Beiträge von nitroxatmer

    Hi Randy,
    Du meinst sicher:
    ist der KVS vom Ventil passend zum Kessel (ergo Volumenstrom) gewählt, funktionieren die super ?!


    Womit Du mich zurück zum Thema bringst- was ich vorhin vergessen hatte.


    Und zwar lief das mit dem HV von Junkers so ab:
    Junkers lieifert über den Großhandel- also bestellte der Heizi beim GH ein Komplettset:
    Kessel, stat. Mischer, Pumpe, Abgasset- es sollte also davon auszugehen sein, dass dies passen sollte.


    Oder eben doch nicht ?


    Übrigens hat dann der Monteur vom Heizi keinen Bock gehabt, den Einsatz vom Ventil zu wechseln und einfach mal das Ventil vom RL Kessel etwas zu gemacht, bis der Vorlauf wärmer war....
    Als ich dann wieder dort war: RL zum Kessel weiterhin 55° (also schöne Grüße vom Kondensat) -VL 80° >der Kunde war zufrieden...
    Inzwischen wurde dann doch der Einsatz gewechselt -alles prima.

    Na da hab ich was angeschoben :rolleyes:
    Wenn der Kessel statt 25kW nur 12 bringt wäre das wohl ein eindeutiger Rückgabegrund.


    Inzwischen habe ich aber auch neue Informationen:
    ein UVR-Kunde hat auch einen Atmos -30kW (älteres Modell mit 2 Lüftern (?)) und ist Top zufrieden. Nach eigener Beschreibung passt auch die Leistung zum Füllen des Puffers. Er schaltet den einen Lüfter im Betrieb dann aus- dann brennt er länger und bringt mehr Energie in den Puffer...
    Sein Bruder wiederum hat auch einen 25GSE und ist -wie mein Bekannter- Sklave der Heizung und nur am Nachlegen.
    Allerdings ist dessen Holz auch eher "mittlerer" Qualität.


    Also habe ich jetzt gutes Holz organisiert und die Woche werden wir den Kessel ordentlich reinigen und dann häng ich den BlNet an die UVR und zeichne den "Testabbrand" und über ein paar Tage das Verhalten der Anlage auf.
    Der Puffer hat -wie immer bei mir -genug Sensoren um den genauen Füllstand zu dokumentieren.


    mike: wieso 1500€ für einen Rücklauf-Mischer ? Das geht wesentlich günstiger !



    Thema Junkers:
    ein HeiZi -Kunde von mir- hat letztens einen Junkers-HV verbaut und dann gab es Knatsch mit dem Kunden, weil der Vorlauf nur mit ach und krach auf knapp 70° kam.
    Wie üblich wurde der Kundendienst von Junkers bestellt. Der stellt an den Parametern am Kessel rum und meinte, es wäre vom HB falsch eingestellt.
    Danach ging es aber auch nicht besser.
    Dann kam -mal wieder- der Zufall ins Spiel: auf der Junkers-Hotline ging keiner ran und so landete ich bei Buderus.
    Der Typ sagte, er sei nicht der Spezi für Junkers aber wolle dennoch helfen.
    Und schnell war klar: die RLA von esbe war's.
    Er meinte, es gäbe eine interne Vorgabe von Bosch, dass die esbe-Teile wegen zu großer Toleranzen nicht verwendet werden dürfen.
    Also der verwendete Mischer von esbe hatte einen 70° -Einsatz- der RL zum Kessel kam aber kaum über 55°.
    Da der Kessel für eine Spreizung RL/VL von 15K ausgelegt ist, kam er eben nur auf 70°.
    Problem gelöst. (leider noch nicht für den Kunden, aber das wäre ein anders Thema wert <X )



    Bis denne

    Ja, Danke für die Anregung, Jürgen.


    Auf jeden Fall strahlt die Rückwand mächtig ab- das ist mir schon aufgefallen.


    Ich habe jetzt folgendes vor:
    es gibt so fertig gepresste Holz"briketts".
    Laut Aufdruck bringen die 4,9-5kWh/kg (oder stand da nur KW ? :wacko: ) -nee, glaub schon das waren kWh.


    Auf jeden Fall wird der Ofen komplett sauber gemacht und dann alles abgesperrt am Puffer, inkl. dem Kessel.
    Dann wird angeheitzt, bis der Kessel auf Temp. ist und der Block Holzbriketts rein und den Hahn vom Kessel auf.
    Dann müßte ja der Puffer mind. 2/3 voll werden.


    Oder ?

    Nachdem eben meine ausführliche Antwort irgendwo im Web-Nirvana verschwunden ist, hier nochmal in kurz:


    Ja, ich verbaue jetzt in allen Anlagen mit mehreren Erzeugern Motorventile- und zwar Motor-Kugelhähne, da diese 100% Öffnung haben und somit vom KVS (Strömungswiderstand) her unkritisch sind.


