Beiträge von Kokel

    Hallo Michael,

    danke für deine Antwort.

    Das ist ja schon mal super.

    In dem Berechnungsprogramm lag die Primärseite je nach WT auch bei 1,8 bis 2,3 m³.

    Das wäre dann doch eine schnöde 3 Stufen Pumpe?

    Die könnte normal doch mit Stufe 1 laufen. Wenn das Friwa kälter wird, auf Stufe 3 hochgeschaltet werden.


    Am liebsten würde ich ja einen WT mit 3/4" nehmen. Die flachdichtenden Anschlüsse bei 1 1/2" sind ja bald teurer als der WT.

    Dank des Schorni habe ich mich mit dem Fröling schon in unangenehmes Geldfahrwasser bewegt.


    Den Atmos habe ich zerlegt. Die Keramiken sind noch top. Das Brennraumrückblech neigt nicht zum nachgeben beim Hammertest.Shit!

    Diese 45° Puffer 43° Brauchwasser wären ja das Extrem.

    Da alles umgebaut ist, liegen ja noch keine Erfahrungswerte vor.

    Die 45° vom 2800Liter Puffer zum Haus sind ja noch nicht der letzte Schrei.

    Mir geht es ja um das Fußbodenheizungswasser mischen im Wärmetauscher, das bis jetzt ja so gut ohne Mischer geklappt hat.

    In erster Linie hängt das ja von der Fließgeschwindigkeit Primärseitig ab.

    Könnte ja sein, das ich doch wesentlich höher temperiert dabei bin. Nun hat die Pipeline je heißer sie durchflossen wird aber auch mehr Verlust.

    Das einfachste wäre natürlich ein Festwertmischer für die Fußbodenheizung. Passt aber räumlich überhaupt nicht mehr. Früher hatte ich ein Beimischventil eingesetzt. Aber festgestellt, dass es nicht gebraucht wurde und mal wieder alles umgebaut. Das Haus hat 4 Kreise. Jeder hat eine eigene Pumpe mit Motorhahn, Durchflussmengenanzeiger und Raumthermostat. Ist was eigenes aber funzt.


    Sollte sich das EEG irgendwann doch mal benutzerfreundlich zeigen, werde ich eine kleine WP für Brauchwasser installieren. Das hängt davon ab, wieviel PV ich noch aufbauen darf, ohne vom Staat in die Enge getrieben zu werden.


    Nun hatte ich mich gerade erst mit dem Thema angefreundet.

    Nun werde ich mich ein bisschen mehr in das Thema einlesen.

    Dankeschön

    Achim

    Hallo,

    nachdem nun der neue Fröling S3 HV in Betrieb gehen kann und im selben Bauzyklus doch einiges geändert wurde, möcht ich der Legionellengefahr entgegentreten.

    Ist ja ne`ganze Menge zu bedenken. AberSelbstbau macht Spaß und ich komme damit bestens klar: Habe ja auch Euch! ;)


    Vor 35 Jahren war die Situation anders als jetzt.

    Meine Frau arbeitete sich in die Käseherstellung ein. Wir hatten irgendwann 64 Ziggis in Milch. Da brauchten wir jede Menge warmes Wasser. Wir waren die Ersten mit, die 8m² Thermie auf dem Dach hatten. Dazu ein 400 Liter Speicher. Dann kamen auch noch diese kleinen nervigen Viecher (heißen die nicht Kinder?) dazu.


    Nun haben wir hier weder die Käserei noch sonstwas.

    Wir sind nur noch zu Zweit.

    Wir duschen zwar jeder 2 x am Tag, aber nur kurz.

    Schätze mal, dass der 400Liter Puffer ewig mit allen Temperaturbereichen rumsteht.

    Nun hatte ich den Fröling Techniker angesprochen und gefragt, was er machen würde.

    Den 400 Liter Puffer, der sehr gut eingebaut ist, ersetzen, weil er vielleicht gammelig ist? Opferanode wurde immer getauscht.

    Er meinte selbstgebaute Friwa ist die Lösung.

    Nun bin ich rausgefordert. Es passt mir sehr gut in den Kram, das der Puffer bleibt. Im laufe der Zeit wurde viel um ihn herumgebaut und ich müsste einiges einreissen, um ihn zu erwischen.

