Beiträge von henfri

    Hallo,



    Hallo,
    nach deinen Informationen (Druck im System immer ausreichend) würde ich die Druckhaltung im System als Fehlerquelle ausschließen.


    Aber das MAG sollte ich schon noch im leeren Zustand prüfen, oder?


    Fragen zum Entlüfter am Kessel: hast du dessen Funktion schon mal geprüft? abschrauben, senkrecht halten, reinpusten, manchmal hängt das Schrader-Ventil, oder die Ventilkappe ist geschlossen (Lehrlings-Fehler). ist die Freigängigkeit zum Kessel vorhanden?

    Nee, ausgebaut habe ich es nicht. Aber die Ventilkappe ist offen (drauf aber lose)
    Ich werde mal einen Hahn dazwischen packen und erstmal manuell entlüften. Dann kann ich das Ventil auch prüfen (zwecks Ursachenforschung)


    Thema Fehlfunktion Kesselkreispumpe: ist am Pumpenausgang eine Schwerkraft-Sperre eingebaut? wenn eine Pumpe nicht fördert, obwohl eingeschaltet,
    ist sie entweder blockiert (Lager verschlissen), oder Gase sind im Spiralgehäuse. laut Bild ist die Pumpe schon ein älteres Modell.
    kannst du mal ein Bild von der Pumpe, woraus die Einbau-Lager ersichtlich ist, einstellen?

    IMG_20210228_184237.jpgIMG_20210228_184243.jpgIMG_20210228_184740.jpg
    (die Bilder sind Vorschauen und können vergrößert werden)



    Zitat

    Thema Gase: auch eine Variante


    Frage: wird deine Anlage über eine Enthärtungs-Anlage oder mit Leitungs-Wasser gefüllt? dessen Salzgehalt ist regional unterschiedlich.
    wie ist der aktuelle Ph-Wert von Kesselwasser und Speise-Wasser (Ph-Messtäbchen aus Apotheke)

    6,8 oder niedriger (das war das untere Limit der Stäbchen; falls ich neue kaufen sollt



    Zitat

    Thema FB-Heizung


    in dem Artikel aus der Fachzeitschrift ist alles erklärt. ikz.de/ikz-praxis-archiv/p0203/020305.php

    Hatte ich schon gelesen und das ist ja genau das, was in meinem Elternhaus passiert ist. Sollte aber doch mit aktueller Technik nicht mehr passieren?!


    Zitat

    nochmal meine Meinung: eine FB ohne thermische Trennung, mit Anschluss an Stahlkessel, würde ich nur über einen
    Schlamm/Magnetabscheider betreiben. kostet 93€, Einbauzeit bei Schneidring-oder Press-Technik: 1h.
    ich habe schon einige verschlammte FB gespült, eine sehr zeit-aufwendige Arbeit.

    Ok. Ist es denn wesentlich teurer, einen Wärmetauscher einzubauen und so das System komplett zu trennen?
    Oder kann ich mir das sparen, da heute kein Problem mehr (s.o.)



    Den Link zum Kesselwasser lese ich mir durch. Jetzt muss ich erstmal Abendbrot machen ;)


    Nochmal Danke Euch für die Hilfe!


    Gruß,
    Hendrik

    Hallo,


    so, jetzt habe ich eine ruhige Minute gefunden.

    Entferne sämtliche Lüfter und ersetz die durch KFE Kugelhähne.

    Ok, ein KEF Kugelhahn und ein SV 3 Bar kommt auf die Einkaufsliste.



    Du kannst deine "Pumpenschaltversuche" mal bei kaltem Rücklauf machen (dann sollten 100% Beimischung sein) oder bei vollem Puffer (hohe Rücklauftemperatur ... idealerweise keine Beimischung). Im besten Fall kann man mit dem "schwarzen Drehknopf" die Ventilstelltung beeinflussen.


    Macht Sinn. Ich muss mal sehen, ob ich den Puffer warm genug bekomme.



    Zitat von Rolizoni

    Wo hast zu Manometer? In der Anlage am Anschlusspunkt des MAG? Zwischen Kappenventil und MAG?


