Beiträge von DerQJ

    Hallo HJH, wie kommst du zu dieser Meinung? Viele Kombis, wie auch der NMT sind doch eigentlich zwei Einzelanlage.
    Ich nimm dein Beispiel mal auf und behaupte: Wer richtig arbeiten möchte (bzw. arbeiten lassen möchte) greift zum Sägespaltautomat und (hand)werkelt nicht mit Spalter und Säge rum.... Ähnlich verhält es sich mit einem Kombikessel...

    Laut Fröling prüft die BAFA gerade neue Zulassungen. Als nächstes sollen die Brennwertwärmetausche für den SP Dual compact 15 (und demensprechend sicher auch der s1) und für einen SP Dual (leistung hab ich mir nicht gemerkt) als förderfähig eingestuft werden. Was mir bei dem Fröling-System gefällt, dass es im Gegensatz zu dem Carbonizer kein weiteres Saugzuggebläse benötigt... Allerding schreibt Fröling auch: Das Betreiben der Anlage bei Kaminhöhen unter 9 Meter ist erfahrungsgemäß nicht möglich...

    Also unter den aktuellen Förderbedingungen lohnt sich eine Holzheizung für ein Niedrigenergiehaus selbst im Neubau sicherlich. Um ein "Backup" zu haben, kannst du auch einen Kombikessel nehmen.


    Eine Solaranlage wird derzeit auch im Neubau gefördert. Daher kann sich dies auch rechnen. Für ein KFW 40 Haus wird man sicher einen Solarendeckungsanteil von 50% Nachweisen können.
    Mir ist nicht klar warum sich Solar nicht lohnen soll?


    Fußbodenheizung ist im Neubau schon fast Standard. Mit KS wirst du eh nicht Bauen, wenn es ein KFW 40 Haus werden soll, da ist eher die Wahl zwischen Holzbau, Poroton oder Porenbeton. Da wird dann nicht mehr von außen gedämmt.
    Wie HJH schon gesagt hat: Kamin mit Wassertasche macht keinen Sinn. Bis da vernünftig was im Puffer ankommt, sitzt du im eigenen Saft.


    Acht Jahre sind aber noch eine sehr lange Zeit, da darf man nicht vergessen, dass die Förderungen auch von der Politik abhängen. Da kann (wird) sich auch etwas verändern.


    Das ganze ist jetzt aber nur Träumerei. Hat auch nix mit Planung zu tun. Wie hoch dein "Verbrauch" (von was) sein wird ist völlig unklar und hängt vom ganzen Projekt ab.


    Die Investitionkosten kann man auch nicht vergleichen. Z.B. kannst du auch ein Solardach bauen. Stromspeicher ins Haus und in Verbindung mit einer Wärmepunpe bist du dann fast autark.


    Wenn alles soweit stimmt was die Berechnungen so ergeben haben wobei ich die genaue Heizlast nicht kenne aber nach neuer EnEV ist die nicht mehr so hoch und daran haben wir uns orientiert. (Diese ist eh eingehalten bzw. wir stehen etwas besser da als die Vorschrift)

    Ich denke bevor du irgendwelche weiteren Sachen unternimmst, mach (oder lass machen) eine Heizlastberechnung!


    Und dann solltest du dir Gedanken machen, ob die die Förderung in Anspruch nehmen möchtest oder eben nicht. Ist für die Wahl der Komponenten ja schon recht wichtig.
    Dann könnte man auch überlegen, ob der BAFA auch die Bestätigung eines Ennergieberaters, dass es sich hier um ein KFW55 Haus handelt, ausreicht um den Gebäudebonus zu erhalten. Das kostet dann vielleicht 1000€ bringt dir aber mal eben 5000€ zusätzlich (Kombikessel mit Brennwert). Ist der Bauing vielleicht sogar bei der Kfw gelistet?


    @Anonymic du meintest doch bestimmt: "Wenn mein Puffer oben..." Ich hab aber auch noch nicht gelesen, dass aus einem Hyg zu kaltes Wasser kommen soll.
    Ein 4000! Liter Hygienespeicher hat doch fast 1000L Schüttleistung. Spontan würd ich sagen da stimmt was nicht mit der Rohrisolierung.

