Beiträge von Holzwurm1177

    Hallo Herbert,

    mit der Brennkammer ist die untere gemeint. Hier rutschen die beiden Halbschalen gerne mal etwas nach vorne, so dass zwischen der hinteren Abschlussplatte und den Schalen ein Spalt entsteht. Hierbei wäre aber die Abgastemperatur höher, da ein Teil der Wärmetauscherflächen nicht oder weniger durchströmt wird.

    Meine Ideen dazu:

    Ist das Holz trocken genug?

    Stimmt der Wert des Abgastemperatursensors? Vielleicht mit einem anderen Thermometer überprüfen.

    Hallo grichter24,

    Dein Holz ist viel zu feucht. Es sollte durchgängig 15 % Restfeuchte haben. Du darfst nicht vergessen, dass Du für das Verdampfen des Wassers viel Energie aufwänden musst. Das geht alles von Deiner Nutzenergie ab, kühlt die Abgase und das Wasser schlägt sich an den kalten Schornsteinwänden nieder. Außerdem brennt das Holz dadurch sehr schlecht.

    Du brauchst unbedingt trockenes Holz. Hoffentlich ist das Holz am 03.01. trocken. Ich lagere mein Holz nach dem Spalten mindestens für 3 Jahre unter Dach.

    Bei dem derzeit sehr aufgeheiztem Brennstoffmarkt wundert mich aber auch nichts mehr.


    Gruß

    Stefan

    Hallo Pierre,
    grundsätzlich sieht der Aufbau sehr vernünftig aus. Mit der ACD01 kenne ich mich leider nicht aus. Bei mir ist es so, dass ich die genannte Kesseltemperatur nach ca. 45 min erreiche. Wie heizt Du den Kessel denn an?


    Achte nach dem Anheizen mal auf den Ladomaten, wie sich hier die Temperaturen verändern. Hier sollten alle Anzeigen bis zum Öffnen der Thermopatrone bei vermutlich 72 °C fast gleich sein. Sollte dass der Fall sein funktioniert Dein Ladomat schonmal einwandfrei.


    Aus welcher Ecke kommst Du denn? Vielleicht ist ja jemand in Deiner Nähe, der vor Ort helfen kann.


    Gruß Stefan

    Guten Morgen zusammen,
    danke für eure Meinungen/Anregungen. Mir geht es tatsächlich nur darum die Wand zusätzlich etwas anzuwärmen.
    @HJH: Die Heizungsanlage besteht schon und das schon vor der Anschaffung des Holzvergasers. Ein großer Umbau kommt für mich derzeit nicht in Frage zumal ich derzeit mit einer Vorlauftemperatur zwischen 45 °C und 55 °C auskomme.
    Die Heizleiste wäre nur ein Zusatz zum bestehenden Heizkörper, um die Außenwand etwas besser anwärmen zu können und in der Hoffnung, dass wenigstens ein wenig der Prospektversprechungen stimmen.
    Klar ist das Ganze recht teuer, aber ich finde es als Nachrüstlösung interessant.


    Gruß vom Holzwurm

    Guten Morgen zusammen,
    nach längerer Zeit möchte ich auch mal wieder einen Beitrag bringen. Diesmal habe ich einige Fragen.
    Ich spiele mit dem Gedanken in 3 Räumen eine Heizleiste an der Außenwand zu installieren. Diese soll als Zusatzheizung neben dem Standartheizkörper dienen. Wenn man den Auführungen Hersteller glauben darf, soll sich dadurch die Wand selbst aufheizen und wie bei einer Fußbodenerwärmung als Infrarotstrahler dienen. Derzeit sind die besagten Außenwände bei uns im Winter recht kalt. Dies ist halt dem Baujahr (1960) geschuldet. Somit haben wir ein wenig Bedenken, dass sich doch noch mal Schimmel bilden kann.


    Hat jemand Erfahrungen mit Heizleisten bezügl. des Raumklimas?


    Sind diese überhaupt bei einer Heizungsanlage mit Pufferspeicher und einer Vorlauftemperatur von 45 °C bis 50 °C sinnvoll?