    Ein Manometer ist im Zufluss der FBH also im Heizkeller auf ca 1m Höhe. Das andere ist oben beim Ofen.
    Am MAG hab ich kein Manometer - außer wenn ich eine Luftpumpe oben anschließe


    Hast du so ein "Handmanometer" für die Auto/Mountainbikereifen? Einfach am Ventil "oben" ansetzten. Wenn alles abgelassen ist sollte der Druck 0,8 bar sein. Mal sehen, ob du einen "Platten" hast. Das wird spannend!!


    Was meinst du mit "am Ventil "oben" ansetzen" - bis dahin hab ich's verstanden
    Ich kann den Druck auf der "Stickstoff-Seite" ohne weiteres messen. Auf der anderen Seite sollte ja der gleiche Druck herschen (sonst bewegt sich die Membran solange bis der Druck gleich ist, oder?)


    Thema "Luft" im System
    mögliche Ursachen:Unterdruck im System im kalten Zustand, Atmosphäre tritt ein an Stopfbuchsen der Heizkörper und/oder hochgelegenen Automatik-Entlüftern.


    Fehlerquellen: [..]


    Die Drücke haben wir ja hier schon berechnet. Das höchste eingebaute Manometer ist beim Ofen - ca 3 m unterhalb der FBH und sollte ja ein ordentliches sein. An der FBH (höchster Punkt) habe ich keinen Anschluss für ein Manometer (sondern nur für einen Schlauch zum Befüllen, nehme ich an; gibt es da Adapter?)


    AG undicht werde ich versuchen zu prüfen.


    Historische Gas-Ansammlungen/stärkere externe Pumpe: Pumpe hätte ich. Aber wo kann ich die sinnvoll anschließen? Das einzige wo mir ein Anschluss einfällt sind die FBH-Verteiler.


    Reaktionsgase: Das klingt ja gar nicht gut. Was kann ich dagegen machen?


    Oberhalb 90°C habe ich schon gehabt - aber selten. Die AG-Membranen "sehen" die Temperatur aber doch nicht, oder (das MAG ist unten am Puffer angeschlossen).


    Konditionierung/Korrosion: Das macht mir tatsächlich große Sorge. Die Heizung in meinem Elternhaus (Baujahr 81) ist nach ca 10-15 Jahren durchgerostet gewesen. Grund damals: Fußbodenheißung war nicht diffusionsdicht.
    Die neue Heizung ist jetzt durch einen Wärmetauscher vom System getrennt.



    Ich habe damals mehrmals beim Errichter der Anlage darauf hin gewiesen, aber er sah keine Gefahr. Die Rohre sollten also solche Verbundrohre sein. Dennoch habe ich meine Sorge. Mich wundert auch, dass ich keine Opferanode habe.
    Aber nicht-diffusionsdichte Rohre sollten doch seit Jahrzehnten nicht mehr im Handels sein, oder?



    Thema Material in einer Anlage Bj 2013: ich würde davon ausgehen, daß Heizkörper, Puffer und Kessel aus Stahl sind, manchmal ab Werk passiviert.


    Was bedeutet das für mich?


    nabhängig von der Gas-Problematik /Diffusion hatten wir schon öfters Probleme bei der direkten Kopplung von FB mit HV-Anlagen,
    Ablagerung von Magnetit in Rohren mit niedriger Strömung. auch in FB /Wandheizung aus CU.

    Wie kann ich das überprüfen?


    bei Kopplung mit Puffer aus Stahl: Magnet-Abscheider + Konditionierung des Kesselwassers mit Korrosionsschutz ist erforderlich.

    Das habe ich -glaube ich- beides nicht. Du machst mir Angst :(




    Sorry für den langen Text und Danke allen, die bis hier hin durchgehalten haben.




    Gruß,
    Hendrik

    Hallo,


    ich habe zwischenzeitlich mit dem Hersteller des Motors telefoniert.
    Laut dessen Aussagen haben aktuell mehrere Hersteller Probleme mit Antrieben, die schon seit Jahren genau so verbaut werden.
    Im Verdacht ist, dass aktuell Pellets unterwegs sind, die andere Eigenschaften als sonst haben (aber noch in der DIN).


    Hat davon jemand von Euch schon etwas gehört?