    Erstmal habe ich mir die Plattenwärmetauscher angesehen.

    Bei EWT Plattenwärmetauscher gibt es ein Tool. Wenn, dann würde ein WT mit ca 1,5m² Tauscherfläche hinkommen. Aber das muss ich nochmal berechnen.

    Das Blockschaltbild der gesamten Situation sieht so aus :


    44175272zt.png


    Links der HV. Der geht nur auf den Puffer.

    Die WP geht auch nur auf den Puffer. Sie soll nur in der Übergangszeit und nur mit PV Strom laufen. Vielleicht brauche ich dann weniger Holz. Die Pumpe kommt aber auch erst im Oktober.

    Vom Puffer geht es zum Mischer. Wahrscheinlich mit 45°C zum Haus.

    Dieses Wasser geht mittig durch den 400 Liter Puffer zum Plattenwt und zurück zum Mischer.

    Auf der anderen Seite des PlattenWT ist die Fussbodenheizung.

    Erfahrung: Im Plattenwärmetauscher mischt sich das Fussbodenwasser auf 30-35 °C runter. Damit kriegen wir das Haus mit ca150m², Baujahr 1954 warm. Die Heizung ist nur unten. Im Obergeschoss(Wohnzimmer mit integrierter Küche) ist bei Bedarf ein Nibe Contura Ofen. Oder eben die Sonne.

    Hat sowas schonmal jemand gemacht?

    Zum Duschen reichen ja 38°C. Gebadet wird sehr selten. Da muss das Wasser auch nicht in die Wanne schiessen.

    Im EWT Programm hatte ich 45° Pufferwasser und 43° Warmwasser bei 900Liter eingegeben. Ist ja extrem wenig Spreizung.

    Das würde gehen?

    Die Schichtung im 400.ter Puffer ist egal.

    Wenn die Sonne scheint, ist viel zu viel da und wir baden im Pool.

    Wird geheizt, ist der Puffer auch immer ratzfatz voll.


    Total schlecht?

    Alternativ wäre eine kleine Wärmepumpe mit kleinem Puffer?

    Da will ich aber eigentlich noch nicht ran. Es gibt zur zeit ja auch nichts.


    Achim

    Nun war der Fröling Techniker da.

    Die erste Frage: "Kommt noch der Heizungsbauer?"

    Ein Blick in meine Augen reichte ihm.

    "Selbst gebaut?"

    Damit war allles geklärt.

    Wir verstanden uns gut.

    Er hat alles perfekt eingestellt und erklärt.

    Dann geheizt.

    Das Gebläse schiebt ja beachtlich, wesentlich mehr als der Atmos.

    Beim Starten kam selbst aus dem Zugregler jede Menge Qualm.

    Oben, in über 7 Meter Höhe, auch fetter schwarzer Rauch.

    Das Holz hatte unter13% Feuchte.

    Vielleicht stelle ich die Startdrehzahl des Gebläses noch etwas runter.

    Zu berücksichtigen ist, das wir ca 28°C hatten und der Schornstein bestimmt noch wärmer war.


    Somit kann der Schorni kommen und genehmigen.


    Nun kommt langsam das nächste Projekt.

    Der 35 Jahre alte 400 Liter Warmwasserspeicher.

    Da werde ich wohl etwas gegen die Legionellengefahr unternehmen müssen.


    Aber das wird ein anderer Thread.


    Jetzt möchte ich mich noch bei allen bedanken!

    Besonders für die ganzen Ideen, die ich nicht hatte.

    Natürlich auch dafür, dass es mir ermöglicht wurde, den Ofen selbst einzurichten.

    Achim

    Danke Michael,

    2 Schaufeln Pferdemüsli und sie waren abgelenkt.

    Das Bestätigen der Einstellungen ist etwas gewöhnungsbedürftig.

    Aber es funktioniert.

    Habe jetzt die richtige Sonde eingestellt und kallibriert.

    Keine Fehlermeldung mehr.

    Den Rest lasse ich vom Frölingspezi machen.

    Holz hatte ich noch nie im Ofen.

    Nur trocken getestet.

    Herzlichen Dank nochmal :)

    Man macht sich ja doch Gedanken ob man etwas verbockt hat. Ist mir schon oft genug passiert. Nur war ich bis dato immer selbst derjenige, der den Fehler ausmerzen musste.

