Fröling Dual Compact Hydrauliksystem konfigurieren

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 956 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hasso.

  • Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und würde mich über Unterstützung freuen!

    Ich habe meine Heizung im Sommer bekommen und mein Heizungsbauer wollte unbedingt nur einen Modulschichtspeicher mit 825l verbauen. Mir war gleich klar, dass das zu wenig ist. Aber da ich mit meiner Förderung unter Zugzwang stand, habe ich den Heizungsbauer erstmal die Anlage einbauen lassen., um dann im Anschluss noch einen weiteren 850l Speicher nachzurüsten. Das habe ich nun auch getan. Der zweite Puffer ist in Reihe geschaltet und ich habe den HK-Rücklauf und HV-Rücklauf unten am zweiten Puffer angeschlossen. Ich habe ebenfalls noch zwei weitere Fühler (0.6 und 0.4) nachgerüstet, damit ich zum einen die Nachlegeberechnung für den HV nutzen kann und zum anderen, damit die Pelleteinheit schnallt, dass sie bei bei Fühler 0.6 die Pufferladung stoppen soll. Das Frischwassermodul hängt nach wie vor am Modulschichtspeicher und entsprechend geht der RL hier auch weiterhin in den ersten Pufferspeicher. Das ist sicherlich nicht optimal, aber da wollte ich nicht auch noch ran. Aus diesem Grund habe ich mir überlegt, dass eine Pufferzonenumschaltung sinnvoll sein kann. Insbesondere im Sommerbetrieb, wenn der HK ausgeschaltet ist, trenne ich damit den zweiten Pufferspeicher komplett ab. Denn den ersten Speicher für die Trinkwassererwärmung würde ich im Sommer ohnehin nur mit der Pelleteinheit aufheizen. Außerdem unterstützt hier auch noch ein Elektroheizstab über PV-Überschuss.

    Jetzt zu meinem eigentlichen Problem: Das Umschaltventil für die Pufferzonensteuerung habe ich am Pumpenausgang 0.1 angeschlossen. Ich weiß jetzt leider nicht, wie ich das Ventil in das Hydraulikumfeld der Regelung einbinde. Kann mir hier jemand weiterhelfen? Reicht es aus, den richtigen Pumpenausgang zuzuweisen? Das habe ich getan. Oder sollte ich generell am Hydrauliksystem etwas verändern, da ich ja einen zweiten Puffer habe, welcher im System so erstmal nicht abgebildet wird.


    Im Anhang sieht man die aktuelle Konfiguration und das Hydraulikschaltbild entspricht im Wesentlichen auch dem, wie es hier gebaut ist. Die HK-VL und RL sind allerdings entkoppelt angeschlossen.


    Schon mal "DANKE" für Eure HInweise.

    Viele Grüße



  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo, hätte man den Rücklauf der Frischwasserstation auch mit geändert könnte man sich den kompletten Regelungskram sparen.

    Meine Meinung dazu. Aber es ist ja jetzt schon so aufgebaut. Wie die Steuerung konfiguriert werden muss weiß ich auch nicht genau, womöglich muss der Einrichtungsassistent nochmal durchgeklickt werden

  • Danke für deinen Kommentar.

    "den kompletten Regelungskram" halte ich jetzt für eine übertriebene Formulierung. Es ist ja eigentlich keine große Sache. Es macht für mich schon Sinn, insbesondere im Sommerbetrieb, nur den ersten Puffer zu speisen.


    Dass ich die FWS nicht umgebaut habe, hat im Wesentlichen den Grund, dass dieser direkt am Modulspeicher dran hängt.


    Den Einrichtungsassistenten habe ich für das Hydrauliksystem durchlaufen lassen, habe aber keine Einstellung dazu gefunden. Die Auswahl des Hydrauliksystems ist ja leider nicht sehr anschaulich.


    Ergänzend vielleicht noch: Ich habe den Pumpenausgang 0.1 das Umschaltventil zugeordnet und im Handbetrieb kann ich das Ventil auch verfahren. Aber ist diese Einstellung ausreichend?


    VG


  • Danke für deinen Kommentar.

    "den kompletten Regelungskram" halte ich jetzt für eine übertriebene Formulierung. Es ist ja eigentlich keine große Sache. Es macht für mich schon Sinn, insbesondere im Sommerbetrieb, nur den ersten Puffer zu speisen.

