ETA: Glanzruss um die Fülltüre - was mache ich falsch?

Zitat von mawi

Der Kessel wird seit Mitte letzer Woche von ETA per Fernüberwachung unter die Lupe genommen, da es auch noch ein oder zwei andere Problme gibt....

Ob man danch die Dichtung drehen kann? Der Teer wäre dann hinten und würde vielleicht an der Tür Ankleben?

hast du ev. den Kessel überfüllt und er geht in Feuerhaltung/Gluhthaltung etc.
Wenn dann noch Holz drinn ist gibt es unweigerlich Teer....

Stromunterbruch?

Anderes Holz?
angefangen bei der Sorte dem Spaltdurchmesser und der Restfeuchte?

Ja, du kannst die Dichtschnur drehen... meist um 90 Grad, wenn das nicht hinhauen will, dann grad um 180 Grad wenden!
Einkleben halte ich für die letzte Möglichkeit, denn wenn sie wieder verteert, musst du sie dann rauskratzen!
Aber wie oben beschrieben, etwas Kupferpaste auftragen und gut ist!

PS: mein Kessel steht auch vorne ganz leicht tiefer aber fast nicht messbar, damit die Luft sicher an den oben/hinten angeschlossenen Rohren entweichen kann, obwohl ein guter Kessel auch so zusammengeschweisst wird, damit der höchste Punkt bei den Rohrabgängen zu finden ist, auch wenn er absolut im Blei steht!

Gruess Ruedi

Mittlerweile habe ich es ganz gut raus den Kessel so zu befüllen das der Puffer zu 90 bis 100% geladen ist.

Zur Zeit verheize ich halbmeter Buchenscheite die knapp 3 Jahre getrocknet sind.
Seitdem habe ich das schon länger beobachtet das sich bei Buchenholz mehr Teer bildet. Aber so viel das es die Dichtung anklebt ist es erst vor kurzem geworden.

Und wenn die einmal vollgesaugt ist mit dem Zeug, wird sie wahrscheinlich auch immer wieder ankleben.

Stromausfall gab es keinen und der Teer bildet sich schon immer. Mal mehr mal weniger. Wahrscheinlich je nach Holzsorte.

Ich werde mal warten was bei der Fernüberwachung raus kommt und dann eventuell mal die Schnur umdrehen.

Hallo,
Dichtschnur drehen funktioniert! Kupferpaste habe ich noch nicht ausprobiert, sollte aber ebenfalls funktionieren. Verschrauben halte ich für eine nicht so gute Idee!

Dass das mit Buchenholz passiert ist sehr komisch! Es heizen hier im Forum sehr viele mit Hartholz, aber so extrem habe ich es noch nicht gesehen. Vielleicht kann @Hot Woody mal was dazu sagen. Auch er heizt sehr viel mit Buche. Dazu empfehle ich mal die Lektüre des Forenbeitrags "Zufriedenheit - Erfahrungen mit ETA SH 20/30".

Präventivmaßnahme - nach dem Abbrand (Achtung das Zeug ist flüssig und entsprechend heiß!) bzw vor dem Wiederanzünden Metallspachtel nehmen und die groben Überreste des letzten Abbrands kurz wegkratzen. Speziell in den Ecken des unteren Fülltüranschlags, dort sammelt sich eigentlich immer was. Aber bitte nicht blank putzen! Wie geschrieben dir groben Sachen weg reicht aus!

Falls bei der Fernüberwachung durch ETA was herauskommt wäre es sehr schön wenn du uns darüber berichten würdest. Denn genau davon lebt auch dieses Forum!

Gruß
Jürgen

Jetz heiz mal ein paar Tage nur auf 80 bis 90 %. auf und das ganze wird nachlassen!
Dein Kessel geht mit „Holz“ in Teillast/ Minimallast und dann sieht es bei meinem auch schon mal ´fast´ so aus!
Wenn er erst nur noch mit „Gluhthaufen“ in Teillast geht, ist das ganze geteere bei meinem Kessel nicht festellbar.

Und ja... etwas „zu“ feuchte Buche ergibt höheren Teerertrag! ( also schon unter 20% aber eben nicht „klepper-dürr“).

Wenn deine Füllraumdichtung nur schon gaaaanz wenig undicht geworden ist, so wird an jener Stelle der Türe die Temperatur absinken und es kondensiert wunderschn der Holzteeressig aus!

Gruess Ruedi

Ich glaube bei meinem (Bj 2016) fällt die Unterseite auch schon so nach hinten ab.

Wozu ist eigentlich das Blech was genau auf der Fläche aufliegt?

Durch die Kante von dem Blech sammelt sich auch ne gute Schicht Teer auf der Unterseite.

Hallo Patrick,

die Füllraumtür meines SH20 von 2019 schaut nicht viel anders aus.
Bezüglich des Teers hatte ich auch schon einmal beim ETA Kundendienst nachgefragt. Denen hatte ich auch gesagt, dass ich fast nur mit Hartholz heize. Man sagte mir, dass die Kesselsteuerung standardmäßig auf Nadelholz eingestellt sei. Per Fernwartung wurde dann eine Anpassung vorgenommen, welche auch einen Neustart zur Folge hatte. Ich habe den Eindruck, dass der Kessel seit dem ruhiger läuft und der Teer im Füllraumtürbereich zumindest nicht mehr geworden ist.

Grüße
Wari

Hallo zusammen.

Bei mir gleiches problem.
So viel Katran...
Hinten Blechen ( wo ist Luft) ist noch schlimmer, sieht es so wie eine grosse Pilzen aus.
Nach halbes Jahr benutzung muss ich alles mit Spachtel zu reinigen.
Kessel ist neu.

Verbrenne ich nur 2 Jahren Alt Eiche...gut getrocken.

Etwass past nicht..

MfG,