    Die Teile sind einfach teuer und eine reine Nischenlösung. Vermutlich sind den wenigsten HB die genauen Förderungen bekannt. Hier geht es ja weniger um die Optimierung der Heizungsanlage, als um die Optimierung der Förderung.
    Bzgl. deines Balkondachs: Ist das ein Flachdach oder geneigt? Wie sieht's mit der Statik aus? So ein Kollektor ist ja nicht aus Luft. Wenn du dein Dach nicht verunstalten willst kannst du auch zur Indachvariante greifen...

    Um einen Brennwertweärmetauscher oder Partikelabscheider kommst du eh nicht drumrum. Ansonsten gibt es keine Förderung.
    Daher würd ich den S4 28 Brennwert mit Pelleteinheit wählen. Man müsste mit der BAFA klären ob der SP Dual 28 auch die Innovationsförderung erhält. Ist ja im Grunde ein S4 mit Pelleteinheit vorgefertigt.
    Wenn du nur einen Wärmebedarf von U-Wert 0,17 hast solltest du doch auch auf KFW55 Standard kommen. Dann rentiert sich das ganze doch noch mehr.
    Ich denke aber du schießt mit ganz großen Kanonen. Wir haben 260m² und bei uns wird der 15kw SP Dual Kompakt schon zu groß sein (Doppelt so viel wie benötigt). Mehr als 30W/m² wird deine Butze doch nicht benötigen...
    Dann könnte der Puffer auch etwas kleiner ausfallen und ggf. ein Hyg in Betracht kommen.


    Edit- Wer erstellt denn den Wärmeschutznachweis, respektive plant das Haus?

    Nur um nicht über Begrifflichkeiten zu stolpern: Bei uns kann man mit Kamin zum einen Kachelofen, Kamineinsatz oder Kaminofen meinen, zum anderen aber auch den Schornstein.


    Meinst du Doppelbelegung des Schornsteins) mit dem Öler oder mit einem Kamin?
    Bei dem Kamin (Kachelofen, Kamineinsatz oder Kaminofen meine ich) haben die meisten BZM's ein Problem, da die Mehrfachbelegung von gebläseunterstützten Feuerstätten und Kaminen problematisch ist.

    Hallo schau dir mal diese Kollektoren an.
    http://www.weinmann-schanz.de/…orber-Serie-SX%C2%AE.html
    Du benötigst von den 2,51er 4 Stück. Anhand der Maße kannst du schauen ob du eher die Waagerechten oder senkrechten verbauen kannst.
    Ggf. passen auch ein, zwei mehr auf's Dach, oder aber die 2,85er.
    Wie sind denn die 12m² angeordnet (H und B)? Eine Skizze von Dach wäre auch Hilfreich.


    Wenn aufgrund der aufgezeigten Förderhöhe, auch ein anderes System in Frage käme, werfe ich hier mal den Fröling SP Dual 28 in den Raum. Den gibt es mit einem Brennwertwärmetauscher. Da benötist du auch kein Gebläse oder Abzugventilator, da der Wärmetasucher direkt das Saugzuggebläse im Kessel ansteuert. Hier wirst du aber um eine Zuzahlung nicht drumherum kommen. Denke so 3-4k.


    Warum musst du denn außen am Haus einen Kamin ranmachen? Wenn du den Öler rauswirfst kannst du doch da nen Edelstahleinsatz reinziehen. Oder hängt dort noch ein Kamin mit dran.

    Macht ja nix, ich
    Ich rechne nicht beim Pellet-Teil 3000€ Basis, sondern beim HV 3000€ Innovation für Partikelabscheidung. Wenn also beide Anlagenteile gefördert würden.


