Fröling: Umrüstung auf S1 oder S3 Turbo 20 kW... Oder doch was anderes?

Es gibt 69 Antworten in diesem Thema, welches 24.825 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ruedi1952.

  • Hallo


    Mit der Tradition ist es bei uns auch so gestellt aber es kommt halt immer auf den Fall an.Lebensumstände, Arbeit usw.


    Holz macht ja bekanntlich nicht nur einmal warm.
    Wenn man noch körperlich dazu im Stande ist und es einem die Freizeit verschönert,warum nicht.


    Aufm Dorf hat man zbsp.das ganze Equipment schon immer irgendwie dastehen aber wenn ich das alles so Resümee passieren lasse, kommt da schon einiges zusammen.


    Mehrere Traktoren,von RS09, Eigenbau bis zum Deutz.Anhänger von 3t, Hp500,2t Trailer usw.
    Diverse Kettensägen,Ketten, Werkzeuge, Kanister usw.
    Bandsägen,wippsägen, Kreissägen,kappsägen,Bänder und Kreissägeblätter
    Hebezeuge, Gurte, Stahlseile, Spaltkeile, Scheren
    Diverse Holzspalter von klein bis XXL. Also den ganzen Rattenschwanz hinten dran.
    Was man sich da über die Jahre so zusammengerafft hat ,ist schon enorm und trotz der Abwicklung und dem Leitfaden ,aus ostdeutschen Betrieben ,ist noch viel mehr rauszuholen,hat das alles auch mal irgendwo Geld gekostet.


    In den 2000er Jahren,als die Biomasse Förderung Fahrt aufnahm,hatten sich viele Ölpreis geplakte Leute drauf eingelassen und als die Arbeit auf sie zukam ,zum Teil wieder aufgegeben.


    Auf Messen kamen die romantische Versprechungen + der betrügerische Messepreis und in der Realität viel Arbeit.


    Durch diverse eigene Waldstücke,kenn ich das sehr gut und bin froh das durch den Einsatz von Paletten,nur noch der Sturmschaden usw. herausgeholt werden muss.


    Wenn ich mir aber vorstelle, für diese Arbeit noch jemanden Geld zu zahlen,ist es für mich gleich ganz aus.


    Den Umwelt Aspekten kann ich da auch nur zum Teil zustimmen.
    Der Harvester,das Fichtenmoped,der Lkw,der Traktor usw.läuft auch nicht von Luft und Liebe.Die schon oben genannten Gerätschaften müssen auch wo herkommen und der nächste 3 Häuser weiter hat fast den gleichen Fuhr und Gerätepark dastehen.


    Paletten bekommen wir per Stapler aufgeladen und sind salztrocken ,zum direkten verheizen.
    Handkreissäge und Kappsäge,langt da vollkommen aus.


    Dann könntest auch drauf an,wo und wie das Holz in Wärme umgewandelt wird.


    Im Brotlosen Wassergeführten Kamin mit oberen Abbrand oder im fröling, ETA , Attack usw. Da liegen ja auch Welten dazwischen.


    Da schlagen manche Leute mehr Holz zum Schornstein beheizen,als zum Bude wärmen.


    Dann kommt die Kategorie: Städter und Holz heizen.


    Wenn das Anzündholz aus'm Discounter zum Apotheken Preis gekauft wird, da steht man fassungslos an der Kasse hinten dran und schüttelt nur den Kopf... :wacko:


    Es ist halt wie immer eine Preisfrage.


    2005 kostete bei uns ein vom Lieferanten aufgestapelter Raummeter 8,50€.


    Ich weiß ja nicht,wie zurzeit der Borkenkäfer den Preis wieder in die Richtung schiebt aber für das Geld geht glaube ich keiner mehr zum Kettensägen jonglieren.


    1rm Holz dürfte gegenüber ekogroszek ,nicht mehr wie ca. 35€ kosten und muss von alleine und passend in den Kessel springen.


