Beiträge von borgplasma

    Hi,
    mein Thermi I läuft morgens mit einer komplett-Füllung für ca. 4-5h, und Abends mit einer komplett-Füllung für ca. 4-5h, versorgt das Haus und lädt die Puffer. Passt wunderbar vom Arbeitstakt her. An den zwei Tagen unter -10 Grad hab ich Abends nochmal so 15kg zusätzlich hinterhergeworfen, dank genügend Puffer mach ich mir da nicht viel Gedanken ob das noch passt. :)


    Holzvergaser mit zu wenig Pufferei sind ein Graus ... :-/


    Achso, Reinigen des Thermi I so knapp alle 14 tage, dauert 30 - 45 min.

    Hm, ich weiss nicht wo deine Frage hingeht mit "Kann man an einem Holzvergaser "fast" zu jeder Zeit nachlegen?".


    Technisch gesehen schon, aber je nach Abbrand-Fortschritt kann es beim Öffnen ordentlich qualmen beim Füllraum-Türöffnen. Mein Thermi I hat dazu eine funktion "Schwelgasabsaugung", damit hält sich das qualmen im Heizraum in Grenzen.


    Grundsätzlich sollte man das nachlegen so takten, das es nur noch restglut nach dem Abbrand gibt, dann qualmts nicht so, und man kann in Ruhe nachlegen ....


    Falls deine Frage in Richtung "Nachbarschaftsfrieden" geht, das musst du mal ausprobieren. Ich heize zu jeder Tag und Nachtzeit, da der Thermi I nach 10 bis max 20 min qualmfrei abbrent (am Schornstein).


    Grüßle
    Oliver

    WLan:
    warum so umständlich, verbinde den Router über PowerLine mit dem Stromnetz, schon hast du Netzwerk überall da, wo du strom hast.


    Hab ich bei mir ebenfalls gemacht, funzt bestens. Heizung hängt so am Netzwerk in einem Nebengebäude, ohne ein zusätzliches Kabel/Repeater (ausser die Kabel vom Netzwerk zur Steckdose, 1m).

    Scheitholz haste keins zur Not? Dann bekämen wir den Kessel ruckzuck zum Laufen.


    Ok, die Motoren sollten "normale" 220V Motoren sein, kein Drehstrom. Wenn Spannung anliegt, dann die Frage ob der Kondensator noch in ordnung wäre, der wurde an meiner Anlage auch mal nach 7 Jahren getauscht. Sollte aber ein Elektriker ODER (besser) von Solarfocus gewechselt werden.


    Ich würde dir wirklich als Rat geben, ruf bei Solarfocus an (http://www.solarfocus.at), und sag denen, das dein Kessel steht / einen Defekt hat, dann schauen die, wann die schnell einen Techniker loseisen können. Bei mir kam am nächsten Tag der Solarfocus Notdienst (Samstags), und alles war wieder gut.
    Wenn du den Techniker da hast, schaut der auch gleich über die Parameter, ob der Ofen gut eingestellt ist. Das sollte die ca. 300 Euro wert sein, das er rauskommt ...


    Wenn es dir was hilft kann ich dir heute abend mal meine Parametereinstellungen (Excel-Tabelle) des Kunden und des Service(Techniker)Menues schicken, dann kannste das schonmal vergleichen ...


    Grüßle
    Oliver

    ??


    Klar ist das ein HV, ursprünglich ein Prüller-Kessel.


    Wird auch gerne als Scheitholz / Pellet-Kombi genommen. Bist du bei meinem Messprotokoll über den Punkt "Eingesetzte Brennstoffe" gestolpert, weil da was von Presslingen steht? Eine Zeile höher steht "Beschickungsart - handbeschickt". Also, ich werfe die Pellets nicht einzeln mit der Hand nach... :) :) :)


    Das Messprotokoll ist rein mit Scheitholz, Eiche/Buche mit 16% Restfeuchte gemessen worden.

