Beiträge von transporterd

    Hallo,


    allgemein sieht es so aus:


    Der Orligno 200 hat die Ekoster 3.4, die kann nur Gebläse An/Aus
    Der Orligno 300 hat die Steuerung X.X (hab ich grad nicht im Kopf, aber neulich schonmal gepostet),
    da wird das Gebläse moduliert, aber gibts nur in 25KW, nicht in 40KW. Im Prinzip müsste man die neuere Steuerung und den Sensor beim Orligno 200 40KW nachrüsten können.
    Der Reinigungshebel ist natürlich ein Vorteil, man muss seltener die WTs mit der Bürste putzen.


    Die Steuerung des Solarbayer HVS E moduliert laut Handbuch stufenlos die Gebläseleistung, und den gibts auch in 40KW. Das wär ja nicht schlecht. Reinigung ist ohne Hebel, also öfters aufschrauben und Bürste durch.


    Die Atmos Kessel haben alle nur mechanische Regler. Bei Attack kenn ich mich nicht so aus, aber die haben einen recht kleine Brennraum im Vergleich, also öfters nachlegen. Es gibt auch noch NMT und Thermoflux und wie sie alle heißen, da musst du dich mal selbst durchkämpfen. Der Vigas/Solarbayer ist halt weit verbreitet, da gibts immer Infos, teile und Hilfe. das ist nicht zu verachten.


    MFG Jochen

    Hallo Adrian,


    der Orligno 200 ist die leicht verbesserte Version des Orlan Super, der Proburner ist die Kopie des Orlan Super. Beide Kessel Modulieren nicht das Gebläse. Der Atmos auch nicht, der hat einen mechanischen Feuerzugregler.
    Und für Vigas gibts es hier andere Spezialisten...


    Ich kann mich HJH nur anschließen, das sind taugliche Kessel für einen Umbau.
    Und die brennen wohl auch so wie sie ausgeliefert werden einigermeßen.
    Aber ein in Abhängigkeit von der Abgastemperatur modulierendes Gebläse sollte der Kessel schon haben wenn du nicht umbauen möchtest.


    MFG Jochen

    Hallo,


    der Ofen steht im Wintergarten und erzeugt dort Thermik zum Lüften des Passivhauses???
    Mal davon abgesehen dass ein Kaminofen mehr Leistung an den Raum abgibt als ein HV-Kessel,
    weil der Kaminiofen genau das soll und der HV eben nicht. versteh ich das System nicht.
    Ich saniere gerade in Eigenregie ein altes Bauernhaus auf KFW55 Standard und dachte bisher
    ich wüsste auch was ein Passivhaus ist.
    Kannst du mich aufklären was ihr da baut?


    MFg Jochen

    Hmm,


    ich persönlich würde auch versuchen einen anderen Platz für den HV zu finden,
    einen vernünftigen Kessel und mind. 2000L Puffer aufstellen und nur alle 2-4 Tage heizen.


    Wenn du an der Wintergarten Version festhältst würde ich nen anderen Kessel wählen.
    Es ist ja nicht nur so dass du theoretisch 2,5 mal Holz auflegen musst, du musst auch immer zur richtigen Zeit auflegen. Entweder man gewöhnt sich dran oder es nervt furchtbar.


    Schau dir mal noch die anderen genannten Kessel an.
    Der IBC hat 69L Füllraum (= ungefähr 69 Kwh mit Hartholz) , das geht dann schon eher meistens mit nur 1x Holz auflegen pro Tag. Außerdem hat er kein Gebläse, das wolltest du doch eigentlich. Ist nicht teurer als der Lignator.
    Der Biosmart hat 100L Füllraum, das reicht schon für 1,5 Tage. Den würde ich persönlich nehmen, der ist in Sachen Wirkungsgrad, Emissionswerte sehr gut und qualitativ hochwertig.
    Aber immer den Kessel vor dem Kauf in natura anschauen!


    MFG Jochen

    Hallo,


    es gibt den IBC GK-2K öko Festbrennstoffheizkessel in 14,5KW, um die 2500€
    das ist ein Gussglieder Naturzugkessel, braucht einen KAT um aktuell zugelassen zu werden.
    Aber Naturzugkessel sind natürlich eh in Sachen Wirkungsgrad und Emissionen eigentlich total überholt.
    Wenigstens erlaubt er 46cm Scheitlänge, beim 13,5 KW Lignator sollen es 25cm sein, das nervt wahrscheinlich ziemlich.


