Zündende Idee Heizungsmodernisierung

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  • Vorhandene Heizungsanlage:


    Ölheizung: Buderus Deltamat 14 mit einem Heizöllager (direkt neben der Heizungsanlage) von 7.500Liter (Baujahr 1982 )
    Holzvergaser: Solarbayer HVS 16 LC mit 1000Liter Pufferspeicher (Baujahr 2017)
    Warmwasser: ein Durchlauferhitzer für Küche und Bad
    Jahresverbrauch Heizung: 1.200 Liter Öl (ohne Warmwasser) Holzvergaser nicht genutzt
    Jahresverbrauch Gesamtstrom: 3.000kwh
    Wohnfläche: 150m² & 40m² beheizte Nutzfläche
    Personen im Haushalt: 2 Erwachsene und 2 Kleinkinder


    Bei der Immobilie handelt es sich um ein freistehendes Einfamilienhaus mit einer
    Außendämmung (6cm Styropor) und einem gedämmten Dach (kaschierte Glasfaserwolle).
    Bei den Fenstern handelt es sich um Holzfenster ( Baujahr 82) jedoch mit einer
    Dreifachverglasung aus dem Baujahr 82.
    Die Rolladenkästen plane ich noch zu dämmen.
    Ansonsten sind derzeit keine größeren Dämmmaßnahmen geplant.
    Die Wohn- und Nutzräume werden mit Radiatoren beheizt.
    Ich habe die Immobilie vor einem Jahr gekauft und direkt bezogen.


    So jetzt komme ich zu meinem Problem:


    Aufgrund der Austauschpflicht von Ölheizungen >30 Jahre und Neubesitzer ( 2019) muss ich
    die Ölheizung erneuern.
    Der Plan war, dass ich die Ölheizung ausbauen lasse und durch eine Pelletheizung
    ersetze. ( alle Leistungen durch einen Fachbetrieb)
    Zusätzlich hätte ich in dem Zuge eine Frischwasserstation in den Pufferspeicher integriert.
    Der komplette Umbau würde ohne Förderung Brutto 30.000€ kosten. (Rückbau Ölheizung,
    FriWa, Fröling Pelletkessel PE1 20kw)
    Jetzt ist es wohl so, das es sich bei meiner Ölheizung um einen Konstanttemperaturkessel
    handelt und ich keine Förderung erhalten würde.
    Jetzt sind das ohne Förderung sehr hohe Investitionskosten, daher hoffe ich auf
    Ideen/Ratschläge wie ich die Heizungsanlage günstiger erneuern kann.


    Als alternative Idee, wäre evtl. der Einbau einer Fußbodenheizung (einfräsen durch
    Fachbetrieb) eine Möglichkeit, sodass die Vorlauftemperatur verringert werden kann und der
    Holzvergaser mit einem zusätzlichen 1.000Liter Puffer ausgestattet wird.
    Macht das bei der Anlage und meinem Verbrauch Sinn?
    Hier könnte dann evtl. mit einem Heizstab als Notheizung gearbeitet werden.
    Da ich auch des Öfteren beruflich 10-12 Stunden außer Haus bin, wie würden die
    Heizintervalle sein?


    Ich habe mir zwar auch den Austausch der Ölheizung ( Investionen Brutto 10.000€) anbieten
    Lassen.
    Aber hier ist mir die Summe einfach zu hoch in eine nicht mehr gewünschte Technik zu
    investieren.


    Was für ein Heizungskonzept könnt ihr mir empfehlen bzw. sind die Kosten siehe
    Pelletheizung + FriWa + Rückbau von 30.000€ realistisch?


    Ich freue mich auf eure Antworten und hoffe meine Heizungsplanung voranzubringen.


    Gruß

  • Hallo


    Schade,schon mal über einen Deal zum Flüssiggas Tank schlau gemacht?


    Bei 30.000€ kannst du ja ca.25 Jahre Öl/Gas verheizen,dann ist die Welt eh schon untergegangen :D


    Die verschenken doch jetzt alle ihre Ölheizungen,dann kannst du einfach auf einen moderneren Kessel umsteigen.


    Wer weiß wann die ungeförderte 30.000€ möchtegern ÖkoAnlage wieder verboten ist?


    Lg

  • Wenn alles im funktionsfähigen Zustand vorhanden ist, sollte vielleicht der Einbau eines zeitgemäßen Ölbrenners (z.B. Raketen-/Blaubrenner) ausreichen?
    Die Heizölpreise sind derzeit fast optimal, mein Heizöltank leider mit 3000 Liter recht klein.
    Bei den Ölpreisen überlege ich eher ob ich weiter Holz spalte oder ob ich mir erstmal einen 30.000 Liter Öltank auf Vorrat hinstelle.

  • Hallo Peter GS 40,


    der Vorbesitzer hat den Brenner ja auch in 2017 mit einem Raketenbrenner erneuert, das bringt mir aufgrund der EnEV Austauschpflicht des Kessels nichts.
    Ich muss innerhalb von 2 Jahren den Kessel tauschen, daher bin ich in die Planung meiner Heizung eingestiegen.


    Gruß

  • Wo steht das Du diesen Brenner/Kessel austauschen mußt wenn er alle Umweltkriterien erfüllt?
    Nicht unsinnig verrückt machen lassen!


    Die alten Anlagen waren noch auf Jahrzehnte ausgelegt, findet man heute nicht mehr: dünnes Blech statt Gußkörper!
    Ölpreise fallen und steigen mit Carola und Trumpelhusten, momentan sind sie gut.

  • in der EnEV § 10 ist geregelt, das bei Heizkesseln die >30Jahre und bei einem Eigentümerwechsel eine Pflicht besteht diesen innerhalb von 2Jahren zu tauschen.
    Ich hatte hierzu auch mit dem Schorni gesprochen, der hat es mir auch schon bestätigt.
    Daher suche ich nach einem neuen Konzept.

  • Hallo Peter
    Als günstige Investitionsalternative würde ich einmal die Panasonic Geisha vorschlagen, diese gibt es in verschiedenen Leistungsstufen und stellt eine günstige Alternative in der Anschaffung dar:
    http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Hauptseite


    Die Verbrauchskosten hängen maßgeblich von dem Heizung-Körpern und deren Optimierung ab.hierzu gibt es einen guten Threads im HTD Forum wo jemand eine Geisha bivalent mit einer alten Ölheizung Betreibt. Aber in den kalten Tagen kannst du ja problemlos den Solarbayer anschmeißen. Dieser ist wiederum noch nicht aus der Bafa Fördersperre von 7 Jahren raus, dass bedeutet dass du eventuell gar keine erneute Förderung bekommst?
    Gruß Dennis

  • Hallo


    Einen gebrauchten zulässigen billigen/geschenkten Ölkessel hinstellen und nächstes Jahr das Ding, für die Förderung wieder heraus schmeißen?


    Lg

  • Wo steht das Du diesen Brenner/Kessel austauschen mußt wenn er alle Umweltkriterien erfüllt?
    Nicht unsinnig verrückt machen lassen!

    Hallo,
    Er hat das Haus gekauft und wenn der Ölkessel älter ist als 30 Jahre, ist es wurscht das er die Umweltkriterien erfüllt, er muss raus. So ist das Gesetz.


    Gruss Pedro

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