Warmwasserspeicher kombiniert mit pufferspeicher

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 4.794 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pellet-heizer.

  • Hallo,


    Ich werde mein Ölheizung durch pelletheizung ersetzen. Es ist schon auf dem Dach eine 6m2 flachkollektoranlage vorhanden, die das Brauchwasser im Sommer erwärmt. Es gibt also schon einen gut funktionierenden brauchwasserspeicher .


    Ich bin jetzt am überlegen, ob das sinnvoll ist, diesen Speicher durch einen kombispeicher zu ersetzen. Der sowohl Brauchwasser hat als auch als Pufferspeicher dient. Da bin ich auf diesen hersteller gestoßen. Das ist jetzt nur ein Beispiel, wie ich mir das vorstellen könnte.


    Ich poste das hier, weil ich eure Hilfe brauche. Bitte erklärt mir die Funktionsweise. Auch den Vorteil, wenn ich meinen aktuellen brauchwasserpeicher dafür in Rente schicke.
    Wo liegen vor- und Nachteile?
    Im Vergleich dazu, dass ich den alten brauchwasserspeicher lasse, und einen zusätzlichen kleinen Pufferspeicher einbauen würde ?


    Die pelletheizung kann doch bestimmt wie jetzt die Ölheizung auch, getrennt brauchwasser und heizkreis ansteuern. Ein Speicher hätte den Vorteil geringerer wärmeverluste und dass die Solaranlage in der Übergangszeit auch heizung unterstützen könnte. Ist bei mir jetzt nicht nötig, ich habe einen guten specksteinofen in der Wohnung. Ich frage das trotzdem, ich will das alles verstehen , was man wie realisieren kann. Wäre in dem Fall auch denkbar, die 6m2 flachkollektoren zu erweitern. Würde das was bringen ?


    Nochmal zur funktionsweise: bei separatem Pufferspeicher heizt der pelletofen den Pufferspeicher in der einprogrammierten Heizzeit auf Temperatur x auf. Gleichzeitig gibt es ein (andere/zweite) Umwälzpume im heizkreis, die auch vom pelletofen gesteuert wird und die Wärme des Pufferspeicher in die Heizkörper schiebt. Wie genau passiert das ? Läuft diese Pumpe dann dauerhaft die einprogrammierte heizzeit ?
    Bei dem kombispeicher ist das gleich, nur eben ein Speicher, oder ?

  • Hallo


    Pelletkessel ladet den Hygienespeicher.


    Im Speicher sind 2-3 Fühler (oben/mitte/unten)


    Geladen wird solange bis unten Temperatur X gemessen wird.


    Der Heizkreis für Heizkörper bedient sich aus dem Speicher.
    Die Heizkreispumpe läuft quasi immer (winter Betrieb ).



    Vorteil vom deinen Warmwasser Speicher:


    Er ist schon vorhanden und funktioniert.


    Nachteil: beim Warmwasser laden,quirlt es die Schichtung vom Pufferspeicher etwas durcheinander.


    Was in deinem fall kein Weltuntergang ist.


    Ich rate dir zur einfachen Blechtonne als Pufferspeicher.


    PS: verbaut nicht soviel schnulli und Technik, so einfach wie nur irgendwie möglich.




    https://www.ebay.de/itm/Kombis…9159d3:g:rpQAAOSwuLZY0Pxq



    Lg

  • PS: verbaut nicht soviel schnulli und Technik, so einfach wie nur irgendwie möglich.

    Hallo,
    Ist so, je weniger man einbaut, desto weniger kann kaputt gehen. Ich verstehe auch die Funktion von dem eta 4w Modul net. Da wird geschrieben, dass vorrangig Solarwärme gezogen wird ?
    Deshalb habe ich das hier rein gestellt. Kann das einer erklären was das für einen Sinn macht ?


    Was ich nicht brauchen werde ist ein gezielte Mischung des Vorlauf heizkreises. Bei meiner Tochter wurde sowas eingebaut mit dem Argument, wenn das net drin ist, könnte es passieren, dass viel zu heißes Wasser in die Heizkörper gepumpt wird. Im Sommer, wo die Solaranlage den Speicher zum glühen bringt ist die umwälzpumpe aber eh aus. Und der pelletofen oder pelletheizung kann man ja gezielt abschalten wenn Temperatur x im Speicher erreicht ist.
    Im Grunde reichen ja die 2 heizschleifen, der brauchwasserkern und die Anschlüsse oben für die Heizkörper.