    Nun werde ich mich doch noch mehr mit der Materie beschäftigen.

    vielen Dank nochmal

    Achim

    Nein!

    habe den Punkt gesucht aber nicht gefunden.

    Unter der Frage Lambdasonde unter der Ofenauswahl kann man nur mit Ja und Nein antworten.

    Zur zeit kann ich nicht zum Ofen gehen.

    Der ist ja in der sauberen Seite vom Stall.

    Getrennt durch eine Scheibenwand.

    Da wir gerade ein Unwetter haben sind unsere Ponys in ihren Boxen.

    Sonst nie.

    Wenn ich da jetzt auftauche, machen die Randale und wollen wieder raus.

    Aber das wetter ist noch zu schlecht.

    Sind eben ein Konic und ein Tinker.

    Als es wie wahnsinnig gedonnert und geblitzt hat wollten Sie unbedingt rein. Jetzt wenn man auftaucht wieder raus.

    Es ist, ehrlich und ohne Quatsch eine besondere Situation.

    Mir tun auch die Leute vom Wacken Festival unheimlich leid.


    Das Einstellen ist wohl nicht unter Service sondern Installateur?

    Dankeschön!

    hat super geklappt.

    Die Grundkonfig ging schnell.

    S3 mit 30Kw und Lambdasonde gewählt.


    Mit Lambdasonden hatte ich bis jetzt nichts zu tun.


    Das Infosystem zeigt an, Lambdasonde Kurzschluss oder Verdrahtungsfehler.

    Habe den kodierten Stecker abgezogen und die Info "Keine Sonde installiert" erscheint.

    Wieder aufgesteckt erscheint: "Sondenheizung defekt"

    Die NTK Sonde 69400 hat 4 Pins.

    Pin 1 weiß= Heizung +

    Pin2weiß = Heizung -

    Pin3 Grau = Masse

    Pin4 Schwarz= Signal


    Von Pin 3 zur Masse des Gehäuses der Sonde habe ich keinen Durchgang? Da ist wohl die "Masse" intern nochmal gegen das Außengehäuse isoliert?

    An den Kontakten Pin1-2 der Steuerung liegt weder bei angesteckten noch abgezogenen Sondenstecker eine Spannung an.


    Nun warte ich erstmal den Kundendienst ab.

    Nein, st nicht verlangt worden.

    Aber ich halte einen Sicherheitstest nach jeder Änderung an der Elektrik für sehr wichtig. Habe da meine persönliche Erfahrung machen dürfen.

    Bei einer Heizung mit soviel Metall und Kupferrohren wird wohl kaum etwas passieren, wenn der Potentialausgleich OK ist.

    Aber da ich wie geschrieben den Metratester (5 nicht 3. Drei konnte noch keine Ableitstromdifferenzmessung) besitze, mache ich das natürlich.

    Heute habe ich schon mal das Geld für die Inbetriebnahme abgeschickt. 480€ hoffentlich gut angelegt.

    Wenn man nicht zahlt, kann man den Ofen vergessen, da er ohne Masterpasswort nicht funktioniert.

    Das finde ich ganz schön quer. Beworben wurde das auch nicht.

    Mal sehen wann jemand von der Frölinggroup Zeit hat.

    Ich soll laut Vorgabe 0,5m³ Feuerholz bereithalten?

    Immerhin geht es weiter!

    Achim

    Genau,

    habe mein Berufsleben lang Hausgeräte im Außendienst repariert.

    Gasgeräte, Klimageräte, Waschmaschinen Geschirrspüler, Pelletöfen usw.

    Logisch nach jeder Reparatur einen Sicherheitstest gemacht.

    Als ich ausschied, durfte ich das Werkzeug behalten.

    Unter anderem einen Metratester 3.


    Potentialausgleich zum Schornstein und einen extra Erder sind auch dran. Der Ersatzleitwert hat 0,4Ω zur nächsten Steckdose.

    Da kann dann der Frölingtechniker wenigstens nicht meckern ;)

    Ich hoffe ja ohnehin auf freundliches Entgegenkommen.

    Naja, ihr wisst ja, die meisten hier haben alles selbst gebaut und im Griff.

    Nun ist alles montiert.