    Naja, vorab, ich teile die Meinung von Michael, wenn man einfach den Friwa Rücklauf auf den zweiten Puffer unten verlegt hätte, bräuchte es kein Umschaltventil und den "Regelungskram..." De fakto würdest du so im Sommerbetrieb via Pellets auch nur deinen ersten Puffer bis zum entsprechenden Puffermitte 0.6 Fühler laden, wenn du diesen Haken in der Software aktiv hast. Ohne das irgendetwas umgeschaltet werden müsste.


    Aber zu deiner Fragestellung - in welcher Situation soll denn das nun vorhandene Umschaltventil getriggert werden - immer beim Pelletbetrieb? Oder nur im Sommer?

  • Danke für deine Meinung.


    In meinem ersten Beitrag ist ein Auszug aus der Fröling Dokumentation angehangen. Dort ist beschrieben, wie das Ventil getriggert wird.


    VG

  • Ok, also via Pellets möchtest du grundsätzlich nur den erste Puffer bedienen, auch im Winter. Ich gehe davon aus, dass der 0.6 Puffermitte dann auch im ersten Puffer irgendwo Mitte bis unten positioniert ist. (Allerdings, liefert der Puffer Unten Fühler im zweiten nicht benutzen Puffer dann nicht Geisterwerte...?)


    Ich vermute stark, dass die Zuornung des Umschaltventils zum 0.1 Pumpenausgang alleine nicht funktionieren wird, weil der Steuerung ja erst mal grundsätzlich klar gemacht werden muss, diesen im Pelletsbetrieb auch zu aktivieren. Hast du mal unter der Servicekennung im Kessel Setup nachgesehen? Für mein damaliges Problem (Änderung von 4 auf 3 Pufferfühler) musste ich das Puffer Setup neu durchlaufen lassen, um die Änderung aktivieren zu können.


    Mein Tip, kurz beim Föling Support anrufen, wo genau du da einen Haken setzen musst. Die haben mir auch schon wiederholt telefonisch schnell und unbürokratisch weitergeholfen.


    Gruss

    hasso

  • Hallo,


    danke für die Tipps!


    Ich habe da keine Einstellung gefunden. Ich bin mir aber gerade noch nicht sicher, ob es nicht doch schon so funktioniert.


    Aber unabhängig davon: Ich habe mal den Vergleich der Pufferladung in beiden Ventilstellungen (manuell eingestellt) vorgenommen. Der Unterschied in der Pufferladung ist doch sehr deutlich.

    Habe ich das Ventil geöffnet zum 2. Puffer, so wird an Fühler 3, welcher im oberen Drittel des zweiten Puffers sitzt, über 50 °C erreicht. Es dauert außerdem extrem lange, bis der Kessel an Fühler 2 seine Abschalttemperatur erreicht. Mir ist klar, dass ich diese manuell noch anpassen kann, bisher war sie in Standardeinstellung (10°C unter Kessel-Soll).

    Bei Kurzschlussstellung des Ventils zum ersten Puffer sieht die Ladung deutlich anders aus. Der zweite Puffer bleibt komplett kühl. Genau das ist der Effekt, welchen ich mir vorgestellt habe.


    In dem Sinne hat es nichts damit zu tun, an welcher Stelle ich den RL der Frischwasserstation einleite. Vielmehr eine gezielte Ladung des ersten Puffers mit kurzer Laufzeit der Pelleteinheit ist hier die Wirkung. Im Sommer für den WW-Betrieb und im Winter als Überbrückung bis zur nächsten HV-Ladung.

  • Bei Kurzschlussstellung des Ventils zum ersten Puffer sieht die Ladung deutlich anders aus. Der zweite Puffer bleibt komplett kühl. Genau das ist der Effekt, welchen ich mir vorgestellt habe.

    ja klar, selbstverständlich bleibt dein zweiter Puffer kühl, wenn du ihn via Umschaltventil aus dem Ladekreis herausnimmst. Wäre schlimm, wenn nicht. Da hat ja auch niemand das Gegenteil behauptet.


    Allerdings sollte im anderen Fall, mit zugeschaltetem zweiten Puffer (oder das Umschaltventil gar nicht vorhanden), der zweite Puffer nahezu genauso kalt bleiben, wenn die Puffermitte Regelung aktiv und korrekt konfiguriert ist (Puffermitte-Fühler natürlich im ERSTEN Puffer (am besten nicht zu weit unten...), funktioniert bei mir in ählicher Konfiguration ausgezeichnet.


    Ggf. ein Problem der Fühlerpositionierung / Reihenfolge / Zuweisung?

    Aber kann man bei dem vorhandenen Umschaltventil dann natürlich auch ignorieren....

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