Beiträge von Jens

    ole2211 schrieb:

    Zitat

    Aus der Reinigungsklappe oberhalb des Daches läuft jetzt der Sott außen am Putz runter. Kann man den (dreischaligen) Schornstein ...


    Hallo Ole,


    siehst Du das große ? über meinem Kopf?


    Zwei Dinge kann ich nicht nachvollziehen:


    1.) Eine Reinigungsklappe oberhalb des Daches - das habe ich noch nicht gehört.
    Kannst Du evtl. mal ein Bild von Deiner Esse machen?


    2.) Du schreibst "dreischalig", das bedeutet Mantelstein, Dämmung und Rauchrohr.
    Um solch ein Teil zum "versotten" zu bekommen, muss man sich (vorausgesetzt der Schornstein wurde fehlerfrei hochgezogen) richtig dolle anstrengenB) .


    Könnte es sein, dass Du einfach nur (Regen-)Wasser in der Reinigungsklappe stehen hast?


    Gruß Jens


    Ps.: Zu Deiner Frage der Neuaufmauerung:
    Ja, es ist möglich - Der "Abriss" sollte aber sehr vorsichtig geschehen, damit die darunterliegenden Fugen nicht beschädigt werden.

    da sich die Frage der Temperaturen am Schornstein schon öfter ergeben hat, habe ich dazu mal was gefunden.


    Der Rauch unmittelbar am Schornsteinkopf sollte unsichtbar sein.
    Erst wenn der Rauch etwas entfernt ist, kann dieser in weißer Farbe sichtbar werden. Kommt er bereits als weißer Nebel aus der Mündung, ist der Taupunkt schon im inneren des Zuges unterschritten. Es kann zu Versottungserscheinungen kommen.
    Das Rauchgas sollte eine Temperatur von 130° C am Eintrittspunkt nicht unterschreiten, am Austritt ist eine Rauchgastemperatur von ca. 60° wünschenswert.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/CIMG2157.JPG]


    Auf diesem Bild ist der Rauch schon deutlich im Zug zu sehen. - Abgas (-Anlage) ist so untertemperiert.


    Ich habe mir auch mal die Mühe gemacht, meine Kopf-Abgastemperatur aufzuzeichnen. Diese Schwankt zwischen 58°C(bei 40% Lüfter) und 72°C (bei 80%)
    Die eingeleitete Abgastemperatur liegt so um 160°C.



    Gruß Jens

    ole2211 schrieb:

    Zitat

    Wie kann man die Größe des Ausdehnungsgefäßes berechnen? Gibt es dafür eine Faustformel?


    Ja, gibt es. Steht auch in der Betriebsanweisung des HV drin.
    10% des gesamten Wasserinhaltes.


    ole2211 schrieb:

    Zitat

    Dann war ich zu faul, alles wieder abzulassen und umzubauen. Da habe ich einfach das Sicherheitsventil ausgetauscht gegen ein 6bar- Ventil.


    Wo ein Wille ist, ist auch ein Füllventil.
    Kannst das MAG einfach da anschließen mit 'nem Panzerflexschlauch z.B.
    Ist nicht die feine Englische, fuktioniert aber wunderbar.


    Meinst Du nicht, dass Du Deiner Hydraulik verdammt viel zumutest?
    60m Wassersäule ist 'n ganz schöner Schuh.- Nich, dass Dir eines Tages (durch die ständge Druckschwankung bedingt) irgend ein Fitting um die Ohren fliegt.


    Gruß Jens

    Hallo Turm3,


    Turm3 schrieb:

    Zitat

    Das Programm habe ich mal ausprobiert, allerdings bin ich zu blöd dazu.:ohmy: Muss mich mal genau damit befassen , zwecks Fremd- bzw. unbekannter Begriffe.
    Bin halt nur ein Elek-teriker.


    wenn's Hilfe brauchst, PN. ich ruf' dann an.


    Gruß Jens

    Hi Turm3,


    die "strömungstechnische Änderung" ist schon mal hervorragend, aber:


    45°C!!!!!???? - Das ist viel zu gering!!!
    Es sei denn, Du hast die 45°C bei voll geöffneter Putztür gemessen, dann kann die Temperatur durchaus wegen dem hohen Nebenluftzufluss so weit in den "Keller" gehen.


    Du schreibst ausserdem, dass die Schornsteinelemente "doppelwandig" aufgebaut sind.


