Einbau BMK 40/50 KW + EC 85 + Gas- und Solareinbindung

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 3.933 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von citrus.

  • Bei Guntamatic meinten Sie den kurzen Weg vom Kessel zum Filter , also Filter so nahe wie möglich an den Kessel

    Und der Lange Weg vom Filter zum Kamin


    Mal schauen ob ich das bei mir so hinbekomme :/


    Ist dein Filtereingang 150 mm oder 180 mm

    Bei meinem sind beide 180 mm


    Und mein Filter sieht von oben auch so aus

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Bei Guntamatic meinten Sie den kurzen Weg vom Kessel zum Filter , also Filter so nahe wie möglich an den Kessel

    ....bei mir ist es gerade umgekehrt, vom Kessel zum Filter habe ich ca. 1,9 m, vom Filter zum Schornstein 1 m. Anders war es bei mir aus Platzgründen nicht möglich.

    Der Filter hat im Ein- und Ausgang jeweils 180 mm, auch bei mir. Das Unglückliche ist allerdings, dass der Eingang nicht durchmesserreduziert ist, so wie es bei Rauchrohren allgemein üblich ist und ich somit entgegen der Normen hier das ankommende 180er Rauchrohr nicht in den Stutzen schieben konnte, sondern oben drauf. Der sitzt allerdings sehr straff. Ich mußte dazu eine Schraubzwinge ansetzen, um den Stutzen „rund“ zu bekommen. Er hatte im senkrechten Durchmesser ca. 5 mm weniger als im waagerechten, war also leicht elliptisch. Das reicht bereits, um dort kein Rohr rein oder drauf zu bekommen. Außerdem habe ich eine minimale Phase angeflext. Das erleichtert es ungemein. Möglicherweise gibt es andere Rauchrohranbieter, die hier entsprechende Durchmesservarianten vorhalten. Mit meiner Lösung ist jedoch jetzt alles fest verbunden und dicht. Die Isolation bestelle ich mir heute, gibt’s in keinem Baumarkt.


    Bei mir steht heute wieder Anheizen auf dem Programm 🙂 , aber erst abends, es wird wieder kälter, die Heizung fordert mehr Energie ab.

  • Liebe Guntamatic BMK -Betreiber, ist unter euch jemand, der einen 50 kW Kessel auf 40 kW laufen hat. Oder weiß jemand, welche Parameter hierzu modifiziert werden müssen (Lüfterdrehzahl ?, Primärluftansteuerung ?)


    Hat es generell Vorteile, den 40/50 er auf nur 40 kW zu betreiben? (Schonung der Komponenten, da niedrigere AGT ?)


    Grüße

    Thomas

  • Der Filter hat im Ein- und Ausgang jeweils 180 mm, auch bei mir. Das Unglückliche ist allerdings, dass der Eingang nicht durchmesserreduziert ist, so wie es bei Rauchrohren allgemein üblich ist und ich somit entgegen der Normen hier das ankommende 180er Rauchrohr nicht in den Stutzen schieben konnte, sondern oben drauf. Der sitzt allerdings sehr straff. Ich mußte dazu eine Schraubzwinge ansetzen, um den Stutzen „rund“ zu bekommen. Er hatte im senkrechten Durchmesser ca. 5 mm weniger als im waagerechten, war also leicht elliptisch. Das reicht bereits, um dort kein Rohr rein oder drauf zu bekommen.