    Die Anbindung der Heizleisten erfolgt laut Angaben der Hersteller über ein Thermostatventil.


    Hier frage ich mich, ob es sinnvoll ist diese mit einem Rücklauftemperaturbegrenzer (RTL) anzuschließen?


    So weit erst einmal meine Fragen dazu.


    Gruß
    vom Holzwurm

    Hallo Tim,
    ich habe die Erfahrung gemacht, dass beim Bestücken nicht viel Luft zwischen den Stücken bleiben sollte. Es sollte weiterhin darauf geachtet werden, dass das Holz gut nachrutschen kann (manchmal stocher ich etwas nach). Für die Lösung Deines Problems könnte man versuchen die Primärluft weiter zu reduzieren, damit nicht so viel Holzgas auf einmal produziert wird.
    Vielleicht hilft es Dir weiter.


    Gruß vom Holzwurm

    Hallo Michael,
    der Knackpunkt bleibt dein Boiler. Dieser hat einen Wärmetauscher (vermutlich 1,5 - 2 m² Tauscherfläche) Durch diese relativ kleine Tauscherfläche musst du das Heizungswasser sehr lange umpumpen, um das Brauchwasser auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Aus deinem Tauscher im Boiler kommt relativ warmes Wasser wieder zurück zum Puffer und wird unten im Pufferspeicher eingespeist. Ich schätze mal, dass du für die Erwärmung des Brauchwasser eine Laufzeit der Ladepumpe von ca. 15 -20 min hast. Je nach Größe der Ladepumpe hast Du dann schon 300 bis 500 l Wasser umgewälzt. Damit durchmischt Du naürlich deinen Puffer ganz gewaltig.
    Es fällt dir besonders jetzt auf, da du wahrscheinlich nur Brauchwassererzeugung betreibst und den Kessel ab und an anfeuerst.
    Die einzig vernünftige (kostenneutrale) Lösung hast du gerade schon ausgeführt, nämlich die Pumpenleistung reduziert.
    Brauchwasserspeicher sind für Anlagen mit Pufferspeicher eher ungeeignet.


    Ich habe die Brauchwassererwärmung bei mir mittels zusätzlichem Hygienespeicher ausgeführt. Auch weil ich die Kosten für eine Frischwasserstation scheue. Dieser wird wie dein Speicher auch von einer Ladepumpe geladen. Der Temperaturfühler für die Steuerung befindet sich ganz unten am Speicher. Die Steuerung beendet den Ladevorgang bei ca. 36 °C. Somit kommt bei mir im Puffer Wasser mit max. dieser Temperatur zurück. Was in der Heizsaison auch einigermaßen mit dem Heizungsrücklauf zusammen passt.
    Hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.


    Gruß
    Stefan

    Hallo bhawener,
    bist Du Dir sicher, dass es vorher das Schema 101 und nicht 101b war? Bei 101 hast du ja noch die Anschlussklemmen 31/32 zu belegen. Ist die Fernwärme nicht wie ein Wärmespeicher anzusehen? Wie sieht es mit der Zirkulationspumpe aus, die in 101 abgebildet ist? Diese ist in 123 nicht vorhanden bzw. werden die Anschlüsse für den 2. Heizkreis verwendet.
    Weiterhin ist zu bedenken, dass der Anschluss R6 auch zur Drehzahlregelung der Pumpe dienen kann. Eventuell muss hier ein Parameter geändert werden.


    Hoffe es bringt Dich ein wenig weiter.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Mazzam,
    hast Du viel Hohlbrand und / oder wummernde Verbrennung gehabt?
    Wie lang ist Dein Holz?
    Ich hatte nach der ersten Saison auch erhöhten Verschleiß am Düsenstein. Habe das mit Feuerbeton ausgebessert. Muss demnächst mal den Kessel koplett sauber machen und nachschauen wie es jetzt aussieht. Habe aber im Winter gesehen, das der Feuerbeton recht lange an Ort und Stelle war.



