Ich hab bei einem Freund eine "Öleinrichtung" eingebaut, die Vorgeschichte dazu, Er hat einen Pelletszimmerofen, welcher mittels einer 100 mm Schnecke (viel zu groß) von einem BigBag im Keller senkrecht empor fast 3,5 m hoch die Pellets in den kleinen Vorratsbehälter des Kaminofens fürdert, gesteuert über einen kapazitiven Sensor.
Sein Problem war der unvermeidliche Staubabrieb, welcher sich immer mehr im senkrechten Bereich ansammelte und damit die Schecke immer mehr sperrte (eine seelenlose Schnecke, welche nur über ihre Gewindegänge auf der Antriebswelle befestigt ist), durch die Vorspannung welche durch den Staub verursacht wird spannt sich die Schnecke so lange bis sie endlich losschnellt und dann hängt sie sich leicht aus.
Diese Geschichte wiederholte sich in den vergangenen Heizperioden sicherlich etwa 2 bis 3 x pro Heizsaison, danach musste man die komplette Schecke nach unten rausdrehen, die Pellets mittels Grobsauger aus dem Rohr saugen, danach die Schecke wieder einführen und oben am Getriebemotor wieder einhängen, zu zweit jedesmal etwa 1 bis 2 Stunden.
Die Tropfölung welche ich Ihm gebaut habe besteht aus einem kleinem Magnetventil (aus einem alten Ölbrenner) und einer Infusionsgarnitur vom Doktor, sowie eine 3 L Ölflasche von Aldi.
Sobald sich die Förderschnecke einschaltet öffnet das Magnetventil und über die Infusionsgarnitur kann man die Ölmenge sauber dosieren (anfangs 1bis 2 Tropfen pro sec.), seither geht der Abrieb und Staub sauber mit hinauf bis zum Kaminofen und es gibt keine ausgehängte Schnecke mehr, der Ölverbrauch bewegts sich zwische 2 und 3 L pro Heizperiode !