    Mein Rohreingang ist auch genau gleich unrund , habe es schon Guntamatic mitgeteilt

    Ich fahre , da kurzer Weg mit 150 mm zum Filtereingang , dadurch habe ich eine höhere Strömungsgeschwindigkeit

    Was sich hoffentlich auf die Zyklon Vorabscheidung Positiv auswirkt

    So ist es wenigstens geplant habe ja nur 30/20 Kw

    Und mit dem Ausgang in das bestehende 180 Rohr vom alten Kessel und dann in das 200 mm Isolierte Kamin

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

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  • Ruf doch einfach mal bei Guntamatic an , die sind sehr Freundlich und beraten einem sehr gut

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

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  • Bei mir sind auch vom Kessel zum Filter 150er Rohr, dann vom Filter zum 180er Kamin (Schiedel isoliert) ein 180er Rohr. Wie der Filter genau arbeitet, ist mir bis dato noch unklar. Das heißt, ich weiß im Groben schon das Prinzip: erst Zyklon mit Grobabscheidung, dann mittig durch den Elektrokanal mit Hochspannung. In unregelmäßigen Abständen, manchmal jedoch selten bis garnicht, gibt es einen Knall während des Abbrandes, sodass nicht eingeweihte Personen erschrecken können. Da fährt offenbar ein Gestänge den ganzen inneren Teil hoch und läßt ihn plötzlich fallen, soll wahrscheinlich den anhaftenden Dreck/Ruß abstoßen. Im hinteren Teil ist das Sammelgefäß, das sollte ich laut O-Ton bei der Inbetriebsetzung aller ca. 4-6 Wochen reinigen. In der Anleitung steht 2 - 3 mal pro Jahr.

    Ansonsten kriegt man von der Arbeit des Filters relativ wenig mit, er hat einen eigenen Lüfter, nehme an, für die ganzen Elektrik- und Hochspannungsmodule, der läuft auch die ganze Zeit durch beim Abbrand. Laut Anleitung gibt es noch eine Bypassstellung, wann er die einnimmt und von welchen Werten dies gesteuert wird, weiß ich allerdings nicht.

  • Hast du einen Zugbegrenzer verbaut ?


    Falls ja , auf was ist der eingestellt?

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

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  • ...habe ich nicht verbaut. Ich habe bis jetzt auch keinen Hinweis, dass der Zug zu stark ist, obwohl ich eine effektive Schornsteinlänge von ca. 11 m habe.

    Gestern und heute hatte ich meinen Kessel in Betrieb, die Daten von heute:

    Puffer gesamt 4000 L, Reihenschaltung

    Ausgangswerte: oben 63 Grad, Mitte 63 Grad, unten 30 Grad,

    Entwerte: oben 77 Grad, Mitte 74 Grad, unten 72 Grad,

    Brenndauer ca. 4 h, davon 3 h in Vollast ( RGT über 170 Grad)

    Brennmaterial: 40 kg Kiefer trocken, Restfeuchte ca. 13 %

    Brennraum randvoll, jedoch hätte man bei besserer Raumfüllung noch mindest. 3 bis 4 Scheite rein bekommen.

    Zündung mit Zündautomatik, hat diesmal funktioniert, da ich viel Kleinzeug, ca. 10 Liter (Zapfen, Pappe, Kleinholz insbesondere in den linken hinteren Teil gelegt hatte, staubtrockene Kiefernzapfen direkt vor das Zündgebläseloch. Und ein ca. Dachlatten-großes Stück vor den Durchbrennkanal zu etwa 2/3. So wurde es von einem anderen BMK-ler hier im Forum empfohlen, hat super funktioniert.

    In der ersten Stunde lief noch die Fußbodenheizung als Wärmeabnahme, die gesamt Zeit ein Bad-Konvektor bis 70 Grad VLT, sowie etwas Warmwasserabnahme für 3 x Duschen. Der Heizkeller ist schön warm geworden, es riecht immer noch nach neuer Anlage, aber keineswegs mehr nach Rauch wie am Anfang.

    Die CO2-Werte lagen im Vollastbereich meist über 12 %, teilweise bis 16%, die AGT ging einmal ziemlich am Ende des Vollastbereichs mal über 205 Grad hoch, die Regelung drosselte daraufhin die Primärklappe auf ca. 33 % (Minimum im Betrieb), sonst lag sie fast die gesamte Zeit bei 97 %. Kesseltemp. Von so ca. 64 Grad kontinuierlich bis 79 Grad kurz vor Schluß gestiegen.

