Warmwasserbereitung im Sommer mit neuer Pelletheizung ETA ePE-BW22. Wie einstellen?

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 2.601 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von atcade.

  • Hallo zusammen,


    in einem Wohn- und Geschäftshaus mit 4 Einheiten, Gewerbe im Erdgeschoss und 3 Wohnungen im 1. bis 3. OG haben wir

    seit Anfang Juli 2023 eine eta ePE-BW22- Pelletheizung in Betrieb genommen.


    Die Heizung ersetzt eine Ölheizung und dient auch zur Warmwasserbereitung.


    Hierzu beheizt die Heizung einen Pufferspeicher mit 778l-Volumen. Die einzelnen Etagen werde über Wämreübergabestationen von Bosch versorgt. Dort erfolgt die Warmwasserbereitung mittels Wärmetauschern, so dass nur ein Warmwasserstrang durch das Gebäude verlegt ist.


    Derzeit wohnt in den Wohnungen im 1. bis 3. OG jeweils nur 1 Person.


    Der ETA-Techniker hat die Heizung Anfang Juli zusammen mit unserem Heizungsbauer eingestellt. Danach hat die Heizung aufgrund Temperatursensoren am Pufferspeicher im Tagesverlauf nachgeheizt. Dabei lagen die Temperaturen im Speicher beinahe immer - ausgenommen teilweise nachts oberhalb von 60°C. Sobald die Pelletheizung heizt wird das Wasser auf bis zu 76°C erhitzt.


    Dafür sind dann im Tagesverlauf 7kg Pellets verfeuert worden.


    Mir erscheint das sehr viel, zumal ja effektiv max. 50° C für das Warmwasser ausreichend wären.


    Darauf angesprochen erklärte unser Heizungsbauer, dass es effizienter sei, die Temperatur nicht zu weit absacken zu lassen als den Pufferspeicher deutlich mehr abkühlen zu lassen. Im übrigen seien die hohen Temperaturen durch die Pelletfeuerung bedingt, weil das Holz ansonsten nicht so sauber verbrenne. Das leuchtet mir alles ein. Dennoch habe ich das Gefühl, dass wir für das Warmwasser der 3 Personen den Sommer über viel weniger Energie benötigen könnten.


    Ich habe dann etwas die Einstellungen geändert soweit ich als Nutzer Zugriff habe. Derzeit heizt die Heizung den Pufferspeicher jetzt einmal morgens von 7:30 bis 9:30 auf und dann nochmal abends von 17:00 bis 19:00 Uhr. Über die Nacht fällt die Temperatur dann im Speicher auf etwa 50 bis 53° C ab.

    Das ganze braucht 6kg Pellets/ Tag anstatt 7kg. Mehr Einsparung ist mir nicht gelungen.


    Nun meine Frage ins Forum: Wie stelle ich die Pelletheizung zu reinen Warmwasserbereitung möglichst effizient ein?

    Wieviel Einsparpotential ist durch weitere Optimierung tatsächlich noch realistisch möglich? Macht es Sinn ggf. die Heizkurve zu senken?


    Im Voraus vielen Dank für Eure Antworten und Anregungen.


    Viele Grüße

    Markus

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo Markus,


    willkommen im Forum. Bevor ich auf deine Frage eingehe, ein paar grundsätzliche Gedanken anhand deiner Beschreibung.

    erklärte unser Heizungsbauer, dass es effizienter sei, die Temperatur nicht zu weit absacken zu lassen als den Pufferspeicher deutlich mehr abkühlen zu lassen

    Diese Aussage des HB verstehe ich nicht, und er müsste auch erklären, von welcher Effizienz er hier spricht. Meine Definition von Effizienz einer Pelletheizung ist, dass man anstreben soll, die Heizzeiten zu maximieren. Meine Heizung - kein ETA, sondern Fröling PE1 - braucht mit Vorbereiten, Vorwärmen, Zünden gute 25 min bis sie überhaupt heizt, dann nochmal 25 min bis das Kesselwasser auf 60-70 Grad ist. Da ist schon mal knappe Stunde weg,

    Derzeit heizt die Heizung den Pufferspeicher jetzt einmal morgens von 7:30 bis 9:30 auf und dann nochmal abends von 17:00 bis 19:00 Uhr.