    Hallo HJH,


    meine RLA ist glaub ich bei 60 oder 62, die ist fix von Solarfocus (Laddomat) vorgegeben.


    Kesseltemp (gleichzeitig damit der Vorlauf zum Puffer) hab ich selbst auf 70 Grad gewählt, um die Standverluste in Grenzen zu halten, sowie mit der dadurch längeren Laufzeit des Abbrands etwas Zeit zu schinden. bei 80 Grad ist die Zeit des Abbrandes um 1,5h kürzer als mit 70 Grad.
    Dennoch komme ich, wenn ich die Puffer mit knapp 70 Grad durchgeheizt habe, mit meinen 24h gut über die Runden (so muss ich nur einmal täglich zum gleichen Zeitpunkt Heizen).


    Grüßle
    Oliver

    HI,
    scheint eine echt komische Steuerungssoftware von Fröling zu sein.
    Primär und Sekundärklappensteuerung macht einzig meine Solarfocus-software, da möchte ich auch gar nix rumfriemeln, das kriegt man nie so sauber hin.


    ich würde an deiner stelle mal etwas geld in die hand nehmen, und nen Fröling-Kundendienst herbei-rufen.
    Software-Versionsprüfung, und Parameter-Einstellungsprüfung.


    Und ja, stell dir auf mittel/langfristige Sicht ordentlich Puffermasse dahin, 3000-5000 können es gerne sein bei 50 kw ... ( je nach möglichkeit. Ich habe meine 4x850 liter in einem Externen Gebäude untergebracht. nur 1000 liter ist ein Witz...)



    Grüßle
    Oliver

    Was ist denn das auch für eine seltsame Kesselsteuerung, welche auf Abgastemperatur guckt?


    Mein Solarfocus schaut primär auf die Sauerstoffzahl, und regelt danach, das er im optimalen Bereich fährt,
    Sekundär ist die Kesseltemp ausschlaggebend, meine liegt bei 70 Grad. Wer braucht denn 90 Grad?


    Und dann, je nach Holzbeschaffenheit und anderen gegebenheiten (Einschichten, Material, Aussentemps, Reinigungszustand des Kessels, ...) ergibt sich die Rauchgastemperatur.


    Beispiel im sauberen Zustand ca. 150 bis 170 Grad, kurz vor reinigung geht er mal in richtung 200 (dann wirds aber auch Zeit zu Reinigen!).


    Und ja, 50kW und 1000 Liter, ist etwas dürftig (vielleicht ging unter den gegebenen Umständen nicht mehr? Siehe bei mir, ich konnte nur 850 liter-Tonnen hinstellen wegen Raumhöhe statt 1000 liter-Tonnen)

    Hallo Pauda2011,


    wir haben ein ähnliches Szenario. Wohnfläche bei 260qm, Hofreite von 1750, dementsprechend gedämmt (wie 1750), 4 Personen.


    Meine Anlage siehst in meinem Avatar, wir haben auch eine Stückholz mit Pellets Kombi.
    Pellets nutzen wir nur bei Urlaub, und im Übergang Mrz-Apr / Okt-Nov. Nov-Mrz nur Scheitholz, im Sommer Apr-Okt nur Solarthermie, sonst nix.


    Räume sind bei uns ca. 20 grad. Verbrauch ca. 7to Pellets (nur im ersten Jahr mit Pellets durchgeheizt), nun (Pellets Übergangszeit / Winter Scheitholz) 1,5 to Pellets und 12-14 RM Scheitholz (Eiche/Buche, bischen Nadelholz).


    Pufferspeicher würde ich so auslegen, das du 24h im Winter damit heizen kannst. Beispiel: Scheitholzkessel Abbrand ca. 4-6h, also Puffermasse muss ca. 18-20h halten.
    Das konnte ich bei mir gut im ersten jahr wegen der Pellets (und der noch nicht gebauten Puffererweiterung) messen. Aufgrund Platzmangel kamen nur 4x850 liter hinzu, ich hätte gerne 4x1000 gehabt. So komme ich nicht ganz über die 24h.


