Fragen zu Sondenaustragung

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.719 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von koksi1992.

  • Hallo zusammen!


    Wir haben bei unserem PE1 eine Sondenaustragung mit automatischer Umschaltung.


    Wie bereits in einem anderen Thread erwähnt, möchte ich in dieser Saison den Bunker komplett leer werden lassen um ihn nach 8 Jahren mal zu reinigen.


    Mittlerweile neigen sich die Pellets dem Ende zu und die Sondenaustragung stößt an ihre Grenzen. Immer wieder passiert es, dass die Ansaugung keine Pellets mehr erwischt.


    Wie lange sollte die Anlage normalerweise versuchen Pellets zu Förder. Teileweise läuft die Ansaugung über 5 Minuten bzw. bis halt jemand zum Kessel geht und ihn ausschaltet oder die Sonde händisch ändert.


    Sollte da nicht mal eine Fehlermeldung aufpoppen oder die Austragung vorher schon auf eine andere Sonde wechseln?


    Ich verstehe auch die Einstellung am Kessel nicht 100%ig.

    Wenn bei einer Sonde ein X ist, ist sie gesperrt, das ist mir klar.


    Aber was ist der Unterschied zwischen weiß und grün?

    Außerdem finde ich, dass bei einem Bunker unserer Größe eigentlich mehr Sonden verbaut werden sollten.


    Wie seht ihr das?


    Würde man den Bunker voll machen und dann alle Sonden laufen lassen, bis sie nichts mehr erwischen, würden sicher noch 2 Tonnen im Bunker übrig bleiben zwischen den Sonden, wenn nicht mehr.

    Am extremsten ist es natürlich ganz vorne und ganz hinten an der Wand.


    Da werden wir bei Gelegenheit mal eine Schräge bauen aus Holz. Könnte man das zwischen den Sonden auch machen, oder ist das für die Befüllung nicht ideal. Der Bunker wäre auf jeden Fall groß genug, aktuell sollten so knapp 14 Tonnen Platz finden.

    Der Verbrauch liegt bei 4 bis 5t pro Jahr, also wäre es kein Problem wenn sich das Volumen durch die Umbauten verringert.


    Möchte nicht wenn es dem Ende zugeht, alle paar Tage in den Bunker steigen und die Pellets auf die Sonden schaufeln, das ist irgendwie nicht Sinn der Sache.


    Ich hänge mal ein paar Fotos an.


    Danke schon mal für eure Hilfe, Tipps und Ideen.


    Lg Koksi


    Edit: Hab gerade gesehen, dass die Standardeinstellung für die Maximale Zeit bis zur Umschaltung 10 Minuten beträgt, das erscheint mir viel zu lange.

    Wenn der Behälter nach 1-2 Minuten nicht voll ist, wird er es höchstwahrscheinlich auch nicht mehr meiner Meinung nach. :|


    Mit dem Parameter kann ich auf jeden Fall mal was anfangen.

  • moin

    Mir scheint der streifen in dem die Absaugsonden montiert sind zu schmal.

    Zusätzlich evtl die Höhe der Kante der Bretter zu hoch.


    Die Pellets werden wohl immer nur oben gegen die Sonde kommen und dann aber nicht nach unten zum absaugpunkt durchzustehen.

    So entsteht ein Hohlraum.


    Es gibt es Prospekt von Fröling mit dem Saugsystem und auch einem aufbau Schema des Bunker.


    Hier das Dokument

    https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.froeling.com/fileadmin/content/produkte/Prospekte_Flyer/DE/DE_Prospekt_Austragungssysteme_Pellets.pdf&ved=2ahUKEwjJ8fSzoPv8AhUU8bsIHQ84BCEQFnoECBUQAQ&usg=AOvVaw2AH9nmx1AJuLfbrNlMw4Ub


    Bastian

  • Ich nehme an, Sonde 1 ist hinten bei den Einblasstutzen und dann geht es mit 2, 3 und 4 weiter, richtig? Für mich sieht das völlig ok aus. Sonde 1 hat nichts mehr zum Ansaugen und die anderen können noch, weil Pellets in ihrer Nähe liegen. Wenn ich das richtig sehe, saugen die Sonden links und rechts von sich aus dem Graben an.


    Die maximale Zeit vor dem Umschalten ist viel zu hoch. Bei unserem PE1 20 dauert es höchstens eine Minute, bis der Tagesspeicher voll ist, meistens weit darunter, weil nur ein Teil nachgefüllt werden muß. Deshalb habe ich bei uns die "max. Laufzeit der Saugturbine" auf 3 Minuten heruntergesetzt (Minimalwert). Diesen Parameter findet man unter Anlage -> Einstellen -> Raumaustragung. Wenn der Tagesbehälter nach 3 Minuten nicht voll ist, kommt da auch nichts mehr.

    Den minimalen Wert für die automatische Umschaltung kenne ich nicht, da wir keine haben.


    Zu den Symbolen solltest Du ins Handbuch für die P3200 Steuerung schauen. Da sind sie erklärt:


    Wenn Du mal ohne Verwendung der Sonden aus dem Bunker oder einem Kübel absaugen willst, dann könntest Du meine Lösung ausprobieren.

  • Die maximale Zeit hab ich jetzt mal auf 3 Minuten gestellt, wahrscheinlich würden sogar 2 Minuten locker ausreichen!

