Und wieder eine Frage: Mein Heizi meint, wir müssten zwei MAGs verbauen. Ein kleines in den Kesselkreis und ein großes für den Rest. Auf den bisherigen hydraulischen Schemen habe ich das noch nicht gesehen, aber ich lasse mich gern eines besseren belehren. Hat er Recht?
Frage zu MAG
- jostom
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Hallo Thomas
Unter Umständen ja.
MAG `s müssen unabsperrbar mit dem Wärmeerzeuger verbunden werden.(Auf Bruno`s Seite steht z.B.das auch ein Puffer ein WE ist).
Sollte bei dir diese Möglichkeit nicht bestehen , sei es durch Mischer/Umschaltventile/Zonenventile/zusätzliche Kugelhähne für den Wartungsfall, ist es notwendig jeden WE extra abzusichern. -
Quote
MAG `s müssen unabsperrbar mit dem Wärmeerzeuger verbunden werden.
@ Erik
MAG Gefäße müssen mit einem Absperrventil (Serviceventil) versehen werden um ein MAG auf den Zustand testen zu können.
Das MAG wird abgesperrt, und kann erst dann mit dem kleinen Hahn vom aufgenommenen Wasser entleeert werden um den Vordruck der Stickstoff gefüllten Kammer
messen zu können.
Ein MAG muß absperrbar sein. Allerdings sollte die Absperreinrichtung wie vorgesehen nach dem Test verplombt werden.QuoteMein Heizi meint, wir müssten zwei MAGs verbauen.
@ Thomas
Wenn deine Puffer absperrbar sind musst du die dort enthaltene Wassermenge absichern (MAG oder Überdruckventil).
Und das besonders wenn dort eine weitere Wärmequelle (z.B. Solar) eingebunden ist.
Solltest du bivalent heizen (z.B. Öl/Holz), und hier getrennte Kreise vorliegen die umgeschaltet werden können, dann musst du 2 MAGs verbauen.(Für jeden Kreis extra) -
Hallo Woody
Das Bildchen in Deinem Beitrag stellt ein Kappenventil dar. Dieses Ventil ist nur mittels zusätzlichem Werkzeug (hier 6mm Inbus) zu betätigen.
Außerdem ist die "Kappe" im Normalfall verplombt.
Dieses Ventil gehört natürlich vor jedes MAG.
Meine Aussage vorhin bezog sich auf Mischer/Umschaltventile/Zonenventile/zusätzliche Kugelhähne für den Wartungsfall.
Vielleicht hab ich mich da etwas verwirrend ausgedrückt.
Aber nochmal zur Erläuterung.
Zwischen WE und MAG dürfen sich keine Absperrventile befinden , außer dieses besagte Kappenventil.
Das Bild auf Bruno`s Seite ganz oben ist eigentlich selbsterklärend. -
Also nochmal zum Erklären, wie meine Anlage ist:
Da ist der Kessel, der den Puffer lädt und aus dem Puffer geht ein Heizkreis ab. Sonst nichts. Der Heizkreis geht bei mir aber nicht (wie bei den Atmosschemen) von der Zuleitung zum Puffer ab, sondern ist durch den Puffer (der dann auch als hydraulische Weiche fungiert) vom Kesselkreis getrennt.
Für die Rücklaufanhebung wird ein [lexicon]Laddomat[/lexicon] verbaut. Und mein Heizi meinte eben, dass so lange der [lexicon]Laddomat[/lexicon] noch nicht den Kreislauf zum Puffer geöffnet hat, dann der Kesselkreis extra abgesichert sein müsste. Wenn der aufheizt, dann dehnt sich ja das Wasser aus und ich kann das ja nicht nur durch ein Überdruckventil abbauen. Und umgekehrt sollen natürlich auch der Puffer und Heizkreis abgesichert sein.Nach Euren Ausführungen wären dann doch zwei MAGs sinnvoll. Berechnung der Größe erfolgt dann nach Wassermenge und Leistung? Was nehme ich denn dann als Leistung bei einem Pufferspeicher als Wärmeerzeuger?