    Heizkreis: bei einem Fall waren auf einem HK-verteiler mit 4 Abgängen (1x FBH, 3x Rad.) die Pumpen getauscht worden -alte gegen Effizienz- inkl. hydr. Abgleich.
    Ab dem Tag lief es nicht mehr, wenn viele Gäste anreisten (Hotel) oder wenn es nachts kalt wurde, dann wurde immer ein anderer Teil der Zimmer nicht mehr warm- einzig die FBH ging immer.
    jedenfalls sollt eich das dann mit klären, weil die Lösung des Heizis war, einfach alle Pumpen auf manuell und volle pulle zu drehen.
    Heizung ging dann wieder aber mit nur noch 10K Spreizung bei den Rad.
    Habe dann zuerst mal die Überströmer tot gelegt- Spreizung besser, war aber nicht die Lösung für die Heizkreis-Ausfälle.
    Keine Rückschlagklappen zu finden -was nun ?
    Der Zufall kam zu Hilfe.
    Lösung: es waren Pumpengruppen von Oventrop und bei denen ist die Rückschlagklappe im Kugelhahn des Pumpenzulaufs (!!) verbaut.
    Also alle Hähne in 45°-Stellung = Entlüftungspos. und: alles läuft vom feinsten.
    Möge jeder seine Schlüsse daraus ziehen -Anlage 15J. alt, Klappen saugseitig...


    Mischer:
    da hast Du Recht !
    Aber wenn die HK-Pumpe läuft, sollte es nicht durch die HK fließen...
    Trotzdem:
    wenn der Mischer ... nicht ganz auf steht, werden die Ladepumpen...Kaltes...ziehen :whistling:
    wenn also der Mischer zu wäre, würde der.... ?( -ah, Problem ist das Schema:
    der Mischer ist im RL eingezeichnet :wacko:


    Da stimme ich Dir zu, Michael.
    Meine Abneigung rührt von der Notwendigkeit der Rückschlagklappen in allen Leitungen her:
    -beim Holzvergaser ist das noch easy- die Pumpe läuft sinnvollerweise volle Leistung.
    -kritisch wird es schon beim Gaskessel, welcher sicherlich ein Brennwertgerät sein wird und somit moduliert- mit Rückschlagklappe läuft die Modulation nicht mehr linear und der Wärmetauscher wird arg durch Wärmespannungen belastet werden
    -beim Heizkreis wird es mit einer normalen, also selbstregelnden Pumpe kritisch. Denn die wird über den Drehfeldschlupf geregelt und setzt einen konstanten Zulaufdruck voraus. Mit stark wechselnden Volumenströmen am Vorlauf der Pumpe laufen diese Pumpen nicht zuverlässig.


    Im Schema fällt mir zudem speziell auf:
    wenn der Mischer der Radiatoren während der Kessel- oder Thermenladung nicht ganz auf steht, werden die Ladepumpen über den Mischer kaltes Wasser am 5MG vorbei über diesen Mischer aus dem unteren Pufferbereich ziehen.


    BG

    Vielleicht kannst Du den Hydraulikplan "aktualisiert" wieder einstellen, damit alle vom "selben" reden ?


    Beim aktuellen Plan liegen für meine Erfahrung zu viele Pumpen an der selben Leitung- das wird im Betrieb Probleme machen.
    Und große Querschnitte sind leider auch keine Gewähr, dass das Wasser so fließt, wie man es sich gedacht hat.
    Da spielt auch die Masseträgheit mit- und die ist im Puffer am größten. Ich habe da schon die wildesten Sachen erlebt, leider.

    Alles klar- Danke Alfred. "erweitert" habe ich anders interpretiert.


    Hi Max,
    ist ja nicht meine Anlage. Wenn ich jetzt noch mit Umbau und mehr Kosten komme...


    Habe heute mal geschaut und festgestellt:

    • Holzscheite sind im Kern mächtig feucht.
      Das andere ist Restholz vom Bau- also auch nix.
    • Mit dem Abbrand habe ich was falsch vermittelt:
      aktuell ist es so- 1 Abbrand dauert so ca 3 Stunden und schafft das obere Drittel vom Puffer auf 75° bei laufender Heizung.


      Mein Plan ist jetzt:
      er soll trockenes Holz besorgen und dann ein Mal anheizen und dabei HK aus.


      PS: Schema kommt noch- ist auf dem Programmierrechner.

    Ja, das dachte ich auch.


    Als ich den Kasten dann verbaute hatte habe ich dann aber ganz schön blöd geguckt.
    Zumal es ein richtiger Brocken war- im Verhältnis zu den sonst verwendeten langen PWT wies der doppelt so viele Platten auf.
    Da er aber "nur" 1/3 kürzer war, war die Übertragerfläche also größer und der hätte sonst wie doll gehen müssen.
    Aber es war der totale Mist: am Anfang zu heißes Wasser, wenn man wiederholt zapfte- dann super konstante Wärmeübertragung- aber viel wärmerer RL Pufferseitig als gewohnt.
    Einzige logische Erklärung ist für mich, dass das Wasser womöglich zu langsam durch die Kammern fließt und so nicht ordentlich verwirbelt- daher wäre auch der RL so hoch.