    Gruß,
    Hendrik

    Hallo,


    ich möchte nur kurz ein Lebenszeichen geben :)
    Ich war ein paar Tage unterwegs und konnte das Problem nicht weiter eingrenzen - auch weil momentan das Wetter so gut ist und der Ofen kaum läuft.


    Ich schaffe es heute leider nicht auf die genannten Punkte einzugehen und die entsprechenden Checks zu machen. Ich melde mich aber.


    Nochmal vielen Dank für eure Hilfe. Ich weiß das sehr zu schätzen.


    Gruß,
    Hendrik

    Hallo,


    ich habe in meinem Pufferspeicher die Möglichkeit zwischen Oben und Unten laden umzuschalten.
    Deshalb habe ich zwei Solar-Module in der UVR parametriert. Je nach dem, welches aktiv ist, wird das Ventil geschaltet.


    Jetzt funktioniert das Ganze vormittags gut. Aber nachmittags reicht dann die Sonne nicht mehr, um die Differenz von 5K zwischen Vorlauf und Rücklauf zu halten. Dann schaltet die Pumpe erst einen Gang runter und dann ab.


    Jetzt würde ich erwarten, dass der Nachrang-Verbraucher geladen wird. Dabei sollte die Pumpe dann regelmäßig für einen Moment gestoppt werden und die Regelung prüft, ob es für den Vorrang-Verbraucher reicht. Wenn ja, wird darauf gewartet, sonst wird weiter der Nachrang-Verbraucher geladen - so mein Verständnis.


    Das passiert aber nicht.
    Ich habe mal Screenshots dazu gemacht - Von der Solarregelung (Nachrang-Verbraucher) und vom Solar-Vorrang-Modul.


    Hat jemand eine Idee, warum nicht auf das Nachrang-Glied umgeschaltet wird?


    Gruß,
    Hendrik

    Hallo,


    danke für deine Antwort. Ich finde gut, wie du das strukturierst.


    zu a)
    Um zu beurteilen, ob irgendwo Unterdruck herrscht braucht man noch die Förderhöhe der Pumpe des FB-Heizkreises und cirka die Länge eines einzelen FB-Kreis (zur Not 100 m annehmen, da viele Heizungsbauer "Angst" vor längeren Leitungen haben. Ansonsten sollte bei diesen Daten im "unteren Bereich" kein Unterdruck vorliegen.


    Es ist eine Grundfos Alpha2 25-60. Sie ist auf Auto/Adapt eingestellt. Damit kennen wir aber natürlich jetzt die Förderhöhe nicht. Sie beträgt bis zu 6m (Datenblatt)
    Die Länge der Heizkreise kenne ich nicht. Was ich sagen kann: Das Haus ist sehr gut gedämmt, aber ich denke, der Heizungsbauer hat dennoch seinen "Standard" gemacht. Nehmen wir 5m/m² an. Der größte Heizkreis hat 20m² Fläche. Deine 100m passen gut.



    Das MAG ist für mich noch nicht "freigesproichen". Nur weil am Ventil nicht sofort kein Wasser kommt ist es noch lange nicht ok. Bei einem stehenden Gefäß ist das Gaspolster natürlich "oben", auch wenn die Membran defekt ist. Durch eine "defekte" Membran löst sich aber das Gas im Heizungswasser (Wassertemp im AG niedriger) und wenn dieses Wasser dann irgendwann wieder erwärmt wird kommt das Gas wieder raus (= Luft in der Anlage).

    Verstanden.



    Wie hast du das mit den 0,8 bar gemacht?MAG von den Anlage absperren, Entleerunghahn öffen, bis kein Wasser mehr im AG ist und dann mit einer Sickstoffflache das AG auf 0,8 bar "aufpumpen"?

    Ich habe den Druck wenn ich mich richtig erinnere nur messen müssen, oder ganz wenig abgelassen. Aufgepumpt habe ich nicht.


    Ist meine Auslegung der Drücke denn überhaupt noch korrekt? Ich habe ja die FBH und ihre Höhe nicht berücksichtigt.


    z
    zu b)
    Bei Luftgeräuschen an der Pumpe muss ja die Luft irgendwo her kommen. Erste Frage: Kannst du diese Geräusche an den Heizkreispumpen ebenfalls "provozieren"?