    Der Schornsteinfeger hat michnochmal auf "seinen Weg" geschickt.

    Er wollte unbedingt rund um den Schornstein eine Öffnung von 5cm von der Raumdecke bis in den Himmel.

    Damit wäre der Raum nicht mehr heizbar geworden.

    Also habe ich den Schornstein zähneknirschend nach außen versetzt.



    Erst jetzt hatte ich mich auch gedanklich um den Fröling gekümmert. Ich habe keinen Ofen sondern einen Ofenbausatz gekauft.


    Es passte aber alles bis auf die Bodenisolierung, welche zu schmal war, und ließ sich einwandfrei zusammenbauen. Wahrscheinlich wird die Bodenisolierung einfach untergeschoben. Damit auf den Fliesen kein Rost erscheint, habe ich den Ofen aber auf Aluprofile mit 15mm Stärke gestellt. Also wurden an den "Seiten des Backblechs " Blechstreifen angenietet, wodurch das Ganze dann in das Bodenprofil geschoben werden konnte. Ging also auch.

    Der Schornsteinfeger forderte, dass das Rauchrohr komplett isoliert sein muss. Das war nicht so leicht, da die Blechabdeckung kaum Platz zwischen sich und dem Rohr läßt. Nun hatte ich etwas Steinwolle um das Rohr gelegt und mit einem Edelstahlblech umhüllt. Den Winkel mit dem Isotape und loser Steinwolle umtüddelt. Dabei die Öffnung für die Reinigung freigelassen.




    Sieht nicht cool aus, aber das Rohr bleibt hot.


    Dann noch laut Fröling eine Meßöffnung nach 30cm eingebaut. Eine 2. Öffnung zum Messen für den Schorni direkt nach dem Winkel.

    Was sein muss, muss wohl sein.


    Die Rohre habe ich tatsächlich umgebaut. Jetzt geht vom Ofen bis in den Puffer eine 35mm Cu Leitung.

    Es war ein hoher Aufwand, aber ich habe es wild getrieben.


    Jetzt mein großes Ärgernis:

    Fröling soll die Inbetriebnahme machen und ich warte schon auf einen Terminvorschlag.

    Zum Termin soll das System entlüftet sein.

    Aber ich komme nicht in die Konfiguration!!

    Wenn ich ihn einschalte kommt die Fehlermeldung Breitbandsonde defekt.

    Es ist keine verbaut, sondern eine Sprungsonde. Das müsste man konfigurieren. Geht aber nicht ohne Zugang.

    mindestens müsste man den Mischer und die Pumpe ansteuern können, geht aber auch nicht.


    Nun habe ich also etwas gekauft, was mir garnicht gehört.

    Das wurde so auch nicht beworben.


    Das war beim damaligen Künzel oder Atmos viel fairer.


    Nun hoffe ich, dass die direkt über dem Ofen im Vorlauf verbaute Sicherheitsgruppe beim Befüllen genug Luft rausgebracht hat, das der Fröling Techniker zufrieden ist.

    Andererseits ist es für Ihn auch nur ein kurzes Spiel.

    Nur den Ofen auf das Holz und die Rücklaufanhebung einstellen. Da hoffe ich auf mindestens 72°C.

    Die elektrische Sicherheitsprüfung hat er bei mir jedenfalls schon bestanden.


    Nun bin ich gespannt wie es weitergeht,

    Achim

    Das sehe ich auch so.

    Sicherlich hat der Kessel auch ein Notprogramm für Sensorausfall.

    Aber ich muss mit dem Guten leben.


    Jetzt habe ich mir mal das Fröling Video für den S4 angesehen. Das Aufbauen geht ja ganz locker.

    Mir fällt jetzt auf, dass die Brennraumtür sehr schmal ist. Der Atmos ist fast 10cm breiter. Da kann ich wohl schon die Axt neben die Schubkarre legen. Da ich ja fast ausschliesslich das nicht mehr verwertbare Holz eines Einmannbetriebes verheize, sind oft Stücke mit 40cm Breite dabei. Der Atmos hat alles gefressen, was durch die Tür ging. Beim Fröling S3 ist die Tür dafür 40cm hoch.

    Dann wird es wohl ein "Vertikalbrenner". ;) .

    Aber das nur am Rande.


