventrop Dreiwege-Mischventile „Tri-M TR“.


    Wenn ich die Funktionsweise richtig verstanden habe, schickt der Mischer das Wasser wieder so lange zum Grundofen zurück, bis die am Thermostat eingestellte Wärme erreicht ist und öffnet erst dann den Durchgang zum Puffer? Heißt also, wenn ich 50° eingestellt habe, können Temperatueren von zb 35° garnicht in den Puffer gelangen?





    Wenn der Ofen mit der Wärme am Abklingen ist, kannst du ja in die Mitte schalten.
    Irgend wann ist aber auch da Schluss. Wenn es kälter vom Ofen kommt wie im Speicher eingelagert, macht es keinen Sinn mehr.
    Ist aber eine Sache der Elektrik.

    Klar. Denke das sollte ja über den Abgleich der jeweiligen Fühler Absorber und Pufferspeicher über die UVR regelbar sein. Sobald T-Absorber < T-Puffer soll die Pumpe ausgehen.
    Und genau so soll die Pumpe auch starten, sobald T-Absorber > T-Puffer ist.






    Der Absorber muss aber doch eine Sicherung gegen Übertemperatur haben?
    Ich habe dir dazu etwas eingezeichnet.
    Es fehlt aber immer noch die thermische Ablaufsicherung, oder?


    Ja, für die Absorber ist ein 3 Bar Sicherheitsventil und ein 18l Ausdehnungsgefäß vorgeschrieben. Eine TAS wird nicht benötigt, da der Wasserinhalt in den Absorbern so gering ist. Sollte die Pumpe ausfallen kann das Ausdehnungsgefäß das Wasser aufnehmen bis dann im Extremfall das Sicherheitsventil öffnet.


    Gruß Benny

  • Hallo,



    Da bekomme ich die anliegenden Temperaturen am Edelstahltauscher ja eigentlich nie in den Griff?

    Jetzt werfe nicht alles gleich weg.
    Dir muss klar sein das bei Solar es im Speicher über 100°C werden kann.
    Dem Umlaufwasser macht das nichts aus, was du aber behandeln solltest.
    Fällt mir noch etwas ein, Anlage immer gut spülen bevor dein Umlaufwasser eingefüllt wird.
    Es geht um das Frischwasser welches du aus deinem Zapfhahn entnimmst.
    Da sollte auch aus Gründen des Verbrühschutzes die Temperatur niedrig gehalten werden.
    So das du etwa 45°C am Zapfhahn entnehmen kannst.
    Dazu müssen aber die Geräte für Trinkwasser zugelassen sein.



    Bzgl. 3-Wegeventil mit Kapillarrohrregler

    Ja das ist der Mischer.



    Eine TAS wird nicht benötigt, da der Wasserinhalt in den Absorbern so gering ist.

    Das hat aber mit dem, Wasserinhalt nichts zu tun, oder?
    Dann solltest du das Aufbauen wie die Absicherung für die Solaranlage.
    Aber andersherum sollte der Hersteller ein Lösung haben.
    Diese würde ich vorziehen!



    Sollte die Pumpe ausfallen kann das Ausdehnungsgefäß das Wasser aufnehmen bis dann im Extremfall das Sicherheitsventil öffnet.

    Das wird also vom Hersteller von der Bauart her gelöst.


    mfg
    HJH

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