    Ich würde immer versuchen, dass der Kessel, wenn er einmal brennt, so lange wie möglich heizt, statt nur 2h.

    Über die Nacht fällt die Temperatur dann im Speicher auf etwa 50 bis 53° C ab.

    Heißt das, dass der Kessel 17-19h den Puffer auf 76° aufheizt, und über Nacht (wenn kein großer WW-Verbrauch besteht), fällt er auf 50-53° ab? Das ist viel Verlust über die Nacht. Die Pumpe für den Hauptstrang - läuft die ständig? Auch über Nacht? Dann "heizt" du da die Umgebung des Hauptstrangs auf. Ist es denkbar, die Pumpen des Hauptstrangs über Nacht abzustellen?


    Jetzt zur Optimierung:

    • Muss der Kessel 2x pro Tag brennen? Ich kann mir eine andere Strategie vorstellen: Wenn der Kessel einmal läuft, soll er solange brennen wie es geht, dabei den Puffer maximal aufheizen (85-90°), und dann davon solange den WW-Bedarf bestreiten, bist er auf 45-50° abgesunken ist. Vielleicht braucht es dann nur jeden 3. Tag einen Kesselstart. Das sind dann vielleicht 12-15kg für einmal Brennen, aber auf 3 Tage 4-5kg je Tag.
    • Ich würde dem Temp-Verlust über Nacht nachgehen, ist mein Vorschlag zur Pumpe des Hauptstrangs eine Überlegung?


    Wir haben auch erst seit 2022 die Pelletheizung, und ich kann aus Erfahrung sagen, es braucht seine Zeit, bis man alles im Griff hat.


    Grüße

    Jochen

    Fröling PE1 25kW, 800L Pufferspeicher, 6kW Heizpatrone, Frischwasserstation, 2 Heizkreise HK + FBH

  • Mich intressiert das Thema, von daher klinke ich mich hier mal ein, in der Hoffnung das mehr antworten kommen... selbst kann ich noch nicht viel Beitragen weil meine Heizung ja erst neu ist.


    Ich hab bei mir festgestellt, die hohen Temperaturen im Puffer gehen recht zügig runter. aber von etwa 60 grad auf 45 dauert es dann schon wesentlich länger. von daher denke ich mir, vielleicht hab ich auch einen Denkfehler dabei, ist es im sommer nicht unbedingt von Vorteil den puffer auf sehr hohe Temperaturen aufzuladen. ich hab zwar solar, die ist aber schon alt und bei bedeckten Wetter, oder wie heute, regnerischen Wetter, reicht die solaranlage nicht. wenn der puffer unter 45 grad fällt, schaltet sich der twin ein, also der Pelleter. der heizt so lange hoch bis die 60 grad erreicht sind. was vielleicht 30 min dauert. dann schaltet sich das pelletteil wieder ab. verbrauch immer so um die 7kg. wie lange das Warmwasser mir dann reichen würde, (3 personen Haushalt) konnte ich noch gar nicht testen weil ja dann meist auch wieder die sonne scheint.

    Ich hab keine feste Zeiten eingestellt wann der Puffer geladen werden soll. der puffer wird geladen wenn er eine Anforderung bekommt. sprich: wenn die Warmwasser Einstellung unter 45 grad fällt. außer nachts., da wird der Puffer nicht geladen. Ich denke mir, das ist die beste Strategie... :/

    Eta Twin SH 20/20

    Puffer 1500 l Solar Kombispeicher

    ETA Pelletsbox 21

    9 m² Solar

  • Hallo Jochen,


    lieben Dank für deinen freundlichen Beitrag. Ich versuche mal, so gut ich kann, darauf einzugehen.

    Interessanter Gedanke.

    An dieser Stelle muss ich vielleicht doch einmal etwas weiter ausholen: Der ETA-Techniker hat die Heizung in Betrieb genommen. Und man hat ein Heizzeitfenster von - ich glaube 6:00 Uhr bis 19:00 Uhr - eingestellt. Innerhalb dieser Zeit sollte die Heizung automatisch nachheizen, sobald die Temperatur im Puffer unter den Schwellenwert sinkt. Wie hoch der genau ist, weiß ich nicht. Aber ich vermute bei 60°C. Denn in der Regel war der Speicher nie unterhalb von 58° / 59° C. Tagsüber immer eher bei wenigstens 62° bis 63°C.