    Wenn ich stattdessen Hartholz statt Kiefer eingelegt hätte, hätte ich leicht übers Ziel hinausschießen können. Aber Kiefer brennt relativ gut an, brennt manchmal zu schnell, habe ich den Eindruck.

    Das nächste mal probier ich das ganze mit Kiefer nochmal, aber mit nur 75 % Lüfterleistung.


    Grüße

    Thomas

  • Wundert mich , das dir Guntamatic die Heizung ohne Zugbegrenzer abgenommen hat

    Wäre mal interessant zu wissen wie warm die Abgase sind wenn sie in das Kamin gehen

    Wann kommt der Schwarze Mann zum Messen ?


    Die richtige Funktion der Anlage ist ja erst gegeben, wenn alles Top Isoliert ist

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

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    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Ein Mitarbeiter des Bezirks-Schornis kommt demnächst zum Messen, die Messung findet nach dem Filter direkt vor dem Eingang in den Kamin statt, hierzu soll ein kleines Loch ins Abgasrohr gebohrt werden für die Messsonden. Dann weiß ich auch die Temperatur direkt vor dem Kamin.

    Meine Puffer sind immer noch gefüllt, brauche frühestens morgen, wenn nicht übermorgen heizen. Bis jetzt ein superbequemes Heizen: bei diesen Temperaturen nur alle 3-4 Tage, schont den Kessel.

  • Messung dann mit Isolierung?

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

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  • Servus zusammen

    Ich war bis jetzt immer nur stiller leser, aber dieser Beitrag interessiert mich auch sehr.

    Bin erst seit Juni Besitzer einer BMK Vario Anlage (BMK 20, Pelletofen 24KW)

    Die Pelletanlage läuft wunderbar.

    Mein Fragen:

    Hat sich mal jemand bei Guntamatic erkundigt ob man mit dem Rauchrohr nach unten in den Filter springen darf? Mein Schorni hat die Anlage so abgenommen weil er meinte dass in dem Filter auch ein Gebläse ist, dann darf dass so sein. (ist in dem Filter wirklich ein Gebläse)

    Ich frage deswegen weil ich beim Anzünden immer eine starke Rauchentwicklung im Heizraum habe.


    Mein Heizi hat die Abgasrohre aus Schwarzrohr und Edelstahl (Y-Stück und die beiden Reduzierung 180-150 vor und nach dem Filter sind aus Edelstahl) installiert und mit Silikon abgedichtet.

    Was sagt ihr dazu?


    Grüße aus Franken ;)

  • Hallo nach Franken!


    Also folgendes: wie du aus meinen Beiträgen entnehmen kannst, hätte ich auch das Problem mit der starken Rauchentwicklung. Ich habe daraufhin selbständig die gesamte Verrohrung neu gemacht, jetzt habe ich Ruhe ! Laut Guntamatic muß insbesondere die Verbindung Kessel - EC-Filter absolut dicht sein. Es wird auch explizit in der Anleitung darauf verwiesen, kein Schwarzrohr und Silikon zu verwenden. Dennoch ist dies, auch bei Heizungsbauern, eine gern praktizierte Methode. Wie gesagt, bei mir wurde Stoß auf Stoß verbunden und es waren z.T. bis 1,5 mm Spalten in den Revisionsöffnungen, ganz klar, hier kommt, durch den Überdruck insbesondere in der Anheizphase, Rauch raus, da hilft auch die Mineralwollisolierung nichts, im Gegenteil, hier sammelt sich der Rauchgeruch und wird nun schön kontinuierlich die gesamte Zeit, auch wenn der Schornstein später ordentlich zieht, an den Raum abgegeben. Die Rohre müssen ausgetauscht und ordentlich abgedichtet werden. Im Prinzip obliegt dem Schornsteinfeger die Begutachtung des Rauchrohrsystems. Bei mir istˋs jetzt dicht, Gott sei dank.