    30kW sind bei uns mehr als Genug. 40 oder 50 wäre wegen größerem Füllraum auch toll gewesen, 30kw reichen aber. Unser Wohnhaus hat nur ca. 15-17 kW Wärmebedarf.


    Grüßle
    Oliver

    Hi, war ne zeitlang hier nicht unterwegens, daher erst jetzt meine Antwort:


    Also, 850 Liter nur, da ich nicht mehr Raumhöhe hatte.


    Der Spaß hat dann knappe 5.000 Euro gekostet, Speicher, Pumpen (2xGrundfossAlpha2), Verrohrung, Anschluß an bestehendes System. Die Resol hab ich dann selbst programmiert (konfiguriert), ist kein Hexenwerk.
    Wichtig war mir, das es der Haus- und Hofhandwerker aus dem Dorf macht, und nicht der Billigste bei MyHammer, daher ist es bestimmt nicht die günstigste Variante.


    Einzelpreise schaue ich mal heute abend nach.


    Grüßle
    Oliver

    Hi Hofpeter,


    ich habe auch den Therminator I.


    Die neueste Version der Anleitung (Scheitholz-Variante und Lambda-tronic Variante) kann ich dir gerne zukommen lassen (pdf).


    An meinem Thermi kommt einmal im Jahr der Service-Mensch, und der macht mit mir nen Probe-Abbrand und geht einmal durch dir Service-Techniker-Params.
    Da hab ich nicht so viel zeit zu, mich da einzufuchsen, und hab aber den Eindruck, das es da nicht viel zu verbessern gäbe.


    Falls es hilft, können wir unsere Parameter mal austauschen, vielleicht ist die eine oder andere interessante Sache für uns dabei ...?


    Ich heize nur in den übergangszeiten (Okt-Nov und Mrz-April) mit Pellets, im Winter (Nov-Mrz) rein Scheitholz und im Sommer (Apr-Okt) gar nicht (Solarthermie).


    Schöne Grüße aus dem verschneiten Odenwald,
    Oliver

    Hi,
    bei uns läuft ein guter alter Therminator I mit 30kW seit 2007. Leider war nur ein 1000 liter Hygienekombiespeicher verbaut wegen Platzmangel damals. Absolut Banane bei 30kW.


    Nun haben wir noch 4 x 850 liter in einem Nebengebäude installiert, Leitungswege einfach 15 meter, Puffermanagement geregelt über eine Resol SLT fürs hin- und herschieben der Wärme.
    Abends einmal einen kompletten Füllraum abbrennen (ca. 40kg Buche), Puffer gehen von 40 auf 68 Grad, das hält dann bis nächsten Tag um 14 Uhr bei -5 Aussentemp.
    Daher brenne ich morgens nochmal eine kleine Ladung nach (ca. 15/20kg), dann hält es bis abends. Das funzt so ganz gut.


    Geheizt wird ein Bauernhaus von 1790, dämmstandard "der Erbbauungszeit angemessen", teilweise Einfachglas-Kastenfenster, nur Raidatoren (kein FBH), Vorlauf fahren wir bei -15 auf 60, bei +15 auf 42 Grad, das haut einigermassen hin, Gesamtfläche 260 qm, Raumtemps um 20 Grad.


    Also Scheitholzmäßig ist der Thermi I schon pflegeleicht, brennt schön gleichmäßig und auf Vorlauftemp / Lambdazahl schauend ab, keine probs mit Hohlbränden, Anzünden, Verpuffungen oder dergleichen. Ich weiss, ist ein altes Modell ....


    Wenn den mal irgendwann das Zeitliche segnet, kommt ein dann aktueller Thermi wieder rein ...


    Grüßend
    Oliver