    Dabei habe ich dann in den ersten Tage beobachtet, dass die Heizung ca. 3-4 mal im Tagesverlauf nachheizt, immer nur so ca. 1-2 kg Pellets dabei nimmt. Insgesamt waren es dann laut Verbrauchsanzeige 7kg am Tag.


    Dies hat mich deshalb gestört, weil ich dachte, dass ich für Warmwasser auch locker mit Temperaturen von sagen wir mal 45°C aufwärts auskommen würde. Ich also das Gefühl hatte, dass hier unnötig hohe Temperaturen aufgeheizt werden. Mein Heizungsbauer meinte, dass man das ja noch etwas optimieren könne. Aber da Pellets nunmal hohe Verbrennungstemperaturen brauchen, um sauber und effizient zu verbrennen, hätte ich automatisch auch hohe Warmwassertemperaturen und könnte die Pelletheizung nicht so betreiben, dass ich nur die gewünschten, sagen wir mal 45- 50°C halte. Das ließe sich mit Pellets als Brennstoff nicht machen.


    Daraufhin bin ich dann mit der Bedienungsanleitung selbst los. Leider kann ich die Temperatur, ab welcher die Heizung nachheizt nicht selbst einstellen, das ist wohl dem Techniker-Menu vorbehalten. Daher habe ich dann angefangen mit den Heizzeiten zu experimentieren und mit diesem 2fach Modus zumindest 1kg Brennstoff je Tag eingespart. Aber genau hier hänge ich jetzt auch fest.



    Über die Nacht fällt die Temperatur dann im Speicher auf etwa 50 bis 53° C ab.

    Heißt das, dass der Kessel 17-19h den Puffer auf 76° aufheizt, und über Nacht (wenn kein großer WW-Verbrauch besteht), fällt er auf 50-53° ab? Das ist viel Verlust über die Nacht. Die Pumpe für den Hauptstrang - läuft die ständig? Auch über Nacht? Dann "heizt" du da die Umgebung des Hauptstrangs auf. Ist es denkbar, die Pumpen des Hauptstrangs über Nacht abzustellen?

    Genau, die Temperatur im Speicher fällt auf 50-53°C bis morgens 7:30 ab.


    Ja, die Pumpe läuft ständig, so wie zuvor bei der Ölheizung. In den ersten Tagen war Sie an die Steuerung des ETA-Kessels angeschlossen, bis mir dann auffiel, dass die ETA die Pumpe außerhalb der Heizzeiten stromlos schaltet. Da stand ich dann irgendwann abends nach 20:00 Uhr nach dem Joggen ohne warmes Wasser unter Dusche und war sehr verduzt. :D

    Daraufhin läuft die Pumpe jetzt wieder auf Dauerstrom.


    Ok. Interessanter Ansatz.

    Da ich im Mehrparteienhaus (Mietshaus) bin. könnte ich mir vorstellen, die Pumpe mit einer separaten Zeitsteuerung von 0:00 bis 6:00 Uhr morgens stromlos zu schalten. Kann das denn tatsächlich soviel Einsparung bringen, also Temperatur im Pufferspeicher konservieren?

    In den anderen Zeiten kann ich aber den Mietern m.E. das Warmwasser in Küche und Bad nicht wegnehmen.


    Das maximale Aufheizen des Puffers für bis zu 3 Tage, erscheint mir angesichts des bisherigen Absinkens der Temperatur im Pufferspeicher nicht realistisch. Ich glaube nicht, dass der Pufferspeicher das hält, selbst wenn er auch unten sagen wir mal 80°C erreicht hat. Vielleicht kann da hier jemand anderes aus Erfahrung etwas zu sagen?


    Mein Gedanke wäre aktuell nur noch: die Zieltemperatur, ab welcher die Pelletheizung wieder automatisch nachheizt, mal testweise auf 50° oder 45° C senken und schauen, wie sich die Heizung dann verhält.