    Ansonsten konnte ich keinen Parameter finden für die Umschaltung.


    Danke für das Foto, konnte das in der Anleitung irgendwie nicht finden.

    Irgendwie erschließt sich mir aber noch immer nicht der Unterschied zwischen grün und grau, wenn die Austragung bereits auf der ausgewählten Sonde steht!

    Bezüglich Bunker, ja die Pellets werden auf beiden Seiten der Sonde aus dem Graben angesaugt, das sollte schon so passen.

    Ob die 30cm breite für den Graben, die Fröling vorgibt, eingehalten wurden, kann ich nicht sagen, muss ich mal messen.


    Fröling gibt auch einen maximalen Abstand von 1m zwischen den Sonden an, das werde ich auch mal nachmessen.


    Korrekt, Sonde 1 ist vorne bei den Einblasstutzen und Sonde 4 bei der Prallmatte.


    Aktuell sind übrigens nur mehr auf der Sonde 4 Pellets, werde den Bunker also bald reinigen können und auch Pellets bestellen müssen. :|

    Wie sollte ich da am besten vorgehen?

    Ich nehme an die restlichen Pellets irgendwie durchsieben um sie Staubfrei zu bekommen und in einen separaten Behälter geben.


    Dann den Staub vom Schrägboden in den Graben kehren!


    Mit einer Schaufel den meisten Staub aus dem Graben entfernen.


    Sollte ich dann mit einem Staubsauger den Graben aussaugen oder den Rest einfach lassen?

    Wie oft sollte man das überhaupt machen, ist bei uns jetzt das erste mal nach 8 Jahren und da hat sich schon eine ganze Menge angesammelt!

  • Den Staub bitte nicht mit einem normalen Haushaltsstaubsauger aufnehmen. Der dürfte kaum den passenden Filter für diesen Feinstaub haben. Nimm lieber einen speziellen Aschesauger. Eine Staubschutzmaske wäre auch angebracht, wenn Du im Bunker arbeitest, da der Staub leicht aufgewirbelt wird.

    Die Pellets kannst Du vorsichtig durchsieben und dann alle Oberflächen mit dem Aschesauger absaugen.

  • Hätte mir überlegt, einen Kärcher Staubsauger zu nehmen mit dem langen Schlauch vom Zentralstaubsauger.


    So, dass ich den Staubsauger nach draußen stellen kann ins Freie. ^^

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Eine Frage generell zur RS4:


    Warum fährt die Steuerung den Kessel runter, wenn an einer Sonde nichts mehr angesaugt werden kann.

    Mein Verständnis zu einer automatischen Austragung ist, dass die RS4 zur nächsten Sonde übergeht und dann dort fördert. wenn hier genug Nachschub kommen kann, gibt es doch keinen Grund den Kessel gesteuert runterzufahren und nicht mehr zu starten.


    Ist so im Urlaub passiert; zum Glück auf Connect gesehen und so Hilfe organisieren können.

  • Also unsere Austragung hat gestern automatisch von einer Sonde zur nächsten gewechselt, als nix mehr angesaugt werden konnte.


    Steht so auch in der Bedienungsanleitung, siehe weiter oben!


    Natürlich müssen auch Sonden vorhanden sein, die in der Steuerung frei gegeben sind und wo auch Pellets vorhanden sind.


    Ansonsten kommt die Fehlermeldung "Lagerraum kontrollieren"!

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Eben, so war auch meine Interpretation.


    Es war aber leider anders und die Anlage stand mit der Warnung 213 "Austragung kontrollieren" still ohne erneut zu starten =O


    Ging dann erst wieder in Betrieb nachdem die Warnung/Störung quittiert und die leere Sonde gesperrt wurde.

  • Komisch, da dürfte dann aber ein Problem vorhanden sein!


    Welche möglichen Ursachen wurden angezeigt?


    Fröling schreibt ja zu jeder Fehlermeldung auch immer mögliche Ursachen dazu!


    Siehe Screenshot unten!


    Wenn du die Meldung nicht gelöscht hast, müsstest du sie sogar noch abrufen können!

  • Also ich sehe auch in der App immer die möglichen Ursachen, somit dürfte zu diesem Fehler nichts hinterlegt sein.


    Wenn der Fehler einfach durch das Löschen der Fehlermeldung behoben werden konnte, kann es auch kein richtiger Fehler gewesen sein.


    Da unser Bunker mittlerweile fast leer ist und ich immer die Pellets zu den Sonden schiebe wenn keine mehr erwischt werden, muss die Austragung regelmäßig die Sonde wechseln, das funktioniert immer ohne Probleme! :thumbup:

    Somit solltest du hoffen, dass das eine einmalige Geschichte war!

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Hab gestern mal nachgemessen und die Abstände der Sonden sind eindeutig zu groß.

    Von der hinteren Sonde bis zur Wand sind es sogar 1,5m! Zwischen den Sonden jeweils knapp 1,2m.
    Der Raum ist insgesamt 6,2m lang.

    Von der vorderen Sonde bis zur Wand sind es nur 60cm, obwohl da ja eigentlich nie Pellets hin kommen.


    Der "Graben" ist auch nur 20cm breit, anstatt der vorgegebenen 30cm, aber das stellt meiner Meinung nach kein Problem dar.

    Probleme mit Verstopfungen oder dergleichen haben wir ja nicht.

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

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