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Hallo zusammen und einen schönen Feiertag,
ich würde auch zur Variante mit zwei MAGs raten. Wie dein HB ganz richtig argumentiert ist der HK in der Aufheizphase, und solange wie der [lexicon]Laddomat[/lexicon] noch keine Verbindung zum PS hergestellt hat, ohne Ausdehnung. Das könnte im ungünstigsten Fall
zum Auslösen des SV führen. Aus diesem Grund hatte/habe ich bei beim vorigen sowie dem jetzigen Kessel ein 18 ltr. MAG in den Kesselkreis verbaut. Verkehrt ist es auf keinen Fall.http://www.holzheizer-forum.de…mID=73&type=page#imageTop
Gruß Michael
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Wie dein HB ganz richtig argumentiert ist der HK in der Aufheizphase, und solange wie der [lexicon]Laddomat[/lexicon] noch keine Verbindung zum PS hergestellt hat, ohne Ausdehnung. Das könnte im ungünstigsten Fall zum Auslösen des SV führen.
Das stimmt so nicht
der [lexicon]Laddomat[/lexicon] unterbricht in der Anheizphase lediglich den Rücklauf zum Puffer - nicht aber den Vorlauf
Der Vorlauf ist IMMER zu 100% zum Puffer hin offen - es sei denn dort befindet sich irgendwo ein Absperrventil in der Leitung
Ein kleines MAG direkt angeschlossen an den Kessel kann aber nicht schaden...Bernhard
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Meine Aussage vorhin bezog sich auf Mischer/Umschaltventile/Zonenventile/zusätzliche Kugelhähne für den Wartungsfall.
Vielleicht hab ich mich da etwas verwirrend ausgedrückt.
Das war nur die Aussage die verwirrdend war, denn sie ist nicht ganz richtig.
Unerfahrene User gehen dann wirklich von "unabsperrbar" aus und das trifft nicht zu. Aber Deine Ausführungen haben es dann klargestellt.QuoteUnd mein Heizi meinte eben, dass so lange der Laddomat
noch nicht den Kreislauf zum Puffer geöffnet hat, dann der Kesselkreis
extra abgesichert sein müsste. Wenn der aufheizt, dann dehnt sich ja das
Wasser aus und ich kann das ja nicht nur durch ein Überdruckventil
abbauen.@ Thomas
Das ist in deinem Falle nicht nötig zwei MAG Gefäße zu verbauen, denn der Druckausgleich erfolgt über die Kesselvorlauf
leitung. Da spielt es keine Rolle ob der [lexicon]Laddomat[/lexicon] schon den Durchfluß freigegeben hat oder nicht.PS:
Habe gerade Bernhards Ausführungen gelesen........schaden kann ein zweites Gefäß nie.
Aber es sind unnötige Kosten wie in diesem Fall.
Man muß es ja später auch Wartungen unterziehen, das darf man nicht vergessen. -
Es lichtet sich. Also: dann doch nur ein MAG. Das sollte dann wohl richtigerweise beim Rücklauf in den Kessel abgezweigt werden? Oder im Rücklauf vom Puffer zum Kessel?
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Ich habe es mit dem Berechnungstool von Reflex mal durchgerechnet. Demnach brauche ich eins mit 200 Litern. Ausgegangen bin ich vom Kessel, dem 850 l-Puffer und ich habe alle meine Heizkörper nach Bauart und Leistung (habe ich dem hydraulischen Abgleich entnommen) eingegeben. Heraus kam ein 200-Liter-Gefäß.
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Hallo Thomas,
der hydraulische Abgleich hat nichts mit dem Inhalt einer Heizungsanlage zu tun. Der hydraulische Abgleich sagt nur aus wieviel Wasser in deiner Anlage umgewälzt wird (ausgehend vom ungünstigsten Heizfall).