    Angesichts der vor der Türe stehenden Heizsaison, werde ich aber ohnehin neue Einstellungen brauchen, weil ich natürlich mit den aktuellen 2 Kesselstarts/ Tag das Haus nicht adäquat heizen kann. Mein aktuelles Ziel ist es, mit etwas mehr eigenem Wissen mitreden zu können, wenn ich in der kommenden Woche oder Anfang Oktober mich nochmal mit meinem Heizungsbauer treffe.


    Wie weit lässt Du denn deinen Speicher auskühlen bzw. ab wann heizt dein System den Speicher nach?


    Viele Grüße

    Markus

  • Ich hab keine feste Zeiten eingestellt wann der Puffer geladen werden soll. der puffer wird geladen wenn er eine Anforderung bekommt. sprich: wenn die Warmwasser Einstellung unter 45 grad fällt. außer nachts., da wird der Puffer nicht geladen. Ich denke mir, das ist die beste Strategie... :/

    Ja, in die Richtung habe ich auch schon überlegt. Einfach durch den Heizungsbauer die Nachladegrenze absenken auf 45°C und dann mal schauen, was passiert.


    Und wie sind Deine Einstellungen für die Heizperiode?


    Viele Grüße

    Markus

  • also ich hab ja den Twin. ich weiß nicht in wie weit sich das mit denn Einstellungen deiner Pelletheizung unterscheidet.


    Ich hab im warmwasserbereich die soll Temperatur auf 60 Grad gestellt. Ladezeiten von 6:00 Uhr früh bis 22:00 Uhr



    dann muss ich, um die gewünschten 45 Grad zu erreichen ab wann der Puffer wieder wärme anfordert für warmwasser, bei den Parameter Einstelllungen die Einschaltdifferenz auf 15 grad einstellen. 60 grad soll Temperatur minus 15 Grad Einschaltdifferenz ergeben die von mir gewünschten 45 Grad. da hab ich auch ein wenig rumexperimentiert. das kann ich selbst ändern. das wäre blöd wenn du dafür extra einen Heizungsbauer kommen lassen mußt. kannst du das nicht selbst ändern?


    Eta Twin SH 20/20

    Puffer 1500 l Solar Kombispeicher

    ETA Pelletsbox 21

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    Einmal editiert, zuletzt von maaxxxeeee ()

  • Dies hat mich deshalb gestört, weil ich dachte, dass ich für Warmwasser auch locker mit Temperaturen von sagen wir mal 45°C aufwärts auskommen würde. Ich also das Gefühl hatte, dass hier unnötig hohe Temperaturen aufgeheizt werden. Mein Heizungsbauer meinte, dass man das ja noch etwas optimieren könne. Aber da Pellets nunmal hohe Verbrennungstemperaturen brauchen, um sauber und effizient zu verbrennen, hätte ich automatisch auch hohe Warmwassertemperaturen und könnte die Pelletheizung nicht so betreiben, dass ich nur die gewünschten, sagen wir mal 45- 50°C halte. Das ließe sich mit Pellets als Brennstoff nicht machen.

    das verstehe ich nicht. die Pelletheizung braucht hohe Verbrennungstemperaturen und dadurch bekommst du automatisch eine hohe Wassertemperatur. soweit so gut. weiß ich nicht ob das so stimmt. ich hatte zuerst bei Soll Temperatur eine Einstellung von 55 grad, das hab ich dann selbst auf 60 geändert. der pelleter hat halt dann den puffer bis auf 55 grad erhitzt und sich dann abgeschaltet. jetzt bei 60 grad. und dann läßt man halt den puffer auf 45 grad wieder fallen und läßt dann erst wieder nachheizen. das sind doch Einstellungen die man am puffer vornehmen muss. :/

    klar kann man das nicht aufs grad genau bestimmen. die Puffer Anforderung hört bei 60 grad auf, der pelleter schaltet aus hat aber dann noch restwärme die der puffer aufnimmt. mein Pelletteil läuft im übrigen, laut Bedienungsanleitung, mind. 30 min.

    Eta Twin SH 20/20

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  • Das mit der hohen Verbrennungstemperatur ist ungefähr so, als wenn ich zum

    Poizisten sage ich muß!! schnell fahren, da ich viel PS habe.

    Also das ist so ziemlich die dümmste Aussage die ich in Bezug auf Heizungen gehört habe.


    Schau dir das von Maaxxxeeee an und probier einfach aus, was für deine Konfiguration passt.


