Thermoflux Pelling ECO 25kW: Pelletverbrauch zu hoch?

Klaus

Wieso heizt du den Puffer nicht höher auf? 50° ist bei mir das Minumium.

Der Pelletkessel soll möglichst wenig Ein-und Ausphasen haben. Da arbeitet er nicht optimal. Ich komme im Schnitt auf 2 Nachheizphasen am Tag aus. Das ergab max 8 Säcke pro Woche im Winter, also nur ein mal in der Woche nachfüllen. Allerdings den 800 l Puffer auf 70 ° max . Der Hauskreis hat sowieso einen Mischer auf 50°.

Ansonsten habe ich die Nachheizzeiten auch ähnlich eingestellt mit einer Pause um die Mittagszeit, denn ich heize auch mit PV-Solarüberstrom in den Puffer. Und da weis ich erst am Nachmittag, ob Sonne war oder nicht.

lg Helmut

Zitat von Klaus

Im Puffer hab ich oben und unten auch 60 Grad. Ist das falsch? Was ich auch nicht verstehe ist folgendes, ich habe am Kessel Puffer min.40 und .ax . 50 stehen , wieso zeogt der puiffer oft oben auf 60 Grad, oft auch mitte und unten? Würde eine höhere Puffer Temperatur weniger starts und somit weniger pellets bedeuten?

Nein, dass ist nicht falsch sondern logisch. Wenn der Kessel mit bspw. 60°C lädt, dann kann der Puffer nicht weniger haben. Was deine Min. und Max Temperaturen betrifft, kann ich nur annehmen, dass bei 40°C oben im Puffer der Kessel startet und den Puffer wieder lädt. Wenn unten 50°C erreicht sind schaltet der Kessel wieder ab. Eine höhere Puffertemperatur hat auf jeden Fall weniger Starts zur Folge, ob auch weniger Pellets verbraucht werden hängt von der Anforderung der Verbraucher ab.

Mal zum Vergleich: Mein Puffer (800 ltr.) wird bei diesen AT (14°C) ca. alle 15 Std. geladen. VL = 35°C. Der Kessel 16 KW läuft dann ca. 2 Std. dann hat der Puffer oben 68°C und unten durch Nachlauf der Ladepumpe eine ähnliche Temperatur. Ausschalttemperatur ist 65°C.

Zitat von Klaus

Puffer min. Auf 65 grad.

Wenn du damit die Wiedereinschalttemperatur meinst, dann kannst du sogar noch weiter nach unten gehen. So wird der Puffer soweit es geht leergefahren.

Wenn keine Trinkwarmwasserladung erfolgen soll, dann kann bis bspw. 50°C runtergefahren werden.

Klaus

Hast du denn keinen Mischer im Hauskreis? Dann ist es egal, wie heiß der Puffer ist, zu den Heizkörpern geht nur die gemischte Pufferflüssigkeit (40 bis 50 Grad).

Ansonsten stimme ich zu. Puffer min 50, Puffer max 70, Kessel 70.

Die Ladepumpe startet sowieso erst ab 55° und die Rücklaufanhebung ist ebenso auf 55°. Do ist es von Thermoflux vorgegeben.

lg Helmut

Also 50 Grad zum Duschen find ich etwas heiß 😁

20 - 25 kg erscheint mir ein zu hoher Verbrauch bei der genannten Aussentemperatur, ist allerdings die Meinung eines Anfängers.

Zitat von Bauernhof

Also 50 Grad zum Duschen find ich etwas heiß

Wo ist denn hier die Rede von 50°C in Verbindung mit TWW? Beim Antworten wäre die Zitatfunktion hilfreich.

Zitat von Pelletheizer_NF

20 - 25 kg erscheint mir ein zu hoher Verbrauch bei der genannten Aussentemperatur, ist allerdings die Meinung eines Anfängers.