    Eine Vergleichbare Flachkolektoranlage ist auch nicht oder nur unwesentlich teurer. Mir gehts eher darum:
    Man braucht nur 7 resp. 9 m² um die "volle" Förderung zu erhalten. Danach sinkt die Förderquote halt auf 140 pro m² ab.
    Außerdem lässt in den meisten Fällen schnell der abnehmende Grenznutzen grüßen. 20m² müssen im Sommer auch erst einmal im Puffer (und auf dem Dach) untergebracht werden.
    Für ein EFH ist es sicher egal ob 10m² oder 20m². Hier kann man besser nen 1000er sparen und in Pellet oder Holz stecken. (cet. par.: die Kosten der Anlage werden nicht voll geförderter; wenn man nix zuzahlen muss, kann man auch mehr nehmen; raus bekommt man ja nix [oder?])
    Ob jetzt Flach oder Röhre ist eigentlich egal. Das tut sich vom Preis nicht viel.
    Ist halt primär eine Optische Frage. Einen kleinen Vorteil von Flachkollektoren sehe ich eher in den geringeren Abmessungen. Einen entscheidenen Vorteil haben die, wenn man nach DIN 4107-10 bilanziert und eine große Aperaturfläche benötig (Stichwort 10% pauschale Heizungsunterstützung...) Ist aber nur für EnEV und KFW wichtig. Und für uns hier eh nicht (außer für den Energieberater, der muss dann etwas rechnen), da wir alle mir erneuerbaren Energien heizen (wollen -oder zumindest starkes Interesse daran besteht)


    Bzgl. BAFA:
    Dieses ganze Verrechnen ist auch ein Grund, warum ab 01.01.'18 die Anträge vorher gestellt werden müssen. Es gab hier viele Nachfragen /Nacharbeiten, weil die Förderung am Ende nicht so ausgefallen ist, wie vorher berechnet (weil z.B. verrechnet)


    Willkür ist dies nicht. Zunächst einmal heißt es in der Richtlinie:
    "Ein Rechtsanspruch des Antragstellers auf die Förderung besteht nicht. Das BAFA und die KfW entscheiden aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens. Die Gewährung der Förderung steht unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit der veranschlagten Haushaltsmittel."



    ferner wird hier auf die Förderhöhe eingegangen:
    "Pellet-Anlagen



    Die Basisförderung ... Biomassepellets (auch als Kombinationskessel), jedoch
    mindestens 2.000 EUR bei Pelletöfen mit Wassertasche,
    mindestens 3.000 EUR bei Pelletkesseln
    mindestens 3.500 EUR bei Pelletkesseln mit neu errichtetem Pufferspeicher mit einem Pufferspeichervolumen von mindestens 30 Liter je kW Nennwärmeleistung."


    Und hier kommt der Auslegungsspielraum resp. das Ermessen der BAFA ins Spiel. Wenn man die Richtlinie streng auslegt (so wie es bis 31.12.2016 gemacht wurde) erhält man nur bis 3500€ für einen Kombikessel.


    Daher macht das "neue" Antragsverfahren auch so viel Sinn; man erlebt keine bösen Überaschungen mehr.



    Viele Grüße
    Martin

    Hi, den Kombibonus habe ich nicht unterschlagen. Vielmehr habe ich mit den pauschalen 2000€ für Solarenergie gerechen. Hat ja nicht jeder Platz für 20m² und mehr. Ein Komplettpaket mit ~10m² kostet ca. 2000€.. Dazu dann 500 Kombibonus. Das ganze mal 1,2 für die APEE Förderung = 3000€
    Die Förderquote pro m² ist bis 14m² Kollektorfläche einfach besser und reicht für die meisten Haushalte sicherlich auch aus...


    Den pauschalen APEE Bonus gibt es nur einmal ("Der pauschale Investitionszuschuss von 600 Euro wird innerhalb einer Gesamtmaßnahme zur einmalig gewährt")


    Bzgl. der Innovationsförderung bin ich ein wenig vorsichtig. Hier ist es so, dass die BAFA dies derzeit so auslegt. Laut BAFA Mitarbeiter kann dies aber jederzeit geändert werden und steht derzeit auch zur Diskusion in Berlin.
    In der Fußnote steht ja auch "...Kombination mit EINEM innovativen Anlagenteil..." Ist also Auslegungssache.


    Wenn man mit beiden Teilen rechnet erhält man natürlich auch beim Partikelabscheider (sofern beide Teile in diesen münden 8250 + 1650 = 9900€


    Auf die 600€ erhält man im übrigen nicht nochmals 20%


    Macht also in deinen Beispielen 17160€ bzw. 15060€



    Aber alles in allem ist die Förderung schon sehr abenteuerlich... Wenn man dann nich aus NRW kommt... und ein zum KFW55-Haus saniert...