    Nein. Allerdings habe ich auch gerade kein Geräusch am Ofen provozieren können. Ich weiß nicht, woran das liegt. Meine Frau sagt, der hätte den ganzen Tag nicht gegluggert.
    Allerdings sagt sie auch, dass der Ofen den ganzen Tag lief. Also nachgesehen: Er war auf Handbetrieb und lief seit gestern Abend. Jetzt ist er von oben bis unten auf 85°C. Das erklärt vielleicht, warum es keine Geräusche gibt. Der Druck (am Ofen) ist jetzt 2 bar. Im Keller auf ca 1m Höhe ist es entsprechend 1.9 bar.
    Am MAG messe ich 1.6 Bar.


    Bei welcher Ventilstellung des 3WMV hast du den Versuch gemacht ... soll heißen kam das Wasser von "Puffer unten" oder von "Ofen oben" in die Pumpe. Stell' mal das 3WMV
    100% auf Durchgang und mal auf 100% Beimischung und wiederhole den Versuch, ob sich was ändert.

    Du sprichtst vom Ventil beim Ofen, richtig?
    Mit dem habe ich mich noch nicht befasst - ich kann das nicht sagen. Ich habe mir das "Ding" gerade mal angesehen. Es ist ein Gerät, welches Vorlauf und Rücklauf miteinander verbindet. In der Mitte sitzt ein Knopf mit dem man etwas einstellen kann. Das sitzt aber sehr fest und ist schwer zugänglich. Anbei mal Fotos, sorry für die Qualität.
    Ich wüsste jedenfalls nicht, wie ich Beimischung und Durchgang einstellen kann.
    Aber deinem Gedanken kann ich prinzipiell folgen.



    Zitat

    Besonderes Schmakerl woher die Luft kommt .. unabhängig vom Strömungsweg: Die Löslichkeit von Gasen in Wasser ist Druckäbhängig. Wenn der Druck abfällt - das tut er, wenn man die Pumpe hochstellt - kommt das Gas raus (vgl. Öffnen einer Mineralwasserflache, dann kommt das zunächst gelöste CO2 raus (Perlen))
    Bei welcher Temperatur hast du den Versuch gemacht?

    Das kann ich nicht sagen - ich werde beim nächsten Mal besser dokumentieren, was du jetzt gefragt hast. Aber das erklärt, warum jetzt keine Geräusche entstehen, denke ich.


    Zitat

    Aus der Ferne kann man schwer sagen warum der Entlüfter nicht entlüftet. Zu hohe Strömunggeschwindigkeiten, ungünstige Position, Funktion etc ...


    Ich habe den ja schonmal getauscht.... Ich kann mich nicht erinnern, ob das geholfen hat. Aber so teuer ist der ja nicht; den kann man ja mal auf Verdacht tauschen.



    Zitat

    zu c) Wenn man diese Geräusche mit der PUmpe provozieren kann, kann es auch Kavitation in der Pumpe sein (d.h. es ist keine Luft sondern durch die Druckabsenkung in der Pumpe entsteht Dampf). Wdh. der Frage: Welche Temperatur war am Pumpeneintritt? Fachfrage: Welchen NPSH-Wert hat die Pumpe? Sind auch manchmal richtige "Schläge" zu hören?

    Nein, Schläge sind nicht zu hören.
    Die Temperatur muss ich beim nächsten Mal dokumentieren, sorry.
    Den NPSH-Wert habe ich nachgelesen. Kavitation ist mir ein Begriff. Die Pumpe ist eine Grundfoss UPS 25-40. Das Datenblatt gibt keinen NPSH Wert an.


    Die Geräusche hören sich sehr nach aufsteigende Blasen an. Sie kommen "Gruppenweise" -vielleicht hat man das gehört.



    Zitat

    Mein Kommentar zu deinen Punkten


    zu 1) unabhängig davon ob durch das SV Luft reinkommt oder nicht (ich glaube nein) sollte ein sabberendes SV getauscht werden


    Ich hatte gelesen, dass die oft nur verschmutzt sind und man einfach für etwas Durchfluss sorgen muss. Hat das Sinn? Da das Ventil ja unter dem Ofen liegt, wird da einiges an Wasser rauskommen, wenn ich das abschraube.



