Empfehlung für einen Stückgut- und einen Pellet-Vergaser

Es gibt 60 Antworten in diesem Thema, welches 20.124 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von relaxy.

  • Hallo,

    200-300 l Boiler mit großer Wärmetauscher Fläche (WP

    warum extra einen TWW Speicher? Warum lässt man die WP nicht auf Puffer "1" laufen und erzeugt TWW mit einer Friwa? So kann auch in der Übergangszeit oder an kühler Sommertagen (wenns die dann nochmal gibt) ein wenig geheizt werden.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Weil es nicht so effizient ist den Puffer immer warm halten zu müssen für Warmwasser. EM besten läuft die Geisha wohl wenn sie direkt im Heizkreis läuft. Wenn es auf die Effizienz nicht ankommt kann man natürlich auch in den Puffer fahren. Evtl. wäre ein zusätzliches Ventil möglich um im Sommer den Puffer den Puffer zu laden.
    Friwa Kostet halt auch eine ganze Ecke.

  • Aber im Winter wird dann der große TWW Speicher aus dem Puffer bedient?

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo,

    Weil es nicht so effizient ist den Puffer immer warm halten zu müssen für Warmwasser.

    dass Vorstehende sind deine Worte. Meine Gegenfrage: Ist es denn effizienter den TWW Speicher aus dem Puffer während der Heizzeiten zu laden?


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Jakobs Aussage:
    Auf die 2 Tonnen kommt es nicht an weil 17€ je Meter
    Ich weiß worauf du hinaus willst aber der Strom für die Wärmepumpe ist deutlich kostbarer als das Holz sofern dieser nicht von der ob Anlage erzeugt wird.
    Evtl sollte man auch überlegen bei dieser großen PV Anlage den Holzvergaser komplett verwerfen und anstelle dieser Kosten optional einen Großen Batteriespeicher auf jeden Fall aber über einen "Holzvernichter" in Form eines Kaminofens zu installieren für die kalten Tage. Am besten auf dem Flur damit man die Wärme verteilt bekommt.
    Aber das sind nur meine Überlegungen hierzu
    Gruß Dennis

  • Moin Dennis!


    Ich bevor ich mit meiner Familie zum Nachmittagspaziergang aufgebrochen bin, habe ich ich noch deine Worte gelesen.
    Seit dem dreht die Luft/Wasser WP in meinem Kopf rum und ich glaube, dass das genau das fehlende Puzzleteil war!
    Ich habe mich schon viel mit WP auseinandergesetzt und bin immer wieder bei Wasser/Wasser (Grundwasser) gelandet. Die Kosten rechtfertigen das System nur als primäre Quelle.
    Eine Luft/Wasser WP mit einzubinden und damit Solarthermie raus zu nehmen, ist überhaupt keine schlechte Idee. Mir gefällt, im schlimmsten Fall kann ich die WP auch voll durch laufen lassen und bin nicht mehr zwingend auf ein funktionierendes Holzsystem angewiesen.
    Noch ein Vorteil dabei, ich kann beim Holz auf ein Kombigerät setzen, ohne Angst bald im Kalten zu sitzen.
    Mit der Luft/Wasser WP macht das Ganze endlich ein gutes Gefühl! :coolman:


    Dazu kommt, auch ein Stromspeicher soll her, aber nicht jetzt. Ich möchte eigentlich auf ein Salzwasser-Akku, Redox-Flow oder Wasserstoff/Brennstoffzelle setzen, allerdings braucht das noch ein wenig.
    Wenn der Akku in vernünftiger Dimension kommt, dann könnte man mit der WP ggf. auch noch viel mehr machen.


    Jetzt kommen zu der WP natürlich ein paar Fragen auf, vielleicht kannst du mir die noch beantworten.
    Warum gerade diese WP, was macht sie so besonders?
    Wie realisiere ich später die Kommunikation zwischen der WP, der PV und ggf. dem Heizungssystem. Mein Wechselrichter ist durch die SolarEdge Technologie schon auf diesen Hersteller beschrenkt.


