Hallo liebe Mitglieder,
ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:
Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?
Ölheizung
Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?
240
Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?
Mittgelgebirge (400 Höhenmeter)
Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?
dem Baujahr 1950 entsprechend. Holzfenster weisen einen Standard von 1980 auf.
Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?
unbekannt
Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
Solar geplant?
Stückholz-Pelletskombination + Solaranalge
Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?
Angebote der Kessel weisen einen 22 kW Kombikessel auf.
Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?
Frischwasserstation
Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?
2000 Liter Solarspeicher
Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?
ja
Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?
ja, akzeptiert.
Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?
ja, viele :-).
Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)
ja
Weitere Informationen:
Liebe Forengemeinde,
erstmal vielen Dank, dass hier sehr viele fleißige Menschen aktiv sind und zur Belebung eines solchen Forums beitragen. Großartig!
Wir stehen derzeit vor einer großen Entscheidung und bräuchten den einen oder anderen Ratschlag.
In diesem Jahr haben wir uns ein Haus gekauft. Die Heizungsanlage ist über 25 Jahre alt und wir möchten im kommenden Frühjahr umsteigen. Derzeit wird das Haus über eine Ölheizung beheizt. Den derzeitigen Verbrauch können wir leider nicht feststellen, da die Vorbesitzer einen Außenpool über die Anlage beheizt haben. Dies kommt für uns nicht mehr in Frage und dementsprechend sind die Ölbestellungen der letzten Jahre nicht aussagekräftig genug, um auf einen realistischen Verbrauch schließen zu lassen. Zudem besitzen wir ein sehr großes Grundstück und haben schon sehr viel Holz gelagert und auch für die nächste Heizsaison bereit gestellt. Aus diesen Gründen möchten wir gerne auf eine Anlage mit Stückholz umstellen. Aufgrund der Tatsache, dass wir uns aber nicht vollkommen abhängig vom Holzmachen machen möchten, würden wir gerne ein Backup in Form von Pellets haben. Die Kellerräume lassen platztechnisch jede Menge zu :-). Die Holzbeschaffung wäre durch Arbeiten im Hauberg etc. auf die nächsten Jahre gesichert.
Soweit erstmal unsere Vorüberlegungen. Wir haben uns mehrere Anlagen anbieten lassen und alle? führenden Hersteller als Angebot vorliegen. Leider fällt uns die Entscheidung für oder gegen ein System sehr schwer. In die engere Auswahl ist der Therminator II von Solarfocus mit 22 kW gekommen. Angeboten wurden uns zusätzlich 2 x 1000 Liter Solarpuffer. Die Solaranlage hat Südwest-Ausrichtung und eine Größe von ca. 10m2.
Handwerklich sind wir nicht unbegabt, aber eine solche Anlage möchten wir besser komplett von Fachleuten aufbauen lassen. Dementsprechend liegt die Anlage deutlich über 40.000 Euro. Die Förderungen würden natürlich nocht abgezogen, sodass man schlussendlich bei ca. 30.000 Euro liegt.
Unsere Frage wäre nun: Ist eine solche Komination überhaupt sinnvoll? Leider fällt es uns derzeit schwer zu sagen, ob wir außerhalb des Sommers immer mit Holz heizen oder auch in der Übergangszeit mit Pellets. Reichen 2000 Liter Pufferspeicher aus? Ist es schädlich, wenn wir 3000 Liter Puffer mit Pellets aufheizen möchten oder macht ein solch großer Puffer nur Sinn, wenn man tatsächlich mit Stückholz heizt?
Das Haus hat einen schlechten Dämmstandard und verbraucht dementsprechend viel Energie. Der Energieausweis geht von ca. 6000 Liter Heizöl aus. Zukünftig wird die Fassade nicht gedämmt werden, sodass wir mit diesem Wert rechnen müssen. Es handelt sich um ein Gebäude mit 240 m2 Wohnfläche (inkl. ELW).
Wir sind über alle Ideen dankbar und freuen uns, wenn wir Gedankenanstöße, Kritik etc. für uns habt :-).
Vielen vielen herzlichen Dank im Voraus.
Vielen Dank