Brauchwassersolarspeicher in die Heizungspuffer rückkühlen

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 6.630 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pat1975.

  • Hallo Leute,


    Schon seit Jahren spinnt mein Brausethermostat bei Zulauftemperaturen ab 60 °C. Ich habe zwar das Thermoelement des Thermostaten gewechselt, aber nur mit mäßigem Erfolg.


    Im extremen Sommer 2018 habe ich deshalb eine weitere Pumpe in einem Bypass zwischen Puffer und Brauchwasserspeicher eingebaut, welche thermostatisch gesteuert die Rückkühlung in die Puffer ab 60 °C Speichertemperatur beginnt und bei ca. 52 bis 55°C wieder aufhört.


    Die Rückkühlung kann ich (von Hand) gezielt auf jeden der beiden Puffer einzeln richten.


    Ich bin mit der Lösung vorerst zufrieden, die Zukunft wird aber sehr wahrscheinlich Friwa sein.


    Natürlich hätte ich die Speicherausgangstemperatur auch wieder mit einem BW-Mischer regeln können, davon habe ich aber in der Vergangenheit auch schon 2 Stück in wenigen Jahren am Vorgängerspeicher geknackt, zudem stören mich die hohen Speichertemperatur wegen der enormen Verkalkung, was auch zum Tode des Vorgängerspeichers geführt hat. Der war gerade mal 12 Jahre alt. Unser Trinkwasser hat 16 - 18 °DH, war früher 24 -26.


    Ich würde mal gerne wissen wie Ihr diese Problematik angegangen seid, bzw welche Alternativen sich mir bieten könnten.Brauchwassersolarspeicher in die Heizungspuffer rückkühlen

    Sonnige Grüße
    Otti





    Den größten Teil meines Vermögens habe ich für schnelle Autos, billige Frauen und Alkohol ausgegeben. 8o
    Den Rest habe ich sinnlos verprasst!
    :thumbup:

  • Hallo,


    es ist immer leichter das Geld anderer Leute auszugeben als das eigene. Trotzdem mache ich dir den Vorschlag: Pack das Übel an der Wurzel und kauf dir eine Enthärtungsanlage.
    Dann, so behaupte ich mal, lösen sich deine Probleme weitestgehend von selbst.


    z.B.:
    Ich habe mal nachgeschaut: Grünbeck SoftliQ:SD18 (1800-1900€), evtl auch etwas größer je nach Situation.


    Aber es gibt noch weitere namhafte Hersteller die solche Anlagen anbieten (Judo, BWT usw.).


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Da hat er recht, der Michael. Wir haben hier auf der schwäbischen Alb auch 17°dH. Katastrophe.
    Mit der Enthärtungsanlage habe ich jetzt null Probleme.
    Hygienespeicher läuft seit 7 Jahren ohne merkliche Einschränkungen.


    Zudem möchte auch die Dusche nicht mehr so oft geputzt werden und das Glas wird nicht nach kurzer Zeit Milchglas.
    Von Kaffeemaschinen, Wasserkochern, Waschpulver, Spülmaschinen muss ich ja gar nicht anfangen ;)


    Kurz: Die Investition lohnt sich. (Grünbeck Softliq SC-18 gibt es im Komplettset mit allem inkl. Salz sogar schon für 1549.-)


    Grüße,
    Patrick

    ETA SH-20
    Buderus GB125
    6qm FK-Solarthermie
    1000l Hygienespeicher mit 2x Solar
    1000l Speicher nackt seriell dahinter

  • was kostet denn so ne jährliche Ration an Salz...bei sagen wir mal 150 m³ Verbrauch.
    Würde mich auch interessieren, hab auch sehr hartes Wasser

  • Kann es nur überschlagen.


    Wir haben ca. 90m³ Verbrauch. Wasserhärte roh 17°dH. Wasserhärte verschnitten 5°dH.
    Brauche nicht ganz 2 Säcke Salz im Jahr. Ein Sack (25kg) kostet um die 7 Euro.
    Lass es 15 Euro Gesamt pro Jahr sein.


    Das holst u.U. mit Waschmittel, Spülmaschinensalz, etc... wieder rein.