    Damit gilt für mich eigentlich nur noch den/die Holzvergaser zu finden und dann kann ich in die genauere Planung einsteigen.


    Besten Dank
    Gruß Jakob

  • Moin Jakob,


    Freut mich zu hören
    Ich empfehle immer die Panasonic weil diese für unter 3000€ zu haben ist, und sehr gute Leistungswerte hat. (Aber nur die 5kW Variante.) Wenn du hierzu googlest, findest du viele Beiträge und ein eigenes Wiki. Es gibt viele Selbstinstallierer weil es ein Kompaktgerät ist.
    Andere Luft/Wasser Wärmepumpen sind gleich deutlich teurer oder haben schlechtere Leistungsdaten.
    Ich an deiner Stelle würde mir die Investkosten und Betriebskosten für den Scheitholzvergaser sparen und halt nur mit einem oder zwei Öfen zuheizen. Weil alleine der HV und Puffer werden ca. 20k€ installiert kosten. Sinnvoll wäre es in jedem Fall die Heizflächen zu vergrößern durch neue größere Heizkörper und oder z.B. Wandheizflächen.
    Gruß Dennis

  • Guten Abend in die Runde!


    Ich habe vom Solarfocus nun die Brennraumgrößen gefunden:


    Solarfocus Therminator II HG30KW40KW49KW60KW
    Wasserinhalt90L126L188L188L
    Füllraum145L186L290L290L
    Maximale Holzlänge56cm56cm66cm66cm
    Empfohlene Pufferspeichergröß1.500L2.000L2.500L3.000L
    [icon='fa-arrow-circle-up',32][/icon]Mein Favorit


    Bis 50KW gelten wohl die gleichen Bestimmungen laut Schorni, 290L und 66cm Brennraum ist schon sehr nett.



    Ich versuche nun noch Alternativen zu finden...


    Gruß Jakob

  • Hallo,
    die Idee: PV aufs Dach, Überschuss im Sommer ans E-Werk verticken,
    WP nur für das Brauchwasser, haben wir schon mal realisiert.(in einer Werkstatt)
    Eigenstrom nutzen bei Parallelbetrieb ist seit 2020 auch legal (war uns bisher egal) .neues EEG beachten!


    nach einem größeren Schaden an der Solar-Anlage wurde der ganzen Sch___ verschrottet, Kredit mit Geld von Versicherung getilgt.
    nach Abzug von Steuern und Abgaben, bei galoppierender Inflation und auf lange Zeit festgelegtem Einspeise-Preis hat
    sich (bei hohen sonstigen Einkünften) bei den mäßigen Solar-Erträgen die Anlage nicht gerechnet.
    das Gespenst von stark ansteigenden Zinsen steht immer noch im Raum.


    derzeit ist nur eine kleine Insel-Anlage installiert.(12 m²]
    ein kleines Komplett-Gerät, Luft-Wärmepumpe, aufgesetzt auf einen 300l Boiler. 1 kW elektrisch, 4 kW thermisch.
    Wirkungsgrad in Summe wie ein Kollektor.
    der Boiler hat einen Wassermantel, wird im Winter vom Holzkessel beheizt.
    wird auch im Reverse-Modus betrieben als Backup(mit Netz-Strom) oder als Heizung bei Solar-Überschuss..
    Anlage steht in einem Technik-Keller.


