Hallo zusammen.
Da mein DuoWin jetzt seine ersten 2 Monate läuft, wollte ich euch hier mal meine ersten Eindrücke und Erfahrungen mitteilen.
Ich habe ja den DuoWin 25/21 mit 2000 liter Puffer und 300 Liter Brauchwasserspeicher. Ein 1000er und der 300er waren schon vorhanden durch die Solarthermie und einen Festbrennstoffkessel.
Festrennstoffkessel und Öler sind komplett rausgeflogen.
Den ersten Monat habe ich mit Buche geheizt, da reicht das Puffervolumen nicht um eine Brennraumfüllung aufzunehmen. Ich werde dieses Jahr noch einen 1000er dazustellen.
Momentan heize ich mit Fichte. Da passt das ganz gut. Aber langfristig wird es wohl hauptsächlich Hartholz sein.
Im betrieb werden erstmal die Heizkreise bedient und der überschuss geht in die Pufferspeicher. Nach dem Abbrand schaltet sich auch immer wieder die Kesselpumpe an und schickt die
Restwärme in die Heizkreise. Wenn die Puffer leer sind schaltet sich der Pelleter automatisch ein und bedient direkt die Heizkreise und bei bedarf den Brauchwasserspeicher. Die Puffer werden nicht geladen.
Ich finde das System gut. Es wird nicht soviel hin und hergepumpt und dementsprechend auch nicht soviel wärmeverlust. Aber den Pelletteil hab ich auch noch nicht viel genutzt. Ich mache lieber Feuer.
Das Feuermachen ist total einfach. Entweder per Hand wie hier überall beschrieben. Allerdings warte ich nicht so lange. Bei 100 Grad Brennraumtemperatur mache ich die Anheizlappe schon zu. Klappt einwandfrei.
Oder halt mit der Zündautomatik. Die ich mittlerweile meistens nutze. Etwas Kleinholz, Pape und Papier vor das Heißluftgebläse gelegt, vollgeschichtet und dann Zündung bei Anforderung eingestellt. Fertig.
Der Vorteil ist das ich den Kessel fertigmachen kann wenn ich Zeit und Lust habe und mir nicht überlegen muss wann ich mit wieviel anheizen muss wenn ich ausser Haus bin und noch wärme im Puffer ist.
Entschieden habe ich mich für den DuoWin weil es bis auf die Steuerung wirklich 2 komplett unabhängige Systeme sind. Kein gemeinsamer Brennraum, getrennte Wärmetauscher usw. Wenn mal ein Teil
defekt ist läuft der andere ohne probleme weiter was in meinen Augen einfach ein riesen vorteil zu einigen Mitbewerbern ist.
Aber dafür bauch er echt viel Platz. Bei mir ist der vorhanden. Aber für einige wird es ein Nachteil sein.
Kommen wir zum Service. Der ist mehr als gut. Am 2.1.20 ist leider das Saugzuggebläse kaputt gegangen. Der Kondensator war wohl kaputt. Kann man Windhager keinen vorwurf machen.Die kaufen Elektronische Bauteile
ja selbst ein. Ich habe gegen 11.30 Uhr bei Windhager angerufen da meine Heizungsbaufirma noch Urlaub hatte. Um 13.40 Uhr war der Servicetechniker da und hat das Gebläse ausgetauscht und auch über die Anlage geschaut
und ein paar kleine Einstellungen verändert. Auch der Service am Telefon war sehr nett und Hilfsbereit.
Im Frühjahr gebe ich mich an den Bau des Pelletbunkers. Im moment wird noch aus einer alten Mülltonne gesaugt. Alle benötigten Teile waren mit im Angebot enthalten. 3 Saugsonden, automatische Umschaltung usw.
Also ich bin mehr als zufrieden mit der Anlage.