    Das macht die Sache nicht wirklich besser, denn:


    Bei Doppelwandigem Aufbau muss der Zwischenraum "belüftet" sein, ich habe davon nix gesehen, und wenn es dann dort schon durchsüfft: ohmy: !!! Wenn's nicht gerade an einem "Steg" - d.h.: einer Verbindung von Innen- und Aussenmantel ist, dann ist die Esse wahrscheinlich schlimmer in Mitleidenschaft gezogen worden, als bisher vermutet. - Sorry, Dir das schreiben zu müssen, aber dann ist -ich nenne es mal den Innenmantel- bzw. die "isolierende Kammer" schon völlig durchgesottet.


    Da macht leider auch eine Isolierung von aussen keinen Sinn, denn der Luftspalt zwischen Innen- und Aussenschale ist genau dafür da.....


    Was ich allerdings nicht verstehe ist das Foto, wo Du in die Esse von oben "reingeschaut" hast! - Das Bild sieht aus, als ob's ein neuer Schornstein wäre - keine Rußablagerungen - täuscht das Bild?


    Hast Du mal das Progrämmle durchlaufen lassen?



    Gruß Jens

    hab' die Stellen mal markiert....
    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/325_CIMG2133.jpg]
    da sind u.a. auch überstehende Mörtelreste zu sehen.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/190_CIMG2150.jpg]
    ohne Worte....


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/336_CIMG2151.jpg]
    ist das Ruß?!


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/625_CIMG2153.jpg]


    Schaue Dir die Stellen mal genauer an.....


    Gruß Jens

    Hallo Turm3,


    tschuldigung, dass ich das Frage, aber wer hat denn den Schornstein "zusammengezimmert"?


    Ich habe da fast überall löcher in den Fugen gesehen, oder täuscht das so.!?


    Gruß Jens

    Hallo Ole2211,


    Das, was Du da geschrieben hast, deutet auf ein zu kleinen oder defekten Ausgleichsbehälter hin!
    Prüfe das doch mal, denn so ein Druckunterschied ist unnormal.


    Gruß Jens

    Hallo Turm3,


    lass das Deinen Schorni lieber nicht sehen:ohmy:
    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/CIMG2132.JPG%20]


    Zum Problem des Geruches, bzw. der schwarzen Fugen:


    Wenn ich das auf den Bildern richtig erkenne, ist das nah an der Mündung. Würdest Du in diesem Bereich von oben rankommen? (evtl. mit einem Handfeger?)
    Wenn ja, dann fräse die Fuge wo es durgesüfft ist aus (mit 'nem 8er oder 10er Steinbohrer - je nach Fugenstärke) und verfülle den Bereich neu. (vorher aber schön nass machen!)


    Mit dem Handfeger o.ä. "streichst" Du den in den Zug gequollenen, überstehenden Mörtel aus.


    Damit sollte es dann behoben sein;)


    Gruß Jens


    Ps.: Ich habe schon einige Schornsteine gebaut, aber einen, nur aus Mantelsteinen bestehenden habe ich noch nie gesehen.
    Kannst Du mir bitte das System (Hersteller) mal verraten?

    Jut, hab' zwar keine direkte Antwort auf meine Frage erhalten, beantworte sie deshalb selbst.


    Vorgehensweise:
    -anheizen lassen, bis Abgas ca. 140°C
    -Klappe ca. 2cm geöffnet und arretiert, Luftsog mit 'nem Sargnagel geprüft - zieht.
    -während der Abbrandphase (Lüfter 40%, Abgas 200°C) die Klappe mal zugemacht, und siehe da!: - Abbrand wird immer unrunder
    -Klappe gaaannnnz vorsichtig und langsam wieder geöffnet - die Flamme beruhigte sich wieder.


    Nadenn werde ich mir mal so 'ne Nebenluftklappe besorgen.....


    Gruß Jens

    Hier ist der "Rücklaufanheber"....


    @Köriser,
    Danke für den Link, werde mal sehen, ob's diese Heizsaison noch mit dem Transport klappt....



    @ Helmut,
    werde morgen mal auf'm Vormittag anrufen. Danke!