    Thema Kombi Scheitholz/Hackgut:
    der Markt ist sehr klein. früher gabs mal den kleinen Köb Pyromat duo, wird aber nur noch als 70kW- Anlage Viessmann 250 S in DE vertrieben.
    für dein 110 m² Puppenhaus überdimensioniert.
    in Ost-Europa sind einige Hersteller, damit haben wir keine Erfahrung.
    mit dem Solar-Focus haben wir auch keine Erfahrung, schaut im Prospekt gut aus.
    der kleinste mir bekannte gute Hackschnitzel-Kessel ist der HDG 30 Kompact, 9-30 kW.
    Scheitholz und Hackschnitzel: bei Kunden nicht erwünscht.
    im Regelfall steht die Hackschnitzel-Anlage im ehemaligen Stall,(oder Anbau)
    im Wohnbereich ein vom Flur oder Küche beheizbarer Kachel-Grundofen für Übergangs-Zeit, als Backup, oder für Tiefwinter.
    Hackschnitzel-Anlagen benötigen 2/3 mehr Platz als Scheitholz-Anlagen.


    zur Größe der Anlage für dein Häuschen:
    der 22 kW sollte mehr als ausreichend sein, bei längerer Abwesenheit wird dann aus dem Hackschnitzel-Bunker nachgeheizt.
    bei uns sind alle Hausbewohner geschult mit der Holzheizung, das klappt auch, wenn öfters geheizt werden muß.
    wir betreiben ein großes altes Haus mit einem kleinen Kessel.


    mfg
    Ulmenholz

  • Hi Ulmenholz!


    HDG hat ja auch nur Stück + Pellets.
    Deine Aussage kann ich nur bestätigen. Ich finde wohl mehrere Systeme aus Polen, die fahren Stückholz auf Notbetrieb, bestehen mit den Abgaswerten die Prüfung nicht.
    Ich möchte schon den Feinstaub auf ein Minimum reduzieren und die Pellets-Schiene bekommt für mich immer mehr den Mogelpackungs-Touch.


    Der Solarfocus ist ansich ja nicht schlecht. Ich werde den Vertriebler und die beiden empfohlenen Heizungsbauer noch einmal direkter ins Gebet nehmen.
    Du scheinst mir aus dem Bereich zu kommen, korrekt? Was ist da los im Handwerk? Ich bekomme im PV wie im Heizungssektor nur Desintresse (nix) als Antwort.
    Fachkräftemangel und Handwerksflucht hin oder her, aber nicht einmal eine Kommunikation mit dem potenziellen Kunden?... Gruselig!


    Gruß Jakob

  • Soweit ich das von meinem Thermi2 beurteilen kann, ist der Hackgutkessel genau gleich zu meinem Kombi, nur die Austragung ist dann für Hackgut anstatt Pellet wie bei mir. Ich hab den Kessel seit knapp 5 Jahren und bin zufrieden damit.

  • Hallo,
    was ist los im Handwerk?
    da steht ein Elefant im Zimmer, den keiner sehen will. man braucht nur mal auf irgendeiner Baustelle die Ohren aufsperren.
    die meisten Installateure haben ihren Betrieb stark verkleinert, sind mit ihrer Stammkundschaft ausgelastet.
    Neubauten werden von Architekten und Bauplanern so ausgeschrieben, daß man nur mit billigsten Sub-Unternehmern, schlampiger Arbeit und lausigem Material zum Zuschlag kommt.
    unsere Handwerker werden mit Abgaben und Auflagen belastet, von denen die Konkurrenz noch nie gehört hat.
    kleine Auswahl Abgaben:
    Betriebshaftpflicht, Sozial-Abgaben, Grundsteuer, Fremdenverkehrs-Abgabe, Einkommens-Steuer, Steuerberater-Pflicht, Lohnfortzahlung, Miete.
    bezahlter Urlaub für Angestellte.Handwerks-Kammer, Berufsgenossenschaft,Insolvenz-Umlage usw usw


    kleine Auswahl Auflagen:
    Dokumentations-Pflicht, Statistiken führen, Sozialräume Behinderten-gerecht für dreierlei Geschlechter. hoher Aufwand bei Arbeits-Sicherheit,
    Nachweis der Gewerbe-Fläche etc.
    https://www.deutsche-handwerks…e-zusammen/150/3096/60783


    bei regulärer Arbeits-Zeit läge ich als Selbstständiger etwas über Hartz4, die Rente später: dito


    Arbeitszeiten als Selbst-und-Ständiger: von Montag bis Samstag, am Sonntag dann Büro. Urlaub: eher dürftig.