    Wie habt ihr Eure Öfen an das Netz angeschlossen?

    Stecker (CEE unverpolbar) oder Festanschluß?

    Das geht nicht aus dem Manual vor.

    Künzel wollte damals einen speziellen Kasten mit Notstrom verkaufen.

    Den Atmos hatte ich über eine eigene Steuerung betrieben. (Schuko)

    Da ich den Ofen von Fröling in Betrieb nehmen lassen will, sollte das schon für den Techniker OK sein.

    Gefordert wird nur eine Sicherung mit max 13A-Typ C.(Austria Norm?)

    Ich habe eine extra Sicherung 16A Typ B mit vorgeschaltetem FI exclusiv für den Ofen.


    Aber erstmal berate ich mich mit dem Schorni, der hoffentlich bald auftaucht. Die nächste Heizsaison soll der neue HV rechtzeitig beginnen.

    Die Zeiten haben sich drastisch geändert. Vieles ist kaum verfügbar und wenn, dann kann die Lieferung ewig dauern. Auf meine Pansonic Wärmepumpe warte ich jetzt auch schon 3 Monate. Auf den Fröling hatte ich 8 Monate gewartet. Auf einen Karton PV-Panels auch 3 Monate.

    Immerhin bekommt man aber alles und hat keinen Krieg!

    Achim

    Danke Ruedi,


    mein Schornstein ist mit 5cm Iso umhüllt.

    Wenn ich neu gebaut hätte, dann würde ein Keramikschornstein die 1. Wahl sein.

    Nun muss ich auf den Schorni eingehen.

    Seine Aussage ist folgende:

    " Wenn bei den Lambda geregelten HV die Sonde ausfällt, schlagen die Rauchgase so heiß in den Schornstein, dass der schmilzt".


    Dummerweise hat der Schorni immer Recht.

    Also gehe ich da drauf ein.

    Auch wenn der Fröling S3 Lambda jede menge Sicherheit vorweist.


    Mir geht es um Info, ob schon mal jemand einen Edelstahlschornstein durch die Raumdecke geführt hat. Im Speziellen, wie der dann abgedichtet wurde.

    Vor 14 Jahren hatte der damalige Schornsteinfeger auch alles bestimmt und genehmigt. Das war aber eben auch Betreiber/Bewohner freundlich.


    Grützi

    Achim

    Hallo, nun geht es weiter.


    Der Schorni hat mich an die Wand gedrückt.

    Da ich auf der Terrasse eben den Brotbackofen und den Grill habe, erlaubte ich mir keinen Widerstand.

    Nun habe ich im März 2021 den Fröling S3 Lambda bestellt.

    Er sollte Juni/Juli kommen.

    Er wurde aber erst am 11.12. geliefert. Seitdem steht er vor dem Atmos und sieht zu wie man heizt.

    Der Schorni kam am 5.12. Der Atmos war schon voll in Gange und fast runtergebrannt.

    Er hängte sein Messgerät ran und sagte: "Beste Daten".

    Nach 45 Minuten war er auf und davon.


    Vorgestern habe ich ganz simpel, durch das nicht mehr benötigte 50cm Rohr über dem Anschluß-T , ein 16mm Loch gebohrt. Einen Baustahl mit 14mm durchgesteckt. Das Dach geöffnet und alles abgebaut was um den Schornstein rumgebaut war. Dann 2 Eisen an den Schornstein links/rechts rangelegt. Nun je einen Spanngurt von einem Baustahlende zu einem dieser Eisen gelegt. Nun hatte ich rechts und links neben dem Edelstahlschornstein einen Spanngurt. Die Halteschellen des Schornsteins hatte ich gelöst, aber mit längeren Bolzen doch noch drumgelassen.

    Nun konnte ich mit Hilfe der Spanngurte den Schornstein problemlos anheben. Auch Absenken ging. Einen Spanngurt etwas lösen, dann den anderen auch lösen. Dadurch sackte der Schornstein bis zum anderen Gurt runter.

    Kurzum, das T-Stück ist jetzt auf der richtigen Höhe.

    Mein Gequarke war also völlig umsonst!-Sorry dafür.


    Jetzt kommt das nächste Problem.

