Ermittlung der Pelletsfördermenge-Sinnvoll oder nicht?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 458 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzpille.

  • Hallo zusammen,

    heute geb ich mal meine Erfahrung, bezüglich der Ermittlung der Pelletsfördermenge zum Besten.


    meine Anlage läuft mittlerweile seit etwas mehr als 2 Jahre ohne grössere Probleme.

    Nun steht die erste Reinigung des Pelletslagers an. In diesem Zuge habe ich nur etwa 4 Tonnen letztes Jahr nachbestellt, um das Lager leerzufahren, zwecks Reinigung.

    Ich habe dann festgestellt, das die Sonden im Lager keine Pellets mehr ziehen und nachgeschaut. Das Pelletlager war schon ziemlich leer, was mich verwundert hat, da laut Anzeige noch knapp 4 Tonnen Pellets angezeigt wurden. Also eine deutliche Abweichung!

    Hierzu muss ich anfügen, daß ich bei der Inbetriebnahme der Anlage den Servicetechniker der Fa. Fröling gefragt habe, ob man eine Bestimmung der Fördermenge durchführen sollte.

    Die Antwort war nein. Das wäre ein durchschnittlich ermittelter Wert, den bräuchte man nicht zu verändern. Ausserdem müsste man das aufgrund der Abweichung der Pelletsgröße beim Neubefüllen jedesmal wiederholen.(was bei mir die Frage aufgeworfen hat, wieso dann ein solcher Menüpunkt eigentlich existiert).

    Kurzum habe ich heute eine Bestimmung der Fördermenge durchgeführt. Ergebnis: Werkseitig eingestellter Wert 580g bei 100% Einschub. Von mir festgestellter Höchstwert nach 3 Durchgängen:

    722 g. Da wundert es mich nicht, das keine Pellets mehr im Lager sind.

    Ich muss dazu anmerken, daß ich die letzte Befüllungen vom Lager immer schon durchgeführt wurden, als das Lager noch gut halb voll war. Da hab ich mir auch keine Gedanken gemacht, ob da mehr oder weniger drin war. Die Anlage hat ja ermittelt, was verbraucht wurde und wie hoch der Restbestand ist. Aufgefallen ist es jetzt erst, beim Leerfahren der Anlage.


    Meine Frage lautet, soll ich jetzt bei jeder Neubefüllung eine Bestimmung durchführen oder reicht das auch alle 2 Jahre?


    Gruß

    Ronald

  • Für eine genauere Anzeige des Verbrauchs ist es sinnvoll, nach jeder Befüllung die Fördermenge zu ermitteln. Außer auf die Anzeige des Verbrauchs hat das keinen Einfluß.

    Stellt man einen Wert ein, der zu hoch ist, wird man früher gewarnt, daß der Bunker leerläuft. Ist der Wert zu klein, kann man böse überrascht werden. Schaut man eh regelmäßig nach dem Bunker, ist man sowieso auf dem aktuellen Stand.

  • alles schön und gut.

    Aber ich lebe in einem Mehrfamilienhaus mit 3 Eigentümern inkl. mir.

    Jetzt müssen wir die 3 Tonnen Pellets die schon verbraucht wurden, nochmal zusätzlich bezahlen, da die Hausabrechnung schon gemacht wurde.

    Und alles nur weil der Mitarbeiter der Fa. Fröling gesagt hat, es wäre nicht notwendig eine Bestimmung der Fördermenge durchzuführen.

    Ich werde zukünftig nach jeder Neubefüllung die Fördermenge ermitteln. Das war mir eine Lehre.

  • Eine genaue Berechnung vom Verbrauch geht dann sowieso nur über Wärmemengenzähler, aber je nach Konstellation der Parteien ist das vielleicht etwas übertrieben. :)

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Hallo,


    ohne genaue Kenntnisse des Brennstoffverbrauchs ist keine Abrechnung möglich. Den Wärmeverbrauch jedem einzelnen Nutzer mittels WMZ zuzuordnen ist ja ok und muss sein, aber ohne Kenntnisse wie viel Brennstoff verbraucht wurde, ist keine Ermittlung über die tatsächlichen Kosten einer kwh oder Mwh möglich, weil die Verluste außen vor bleiben.

    Also nach jeder Neubefüllung des Lagers auf "Null" stellen bzw. den genauen Durchsatz am Kessel pro Zeiteinheit kennen.

    Bei ÖL/Gas oder Strom ist das naturgemäß etwas einfacher. Bei Pellets ist das vielleicht etwas aufwändiger.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Jetzt müssen wir die 3 Tonnen Pellets die schon verbraucht wurden, nochmal zusätzlich bezahlen

    Es wird danach abgerechnet, was irgendein Display an einem Ofen anzeigt?! Dann veränder den Wert doch soweit nach unten, dass es für euch ein Vorteil wird ;)

  • Jetzt müssen wir die 3 Tonnen Pellets die schon verbraucht wurden, nochmal zusätzlich bezahlen

    Es wird danach abgerechnet, was irgendein Display an einem Ofen anzeigt?! Dann veränder den Wert doch soweit nach unten, dass es für euch ein Vorteil wird ;)

    wir rechnen mittels HKV ab

  • wir rechnen mittels HKV ab

    Ist "HKV" Heizkostenverteiler an jedem Heizkörper? Wie ich schon schrieb, ohne Kenntnis der genauen Menge des in einem Abrechnungszeitraum verbrauchten Brennstoffs ist keine genaue Abrechnung möglich!

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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