    Zitat

    zu 2) hmm .. schwer zu beurteilen aber wohl korrekt, da nach dem Ofen die höchsten Temp herrschen und die Luft hier die geringste Löslichkeit hat also "luftförmig" ist. Wenn die Luft oberhalb des Ofens ist, aber dann zur Pumpe kommt lässt dich durch Variation des 3WMV rausfinden lassen. Bei 100% Durchgang sollten dann die "Luftgeräusche" gemäß dieser Theorie weg sein.

    Das stimmt. Ich finde es vielversprechend mit dem Mischer zu spielen. Da bräuchte ich aber Instruktion von dir.



    Zitat


    Wenn ich wetten müsste, ich würde auf ein defektes MAG setzten. Aber mal sehen, was deine weiteren Untersuchungen noch zeigen.


    (Wie) kann ich das MAG denn möglichst einfach für Sich prüfen?


    Gruß,
    Hendrik

    Hallo,


    funktioniert der Link nun?
    Ich habe folgende Gedanken zu dem Problem:
    1) das Sicherheitsventil ist (leicht) undicht. Das könnte der Eintritt für die Luft sein.
    2) wenn die Luft erstmal oben im Kessel ist, schafft die Pumpe sicher nicht, die in den Pufferspeicher zu transportieren (dazu müsste die Strömung so stark sein, dass die Luftblasen nicht dagegen ankommen). Das Gluggern ist am stärksten bei der Pumpe, die aber unterhalb des Ofens ist... Die Luft scheint gar nicht zum Entlüfter zu kommen, der natürlich oben am Ofen ist.


    Ich denke, ich sollte das SV austauschen (sind die erfahrungsgemäß kaputt, oder nur verschmutzt?).
    Aber mir ist noch nicht klar, warum die Luft nicht am Entlüfter (den habe ich vor 2-3 Jahren mal getauscht, weil ich damals schon das Problem hatte) entweicht.


    Gruß,
    Hendrik

    Hallo,


    Danke für deine Antwort!

    Zum Verständnis: Der UniTherm 2 ist dein Lohberger AquaInsert+P (vgl Ausgangspost)? Und habe ich das mit KG/EG/Og richtig erfasst? Siehe Bild.

    2x Ja genau.


    Wo hörst du das "Gluckern"? Am Ofen, im Keller, an den Heizkörper?? KG/EG/OG?

    Das Gluckern (hört sich wirklich fast an wie eine Klo-Spühlung) ist am Ofen. Ich denke, das passiert wenn die Pumpe des Ofens (die die Wärme in den Pufferspeicher fördert und die 2-Punkt geregelt ist) anläuft. Ich höre aber auch in den Rohren zum Ofen (im Keller) ein Gluckern. Aber eher permanent.
    Beim Ofen ist es so, als würde sich eine große Blase irgendwo lösen und in einem großen Gefäß aufsteigen. In den Rohren hört es sich wie viele kleine Blasen an.


    Ist das MAG überprüft? Nicht von der Auslegung sondern von der Funktion!

    Ich bin nicht sicher, was ich prüfen kann. Aber das, was du schreibst war positiv: Aus dem Ventil komt ein Gas, wenn ich es kurz drücke - kein Wasser.
    Was kann ich noch machen um zu prüfen ob das MAG okay ist?


    Ich gehe mal davon aus, dass keine Druckverlustberechnung vorliegt. Zum grob Abschätzen braucht man grob die Längen, die Leistung (des Ofens) und Vor/Rücklauftemp sowie Nennweite der Rohre.

    Der Ofen hat 10kW. Davon gehen ca 70% ins Wasser und 30% in den Raum.
    Die Pumpe regelt die Temperatur auf 60°C. Der Rücklauf liegt bei ca 20 bis 25°C.
    Der Außendurchmesser der Rohre ist ca 22-25mm


    Hörst du den Entlüfter am Ofen "arbeiten"? Ist oben am Puffer ein Entlüfter? Um einen "Weitertransport" der Luft zu beurteilen ist der Vorlauf zum Ofen oben seitlich oder ganz oben angeschlossen?