    Es passt nicht direkt zur gestellten Frage- da ich meine FriWa's immer selber baue kann ich aber allgemein etwas beisteuern:

    • Vorlauftemperaturbegrenzung:
      die soll gleich 2 Probleme lösen. Zum einen die bereits beschriebene Kalkausfällung ab ca 65...70° (hier gilt nämlich nicht die allg. Temp., da im PWT extreme Verwirbelungen entstehen- es gibt dazu eine Ausführung im Netz von einem Hersteller, wo sie im Versuchsaufbau alle möglichen Temperaturen an und im PWT gemessen haben- leider weiß ich grad nicht wo)
      Zum anderen gibt es bei großen PWT ein Problem mit der Stillstandstemp.. Aufgrund des verglw. großen Volumens wird nach Abschalten der Ladepumpe heißes Pufferwasser im PWT stehen bleiben und beim nächsten Zapfen kommt der erste Schwapp aus dem PWT quasi mit Puffertemp. heraus -Verbrühgefahr !
    • Wärmetauscherdimensionierung:
      "normale" PWT sind für eine FriWa ungeeignet. Die Verweildauer im Gegenstrom ist zu kurz.
      Auch einen "dickeren" zu nehmen bringt nix- die Brühe fließt einfach zu schnell durch.
      Es müssen in der Bauform lange sein -ab ca. 40cm aufwärts.
    • Rücklauftemperatur:
      hier glaubt man leichtfertig, die kann bei 5°C KW nicht so hoch sein, also den RL im Puffer unten- nix da.
      Die kann schnell mal 50°C haben.
      Derzeit plane ich, mit 2 PWT in Reihe die RL-Temp. zu senken - anderseits baue ich die Anlage eh um und will eig einen innenliegenden WW-Bereiter aus Wellrohr einbauen..
    • Sensor:
      der ultraschnelle Sensor von TA ist ein Muß- sonst wird es nix. Schon weil die sehr Lang sind.
    • Kosten im Eigenbau:
      PWT um die 150€, alte Ladepumpe vorhanden, Sensor TA glaub 30€, Durchflußsensor 15€, Verschraubungsgedöhns ~80€, UVR vorhanden
    • Optik: ja nach Fähigkeit


    Den Feuchtegehalt des Holzes misst man am besten wenn man den Scheit nochmal spaltet.


    Danke Michael.
    Das mit dem Spalten habe ich mir fast gedacht- werde ich morgen gleich bei ihm testen.


    Mit den 3 Stunden habe ich mich aber wohl falsch ausgedrückt:
    also um den Puffer zur Hälfte (also 500L) von den 30° auf 75° zu bringen dauert es 3 Stunden und es gehen 2 ganze Kesselfüllungen Holz drauf...


    Mein Problem ist halt, dass er unbedingt einen Holzkessel haben wollte und ich ihm zu dem Atmos geraten und ihm die Berechnung und das Schema "gebaut" habe- nun bin ich der Blöde weil er "Sklave des Kessels ist" ...
    BG

    Hallo Leute,


    aus gegebenem Anlass beim Kumpel möchte ich gern mal erfahren, wie man die Leistungsangabe des Kessels bewerten kann ?


    Ich ging davon aus, dass ein Atmos 25GSE im Betrieb ca. 25kW Wärme liefert- ergo in einer Stunde Brenndauer eben diese 25kWh in den Puffer lädt.
    Rein rechnerisch sollte also mit einer Stunde Laufzeit des Kessels der Puffer halb voll werden
    (1000L Puffer, RL Temp. ~30°C, VL Kessel ~75°C = 500L um 45K erwärmen = ~26kWh)
    ist doch korrekt, oder ?


    In der Praxis ist es jedoch so, dass es dafür fast 3 Stunden braucht und der Kessel 2x voll zu machen ist. (HK zum Test nat. aus)


    Das Holz hat zw. 3 und 11% Restfeuchte an der Oberfläche- wobei ich glaube, dass das Holz noch nicht so lange liegt.
    Kann es sein, dass es im Kern noch feucht ist aber aussen nur so viel weniger anzeigt ? ggf. müßte man mal eins spalten und innen messen...
    Welchen Einfluß hat der Schornsteinzug auf die abgegebene Leistung ?
    Derzeit ist nämlich kein Zugbegrenzer verbaut, was ich zwar als ungünstig empfinde, mir aber keine schlüssige Erklärung wäre, ausser das der Abbrand dadurch unkontrolliert von statten geht und alles zum Schornstein raus geht > Apropos : wie hoch sollte denn die Abgastemp. sein ? 130-150°C ? (der Schornst. ist d=180 und rund 7m hoch)
    Beim Nachlegen gibt es immer so ein wummerndes Geräusch, welches erst einige Zeit später weg geht (klingt wie wenn die Flamme immer ganz kurz verlischt
    und dann wieder "zündet".


    Beste Grüße
    Holger