    Der Schorni sagt, dass das Rohr, immerhin ein 180mm Schornstein plus 50mm Isolation, also außen 280mm nur rundum belüftet nach außen gehen darf. Deshalb soll ich einen Wechsel der Sparren und Dachbalken bauen, damit 20cm Abstand gewährleistet sind.

    Was ja OK ist.

    Aber eben rundum 5cm offen lassen.

    Das würde bedeuten, das man von unten am Schornstein nach oben den Himmel sehen kann.

    Dadurch wäre ein beheizen des Raumes hinfällig. Also der völlige idiotische energievernichtungs Wahnsinn.

    Wer hat denn schon ein Loch von ca 530cm² rund um den Schornstein rum, durch die Raumdecke?


    Meine Idee ist jetzt den Schornstein vom Boden an mit Gasbeton zu umkleben.

    Der Schornstein steht ja 5cm von der Außenwand ab. Die ist aus Gasbeton.

    Die Mauer links ist aus 100mm Gasbeton.

    Wenn ich jetzt rechts und vorne, zum Ofen hin, mit 70mm Gasbeton den Schornstein sozusagen umhüllen würde, wäre das OK?

    Ytong bescheinigt 90 Minuten Feuerbeständigkeit. 30 Minuten würden wohl laut Verordnung bei niedrigen Räumen reichen.

    Dann würde ich unten in die Außenwand eine Öffnung machen. Oben würde ich bis unter das Blechdach gehen.

    Dann könnte ich die Raumdecke doch bis an den "Schacht" setzen und alles wäre Top.


    Oder hat noch jemand eine Idee?.

    Der Schornsteinfegermeister ist zur Zeit ausgebucht.


    Die Hauptfrage ist nun: Darf man den Schacht selbst bauen oder muß es ein genehmigter Fertiger sein. Das würde nicht gehen, da der Schornstein zu dicht an der Wand steht.


    Achim

    Wir hatten uns Solateure eingeladen um einen KV füreine PV auf dem Hausdach zu erhalten.

    Bedingung war soviel PV wie möglich und die Thermie abbauen.

    Daran scheitete alles.

    Die Firmen gingen nicht auf meine Wünsche ein. Wollten aber für z.B. 4,7Kwp bis zu 19.000€ haben.

    Auch gab es fast Streit, weil ich keinen Speicher wollte.

    Meine Frau verbot mir(zu Recht, Kniegelenke sind hin) auf das 40° Dach zu klettern und es selbst zu machen.

    Also kaufte ich über second sol einen Karton 330Watt Panels mit 9,9Kwp für netto 2500€.

    Befestigungsmaterial für unter 500€.

    Die E Firma bekam 4200€ .Kabel,Zähler usw.

    Allerdings ist dort auch ein Tiefenerder für 1050 Euro bei. Ich stehe aus Sicherheit.

    Dazu noch eine Zappi Wallbox für 800 nach Förderung.

    Ich habe alles selbst aufgebaut und angeschlossen. Nur den Zählerkasten+ Sicherungen+Überspannungsschutz musste und habe ich machen lassen.


    Schönen Gruß

    Achim, der gestern auf dem Carport war und die Panels gereinigt hat.

    Das ist ein kalkulierter Nachteil. Ab 15° wäre das nicht notwendig. 6 Module liegen ungefähr bei 10°. Die sind relativ sauber. Die Altanlage liegt bei 40°. Die reinige ich nur wenn Schnee draufliegt. Die Eiskristalle sind da mit dem Dreck/Algen zusammengefroren. Dazu nehme ich eine 8m lange Teleskopalustange mit selbstgebautem Kunstoffrakel.

    Nun habe ich mich entschieden.

    Neuen 6mm Flansch bauen und da Gewindemuffen draufschweißen.

    Gibt es Klemmringverschraubungen durch die man das CU-Rohr schieben kann?

    In die Stahlmuffen würde ich dann Messing Klemmringverschraubungen setzen.

    Das ginge dann am Besten, wegen Platz nur nach oben.

    Eine Drehbank habe ich nicht.

    Schön wären fertige "Durchsteckklemmringverschraubungen".


    Achim

    Hallo,

    Die Lösung von Andreas ist die Gute.

    Wir haben noch 8qm Thermie von 1982 auf dem Dach.