    @all,


    zum Titelthema gibt es folgende Neuigkeiten:
    Heute habe ich einen weiteren Versuchsabbrand durchgeführt:


    -ohne Thermovareinsatz und
    -leicht geöffneter Reinigungsklappe


    Ergebnis:


    Wärmeabfuhr war deutlich besser und bei reduzierung der Lüfterleistung gab es keinerlei unregelmäßigkeiten im Flammengeräusch.


    Folgerung:
    -offensichtlich doch zu hoher Zug des Schornsteines ( Klappe zu, nach ca. 2 min ging's los mit dem "schwallweisen Bollern")
    -Thermovar hat entweder zu geringen Querschnitt oder klemmt einfach nur.

    Hallo Helmut,


    kurze Frage: gibt es die Firma noch?
    Habe mich gleich danach umgesehen, da ich mehr wissen wollte.
    Die Website habe ich auch gefunden und eine Anfrage per "kontakt" gesendet.
    Die Mail kam zurück, ich erreich' da keinen.


    Gruß Jens

    Herzlichen Glückwunsch!


    ..wenn's die Kerze über eine längere Zeit übersteht (was die Zeit ja zeigen wird) haste ja erheblichen Komfortgewinn! Freut mich, dass es funktioniert.


    Gruß Jens

    Schade nur, dass der Job "befristet" ist,


    Wenn sich das Bestätigt, werde ich wohl doch "zum Laddomaten wechseln".
    Damit gibt's ja offensichtlich deutlich weniger Probleme.


    Gruß Jens

    nee, leider immernoch die Briketts.


    Das wird sich wohl diese Heizsaison auch nicht mehr ändern.
    Mit dem "Kaminholz a la Bastelmarkt" habe ich richtig schlechte Erfahrungen gemacht.
    -Teuer und (brenn-)wertlos.-


    Wenn ich die anderen Probleme gelöst habe, werde ich es aber nocheinmal versuchen....


    Sorry, hab' ich übersehen,


    @Köriser


    Hallo Olaf,


    nee, das meinte ich nicht, es war heftiger.
    Hatte zufällig die Hand auf dem Kessel, als es losging.
    Der zitterte richtig, - Geräuschmäßig war es wie nach dem Anzünden, wenn unten die Tür offen ist und die Flammen im Brennraum so stark sind, dass der Luftdurchsatz des Düsensteines nicht mehr ausreicht, und es anfängt zu poltern.


    Gruß Jens

    ...so, Testlauf überstanden....


    Was soll ich sagen!? - es klappte besser, als erwartet..


    hatte allerdings "minimalbeladung" drinne, iss mir doch 'n bissel zu G'fährlich.


    Also: Kugelhahn zu bis erreichen von 65°C (nur direktumlauf bis dahin)
    dann stückweise auf und gucken...
    pegelte sich dann (nach 3mal nachstellen) auf 70°C ein.


    Habe dann nochmal 10kg nachgelegt und auf 90°C Solltemp. eingestellt.
    nach kurzer Temperaturüberhöhung hat sich das System dann bei 87°C/67°C eingepegelt.


    Ich mache morgen noch einen weiteren Versuch, um Faktor "Zufall" zu minimieren.
    Es war im übrigen der ruhigste Abbrand seit..... na würde mal sagen der beste bisher....


    Gruß Jens

    Ja, gibt es.


    Schimpft sich (keine Werbung!!) Kesa aladin.
    Da kannst Du die Testversion runterladen.


    Gruß Jens

    Hallo in die Runde,


    nach vielen Testabbränden und Fehlersuche verdächtige ich unter anderem das Thermovar als eine Ursache für meine Probleme.


    Jedesmal beim Anheizen fiel die Speichertemperatur stark, was auf eine Fehlfunktion des Thermovar deutete. Ich habe es dann ausgebaut überprüft, und wieder eingebaut.
    Es war einfach nix zu finden - weder dreck noch irgendetwas anderes.


    Anfangs dachte ich, es wäre eine 60°C Patrone drin, aber seit dem Aus- und Einbau öffnet es wirklich erst ab 70°C.


    Nun komme ich auf die Aussage von Helmut zurück "Du bekommst die Wärme nicht weg"
    Das Thermovar ist offensichtlich zu klein (1"-version), was den Durchfluss zu sehr bremst.


    Ich werde mal ein Versuchsabbrand ohne Einsatz machen, dann müsste es ja gehen. (Handregelung des Rücklaufes per Kugelhahn)


    Auswertung folgt.....


    Gruß Jens