Hallo liebe Leute,
ich bin neu hier. Nach meinen Recherchen scheint mir dies für unser Vorhaben das ideale Forum zu sein. Die Vorgeschichte erspare ich euch. Ich fasse nur kurz zusammen, daß da schon eine intensive Vorplanungs- und Lernphase in Richtung wasserführender Kamin voranging. Ein bissl technisches Know-How ist aus verschiedenen Quellen und Berufen zuhause vorhanden. Darum wollen wir uns aufgrund der gegebenen Anforderungen i Altbau daran wagen über eine Lösung von der Stange hinaus zu gehen.
Ziel:
Unseren Bedürfnissen entsprechend wäre ein leicht modifizierter (etwas gedrosselt und optimiert) Vigas 40 das ideale Gerät. Genau genommen wollen wir einen Vigas 25 mit vergrößertem Wärmetauscher und Brennstoffbunker. Ein Vigas 40 ist genau das, da die Brennkammer und der Rest im Wesentlichen identisch mit dem 25er ist. So gesehen sollte er auch vernünftig mit 25 KW laufen, zumal das mitten in der angegeben Leistungsbandbreite der 40er liegt. Dieser soll zur optimierung mit einer guten Steuerung aufgerüstet werden, die dann auch die Leistung kontrolliert.
Stichwort: Vollmar-Steuerung oder Flammtronik etc.
Da wir, wie so viele andere hier auch, die Steuerung ohnehin aufrüsten/austauschen wollen, und sich die grünen Vigas meinen Informationen nach nur in Farbe und Steuerung von den "besseren" deutschen Varianten unterscheiden, besteht nach der Aufrüstung abgesehen von der Farbe faktisch kein Unterschied mehr zu den deutschen aufgerüsteten Modellen.
Nach meinem Wissenstand sind für die Abnahme unter anderem die zwei folgenden Dokumente interessant. Eine Bescheinigung zur Bestriebssicherheit seitens des TÜV. Eine bescheinigung bezüglich der Emmissionen. Soweit ich lesen konnte waren die "Grünen" in Deutschland auch mal zugelassen, sind also auch sicher. Das macht auch Sinn, da sie im wesentlichen identisch sind und bei gleichen Sicherheitsergänzungen (TAS, Sicherheitsgruppe, Installationsvorschriften, etc.) die gleiche Sicherheit bieten.
Es geht also um die Emmisionen. Die Bescheinigung diesbezüglich war ja interessant als im Feld nicht gemessen werden konnte, sondern nur auf dem Prüfstand. Wenn nun aber inzwischen gemessen werden kann und wird, welche Relevanz hat diese Bescheinigung dann noch? Schließlich darf man ja auch Bestandsanlagen nachrüsten bis sie die Grenzwertte einhalten.
Kurz:
Wir wollen uns eine aufgerüstete Vigas 40 anschaffen. Der Umweg über ein deutsches Modell, das sich nur in der Steuerung unterscheidet, welche ohnehin ausgetauscht werden soll, erscheint mir völlig sinnlos, da das Ergebnis technisch identisch ist, nur mit dem Unterschied, daß man dann eine nutzlose "deutsche" Steuerung am Ende über hat.
Logisch wäre:
Entweder sind alle Aufrüstungen der Steuerung generell nicht zulässig, sofern sie nicht Serienmäßig erfolgt und geprüft wurden, oder es gibt einen Weg die grüne Vigas nach Aufrüstung abgenommen zu bekommen.
Nun die Frage:
Was von beidem ist richtig?
Kann man das Grundmodell selber aufrüsten oder muß man den sinnlosen und teuren Umweg über ein deutsches Modell gehen bei dem man dann genau das Teil ersetzt das es zu einem "Deutschen" macht? Mir scheint daß letzteres dann formal aber ebenfalls nicht ganz in Ordnung wäre.
viele Grüße
Carsten