    Azubis finden: bei den Aussichten sehr schwierig.


    Viele "Absolventen" von Brennpunkt-Schulen sind weder ausbildungsfähig noch ausbildungswillig, erscheinen zum Bewerbungs-Gespräch nur,


    um die Hartz4-Lizenz zu verlängern,



    mfg


    Ulmenholz

  • Naja, wenn die Auftragsbücher voll sind, würd ich mir auch keine Träumer ins Haus holen, die jeden Tag nen neuen Furz im Kopp haben und mir meine Lebenszeit klauen.


    Im Ernst, bei dem was da oben so steht greif ich mir an den Kopf. Die Frau will den Dreck eines Kaminofens nicht und du willst mit nen HV anfangen?
    17Euro für den RM Buche/Eiche als Grundlage? Das wird ganz sicher nicht so bleiben.
    1000 Euro Kosten für die laufende Anlage?


    Wenn du den ganzen Krempel bauen lässt, bist du warscheinlich bei deutlich über 30k Kosten. Bei einer Lebensdauer von vielleicht 20 Jahren kannst du an der Stelle doch schon lange aufhören zu rechnen. Wenn das Haus schon so klein ist, woher nimmst du den Raum für die Puffer? Und für den ganzen anderen Raffel. Das klingt irgendwie alles nach ausgewachsenem Quatsch.Vom regelmäßigen Handaufhalten des Schlotfegers und der Messungen aller 2 Jahre brauch ich hier gar nicht anfangen. Wenn du zuviel Geld hast, bau dir halt nen Holzvergaser zusätzlich zur bestehenden Anlage ein und heiz den wenn du Lust drauf hast. Irgend ein Attack 20 Kw mit Lambda reicht da völlig. Ein 2000 Liter Puffer dazu und fertig. Für den Rest des Geldes fahrt ihr die nächsten Jahre in den Urlaub wenns zu kalt ist. JustmytwoCent

  • @PINOCHAT Sorry, noch einmal editiert, zu viele Emotionen von meiner Seite, platzt mir gern der Kragen. Kann ja jeder seine Prios anders setzen, z.B. Urlaub.


    Wie du am Thema und der regen Unterhaltung merkst, fühle ich mich bei der Planung des finanziellen Ruins meiner Familie Sau wohl hier und genieße die palliative Begleitung.
    Ich teile deine Meinung nicht und sie bringt mich auch nicht weiter an mein Ziel.


    Dennoch danke für deine Meinung.
    Gruß
    Jakob

  • @Ulmenholz Danke für deine ehrlichen und ausführlichen Worte...
    Mit dem Handwerk geht es immer weiter den Bach runter, sehr traurig.
    Es wundert mich, dass wir es überhaupt so weit geschafft haben. Als ich damals mit meiner Ausbildung im Handwerk fertig war, habe ich sofort in den Sack gehauen und mich weitergebildet. Meine Gesellen mit 50Jahren, zwei Kindern und 1300€ netto zu sehen, das hat mich genug geschockt. Ich hätte schon viel früher mit Problemen wegen personellen Problemen gerechnet. Die Chefs können allerdings ja auch nur weitergeben was als Überhang rein kommt.
    Es muss wohl erst ordentlich knallen, bevor irgendwer merkt, dass da was geändert werden muss.
    Eine Vereinfachung deiner Pflichten als kleiner Unternehmer wäre ja mal ein Anfang, ist ja gruselig!