    Nein, ich höre beim Entlüfter am Ofen nix.
    Am Puffer ist oben ein Entlüfter. Da hatte ich auch oft Luft drin, die ich ablassen konnte. Aktuell ist da kaum Luft drin gewesen (über mehrere Tage mehrfach kurz aufgedreht, kommt nur Wasser).
    Der Anschluss zum Ofen ist *seitlich* und damit recht weit unterhalb der Oberkante des Puffers angebracht. Der Puffer müsste eine "Falle" für Luft sein.
    Siehe hier https://www.wolf-online-shop.d…popup_images/97015601.jpg

    Wo ist der Vor/rücklauf zu den Heizkreisen angeschlossen? p/n gemäß der Zeichnung vom Puffer?


    Ich habe eine bessere Zeichnung angehängt. Daraus gehen auch die Anschlüsse hervor.




    Zitat

    Die Heizkreise (FBH und was ist der andere? Heizkörper?) gehören natürlich dazu ... Wie hoch ist der höchste Punkt des höchsten Heizkörpers? Was passiert wenn du dort mal entlüftest.


    Der höchste Heizkörper ist die FBH im OG. Die ist auf ca. 4.5m
    Der andere Heizkreis sind Heizkörper im Keller. Die Pumpe ist ca. auf 1m Höhe.


    Die Rohre haben 25mm Außen-Durchmesser (ca).


    Die Rohrlängen der FBH sind extrem schwer einzuschätzen. Die Längen bis zum Verteiler sind ca:
    1. EG: 2x5m Höhe=2m
    2. EG-Flur: + 2x7m Höhe=2m
    3. OG 2x7m Höhe=4.5m


    Die Längen bis zum Ofen:
    VL: 4m Höhe=3m
    RL: 6m


    Hydraulikschema.png



    Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal herzlich für deine Hilfe bedanken. Ich weiß das echt zu schätzen.


    Edit: Hier mal eine Aufnahme. Link
    Zu beginn war ich ganz oben am Ofen. Da ist der Wärmetauscher im Abgas und auch der Entlüfter. Daher kommt das Blubbern aber nicht. Es kommt von unten, dort wo die Pumpe sitzt.
    Bei ca 0:50 hört man das Blubbern deutlich. Ich habe es provozieren können, indem ich die Pumpe einen Moment auf Stufe I und dann auf Stufe III gestellt habe.


    Man hört recht deutlich die Flamme und den Lüfter. Das liegt daran, dass es sehr ruhig war und ich das Telefon zur Aufnahme direkt in die Wartungsklappe unten gehalten habe. In Wahrheit ist der Ofen nicht sehr laut.



    Edit:
    ich habe an den Verteilern der Fußbodenheizung mal das Ventil aufgedreht zum entlüften aber es kam sofort Wasser keine Luft.


    Mir fällt gerade auf dass ich bei der Auslegung des Drucks in der Anlage die Fußbodenheizung nicht berücksichtigt habe.


    Gruß,
    Hendrik

    Hallo,


    vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
    Ich muss zugeben, dass mir nicht bewusst war, wie komplex das ist.
    Die Zeichnungen habe ich soweit verstanden.
    Hier mein etwa maßstabsgerechtes Hydraulikschema.
    Die Pumpe war beim Ofen dabei (und ist darin eingebaut) und hat drei Stufen:
    1m, 2m und 2.7m.
    Sie ist auf Stufe 3 eingestellt.



    Hydraulikschema.png




    Ich bin nicht ganz sicher, ob der Heizkreis der Fußbodenheizung nicht auch noch berücksichtigt werden muss?
    Dieser ist noch ca 2m über der Pumpe des Ofens gelegen. Die Pumpe dafür ist im Keller.


    pufferspeicher.PNG



    Das Sicherheitsventil hat bisher einmal ausgelöst. Das ist aber schon lange her. Danach hatte ich hier geschrieben und die Drücke ausgelegt und eingestellt. Seitdem hat es nicht mehr ausgelöst.


    Was mir allerdings mal aufgefallen ist: Am Auslass des Ventils war es etwas feucht. Das könnte tatsächlich ganz leicht undicht sein.


    Gruß,
    Hendrik

    Hallo,


    hat niemand eine Idee?
    Habe ich zu viel/zu wenig geschrieben?



