Hallo Tommy,
das alles liest sich für mich sehr komisch.
Ich hatte selbst schon ein paar Probleme mit meinem SH 20 (Brennkammer, Pufferfühler) und da wir fast aus der gleichen Ecke kommen denke ich dass auch der gleiche ETA Mensch kommt.
Ich hatte bisher immer den Eindruck dass ETA sehr bemüht ist Fehler welche an der Anlage auftreten mit der größtmöglichen Kulanz zu beheben.
Wenn dies wie du schreibst bei dir nicht der Fall ist dann solltest du nicht den Kopf in den Sand stecken und die Kiste einfach rausschmeißen und ne neue rein, sondern versuchen ETA daran zu beteiligen.
Du hast dir mit dem ETA einen Premiumkessel gekauft, für den immerhin 7500 aufgerufen werden. Durchschnittliche Lebensdauer (Haut mich!) 20 Jahre. Davon hat er jetzt "abgeleistet" 5 Jahre - 25%! Das geht gar nicht!
Ich würde ETA schriftlich davon in Kenntnis setzen dass der Kessel trotz aller Reparaturversuche immer noch nicht das macht was er soll. Dann eine Stellungnahme dazu verlangen! Oder aber eine angemessene Frist setzen bis wann sie Zeit haben dies zu korrigieren. Wenn sie sich dazu nicht in der Lage sehen, fragen ob sie sich damit einverstanden erklären können dir zu einem angemessenen Preis einen neuen Kessel hinzustellen. Dabei ruhig auf die Durchschnittliche Lebensdauer eingehen!
In einem Nebensatz würde ich erwähnen dass sich auch im Forum niemand diese Probleme erklären kann. Dieses Forum hier ist für die Hersteller teilweise die beste Werbung die es gibt. Es kann sich aber auch mal ins Gegenteil wandeln.
Wir hatten so einen Fall mal im Betrieb - da hat sich nach 10 Jahren die Ölheizung verabschiedet. Auch da wurde dann hin und her gerechnet mit Durchschnittlicher Lebensdauer. Das Ende war dass angenommen wurde 40% "abgeleistet" und wir für eine neue Ölheizung nur etwa die hälfte des Neupreises bezahlt haben.
Montagekosten Aus- und Einbau wurden halbiert.
Wie gesagt - dies wäre mein Weg.
Gruß
Jürgen