    Diese Skepsis bzgl. der Förderung kann ich nicht teilen. Hier im Forum hab ich noch nicht gelesen, dass einer die Förderung nicht erhalten hat. Die Förderbedingungen kann man ja auch einfach einsehen. Ab Anfang 2018 ist das Ganze sogar noch sicherer. Du stellst den Antrag Vor Vorhabensbeginn und erhälts einen verbindlichen Zuwendungsbescheid.


    Zu Mortimer: Du hast bei der APEE Förderung die 600€ pauschal unterschlagen. Auch würde ich immer mit einem Partikelabscheider rechnen. Der bringt mehr Förderung als er kostet! So wird der Kombi mit 7250€ zzgl. 2050€ APEE Förderung bezuschusst.
    Wenn du dann noch keine großen Ansprüche an die Solaranlage hast (Indach o.Ä.) knallst du dir noch für ~2000€ eine Solaranlage auf's Dach und erhälts noch mal 3000 (inkl. APEE) dazu.


    Wenn die Tür nur 79 breit ist, hast du noch die Option diese auszubauen oder aber einen anderen Kessel zu wählen. Z.B. den NMT. Der besteht aus zwei Teilen. Ist aber auch etwas teurer.


    Der W&P hat ein Pelletsaugsystem, beim NMT gegen Ausfreis auch erhältlich. Damit kannst du den Heizölraum in ein Pelletlager umwidmen. Stell dir mal ne Box von L 1,5m x B 1,5m und H 1,8m vor. Darin kannst du ca. 2,5to Pellets lagern. Das wäre ca. die Hälfte von deinem Bedarf; ohne Solaranlage und Scheitholz gerechnet.


    Zu Pinochat: Der W&P hat auf dem Papier doch auch 160L Füllraum, das sind nur 10L weniger als dein Atmos. Die meisten Kombikessel sind doch "echte" HV's mit zusätzlier Pelleteinheit.
    Meiner Meinung nach lohnt sich derzeit der Einbau eines reinen HV's gar nicht mehr.

    Hallo zusammen. Wir möchten im Wohnzimmer einen „Panoramakamineinsatz“ einbauen. Die meiste Wärme wird hier natürliche über die Scheibe abgegeben. Dennoch wird ja auch ein Teil der Wärme von der Ofenummantelung aufgenommen. Hier stehe ich jetzt vor der Wahl des Materials. Zum einen bieten sich Dämmplatten (Promasil, Silca) an, oder aber die Verkleidung klassisch als aus Schamottsteinen.
    Ein Vorteil von den Platten könnte sein, dass die Wärme nur dann da ist, wenn das Feuer brennt, da diese nicht aufheizen. Die sollen zwar auch dämmen, aber die Wärme, wird ja auch über die Lüftungsgitter wieder verteilt.
    Von den Schamotten erhoffe ich mir, dass diese erst einmal viel Wärme aufnehmen und ich die Lüftingsgitter schließen kann. Die Schamotte geben die Wärme dann natürlich noch länger nach dem Abbrand ab, was mal ein Vorteil sein kann aber natürlich auch negativ, wenn der Raum überheizt ist.


    Oder ist bei einem Kamineinsatz die Wahl des Materials letztendlich egal?




    Viele Grüße
    Martin

    Ganz gewiss. Muss nur sehen, wie ich das formuliere. Wahrscheinlich werde ich um Bestätigung der Förderungshöhe zur Vorlage bei der Bank bitten.
    Die ganze Maßnahme wird wahrscheinlich über den Jahreswechsel gehen. Ab nächstem Jahr muß der Antrag aber vor Maßnahmenbeginn gestellt werden. Da die Förderung evtl. erst nächstes Jahr fällig wird, muß ich vorher beantragen. Anträge gibt es aber noch nicht. Laut Website des BAFA sollen die im Dezember verfügbar ein. Die Mitarbeiterin am Telefon meinte aber, dass die erst im Januar da sein werden. Jetzt soll ich die Handwerkererklärung selbst ausfüllen, weil die Verzögerung nicht durch den HB sondern durch den Baufortschritt bei den Flächenheizungen entsteht. Ich muß nocjh klären, ob es reicht, wenn der hydraulische Abgleich zunächst für die bestehenden Heizkörper erfolgt und die zukünftigen Flächenheizung dann später abgeglichen werden.

