Moin,
ich bin auf der Suche nach Ideen, wie wir unsere langsam aber sicher recht unzuverlässige Gastherme ersetzen können.
Ich habe mich hier schon etwas umgeschaut, aber entweder haben die anderen "riesige" Häuser oder Altbauten mit entsprechendem Energiebedarf. Unser Haus ist von 2007, Fußbodenheizung, gut isoliertes Dach, eine Wohnfläche von 128m2 und hat im EG und DG kaum oder gar keine Innenwände. Unser Gasverbrauch lag zuletzt bei 300m3 im Jahr (entspricht knapp 2500KWh laut Abrechnung). Eine kleine Solarthermie hilft bei der Warmwasserbereitung. Dazu haben wir im Erdgeschoss einen Kamin, wo wir letzten Winter 4rm Esche verheizt haben.
Da unser Haus "offen" ist, verteilt sich die Wärme eigentlich recht gut. Nur in der 1. Etage sind die Zimmer nicht mit dem Kamin zu heizen, da der Nachwuchs die Türen gerne schließt, Eltern nerven schließlich Leider wurde meine Frau als sie das Haus gebaut hat nicht sonderlich gut beraten was die Leistung des Kamins angeht. Der hat 8KW und verwandelt das EG schnell in eine Sauna. Ohne ein offenes Fenster oder Terassentür nicht wirklich schön.
Das mit Holz heizen Dreck und Arbeit macht wissen wir und es stört uns gar nicht. Wir haben einen Wald und die Arbeit dort und beim Hacken ist unser Fitnessprogram. Letzte Saison haben wir 20rm Brennholz gemacht. Auch unsere Nachbarn nerven wir nicht, da wir einen Holzlagerplatz haben wo wir keinen stören können.
Als Idee hatte ich einen wasserführenden Kamin einzubauen. So könnte man die Zimmer der Kinder mitheizen. Durch ein anderes Forum habe ich mich nochmal mit den Wärmepumpen beschäftigt. Die würde dann das Haus heizen wenn wir mal länger nicht da sind bzw im Sommer das Brauchwasser erwärmen. Die Thermie soll vom Dach und dieses komplett mit Photovoltaik ausgestattet werden. So wäre zumindest im Sommer auch der Strombedarf der WP größtenteils gedeckt bzw würde aufgrund der Abregelung der Einspeisung sogar nebenbei abfallen. Wäre es so zu schaffen die Gastherme ganz rauszuschmeißen? Habe ich gravierende Denkfehler?