    MFG Jochen

    Hallo,


    ist denn die Heizlast bekannt, das wäre der erste Anhaltspunkt für die Dimensionierung.
    Ein Kessel mit geringer Leistung muss keine Spaßbremse sein wenn er genug Füllraum hat,
    80L, besser 100L sollten es schon sein.


    1000L Puffer klingt eher nach Spaßbremse, wenig Pufferspeicher heißt einfach wenig Spielraum beim anheizen, hier auf keinen Fall an den gesetzlich geforderten 55L/KW orientieren, an 100L/KW beginnt Komfort. Davor ist man eher ein Heizknecht.


    Die Regelungen zur Aufstellung von Heizkesseln in Wohnräumen kenne ich nicht. Es gibt eine speziellen Holzvergaserkessel mit Gebläse für Wohnräume von Künzel. Nur ob es Künzel noch gibt weiß ich nicht,
    da gabs neulich eine Insolvenz.


    Kessel unter 15 KW gibt es zum Beispiel den Guntamatic Biosmart 14KW, der ist nicht so billig wie der Lignator, aber er kämpft qualitativ auch in einer ganz anderen Liga.


    Es gibt von NMT und Defro auch noch zulassungsfähige Naturzugkessel, aber ich meine die haben alle über 15 KW.


    MFG Jochen

    Hallo Helmut,


    mit dem Gewissen bin ich ganz deiner Meinung.
    Es ist einfach schöner wenn die Sonne scheint als wenn der Stromzähler rennt!


    Bei den Kosten habe ich leichte Zweifel.
    Wenn wie in diesem Fall schon ein Puffer mit WT vorhanden ist,
    ist ein Selbstbauer für 5m² Röhrenkollis inkl. allem mit etwa 1000€ Material dabei.
    Das sollte für Warmwasser reichen.
    Mit 10m² wäre die Aktion schon Bafa förderfähig, da gibts immerhin 1500€,
    evtl. auch noch 500€ extra wegen Kombination mit Biomasse.


    Ich bin bis jetzt noch über keine Wärmepumpe für 1000€ gestolpert.


    MFG Jochen

    Hallo Adrian,


    die Herstellerempfehlungen bezüglich der Puffergröße beziehen sich nur auf den Kessel,
    nicht auf dein Haus, die sind immer nur als technisch bedingte Mindestgröße anzusehen.
    Wenn die Berechnung von HJH ergibt dass du bei -3C° 1,1x pro anheizen musst inkl. Warmwasser bei 4800L Puffer dann würde ich auch wirklich 5000L Pufferspeicher einplanen. Ich hätte keine andere Größenordnung erwartet bei 250m² Wohnfläche, keinem aktuellen Dämmstandard und Heizkörpern ist das einfach so.
    Mit jeder zukünftigen Verbesserung wird dann der Heizkomfort noch ein bisschen steigen.
    Bei vielen Paketetangeboten ist meist wenig Puffer dabei um die Preise attraktiv zu halten.


    Du solltest bei der Auswahl des Holzvergaserkessels darauf achten dass er bereits die BIMSCHV Stufe 2 einhält, die ist erst ab 2017 Pflicht, aber es sind auch schon viele günstige Kessel erhältlich die das können.


    Eine O² -Regelung ist eine Sekundärluftregelung mittels Lambdasonde, ganz richtig. Ein so geregelter Kessel wird es immer etwas einfacher haben die regelmäßig wiederkehrenden Messungen des Kaminkehreres zu bestehen. Bei den günstigen Kesseln kenne ich nur den Solarbayer/Viga und den Proburner Lambda die eine solche regelung haben. Viele hier haben die Flammtronik, eine noch bessere Regelung, an die günstigen Kessel nachgerüstet. Das ist ein gute Lösung wenn man basteln kann und will.
    Wenn du weder basteln willst noch die Mehrkosten für eine Lambdaregelung ab Werk ausgeben möchtest, solltest du unbedingt darauf achten dass der Kessel wenigstens die Gebläseleistung an Hand der Abgastemperatur moduliert. Weniger Regelung ist wirklich murks.


    Schau dir mal die günstigen Kessel in natura an, die mechanischen Unterscheide sind durchaus relevant. Dein sollte dich in diesem Punkt überzeugen, sondern ärgerst du dich später bei jedem Anheizen drüber. Aber natürlich ist ein günstiger Kessel eben auch immer ein Kompromiss. Da muss man auch Abstriche machen.

    MFG Jochen

    Hallo Peter,


    prinzipiell hast du recht,
    soo exotisch ist das nicht was du möchtest,
    aber spätestens bei einer wirklich effizienten Solarnutzung
    ist es vorbei mit den Handwerkern.
    Apropos Solarnutzung, du planst doch Flächenheizung und keine Heizkörper, oder?