    Das war seiner Zeit super. Eben kein Heizen im Sommer für Warmwasser.

    Aber das macht man heute nicht mehr.

    Einmal kostet die Pumpe Strom, zum Anderen muss die Anlage gewartet werden. Außerdem produziert sie bei starker Sonne zuviel.

    Am besten wenn es geht die Dächer mit PV vollpacken. Einen angepassten kleinen Warmwasserspeicher mit ner Wirkwiderstandheizung, die z.B. über den Potentialfreien Kontakt des Wechselrichters gesteuert wird(mit der Möglichkeit das Händisch zu regeln).

    Oder Besser eine kleine Wärmepumpe. Hier kann man mal reinsehen:

    Panasonic Aquarea KIT-ADC07J3E5C (AiO, R32, 7kW, 230V)
    Panasonic Aquarea KIT-ADC07J3E5C Eine Panasonic Luft-Wasser Splitwärmepumpe mit R32 Kältemittel und Warmwasserboiler. Es handelt sich hier um das Kompaktmodell…
    www.rjtec-shop.eu

    Damit habe ich nichts zu tun!

    Im PV Forum sind die Panasonic Pumpen im DIY-Bereich oft erwähnt.

    Ich selbst plane gerade eine WP nur auf den 2800Liter Puffer mit PV Strom laufen zu lassen.

    Ab 2024 fällt unsere 8,7Kwp Pv aus der Förderung. Dann würden wir diese für Eigennutzung plus Einspeisung nutzen.

    Nur mal zur Info:

    Wir hatten monatlich 190,- Euro Stromkosten.

    Dann hatten wir 2020 eine 9,9Kwp flach auf das Carport gebaut. Mit erheblicher Verschattung.

    Also sehr ungünstig.

    Dann sank die monatliche Stromrechnung auf 100 Euro.

    Obwohl wir gleichzeitig für unseren 55 m³ Pool eine 16KW Poolwärmepumpe angeschafft hatten. Die läuft absolut nur mit PV Strom. Bringt aber wesentlich mehr Badetage zustande.

    Man gewöhnt sich auch um.

    Staubsaugen wenn die Sonne hoch ist. Getränke Kühlschrank auf der Terrasse mit Zeituhr nur am Tag. usw.

    Am 06.2021 kam noch ein E-Up. Den laden wir nur zu Hause.

    Vom 20.06.2021 bis jetzt, 260 Tage, haben wir einen Stromzukauf von 12,7 Kwh pro Tag.

    Gemittelt: 12,7 x 30Tage x 33Cent = 126€ im Monat.

    Obwohl jede Anlage auf dem Hausdach ohne Verschattung wesentlich mehr erwirtschaftet.

    Das Einspeisen rechne ich nicht mit.

    Der Up läuft ca 700Km im Monat.

    Zu Bedenken ist, dass hier mehr dunkle Tage als helle bei sind. Die letzten 100 Tage waren ca 18KWh Zukauf.


    Das Ganze nur zur Info.

    Bei PV Interesse unbedingt das Wicki im PV-Forum lesen und sich keinen Speicher andrehen lassen.

    Achim

    Moin,

    nachdem ich mich Anfangs wehrte, den Fröling S3 - 30Kw mit 35mm Rohr anzuschliessen, gebe ich nun doch bei.

    Zur Zeit läuft ein Atmos GSE 30Kw an 28mm Rohr zum Speicher. Der Fröling wurde erst nach 7 Monaten Wartezeit im Dezember geliefert und steht jetzt dem arbeitendem Atmos gegenüber. Nach der Heizsaison wird getauscht.

    Der Puffer, ein 2800 Liter Flüssiggastank hat einen Flanschdeckel, sowit ich mich erinnere aus mindestens 10mm Blech. Dieser deckt den Durchlass von 110mm ab. Ein 100ter KG Rohr ging gerade durch.

    Meine Idee:

    Einen neuen Deckel aus 6mm Blech bauen. (Plasmaschneider ist vorhanden)

    Dann hätte ich gerne 2 x 35mm Rohr durchgeführt und mindestens ein 28mm Rohr.

    Das wird eng.

    Frage:

    Eisenmuffen draufschweißen oder Messingverschraubungen mit Gegenmuttern?

    Oder eine andere Lösung?