    Gruß
    Holzwurm

    Ich habe ab Kessel 28 mm Verrohrung und zum Ladomaten einen 90° Bogen im Vorlauf vor dem Ladomaten. Vorlauf geht direkt gerade weiter zum ersten Puffer und knick dann kurz vor dem Puffer 45 ° ab, damit ich an den Stutzen komme. Der erste Puffer steht ca. 1 m vom Ladomaten entfernt.
    Zum Ladomaten geht es vom Vorlauf mit einem T-Stück.
    Wenn ich die in Reihe geschalteten Puffer voll habe, dann habe ich im Ersten oben mindesten 85°C und der Rücklauf aus dem zweiten Puffer hat 80°C. Der Kessel schaltet bei mir dann noch nicht ab.
    Warum hast Du die Puffer Parallel und nicht in Reihe angeschlossen?


    Gruß vom Holzwurm

    Hallo Lars, wann steigt denn deine Rücklauftemperatur auf 70-75 °C? Das kann ja eigentlich erst sein, wenn die Pufferspeicher voll sind. Dann kann der Kessel keine Wärme mehr loswerden. Mit einer Füllung Holz bekommt man bei den derzeitigen Aussentemperaturen locker 1000 l Wasser warm.
    Die Entfernung des Ladomaten zum Kessel sollte kein Problem machen. Und der Leitungsquerschnitt reicht auch aus.
    Werden die Speicher alle gleichmäßig warm? Ich habe meine in Reihe geschaltet und dort kann man sehr schön beoachten, wie die Speicher nacheinander von oben nach unten aufgeladen werden.


    Gruß
    vom Holzwurm

    Die ablaufende Menge bis Warmwasser kommt bleibt immer die Gleiche. Bringe ich das Wasser mit hoher Temperatur durchs Leitungsnetz steigen die Abstrahlverluste deutlich. Habe den VS direkt am Hygienespeicher.

    Hallo Irina,
    habe letztes Jahr meine Anlage aufgebaut. 25 kw Kessel mit 2000 l Puffer und separatem Hygienespeicher 200 l. Ich habe lange mit meinem Lieferanten über den Hygienespeicher diskutiert. Im speziellen wegen dem eingebauten Wärmetauscher. Habe meine Erfahrung mit eingebauter Kupferwendel in der Ölheizung. Da gab es öfter mal Beschwerden, dass das Wasser beim Duschen kalt wurde. Ich wollte somit unbedingt einen WW-Speicher.
    Aber das Problem hierbei ist, dass man nur einen "sehr kleinen" Wärmetauscher hat. Diesen sollte man dann wegen des Kalkausfalls auch mit der geringsmöglichen Temperatur (am besten unter 60°C) durchströmen. Aufgrund der kleinen Tauscherfläche benötigt man dann eine hohe Durchlaufmenge, um dass WW auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Damit wälze ich natürlich entsprechende Menge in meinem Puffer um und kühle die gesamte Menge runter. Was dazu führt, dass die Puffertemperatur nicht mehr für's Heizen reicht.
    Die Entscheidung für den extra Hygienespeicher kam zugunsten der Leitungslänge. Habe den Speicher im Haus untergebracht und lade ihn mit einer extra Pumpe. Bei mir ist auch die Mischergruppe im Haus untergebracht. Weiterer Vorteil: Die Rücklauftemperatur ist gering, so wie ich es gerne haben möchte für eine gute Ausnutzung der Pufferspeicher.
    Zum Hygienspeicher: Selbst dieser kleine Speicher hat eine Schüttleistung von 115 l ohne das nachgeheizt wird. Da es sich eigentlich nur um einen zusätzlichen Speicher handelt ist das Nachladen innerhalb sehr kurzer Zeit erledigt, sofern die Puffer genügend Energie haben. Aus meinen bisherigen Erfahrungen sollte es kein Problem sein genügend WW zu bekommen, wenn gleichzeitig mehrere Zapfstellen geöffnet sind.
    Fazit ich bin entgegen meiner Skepsis mit dem Hygienespeicher sehr zufrieden.
    Lieferant war (wenn man das hier einbringen darf) Fa. Killus Technik