    Gruß Gerd

  • Hallo,


    besten Dank für Eure Antworten.


    bei mir sieht das anders aus: Das heißt als erstes "Pufferflex". Und eine einstellbare Temperatur gibt es direkt bei den Einstellungen nicht.

    in einem Untermenue finde ich dann nur noch die Funktion "Extra Laden". Aber da weiß ich bisher nicht, wozu diese dient.


    Das sieht so aus:

    Es klingt für mich allerdings nicht nach Regelbetrieb.


    So ein detailliertes Untermenue wie es in der 2. Abbildung bei maaxxxeeee zu sehen ist, habe ich bislang nicht gefunden.


    Ich weiß nur, dass die bei Inbetriebnahme der Heizung die Soll- Temperaturen woanders eingestellt haben. Deshalb habe ich bislang nicht danach gesucht.


    Wenn ich Euch richtig verstehe, dann könnte ich ja auch mal die Einstellungen 60° und Nachladen bei 45° C einstellen. Das sollte ja auch locker für den Heizbetrieb reichen, der dann bald kommen wird.


    wenn ich selbst nicht weiterkomme, dann muss mein Heizungsbauer nochmal ran.


    Viele Grüße

    Markus

  • Puffer heißt es bei mir nur, weil ich den Namen geändert hab von Pufferflex in Puffer ;)


    Das Parmatermenü findet man so:



    du mußt oben links auf eta klicken und dann öffnet sich diese Menüleiste die du auf diesen Bild siehst. das Parameter-Menü ist dann das zweite von oben. dann kannst du das evlt. so machen wie ich es auf den Beitrag oben beschrieben hab. bei mir ist es die einschaltdifferenz. ich denke, ich weiß es aber nicht, das es bei dir auch so ist. es ist so das bei mir der Puffer auch wenn er auf 0 % fällt, immer noch 48 grad am oberen Fühler hat. ich weiß aber dann nicht wie lange ich dann noch duschen könnte.


    dieses extra Laden dürfte dieses sofortladen sein. dann wird der Puffer so lange erwärmt bis er bei oberen Fühler 70 grad hat und beim unteren 60 grad. das glaube ich zumindest, getestet hab ich das noch nicht.


    tatsächlich behelfe ich mich mit der Bedienungsanleitung ;) die habe ich als pdf am pc und da such ich dann nach Lösungen. zb. hab ich gestern den heizkreis eingeschaltet und nicht verstanden warum der heizkreis nicht bei unter 18 grad einschaltet, wo er doch genau so eingestellt ist. in der Bedienungsanleitung hab ich dann folgendes gefunden:


    Sinkt die Außentemperatur unter die

    eingestellten Heizgrenze (beispielsweise 18°C)

    wird eine Hysterese von 2°C berücksichtigt um einen

    Taktbetrieb des Heizkreises zu vermeiden. Der

    Heizkreis schaltet sich somit erst ein wenn die

    Außentemperatur unter 16°C (=18°C - 2°C) fällt


    Hysterese musste ich googeln aber dann war mir alles klar :)

    Eta Twin SH 20/20

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  • das erste bild von dir, ist der Ladezeit des Puffers. das bild von mir mit der Temperatur ist der warmwasserbereich. ich hab einen Hygienespeicher, muss ich dazu schreiben



    Puffereinstellungen: links unten ist bei mir der warmwasserbereich. dort kann ich die Temperatur einstellen. die Pufferladezeit ist bei mir oben in der mitte. die hab ich allerdings fast rund um die uhr an, nur von 23:00 uhr bis 4 uhr früh ist die aus.

    Eta Twin SH 20/20

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  • Hi und Guten Abend,


    bei mir sieht das anders aus. Wir haben ja nur einen Puffer sozusagen für alles. Warmwasser wird je Wohnung durch einen Wärmetauscher in der Übergabestation erzeugt. Der Puffer versorgt halt derzeit noch nur die Wärmetauscher, weil ja noch niemand heizt.

    Daher beschäftigt mich im Augenblick, welche Einstellungen ich wohl den Sommer über ausschließlich für Warmwasser brauche.

    Wenn bald auch Heizung dazu kommt, dann werde ich das mit den aktuellen Zeiten auch vergessen können, also nur zweimal am Tag zu laden.