    Gruß Jakob

  • Hallo,
    bei einer etwas komplexeren Planung erstelle ich immer ein Pflichtenheft.
    gewünscht wird:
    komfortable Beheizung von 110 m² Altbau, bisher 13000 kW Gas mit alter Therme, vermtl. kein Brennwert. + Ofenheizung.
    beruflich längere Abwesenheit des Heizers, andere Bewohner können/wollen nicht händisch beschicken.
    möglichst Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen und Solar-Energie.
    vorhanden: 50 m² Heizungskeller , vermutlich frühere Ölheizung.
    2 Züge im Schornstein, einer mit Edelstahlrohr für Therme belegt, einer mit Kaminofen im Wohnbereich.
    Anbau am Haus (Garage, Schuppen?)
    wie ist der Aufbau der Dach-Isolierung? wie ist die Eindeckung des Daches? Zustand, Material? vor der Montage einer Solar-Anlage
    ist eine Aufdach-Isolierung aus nachwachsenden Rohstoffen sehr sinnvoll, Gerüst muss sowieso gestellt werden.
    bei PV-Solar-Anlagen <30 kW darf man für den eigengenutzten Strom auch noch Umsatzsteuer zahlen.(Altmaier-Sonnen-Steuer),
    ich würde nur die ertragreichen Flächen belegen.
    praktikable Lösungsmöglichkeiten:
    Ersatz des Kaminofens durch einen wassergeführten Pellet, Pellet aus heimischer Erzeugung, Speisung aus kleinem Silo im Keller/Anbau mit Saugleitung.
    Schmutz im Wohnzimmer ist Geschichte, beim Asche-Austrag mit Industrie-Sauger bleibt die Bude sauber.
    Thema Backup: erledigt.(Tief-Winter ohne Sonne, Heizer abwesend)
    Brauchwasser/Heizungs-Unterstützung bei großer PV mit Wärme-Pumpe macht Sinn, tagsüber Puffer laden, Gebäude-Masse "aufladen".
    die Einspeisung der PV werden sowieso bei 70% abgeregelt.
    1 kW/h ans E-Werk bringt 7,6 cent, in der Wärmepumpe erspart es 3,8 kW/h Pellet für 18 cent.
    Stückholz-Heizung im Anbau:
    Vorteil ebenerdige Einbringung von Brennstoff, Dreck von Asche und Brennmaterial bleiben im Anbau.Holz zum nachtrocknen kann gelagert werden.
    wäre der vorhandene Kamin vom Anbau aus erreichbar?
    bei diesem Konzept wäre die Hackschnitzelheizung nicht nötig.
    der HV im Anbau kann bei diesem Konzept auch sehr klein dimensioniert werden (20 kW, 140 l Füllraum).
    wenn man eh schon am Umbauen ist: Aufstocken vom Anbau, zusätzlicher Wohnraum/Wirtschaftsraum schadet nie.

  • Wow, danke dir!!! Pflichtenheft, gute Idee!
    Ich schau’s mir morgen Abend ganz in Ruhe an...
    Ich bin heute Abend einem Kommentar in einem anderen Thread nachgegangen und habe wirklich noch einen weiteren Hackschnitzelvergaser mit Stückholz-Option gefunden, Vario Biogena, den gibts in 45kw und 90kw.
    Ich schnall allerdings noch nicht einmal, wer jetzt der richtige Hersteller ist. Mail ist unterwegs. Werte so wohl ok, aber misstrauisch bin ich da trotzdem.


    Genug für heute, morgen wird es interessant wie ich zur Arbeit komme, 30cm Schnee mit dem Rad 8km ;)