  • Hallo,


    nicht das ich dir ein "Danke" nicht gönne, aber dieses Mal ist mein "erigierter" Zeigefinger daran schuld.
    Dieser "Danke" Knopf liegt einfach zu nah´am "Pfeil nach oben" Knopf.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo


    Das eta System funktioniert so,wie es in Beschreibung erklärt ist.


    Einmal mit der Kirche ums Dorf fahren ,um eventuell ein paar grad Celsius zu erhaschen.


    Kombispeicher also Tank in Tank Systeme würde ich persönlich nicht empfehlen.
    Wenn dann sowieso nur in Edelstahl aber auch nur mit der Option einer Revi Öffnung.


    Bei einem Hygienespeicher sehe ich mehr Vorteile,zumindest bei vernünftiger Trinkwasser Qualität und dem gezielten laden Automatisierter Heizkessel.


    Ein gemischter Heizkreis wird gerne als Luxus abgetan aber bei einer Witterungsgeführten Heizungsanlage,gerade bei Pellet bzw.Biomasse ist er gerade wichtig.


    Wenn natürlich die "Thermostatkopf Piloten" die Raumtemperatur Regelung übernehmen und nicht wissen welche aufgabe ein Thermostatkopf in Wirklichkeit hat,dann ist ein Witterungsgeführter /gemischter Heizkreis nutzlos.


    Lg

  • Ich habe den Bruders brauchwasserspeicher jetzt schon einige Jahre. Da geht auch net viel wärme verloren, er ist ja auch net so gross. Ich hab jetzt ma die opferanode angeguckt, die ist noch in Ordnung.
    2 getrennte Speicher halte ich im Grunde auch für Esser, also den bestehenden brauchwassertank und dann eventuell noch nen kleinen Pufferspeicher.
    Nur wenn hier die Meinung überzeugend für den kombispeicher wäre, mit dem Tenor, dass man so viel weniger Abwärme hätte, würde so ein Speicher Sinn machen. Wenn man neu macht, dann kann man vielleicht auch was sparen wenn man nur ein Speicher kaufen muss und auch die Verrohrung schneller und günstiger wird.
    Aber ich habe den Speicher ja schon. Ein kombispeicher müsste sich über "weniger wärmeverluste " für den Einbau qualifizieren.

  • Vermutlich hast Du ein ähnliches Konstrukt, wie ich es bis vor kurzem hatte - unten ein Buderus LT200 und oben drauf der G115 Ölkessel. Den Platz und noch etwas mehr wirst Du für den neuen Pelletkessel brauchen.


    Ich weiß nicht, wie sehr Du Dich schon mit einer Pelletheizung beschäftigt hast, doch ich könnte wetten, daß kein Pelletheizer Dir den Betrieb ohne Puffer empfehlen würde, auch wenn die Kessel das prinzipiell können.
    Der Grund ist recht simpel. Beim Öl- oder Gaskessel machst Du *schnipp* und das Ding feuert. Ein Pelletkessel muß erst vorwärmen und dann die eingeförderten Pellets zünden. Dann feuert er erst und bis dahin vergehen einige Minuten. Ohne Pufferspeicher wird der Pelletkessel ständig an- und abschalten. Das sorgt für erhöhten Stromverbrauch, Verschleiß und schlechte Abgase. Das Ziel ist also, den Kessel möglichst gleichmäßig und lange laufen zu lassen und das geht nur mit Puffer.


    Auch das ständige rauf und runter der Vorlauftemperatur meines alten Ölers ging mir auf die Nerven. Jetzt mit Puffer ist die Temperatur schön gleichmäßig und sie sinkt nur langsam. Deshalb benötigst Du auch Heizkreismischer, denn die 70°C oder sogar mehr willst Du nicht in die Heizkreise schieben.


    An Deiner Stelle würde ich also einen Hygieneschichtspeicher mit Solarwärmetauscher nutzen. Der alte Brauchwasserspeicher nimmt nur unnötig Platz weg, den ich für den Puffer nutzen würde.
    Alternativ ginge sicher auch ein Pufferspeicher mit separatem Frischwassermodul. Damit habe ich aber keine Erfahrung.

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