    Bei mir sieht das Menue dementsprechend ganz anders aus:


    Warmwassereinstellungen habe ich daher gar nicht. Ich kann im Augenblick nur "Puffer min" und "Puffer aus" einstellen. Allerdings sind die Bezeichnungen für mich - auch nach Studium der Bedienungsanleitung gestern abend - widersprüchlich.

    Eingestellt waren bei mir "Puffer min" 70°C und "Puffer aus" 50°C. Ich habe jetzt testweise den oberen Wert auf 60° gesenkt. das sollte eigentlich immer reichen, vor allem, wenn der Puffer häufiger nachgeladen werden kann.


    Nur verstehe ich nicht, wie das Minimum des Puffers höher liegen kann als die Temperatur "Puffer aus", d.h. der Wert bei dem der Puffer die Ladung abbricht. - Evtl. sind das unterschiedliche Sensoren. Leider weiß ich nicht, welcher Wert wo im Puffer gemessen wird. Die 60° C sollten allerdings vermutlich unten gemessen werden. Denn der Puffer hat auf dem Screenshot eben oben 64° C hat und unten 60° C anliegen und kurz vorher geladen.


    Eine Einschaltdifferenz ist mir leider nicht zugänglich. Ich denke, ich komme an meinem Heizungsbauer nicht vorbei. Mein Ziel ist es dann auch mal wie bei dir tagsüber durchgehende Ladezeiten zu ermöglichen und dabei 60° C als Zieltemperatur zu nehmen und 45°C als den Wert, ab welchem wieder geladen wird.


    Das Wasser wird aus dem Puffer oben entnommen. Wenn ich jetzt deine Einstellungen übernehmen wollte: An welchem Fühler werden bei dir die 60°C und wo die 45°C gemessen?


    Viele Grüße

    Markus

  • Leider kann ich dir jetzt da nicht weiterhelfen. ich hab ja auch ein twin und meine Einstellungen sind eigentlich mehr auf den Holzvergaser bezogen. beim warmwasser ist aber auch die pelleteinheit dazu gekommen wenn es die sonne nicht geschafft hat. und da hab ich eben ein wenig rumgespielt um die richtige Einstellung zu finden damit die Pelleteinheit nicht zu früh anfängt den Puffer zu laden. (in der hoffnung das am nächsten tag wieder die sonne scheint und gar geheizt werde muss ;) ) so bin ich auf meine Einstellungen gekommen. jetzt im Heizbetrieb ist es eh egal. (denn ich brauch schon die Heizung :rolleyes: )

    über die ladezeiten hab ich mir nur insofern Gedanken gemacht das die Heizung nicht in der Nacht anfängt zu zünden. ansonsten wird der puffer ja eh erst geladen, wenn eine Anforderung kommt. und dann soll er aber schon zünden weil sonst wirds kalt im Haus oder wasser ist nicht warm

    vielleicht meldet sich jemand mit einer eta pelletheizung der dir helfen kann...

    Eta Twin SH 20/20

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  • Hallo,


    ich möchte doch nochmal Rückmeldung geben. Nach einigem Ausprobieren ist es mir gelungen die Heizung so einzustellen, dass der Pufferspeicher morgens um 7:00 Uhr geladen wird, und zwar so, dass er bis zum nächsten morgen noch so etwa 45° C hält. Das ist dann zwar nicht super warm, aber reicht noch aus.


    Dabei hat die Heizung dann mit einem Start am Tag nur noch so 4-5kg Pellets gebraucht.


    Das werde ich, sobald keine Heizung mehr benötigt wird, entsprechend einstellen. Jetzt ist es aber deutlich schwieriger in der Übergangszeit eine sinnvolle Einstellung zum Nachladen zu finden. Denn ich habe festgestellt, dass doch einiges der Wärme in die Heizungen geht, so dass ich beispielsweise bei einer Vorlauftemperatur am Puffer von 53° C noch wirklich ausreichend heißes Warmwasser im 1.OG mit ca. 48° C erhalte, aber die Bewohnerin im 3.OG bei identischer Vorlauftemperatur zeitgleich dann nur noch lauwarme 33°C Warmwasser hatte...

    Es bleibt spannend. :)

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