Hallo zusammen,
in einem Wohn- und Geschäftshaus mit 4 Einheiten, Gewerbe im Erdgeschoss und 3 Wohnungen im 1. bis 3. OG haben wir
seit Anfang Juli 2023 eine eta ePE-BW22- Pelletheizung in Betrieb genommen.
Die Heizung ersetzt eine Ölheizung und dient auch zur Warmwasserbereitung.
Hierzu beheizt die Heizung einen Pufferspeicher mit 778l-Volumen. Die einzelnen Etagen werde über Wämreübergabestationen von Bosch versorgt. Dort erfolgt die Warmwasserbereitung mittels Wärmetauschern, so dass nur ein Warmwasserstrang durch das Gebäude verlegt ist.
Derzeit wohnt in den Wohnungen im 1. bis 3. OG jeweils nur 1 Person.
Der ETA-Techniker hat die Heizung Anfang Juli zusammen mit unserem Heizungsbauer eingestellt. Danach hat die Heizung aufgrund Temperatursensoren am Pufferspeicher im Tagesverlauf nachgeheizt. Dabei lagen die Temperaturen im Speicher beinahe immer - ausgenommen teilweise nachts oberhalb von 60°C. Sobald die Pelletheizung heizt wird das Wasser auf bis zu 76°C erhitzt.
Dafür sind dann im Tagesverlauf 7kg Pellets verfeuert worden.
Mir erscheint das sehr viel, zumal ja effektiv max. 50° C für das Warmwasser ausreichend wären.
Darauf angesprochen erklärte unser Heizungsbauer, dass es effizienter sei, die Temperatur nicht zu weit absacken zu lassen als den Pufferspeicher deutlich mehr abkühlen zu lassen. Im übrigen seien die hohen Temperaturen durch die Pelletfeuerung bedingt, weil das Holz ansonsten nicht so sauber verbrenne. Das leuchtet mir alles ein. Dennoch habe ich das Gefühl, dass wir für das Warmwasser der 3 Personen den Sommer über viel weniger Energie benötigen könnten.
Ich habe dann etwas die Einstellungen geändert soweit ich als Nutzer Zugriff habe. Derzeit heizt die Heizung den Pufferspeicher jetzt einmal morgens von 7:30 bis 9:30 auf und dann nochmal abends von 17:00 bis 19:00 Uhr. Über die Nacht fällt die Temperatur dann im Speicher auf etwa 50 bis 53° C ab.
Das ganze braucht 6kg Pellets/ Tag anstatt 7kg. Mehr Einsparung ist mir nicht gelungen.
Nun meine Frage ins Forum: Wie stelle ich die Pelletheizung zu reinen Warmwasserbereitung möglichst effizient ein?
Wieviel Einsparpotential ist durch weitere Optimierung tatsächlich noch realistisch möglich? Macht es Sinn ggf. die Heizkurve zu senken?
Im Voraus vielen Dank für Eure Antworten und Anregungen.
Viele Grüße
Markus