    Besten Dank und schönen Abend noch!
    Gruß
    Jakob

  • Meine Idee für mein Pflichtenheft
    Komfortable Beheizung von 110 m² Spitzdach-Bungalow, BJ 1976, nachträglich gedämmt mit Sprühdämmung 25cm auf Geschossdecke, Hohlraum in den Wänden ausgesprüht, Oberkanten des Mauerwerks nachträglich gedämmt, Fenster erneuert mit Doppelverglasung, Wohnzimmer dreifach Verglasung, Tür erneuert. Bisher 13000 kW Gas Brennwerttherme Vaillant VSC 196-C 150, + Kamin der abgebaut werden soll.
    Beruflich längere Abwesenheit des Heizers, andere Bewohner können/wollen nicht händisch beschicken.
    Möglichst Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen und Solar-Energie.
    Vorhanden: 50 m² Keller mit abgetrenntem Heizungsraum.
    3 Züge im Schornstein, einer mit Edelstahlrohr für Kamin und einer mit Kunstoffrohr für Therme belegt, einer frei. Das Edelstahlrohr kann ggf. für Holzvergaser genutzt werden, müsste wahrscheinlich noch 1m erhöht werden. Bei benötigter Erhöhung ist neues Rohr vorzuziehen, um den Schattenwurf auf das Dach zu minimieren.
    Garage ist als Aufstellungsort für Holzvergaser geplant, ggf. müssen hier auch die Speicher stehen.
    Das Dach ist bei 20 Grad mit Betonziegeln eingedeckt. Es ist geplant das Dach vor der Installation der PV komplett zu Isolieren. Zustand Ziegel und Dach dem BJ entsprechend gut.


    Aktueller Stand: Solarfocus Therminator HG 2 für Primärquelle Stückgut und Überbrückung bei Abwesenheit mit HG.
    Für den Sommer Luft/Wasser WP Panasonic Geisha 5kw im Zusammenspiel mit der geplanten 30KWp PV.


    (Ich weiss, wirkt wie mit Kanonen auf Spatzen, ist allerdings genau das was unsere Ziele deckt)
    ——————————


    praktikable Lösungsmöglichkeiten:
    Ersatz des Kaminofens durch einen wassergeführten Pellet, Pellet aus heimischer Erzeugung, Speisung aus kleinem Silo im Keller/Anbau mit Saugleitung.
    Der Kamin soll für Platz im Wohnzimmer weichen.
    Schmutz im Wohnzimmer ist Geschichte, beim Asche-Austrag mit Industrie-Sauger bleibt die Bude sauber. Stimmt, besser als Holz ins Wohnzimmer zu schleppen.
    Thema Backup: erledigt.(Tief-Winter ohne Sonne, Heizer abwesend)
    Brauchwasser/Heizungs-Unterstützung bei großer PV mit Wärme-Pumpe macht Sinn, tagsüber Puffer laden, Gebäude-Masse "aufladen".
    die Einspeisung der PV werden sowieso bei 70% abgeregelt.
    1 kW/h ans E-Werk bringt 7,6 cent, in der Wärmepumpe erspart es 3,8 kW/h Pellet für 18 cent.
    Nach reichlicher Information möchte ich keine Pellets einsetzen. Trotzdem könnte ich dieses mit dem Solarfocus tun.
    Stückholz-Heizung im Anbau:
    Vorteil ebenerdige Einbringung von Brennstoff, Dreck von Asche und Brennmaterial bleiben im Anbau.Holz zum nachtrocknen kann gelagert werden. Genau so...
    wäre der vorhandene Kamin vom Anbau aus erreichbar? Nein.
    bei diesem Konzept wäre die Hackschnitzelheizung nicht nötig. Hackschnitzel hat ein paar Vorteile. Ich kann sie im Prinzip selbst herstellen (worst case), ich bekomme es von meinem Förster um die Ecke oder lasse es mir aus max. 20km anliefern. Sie sind Resteverwertung und es wird dafür kein Urwald abgeholzt. Der Rohstoff ist in der Dimension und Region nicht perfekt, aber der für mich beste Kompromiss.
    der HV im Anbau kann bei diesem Konzept auch sehr klein dimensioniert werden (20 kW, 140 l Füllraum).
    wenn man eh schon am Umbauen ist: Aufstocken vom Anbau, zusätzlicher Wohnraum/Wirtschaftsraum schadet nie. (Och nö, reicht uns so, nicht noch mehr umbauen ;)