    Lg

  • Meine PV rechnet sich mit ca. 8 %. Von daher ist die Rechnung recht simpel, Förderung hin oder her. Solarthermie kann nur WW und verzinst sich nur über den Holzpreis (kann ja mal jemand ausrechnen), PV verzinst sich (je nach Anschaffung, Dachbeschaffenheit und Eigenverbrauch) mit ich sag mal 4-8 %. Jeder sollte sich PV aufs Dach packen solange es noch die Förderung gibt, oder zumindest sein Dach vermieten an jemanden der das nutzen möchte. Und wie gesagt, das bisschen WW das man im Sommer braucht macht ein Heizstab auf dem überschüssigen Strom der mit der 70 % Regelung eh nicht eingespeist werden darf...das geht also maximal in der Übergangszeit zulasten der Einspeisevergütung...dafür produziert die Fläche auf der PV anstatt Solarthermie ist so viel an Plus über die 20 Jahre....beides aufs Dach zu packen ist wirklich unwirtschaftlich.

  • Mit dem heutigen Kenntnisstand würde ich eine PV Anlage nehmen und einen Heizstab in einen Puffer bauen.
    Holz über 35 RM finde ich auch zu teuer.
    Die Forst gibt bei uns Eiche, Birke, mit bis zu 3 m länge für 32€ je RM ab. Buche und Fichte ist für mein Verständnis dagegen zu teuer was die Forst bei uns haben will mit 38 und 35€
    Wir heizen zu 90% mit geschenkten Holz was natürlich eine große Kostenreduzierung ist.

  • ie Forst gibt bei uns Eiche, Birke, mit bis zu 3 m länge für 32€ je RM ab. Buche und Fichte ist für mein Verständnis dagegen zu teuer was die Forst bei uns haben will mit 38 und 35€

    Frage: frei Hof?

  • Nein liegt am am befahrbaren Waldweg und kann selber abgeholt oder dort aufbereitet werden.
    Für Transport muss man selber sorgen Preis richtet sich dann wie man das Organisiert.
    Ich würde es z. B. selber machen habe einen Wrangler und Hänger mit 3,10 m Ladefläche.

  • Ich heize gerade mit Pappel, muss alle 4 x heizen Asche entfernen und die Puffer werden nicht mehr ganz so voll wie bei der Kiefer, is schon ein bisschen lästig. Schätze da fehlen 10-15 % Heizwert, ist also nicht ganz so wild wie aufm Papier wenn man die physikalischen Daten vergleicht. Wenn man jedoch bedenkt für was Pappel gehandelt wird und wenn man die Mühe nicht scheut 10-20 % mehr Holz zu verarbeiten und zu verheizen, dann lässt sich da über den Preis einiges sparen. Das is mein Geheimtipp diesen Winter...hab ca. 50 RM Pappel zu liegen und heize seit ca. 2 Monaten damit.

  • Die Arbeit ist die gleiche, aber du brauchst halt mehr Holz, drum ists ja doch wieder mehr Arbeit. Ich bin echt beeindruckt, der Kessel regelt das ganz gut obwohl die Pappel ganz anders brennt und das bisschen was da an Heizwert fehlt....hatte aber auch noch nie Buche. Die ist ja nochmal ne ganz andere Hausnummer als meine übliche Kiefer.


    Ach und bei den großen Scheiten die ich spalte ist trockene leichte Pappel ein Traum.....ich glaub Buchenscheite wollt ich nicht bewegen müssen, die würd ich vermutlich kleiner spalten :P

  • Unser hatte mit Pappel keine Probleme gefühlsmäßig zur Fichte keinen Unterschied gemerkt.
    Unterschied ist nur bei Buche oder Eiche füllraum nur halb bis zweidrittel voll, bei Pappel ganz.
    Pappel sägen geht gut durch das Wasser hält eine Kette ewig.

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