Der Wasserinhalt einer Anlage ist im Grunde nur eine Addition aus den einzelnen Komponenten ( Inhalt PS, Inhalt HK, Inhalt der Heizkörper und der Rohrleitungen = Gesamtmenge der Anlage) Bei älteren Anlagenteilen muss man halt auch mal schätzen.
Es kommt ja nicht auf den Liter an. Im Grunde schadet ein zu groß dimensioniertes Gefäß nur deinem Geldbeutel. Angenommen der Inhalt deiner Anlage beträgt 1200 ltr. dann wäre dein zu erwartendes Ausdehnungvolumen ca. 175 ltr. bei einer statischen
Höhe deiner Anlage von 10 mtr. Vordruck = 1,3 bar, Anlagenfülldruck 1,5 bar, Anlagenenddruck 2,0 bar, Enddruck SV = 2,5 bar.Gruß Michael
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Es lichtet sich. Also: dann doch nur ein MAG. Das sollte dann wohl richtigerweise beim Rücklauf in den Kessel abgezweigt werden? Oder im Rücklauf vom Puffer zum Kessel?
Hallo Thomas,
ich habe das so gemacht: Ein (oder mehrere Bild(er) sagt(en) mehr als tausend Worte.
Gruß Michael
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Hallo Thomas,
der hydraulische Abgleich hat nichts mit dem Inhalt einer Heizungsanlage zu tun. Der hydraulische Abgleich sagt nur aus wieviel Wasser in deiner Anlage umgewälzt wird (ausgehend vom ungünstigsten Heizfall).
Der Wasserinhalt einer Anlage ist im Grunde nur eine Addition aus den einzelnen Komponenten ( Inhalt PS, Inhalt HK, Inhalt der Heizkörper und der Rohrleitungen = Gesamtmenge der Anlage) Bei älteren Anlagenteilen muss man halt auch mal schätzen.
Es kommt ja nicht auf den Liter an. Im Grunde schadet ein zu groß dimensioniertes Gefäß nur deinem Geldbeutel. Angenommen der Inhalt deiner Anlage beträgt 1200 ltr. dann wäre dein zu erwartendes Ausdehnungvolumen ca. 175 ltr. bei einer statischen
Höhe deiner Anlage von 10 mtr. Vordruck = 1,3 bar, Anlagenfülldruck 1,5 bar, Anlagenenddruck 2,0 bar, Enddruck SV = 2,5 bar.Gruß Michael
Hallo Michael,
das ist mir klar, aber in den Formularen habe ich die Heizkörper alle nach Größe usw. aufgelistet. Und danach errechnet dann das Tool von Reflex das ungefähre Volumen.
Danke für die Bilder. Die sind ziemlich klein, aber wenn ich richtig hingeschaut habe, dann ist der MAG im Rücklauf zwischen Puffer und Rücklaufanhebung? -
Hallo Thomas,
wenn du auf die die ersten beiden Bilder in der Rubrik "BILDER" doppelclickst, dann werden die doch so groß das man die problemlos angucken und auch alles erkennen kann.
Nur zum Verständnis: Die linke Leitung unten am Puffer ist der gesamte Rücklauf. Gegenüber (unten rechts am Puffer, das ist der Rücklauf zum Wärmeerzeuger also über den Laddomaten. Der [lexicon]Laddomat[/lexicon] sitzt im anderen Raum.
Das MAG ist also an die Rücklaufleitung der Heizungsanlage direkt nach dem PS angeschlossen.Gruß Michael
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So, wie schon von anderen gesagt: Bilder sagen manchmal mehr als Worte. Hier eine (bescheidene) Skizze meiner Hydraulik. Kann ich das [lexicon]MAG[/lexicon] an der Stelle anschließen?
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Hallo Thomas
Wenn sich zwischen Kessel - VL und Puffer , sowie zwischen Puffer RL und [lexicon]MAG[/lexicon] keine Absperrventile(außer das Kappenventil vor dem MAG) befinden, ist das OK.
Wenn Du dort Ventile hast , kann man dort die Handräder oder Griffe entfernen um unbeabsichtigtes Schließen zu verhindern.
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