    Was die Höhe des EC-Filters angeht, ist bodenstehende Aufstellweise erlaubt, auch laut Guntamatic, das Rohr geht dann zwangsläufig tiefer. Meinem Schornsteinfeger fiel dies auch sofort auf. Er meinte, er würde sich bei Guntamatic bzw. Dem Gebietsleiter die Sondergenehmigung dafür geben lassen.


    Du schreibst, vor und nach dem Filter wurde mit Silikon (hoffentlich Hochtemperatursilikon) abgedichtet....das ist ja erst mal gut so. Und wie sind die anderen Bögen und Rohre abgedichtet? Einfach nur Alu-Klebeband drüber kleben, hat bei mir nicht gereicht, trotzdem undicht. Oder man verwendet halt die von Guntamatic empfohlene Firma (steht in der Anleitung).


    Viele Grüße aus Sachsen

    Thomas

  • ....so, ich melde mich mal wieder.

    Heute war Messung —> Bestanden !!

    Am Messpunkt noch eine Abgas-Temperatur von 160 Grad, am Kessel ca. 195 - 200 Grad, im Messmodus fährt der Kessel etwas mehr Leistung, sonst ist die AGT bei mir meist zwischen 175-195 Grad.

    Abgasrohr inzwischen gedämmt.

    Der Kessel startet nun auch wie er soll, ohne auszugehen, läuft Tip-Top, ich bin sehr zufrieden.

    Ich muß ca. fast 1,75 Füllungen verheizen ( das sind ca. 55-60 kg Kiefer) um die ganzen 4000 Liter Puffer voll zu bekommen also von ca. 35-40 Grad auf ca. 75 -80 Grad) allerdings fast ausschließlich schlechte Kiefer (lagert schon einige Jahre) im Moment.

    Ich mache das im Moment aller 3 Tage bei Außentemperatur ca. 0 Grad und Innenraumtemp. von durchschnittlich. 22 Grad. Das ist schon sehr komfortabel. Leider habe ich meinen Heizraum noch nicht fertig und auch mein Holzlager im Keller noch nicht. So muß ich das ganze Holz noch mit Hand durch das Erdgeschoss in den Keller schleppen. Aber bald wir es einfacher. In dem Kellerlager sollen dann 5 RM Platz haben.


    Grüße

    Thomas

  • Sehr geringer Temperaturverlust :thumbup:

    Wie waren den die Staubwerte ?


    Da bin ich jeden Tag froh über meinen Holzlagerraum direkt neben dem Kessel mit ca 40 m3 Kubikmeter Lagervolumen ,

    6 Meter langem und 1 Meter breitem Holzabwurfschacht

    Habe damals extra einen Teil der Garage unterkellert

    Der wird im Spätsommer gefüllt und hält je nach Winter und Holzqualität fast 2 Jahre


    So den Winter muss der Eder noch durchhalten

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

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    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • ...die Staubwerte waren grenzwertig (und das sogar bei Messung nach dem E-Filter). Hatte jedoch nicht, wie eigentlich gefordert, vorher eine Generalreinigung durchgeführt und auch nicht Buche, sondern Kiefer geheizt.) eigentlich sollte ca. 3 h vorher angeheizt werden, hatte jedoch erst 1,5 Stunden den Kessel gestartet. Die Rettung war eine nochmalige Abreinigung des E-Filters im laufenden Betrieb. Dann stimmten die Staubwerte gerade so. Das A und O scheint es zu sein, dass der Filter vorher mehrmals abgereinigt wird, sodass nicht zu viel Staub an er Hochspannungselektrode haftet, die im Betrieb mglw. gelöst werden könnte. (So meine Theorie), und der Kessel muß absolut heiß sein und auf Volllast laufen, tut er eh im TÜV-Modus. Und Generalreinigung vorher schadet glaube ich auch nicht.

    Mit CO gab es keine Probleme.

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