Man kann auch 20 - 25 kg Pellets bei diesen Außentemperaturen verbrennen. Kommt halt auf die Heizlast und die Gewohnheiten der Nutzer an.

Klar, aber was verbraucht er dann bei Frost ? Ist das denn ein normaler Verbrauch 20 - 25 kg ?

Ja klar, 20 - 25 Kg/d bei 170 m² ist zuviel. Aber er probiert ja noch aus. Da müsste man aber jetzt noch tiefer graben um da im einzelnen was raten zu können.

Außerdem ist der Pelling ja kein Kostverächter. Es ist eben alte Technik.

Zitat von Holzpille

Wo ist denn hier die Rede von 50°C in Verbindung mit TWW? Beim Antworten wäre die Zitatfunktion hilfreich.

Zitat

Wenn das Sinn macht auf 50 grad zu gehen ...( Kessel hat ja 70 grad soll zemp. ) ja, da ich das Bad noch am renovieren bin wird kein warm wasser benötigt die nächsten 6 wochen. Von da her sind 50 grad min. Kein Thema.

sorry, das war keinesfalls beleidigend gemeint. Ich wär halt froh, wenn ich meine Brauchwasser-Wärmepumpe so hoch fahren könnte. Und hier ist ja von 50 Grad untere Puffertemperatur die Rede, also wegen Salmonellen sollte man sich hier keine Sorgen machen müssen.

Übrigens ich lese hier mit, da ich begeistert bin von der Einfachheit und Robustheit der Thermofluxkessel.

Gruß Schorsch

Zitat von Bauernhof

sorry, das war keinesfalls beleidigend gemeint.

Nein, keine Sorge. So ist das auch nicht angekommen.

Zitat von Bauernhof

Und hier ist ja von 50 Grad untere Puffertemperatur die Rede,

Mit 50°C war die obere Puffertemperatur gemeint bei der der Kessel wieder in Betrieb gehen sollte. (Siehe nachstehendes Zitat)

Zitat von Holzpille

Wenn keine Trinkwarmwasserladung erfolgen soll, dann kann bis bspw. 50°C runtergefahren werden.

Zitat von Klaus

Welche Werte brauchst du denn um genauer was raten zu können?

Da ja bekanntlich eine Heizungsanlage nicht nur aus dem Wärmeerzeuger besteht, muss/sollte man die gesamte Anlage mal auf den Prüfstand stellen und auch bereit sein "alte Zöpfe" abzuschneiden. Damit meine ich, mal darüber nachzudenken, ob man nicht 24/7 heizen sollte. Mit dem Durchheizen ist natürlich eine Absenkung der Heizkurve möglich, weil man dann mit niedrigen Heiztemperaturen auskommt.

Wurde ein hydraulischer Abgleich an der Anlage vorgenommen. Das ist insofern wichtig, weil dann der Puffer wirklich gut genutzt wird. Es ist schon ein Unterschied, ob man im Puffer unten 27°C oder 40°C angezeigt bekommt. Meine Anlage hat bei knapp 8°C AT eine VL Temp. von 41°C und die RL-Temp. liegt bei knapp 27°C. Kessel lief gestern von 18:35 Uhr bis 21:00 Uhr. Jetzt ist die Puffertemperatur oben bei 60,6°C. Der Kessel springt gleich bei 60°C oben wieder an. Der Kessel verbraucht 3,3 kg/h.

Wurde dein Kessel eingestellt und eingemessen? Wenn ja, dann solltest du eigentlich wissen wie viel Pellets der Kessel pro Stunde verbraucht. ich habe meinen Kessel seit Einbau 2012 gleich mit einem eigenen Stromzähler und einem Betriebsstundenzähler ausgerüstet.

Also, nimm deine Anlage mal unter die Lupe um den Verbrauch zu senken. Meistens sind es Kleinigkeiten die aber bei Änderungen große Wirkung haben.

Noch was: Wie wird dein Trinkwarmwasser künftig erzeugt?