    Hallo, ich habe es soeben geschafft, auch mit der BAFA zu telefonieren. Das dauert im Moment ja sehr lange, bis man dran kommt. Ich habe im Übrigen diesmal auch die Aussage erhalten, dass die Innovationförderung für beide Anlagenteile gezahlt wird. Ob dies auch für auch für die Partikelabscheidung gilt, hatte ich leider vergessen zu fragen.
    Hier gab es aber den Hinweis, dass das "Gerücht" im Umlauf ist, dass dieses demnächst nicht mehr so erfolgen könnte.


    Ich habe aber auch die Information erhalten, dass die Übergangsregelung wirklich nur gilt, wenn die Verzögerung vom Fachunternehmer zu vertreten ist. Eine vollständige Inbetriebnahme bedingt demnach auch einen vollständigen hydraulischen Abgleich. Das ist natürlich wirklich doof, wenn dies durch Umstände nicht erfolgen kann, auf welcher der Fachunternehmer keinen Einfluss hat.
    Die BAFA hat dazu geraten bei Anlagen die jetzt geordert werden sollen, bis Mitte Dezember zu warten und den Antrag vorher zu stellen. Dann erhält man auch einen verbindlichen Bescheid.


    Ich werde dies aber auch noch schriftlich bei der BAFA beleuchten. Es gibt ja auch zig Sachen, welche falsch laufen können ohne das der Fachunternehmer und auch der Auftraggeber einen Einfluss darauf haben.


    Hast Du (André) schon die BAFA angeschrieben (und eine Antwort erhalten)?

    Moin!
    Ich habe gerade mit dem BAFA telefoniert. Laut Aussage der Dame ist nicht relevant, dass beide Teilkessel über den gleichen Wärmetauscher laufen. Sie sagt ganz eindeutig, dass ich die 10500 + APEE bekomme. Habe extra nachgehakt.


    Mein Tag ist gerettet.


    Gruß
    André

    Hallo André,


    ich vermute einmal, die Dame hat dich falsch verstanden. Bei einem Kombikessel handelt es sich eben nicht um zwei "Teil"-kessel. Ich hatte das Thema schon mit denen ausgearbeitet. Bei einem Wärmetauscher wird dieser dem Scheitholzanlagenteil zugeordnet, da die Förderung für Scheitholzkessel gleich hoch wäre, wie die Förderung für den Pelletkessel, die Basisfördrung für den Pelletanteil aber höher ist. Heißt für einen Kombikessel: Die Bafa gibt für den Pelletteil 3500€ Basisförderung, für den Scheitholzteil 5250€ Innovationaförderung.
    Zitet Bafa (und hier ist ein Wort wichtig):
    "Kombinationskessel zur Verbrennung von Biomassepellets und Scheitholz erhalten ab 2017 für beide Anlagenteile die entsprechende Förderung aus
    oben stehender Tabelle. Auch die Kombination mit EINEM innovativen Anlagenteil ist möglich."


    Macht also: 3500+5250=8750€


    Anders sieht es bei einem Partikelabscheider aus: Hier ist die Pelletförderung höher, daher erhält man hier 5250 für den Pelletteil und 2000 für den Scheitholzteil.


    Ich hatte selbst mit der BAFA die Idee durchgesprochen Partikelabscheider und Brennwertwärmetausche zusammen zu installieren und so auf 10500€ förderung zu kommen, aber geht nicht, weil s.o. ...EINEM innovativen Anlagenteil...!
    So wie ich das verstehe, möchtest du den Wärmetauscher installieren, weil dann der Schornstein passt. Hast du denn mal mit dem Schorni besprochen, ob der Zug auch ohne Wärmetauscher i.O. wäre?
    Anbei noch eine Übersicht der Förderungen für Kombikessel.
    http://www.depi.de/media/fileb…B6rderung_Kombikessel.pdf


    Ich würde aber immer etwas Schriftliches seitens der BAFA anfordern.
    Die meisten hier werden den Antrag eh vorher stellen müssen, da eine Anlage im Planungsstadium sicherlich schwer noch in diesem Jahr installiert wird...