    Jochen

    Hallo Horst,


    ich hab mich für einen zusätzlichen Pelletkessel, einen Atmos P14/21 entschieden,
    ist noch nicht in Betrieb, daher noch keine Erfahrungswerte. Der Preis ist nicht wirklich höher
    als das Umrüstset, ca 3000-3500€ je nach Volumen Tagesbehälter, es sind 250L, 500L und 1000L erhältlich.


    Das Umrüstset wäre für dich natürlich viel weniger Einbauaufwand. 350L Behälter ist aber sehr klein.
    Wer ist der Hersteller? Hab gelesen es wäre Per Eko. Von denen habe nur einen Pelletkessel mal angeschaut, der war aber von der mechanischen Ausführung sehr minderwertig.


    MFG Jochen

    Hallo Peter,


    die optimale Anlage für dich und dein Haus kann dir kein Heizungsbauer planen.
    es ist nicht sein eigenes Haus, er kennt nicht deine Vorstellungen und Gewohnheiten und
    er kann und wird sich auch niemals so intensiv mit deinem Vorhaben beschäftigen wie du es kannst und willst.


    Wenn du die optimale Anlage willst musst du dich intensiv mit der Materie beschäftigen, die Planung in Abstimmung mit deinem Heizungsbauer selbst machen.
    Ich hab von meinem Heizungsbauer (der nicht doof ist) zigmal gehört: Hmm, das hab ich noch nie so gesehen, wäre mir nie eingefallen, aber das macht schon Sinn in diesem Fall.


    MFG Jochen

    Hallo Sven,


    die Solarwärme an 3 Puffer über einen internen Wärmetauscher in einem der Puffer abzugeben ist wirklich nicht optimal, egal ob parallel oder in Reihe. Die Solaranlage wird die Wärme nicht vernünftig los, ergo hast du wenig Nutzen davon, und das wär ja mehr als schade. Wenn dann später auch noch weitere Puffer dazu kommen wird das gänzlich unsinnig. Ich würde die Solaranlage bei deiner Konstellation auf jeden Fall mit einem externen Plattenwärmetauscher einbinden. Da ist auch die spätere Erweiterung dann kein Problem. Ich würde auch die Puffer in Reihe schalten wegen der besseren Schichtung. Abschalten von einzelnen Puffern ist mit PWT und Reihenschaltung nicht notwendig.


    MFG Jochen

    Hallo,


    ich hab mich selbst für den Orligno 300 entschieden,
    das ist eine verbesserte Variante des Orlan Super D,
    der eine verbesserte Variante des Orlan Super ist.
    Die haben aber beide einen 200mm Kaminanschluss,
    laut meinem Kaminkehrer muss der Kamin zwar nicht automatisch den gleichen/oder größeren Durchmesser
    wie der Kesselstutzen haben (entscheidend ist nur die Berechnung des Kaminkehrers),
    aber es ist relativ unwahrscheinlich dass es funktioniert.
    Vielleicht solltest du mal nach Kesseln mit 150/160mm Rauchrohrstutzen schauen.
    Mir fallen da spontan Proburner Lambda, Fröhling S3 und Atmos GSE Reihe ein,
    aber ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit.


    Mit 1000L Puffer ist die 25KW Heizung noch nicht mal abnahmefähig.
    Die gesetzliche Forderung von 55L/KW ist auch nur absolutes minimum.
    Je weniger Puffer, desto öfters muss jemand anheizen.
    Ziel der gesamten Auslegung sollte schon sein dass du die allermeisten Tage im Jahr
    nur einmal/Tag anheizen musst.


    MFG Jochen

    Hallo Jug,


    ich komme nicht dazu dir einne Hydraulikplan zu zeichnen,
    dazu hab ich selbst zu viel an meinem Haus zu tun.
    Was aber hilfreich sein könnte, auf der Homepage von Solarbayer gibt es einen Katalog mit Hydraulikplänen
    für verschiedene Anlagen. Davon ist wahrscheinlich keine exakt wie deine,
    aber alle Möglichkeiten der Verschaltung die du brauchst sind vorhanden.
    Am Ende die benötigten Sachen dann zusammenfassen sollte auf dieser Grundlage nicht mehr ganz so schwer fallen.


    Es gibt viele Möglichkeiten so eine Anlage zu steuern,
    ich selbst hab mich für die UVR 1611 entscheiden, die kann das auf jeden Fall.
    Sowohl deine Hydraulik als auch die Steuerung bedingen dass du dich intensiv in das Thema einarbeitest.
    Das ist aber eh zu empfehlen.