    Meine zwei Haupt-Fragen sind:
    1) Kann es sein, dass der Motor in der Vergangenheit in der Drehrichtung wechselbar war (obwohl nur zwei Kabel zur Steuerung gehen und es Wechselspannung/ein Drehstrom-Motor ist?
    2) Woran kann es liegen, dass der Motor (trotz Austausch gegen einen neuen) nicht mehr die Kraft hat, die er vorher hatte?


    Gruß,
    Hendrik

    Hallo,


    ich hatte ja damals den Druck so ausgelegt und eingestellt:
    20°C:
    Fülldruck1.1bar/MAG: 0.8bar
    90°:
    Anlagendruck2.5bar


    Die 90°C habe ich seitdem nicht erreicht; daher konnte ich nicht prüfen, ob die 2.5bar erreicht werden.


    Aber ich habe wieder Luft im System. Wie kann das sein? Wir haben doch die Auslegung des MAG hier überprüft...


    Die aktuellen Drücke sind:
    Fülldruck bei ca 25°C 1.1bar
    MAG: 0.9bar (das kann ja eigentlich nicht mehr geworden sein; daher gehe ich davon aus, dass ich damals/heute einfach unterschiedlich abgelesen habe.


    Gruß,
    Hendrik

    Hallo liebe Mitglieder,


    in meiner Heizungsanlage hat sich ein Fehler eingeschlichen. Hier die Fehlerbeschreibung und die Eckdaten der Anlage:


    Kesseltyp (Hersteller, Tpyenbezeichnung, Brennstoff)?


    Lohberger Aqua Insert 2+P


    Baujahr der Anlage und Datum der letzten Veränderungen an der Anlage?


    2011


    Fehler trat ohne vorherige Änderung der Heizungsanlage auf.


    Welcher Brennstoff wird verwendet?


    Holzpellets DIN/EN


    Welchen Schornstein verwendest Du?


    6m, wurde zusammen mit Ofen geliefert. Rund, ca 13cm Durchmesser


    Befindet ein Zugbegrenzer im Schornsteinzug (Hersteller)?


    Unbekannt


    Lufteinstellungen: Wie sind Primärluft, Sekundärluft, Feuerzugregler, Luftstangen usw eingestellt?


    unbekannt


    Wie hoch ist die Kessel- und Abgastemperatur, wie lange benötigt der Kessel diese zu erreichen, wie hoch ist diese nach 1 Stunde Betrieb?


    Kann ich falls relevant nachmessen


    Bei Kesseln mit Gebläse (Saugzug oder ähnliches), wann läuft es an, wann schaltet es ab?


    Kann ich falls relevant nachmessen


    Beschreibung der Hydraulik (Pumpen mit Einstellungen, Ventile, Rücklaufanhebung, Leitungsquerschnitte, Angaben zum Pufferspeicher usw)?


    Kein Hydraulisches Problem; kann ich ggf. nachliefern


    Fehlerbeschreibung und weitere Angaben



    Hallo,


    seit einer Zeit habe ich das Problem, dass der Motor der Pelletsförderung (die die die Pellets letztlich in den Brennraum fördert) manchmal blockiert.
    Diese Förderung besteht aus zwei Elementen:
    1) eine Schnecke, die die Pellets in die Mitte des Vorratsbehälter fördert
    2) eine Art "Drehtür" in die Pellets dann von oben reinfallen und unter der ein Schacht richtung Brennraum liegt.


    Letztere lässt sich im Fehlerfall nicht drehen - vermutlich wegen eines in der "Drehtür" eingeklemmten Pellets. Der Motor versucht das dann eine Weile immer wieder. Auch in den vergangenen Jahren hat man manchmal ein lautes Geräusch gehört - da wurde ein solcher Pellet dann wohl von der Drehtür zerteilt. Heute kommt es aber oft zu einer Störung ("Keine Pellets" oder "nicht gezündet").


    Ich bilde mir auch ein, dass ich früher gesehen habe, dass der Motor kurz seine Richtung geändert hat, in einem solchen Fall - so kann ich im Fehlerfall das Problem auch jetzt lösen.