    Gruß Martin

    Einfach mal das Formular "Ausfüllhilfe: Basisantrag Biomasseanlage" lesen. Ggf. zwei mal.
    Eigenleistungen sind nicht förderfähig. Heißt, deine Arbeitsleistung wird nicht vergütet.


    Dies schließt eine EIGENMONTAGE allerdings nicht aus:


    "Hinweis: Wenn die Anlage in Eigenmontage installiert wurde, muss die Fachunternehmererklärung von der antragstellenden oder ausführenden





    Person ausgefüllt werden. Die Eigenmontage einer Biomasseanlage wird nur anerkannt, wenn die ausführende Person über die notwendigen





    Fachkenntnisse verfügt und diese nachweist (zum Beispiel durch Vorlage des Gesellen-/Meisterbriefs, Zeugnisses oder ähnliches in Kopie)."


    Bedeutet aber auch, das du von einem Unternehmer nicht den Gesellen/Meisterbrief benötigst.



    Die APEE Förderung kannst du in Anspruch nehmen wenn du die Voraussetzungen erfüllst:
    "Die zu ersetzende bzw. zu modernisierende Heizungsanlage muss auf Basis fossiler Energien (z. B.
    Gas oder Öl) betrieben worden sein und darf keine Brennwerttechnik oder
    Brennstoffzellentechnologie genutzt haben. Weiterhin darf kein Fall der
    gesetzlichen Austauschpflicht nach § 10 der Energieeinsparverordnung (EnEV) vorliegen. Als ineffiziente Altanlage gelten auch Elektrospeicherheizungen.
    Zusätzlich zum Austausch bzw. Modernisierung der alten Anlage muss das gesamte Heizungssystem optimiert werden. Dabei sind folgende Schritte durchzuführen:

    • Bestandsaufnahme und Analyse des Ist-Zustandes (z. B. nach DIN EN 15378) des bestehenden Heizungssystems
    • Durchführung des hydraulischen Abgleichs
    • Umsetzung aller erforderlichen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz am gesamten Heizungssystem
      z. B. die Optimierung der Heizkurve, die Anpassung der Vorlauftemperatur und der Pumpenleistung, der Einsatz von Einzelraumreglern"

    Zu 4) Die Rechnungen für den Schornstein kannst du natürlich auch einreichen, wie alle anderen auch. Derr Fachunternehmer bestätigt ja den ordnungsgemäßen Einbau, bzw. das Protokoll vom Schornsteinfeger muss ja auch beigefügt werden... Einreichen lohnt sich natürlich nur, wenn du die Förderhöchstsumme mit dem Kessel und den anderen Dingen noch nicht erreicht hast.


    zu 2) Der Hydraulische Abgleich wird zunächst erst einmal nur bestätigt, aber:
    "Die durchgeführten Maßnahmen sind vom Fachunternehmer zu bestätigen. Die aufgeführten Unterlagen müssen auf Nachfrage oder bei einer möglichen Prüfung vorgelegt werden können."



    Viele Grüße, Martin

    Es kommt darauf wo du den Kessel kaufst. Der Behölter für den W&P ist im Komplettpaket sicher für ca. 500€ zu bekommen (z.B. bei Alpha).
    Ich für meinen Teil kaufe z.B. nur eine Saugsonde. Die kommt unten in eine "Holzkiste" 1mx1mx1,5m und schon hat man einen Pelletbehälter mit 1500l bzw. knapp ner Tonne Pellets. Eine andere Möglichkeit wäre auch ein IBC Tank mit einer Saugsonde zu verwenden.

    Hallo, diese Bodenkonvektoren haben aber ganz schöne Außmaße. Da muss man ganz schön viel Estrich entfernen. Passen die von der Höhe her überhaupt rein? Wenn ich an unseren Estrich denke, der hatte maximal 5cm (Altbau).
    Die Alternative wäre die Fenster zu tauschen. Statt Symptome zu behandeln sollte man eher die Ursachen angehen... (meine Meinung)


    Gruß Martin