    Zusätzlich brauchst halt auch noch TW fürs Regenerieren. Abfluß muss in der Nähe sein.


    Grüße,
    Patrick

    ETA SH-20
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  • Wir haben ca. 60 m3 Verbrauch im Jahr, Wasserhärte 21° dH, verschnitten sind es ca. 4° dH. Salz verbrauchen wir ca. 2 Säcke à 25 Kg. =20,-€ per anno.


    Ich möchte die Anlage nicht mehr missen. Waschmaschine und Co danken es mit weniger Reinigungs-/Waschmittelverbrauch und diese ewigen Kalkflecken überall sind auch Geschichte.


    Gruß
    Frank

  • hmm, dann werd ich mal prüfen ob das noch in den anschlussraum passt...da wirds nämlich langsam eng. scheint aber sinnvoll....schmeckt das wasser anders? also kann man es noch trinken?

  • Am Wasser merkt man geschmacklich keine Unterschied!
    Trinken, kochen, waschen geht alles wie vorher ;)


    Wichtig ist nur, dass Du die Verschneideeinrichtung noch in die TW-Zuleitung bekommst.
    Evtl. vor der Einrichtung noch einen Gartenhahn-Abzweig vorsehen.
    Auch schön: Am Rücklauf der Aufbereitungsanlage einen Abgang machen bevor es in die Verschneideeinrichtung rein geht.
    Da hast Du 0°dH, z.B. um Heizungswasser aufzufüllen.

    ETA SH-20
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  • Aus dem Thema "Rückkühlung" ist nun ein Wasserenthärtungsthread geworden.
    Danke an alle Dampfplauderer.
    Jetzt weiß ich wieder warum ich hier kaum schreibe!

    Sonnige Grüße
    Otti





    Den größten Teil meines Vermögens habe ich für schnelle Autos, billige Frauen und Alkohol ausgegeben. 8o
    Den Rest habe ich sinnlos verprasst!
    :thumbup:

  • Hallo,

    Aus dem Thema "Rückkühlung" ist nun ein Wasserenthärtungsthread geworden.
    Danke an alle Dampfplauderer.
    Jetzt weiß ich wieder warum ich hier kaum schreibe!

    zugegeben, der Threat hat sich etwas in die "falsche" Richtung entwickelt. Deswegen aber gleich die Leute als "Dampfplauderer" zu (verunglimpfen) bezeichnen halte ich für unnötig.


    Du hast von mir den Rat bekommen, durch eine Enthärtungsanlage dem Problem zu begegnen aber nicht darauf reagiert, wodurch der Thread sich etwas verselbstständigte.
    Du musst als Themenstarter die Fäden in der Hand halten und die Richtung beeinflussen. Somit hast du auch ein Teil dazu beigetragen wohin sich das Thema entwickelt hat.


    Nachstehend habe ich dir einen Link eingestellt, auf dem du dich ausreichend über das Thema "Hartes Wasser" informieren kannst und dann hoffentlich die richtigen Erkenntnisse
    gewinnst. Für mein Dafürhalten ist bei harten Wässern das künstliche Niedrighalten der Wassertemperaturen oder sonstiges Herumhampeln Krampf und führt (meist) nicht zum gewünschten Erfolg. Auch in einer Friwa wird sich durch die Härtebildner im Wasser früher oder später Belag bilden das die Wärmeübertragung behindert, auch bei Temperaturen unter 55°C.


    https://www.chemie.de/lexikon/Wasserh%C3%A4rte.html


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ich würde mal gerne wissen wie Ihr diese Problematik angegangen seid, bzw welche Alternativen sich mir bieten könnten.Brauchwassersolarspeicher in die Heizungspuffer rückkühlen


    So haben es ein paar Dampfplauderer gelöst: Einfach keine Härtebildner im Wasser haben. Dann braucht man auch nix rückkühlen oder gar "von Hand" umschalten.



    Danke an alle Dampfplauderer.
    Jetzt weiß ich wieder warum ich hier kaum schreibe!


    Bitte, dafür doch nicht.

    ETA SH-20
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