    Die 11.5m² Solarkollektoren können Ihren Beitrag zur Heizung leisten, wie groß dieser Beitrag ist hängt von vielen Faktoren ab wie Einstrahlungsleistung, Warmwasserverbrauch, Speicherverluste,...
    Ich würds auf jeden Fall machen. So kann auch jederzeit die Solarfläche erweitert werden. Auch die Stagnationssicherheit wird so deutlich verbessert. Und du freust dich doppelt über jeden Sonnenstrahl in der Übergansgzeit.


    MFG Jochen

    Hallo Buebo,


    ich lass mir alle HB Angebote ausschließlich mit ausgewiesenen Materialpreisen und Stundelohn machen.
    Das bringt viel mehr transparenz für dich.
    Und so kann man auch mal den HB damit konfontieren dass man das Material selbst für die Hälfte kaufen kann. Mancher Heizungsbauer ist dann tödlich beleidigt. Die besseren nehmens eher sportlich und bessern
    auch entsprechend nach. Dabei ist immer wichtig dass man ehrlich seine Karten auf den Tisch legt, seine Quellen für die Preise bekannt gibt und freundlich und höflich ist. So kann jeder sein Gesicht wahren.


    Eines muss man auch im Auge behalten,
    bei Bauträgern, Architekten und anderen Profis kommen die Heizungsbauer mit diesen Phantasieangeboten auch nicht durch. Bei Privatleuten wirds halt immer erst mal probiert.


    Wenn du die Pelletoption möchtest würde ich auch daran festhalten, der Mehrpreis am Material ist ja durchaus realistisch. Und die überteuerten Gewinnzuschläge musst du eh wegverhandeln.


    MFG Jochen

    Hallo Karl-Heinz,


    das versteh ich natürlich.
    Nur macht mir der drucklose Speicher ziemlich Kopfzerbechen damit eine gut funktionierende Heizung zu bauen.
    Nur mal so laut gedacht:
    Wie wäre es wenn du mit einem (ca 2000L) Speicher und dem Holzvergaser ein Drucksystem baust das auch den Heizkreis direkt bedient. An diesem System könntest du den unteren Wärmetauscher des Calo-Block anschließen. So wird das drucklose Pufferwasser erwärmt und deine Warmwasserversorgung läuft wie bisher über den Edelstahl-Wärmetauscher. So hast du 1000L Energiespeicher für Brauchwasser und trotzdem hygieneische Trinkwassererwärmung.


    Wenn du dein Elternhaus noch mit anschließt muss Kessel und Puffer aber deutlich größer werden.
    Macht aber trotzdem Sinn finde ich.


    MFG Jochen

    Hallo Martin,


    warum meinst du man sollte sich entscheiden entweder
    - förderfähig mit Lambdaregelung oder
    - nicht förderfähig ohne Lambdaregelung und dann mit Flammtronik umbauen?


    Es gibt doch auch jede Menge förderfähige Kessel ohne Lambdaregelung. Warum kommt das nicht in Frage für dich?
    Nicht falsch verstehen, ich stelle weder den Sinn der Flammtronik noch den Sinn einer Lambdaregelung in Frage.


    Eine Frage zum Thema Orlan und Co.:
    Was taugt an der originalen Düse des Orlan 25 Super D / Proburner deluxe / Orligno 300 denn nicht?
    Mein Kessel ist noch neu, gibt es etwas was man optimieren kann oder sollte,
    ohne gleich die Düse zu erneuern?


    Der Brennraumstein hat sich inzwischen geändert, er ist jetzt W-förmig und dünner, es gibt also mehr Platz für den Ausbrand als vorher, so ähnlich hatten auch manche modifizierte Brennkammern ausgesehen. Was gibts da weiterhin zu verbessern?


    MFG Jochen

    Hallo Karl-Heinz,


    ich hab immer noch nicht die genaue Scheitlänge gemessen, sorry!


    Du hast richtig gelesen,
    Orlan, Orlan Super, Orligno 200 und Proburner schalten abhängig von der Kesselwassertemperatur das Gebläse an und aus. Die "Steuerung ist die Ekoster V3.4. Eine Regelung würde ich das nicht nennen wollen.


    Orlan Super D, Orligno 300 und Proburner de luxe regeln/modulieren die Gebläsedrehzal in Abhängigkeit von
    Kesselwassertemperatur und Abgastemperatur. Die Steuerung ist die Ekoster V6.4.


    Aber nochmal, schau dir die Kessel vor der finalen Kaufentscheidung an.


    MFG Jochen