    Welche Änderungen wurden ansonsten durchgeführt?
    11/2019: Der Ofen meldete oft "keine Pellets". Aber es ist nicht aufgefallen, dass etwas blockiert war, oder dass der Motor komische Geräusche macht
    Es wurde ein Kondensator ("für die dritte Phase" am Drehstrommotor) auf Empfehlung des Herstellers getauscht. Dies führte zu einem deutlich leiseren Motor und behob das Problem. der neue Kondensator
    12/2020: Der Motor macht manchmal komische Geräusche Video: https://photos.app.goo.gl/h2FnSt5ArQivDFpR6
    Ich habe den Hersteller gefragt und man vermutete einen defekten Motor.
    Den habe ich dann getauscht. Tatsächlich war eine Weile Ruhe - aber das kann auch Zufall sein.
    01/2020 Als das Problem dann wieder auftrat, hat ein Techniker die Lager ausgetauscht. Diese waren tatsächlich schwergängig.
    Auch danach hatte ich ca 1-2 Wochen Ruhe. Jetzt trat das Problem aber wieder auf.
    Der neuer Motor hat zunächst im Fall, dass ein Pellet verklemmt war im ca 2s Takt 3 mal 'probiert' und dann eine Pause gemacht (1 min) und dann wieder versucht. Das klang 'normal' und führte auch zunächst immer zum Erfolg. Jetzt klingt er aber wieder so:
    https://photos.app.goo.gl/Cm3rqt6wQoHgAgWm9


    Habt ihr noch eine Idee, woran das liegen kann?


    Ich komme nochmal auf das Thema Richtungsumkehr zurück.
    Ich bin fast sicher, dass der Motor damals kurz umgekehrt ist, wenn es zu schwer ging. Das ginge ja so:
    https://de.wikipedia.org/wiki/…chema-Richtungsumkehr.svg


    Allerdings hat die Steuerung nur zwei Ausgänge (Schneckenmotor "schwarz" und "weiß"). Zwischen Schwarz und der dritten Phase sitzt dann der Kondensator. Damit kann es doch eigentlich keine Richtungsumkehr geben, oder?


    Der Motor ist ein SPG ISG 3240RTA


    Gruß,
    Hendrik


    Vielen Dank

    Hallo,


    vielen Dank für deine Antwort.
    Zu a)
    Ich habe mir das SV mal angesehen und sehe, dass es mal geleckt haben muss. Das erklärt, weshalb ich Wasser nachfüllen musste (letzteres hätte ich schreiben sollen, sorry). Es ist auch ein wenig Feucht am Auslass.
    Kann es sein, dass das SV einfach etwas verdreckt ist, und ich es einfach mal ein wenig durchspülen muss, oder muss ein neues her?
    Was mir nicht klar ist, wie in diesem Szenario nun Luft ins System kommt.


    Zu b) Pumpe, Ofen und SV kommen als Einheit von Lohberger. Ich gehe davon aus, dass das aufeinander abgestimmt ist. Bleibt natürlich die Heizung selbst und ich verstehe, dass MAG und Fülldruck eingestellt werden müssen.


    Allgemein ist es doch so, dass ich dann Luft ins System bekomme, wenn irgendwo Unterdruck entsteht, oder?
    Das liegt daran, dass Luft leichter durch ganz leichte Undichtigkeiten (die man an Verschraubungen sicher immer hat) (rein) kommt als Wasser raus.
    Ist das Verständnis richtig?


    Gruß,
    Hendrik

    Hallo,


    ich habe mich mal mit den Drücken und Volumen meiner ST Anlage beschäftigt.
    Mag jemand meine Rechnung prüfen?


    Kollektoren7
    Wasser in Kollektoren15.4l
    Flexrohr24m
    Wasser in Rohren24l
    Wasser in WT3l
    Wasservorlage3l
    Summe45.4l
    Statische Höhe12m
    Fülldruck1.7bar
    Vordruck MAG1.2bar
    Ausdehnungsvolumen3.859l
    Dampfvolumen39.4l
    SV6bar
    Anlagendruck5.5bar
    Druckfaktor1.7
    MAG Größe79(Ausdehnungsvolumen+
    Dampf+Vorlage)*Druckfaktor



    Passt das so?


    Gruß,
    Hendrik