  • Hallo,
    der Knackpunkt bei deiner Anlage sind die gewünschten überlangen Nachlege-Intervalle. und die Schmutzallergie.
    der kleinste Solarfocus wäre möglich, hat automatische Zündung vom Hack-Gut , kleinste Leistung 5,4 kW.
    Ablauf: Stückholz-Betrieb, Haus beheizen, Puffer aufheizen,
    bei längerer Abwesenheit: Pufferwärme verbraucht : Hackgut-Anlage in Betrieb setzen, Hackgut-Rost und -Klappe einsetzen.
    von mir geschätze Heiz-Last: bei AT -15° C: 15 kW, bei AT 0°C: 7 kW.
    ein paar m² im Heizungskeller wirst du für Puffer abzwacken müssen, für schmale Kellertüren gibt es ovale Puffer, benötigen auch weniger Stellfläche.
    die vorhandenen Schornsteine würde ich nicht abbrechen, sondern nur abdecken.
    als Landbewohner sträuben sich mir die Nackenhaare bei Häusern ohne Heizmöglichkeit bei Ausfall der Technik.
    viele Leute in unserer Gegend haben trotz Zentralheizung noch einen betriebsbereiten Schornstein im Haus, diverse Öfen/Rohre
    im Schuppen stehen. im Notfall fragt keiner nach BImSchV.
    ob bei der derzeitigen "grünen" Energie-Politik flächendeckende Stromausfälle bei Dunkelflaute im Winter zu vermeiden sind, möchte ich bezweifeln.
    konventionelle Kraftwerke/AKW werden bei uns abgebaut, Pumpspeicher-Werke heruntergewirtschaftet. (in DE).
    dezentrale Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen gezielt verhindert oder mit Abgaben unwirtschaftlich gemacht.
    der von den Regierenden erdachte Plan: Verlagerung der Energie-Erzeugung nach Osteuropa, ist nicht schlecht.
    Wir haben billigen Strom und saubere Luft, die anderen den Dreck.
    mit gut versteckten EU-Geldern wird derzeit am Aufbau von 6 AKW in Polen gearbeitet, andere östliche Nachbarn ziehen nach.
    Kohlekraftwerke: dito. bis zum Aufbau von stabilen Stromnetzen wird das aber nicht funktionieren.
    Thema Schmutz im Wohnzimmer:
    meine Schwester hat jetzt Zentral-Heizung, HV im Keller. der Kaminofen ist weiterhin einsatzbereit, wird von einem Flachbildschirm abgedeckt.
    Film "Kaminfeuer" ist auf der Festplatte gespeichert.


    Thema-Wechsel:
    meine Abneigung gegen PV in unserer Gegend kannst du aus dem Anhang entnehmen, so sieht es bei uns manchmal von November bis April aus.
    höchster Wert heuer 1,5 m, Wasseräquivalent 250 kg/m². lm Bereich von Verwehungen ist auch das 3-fache möglich. 2006: viel mehr.
    regelmäßiges Abschaufeln von Anlagen ist nötig, um Schäden zu vermeiden.
    meine Solaranlage ist deswegen steil aufgestellt, unterhalb ist eine"Blechschar" für das leichtere Abrutschen des Schnees angebracht.
    "Scharen" sind in unser Gegend häufig auf Vordächern.
    Thema Handwerk:
    ich habe mal einen Betrieb von einem verstorbenen Verwandten übernommen,
    diesen im Nebenerwerb, 450 €-Modus, ohne eigenes Personal, mit lokalen Sub-Unternehmen weitergeführt.
    meine Hauptarbeitgeber waren EVU und Industrie. damit war die Rente gesichert. auch Krankenkasse.
    nach Ablauf der Abschreibungen habe ich den Betrieb aufgelöst, bin jetzt als Berater tätig.


    mfg
    Ulmenholz

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