    Der Vorlauf vom Ofen wäre dann direkt.

    Den Rücklauf würden sich dann der Ofen und und die Heizung teilen.

    Der Vorlauf zur Heizung dann über das 28mm Rohr.

    Nun wächst gerade die Idee noch eine Wärmepumpe mit an den Puffer zu hängen.

    Dann auch den Vorlauf über das 28mm Rohr und den Rücklauf auch über das 35mm Rücklaufrohr.

    Da bin ich aber noch nicht mit durch.

    Erstmal die Flanschplanung.

    Achim

    Danke Michael!

    Energie jeder Art sparen wäre schon nett. Alleine aus Umweltgründen.

    Meine Hausheizanlage hat kein Problem und doch Eins.

    Wir hatten früher kaum Geld und wollten doch alles.

    Somit bauten wir vor 35Jahren eine Fußbodenheizung mit 20iger PE Rohr.

    Die läuft bestens. Vor 4 Jahren kürzte ich ein Stück. Es war hart aber voll OK.


    Vor 20 Jahren hatten wir etwas Geld und einen Heizungsbauer mit dem Verlegen einer weiteren FbH beauftragt. Der Schlumpf hat 130Meter 15ner Wiko in einer Reihe verlegt. Schnecke an der Wand angefangen bis zur Mitte geschneckt, hart verlötet und zurück geschneckt.

    1 x war vor 8 Jahren ein Versicherungssachverständiger zwecks Wasserverlust Suche da. Der hat uns so`n Dichtmittel reinkippen lassen. Das kostete eine Pumpe aber der Heizkreis ist dicht.

    Vor 15 Jahren habe ich noch 2 Räume mit Verbundrohr ausgestattet.

    Hydraulikabgleich? Alles andere ist einfacher.

    Ich hatte es Jahrelang versucht.

    Dann die Nase voll und einfach in jeden Heizkreis eine Pumpe gesetzt. Jeder Raum hat einen NTC. Kleine Temperaturmodule derlauben die Raumtemperatur 1/10° weise zu steuern. Allerdings hatte ich jeder Pumpe ein Rückschlagventil zugeordnet, damit nicht ein Heizkreis dem Anderen das Wasser klaut. Diese Ventile waren (noch vor dem Dichtzeugs fest). Nun sehe ich im Frölinghahn wieder so ein Teil. X(

    Statt der Ventile hatte ich dann Motorkugelhähne und Durchlaufmengenmesser vor jede Pumpe gesetzt.

    Die Anlage arbeitet super. Allerdings braucht die Pumpe der CU-Heizung 45Watt.


    Aus dem Puffer holt eine Laing Energiesparpumpe das Wasser und schickt es über ein Beimischventil (Mischer mit Steuerung ersetzt diesen auch im Sommer) 15m durch den Hobbyraum, 3 Meter runter, 8 Meter durch das Erdreich, 3 Meter hoch, mittig durch den Warmwasserspeicher, zum besagten PWT. Und zurück.

    Dann drückt eine kleine Pumpe Richtung Motorventilen.

    Wenn 2 Kreise "was wollen", würden Sie sich ohne diese Pumpe gegenseitig das Wasser wegziehen.

    Es laufen also immer wenn 1 Raum "was will" 3 Pumpen.

    Darüber bin ich auch nicht so glücklich. Aber als Handwerker verdiente ich nicht so viel und mir war es wichtiger das die Kinder gute Schuhe und Klamotten und Kultur hatten.

    Das Resultat war die Stromrechnung von 190€ im Monat.

    Seit 2020 die PV mit Eigenverbrauch arbeitet, sinds noch 100€ im Monat, trotz seit Juni ein E-UP mit verbraucht.

    Achim

    Genau, sehen wir es nicht zu eng!


    nun hat mich Eure Hilfe schon viel weiter gebracht.

    Die Montageanleitung des Fröling läßt wohl keine Frage offen.


    Aber eine Frage der anderen Art habe ich noch:

    Warum verwendet man Plattenwärmetauscher für die Heizung und nicht die so genannten Poolwärmetauscher?

    Die Plattenwärmetauscher haben nur AG 3/4" Anschlüsse. Der Durchlass ist vielleicht nur 1,2cm².

    Die Fussbodenheizung habe ich durch einen Wärmetauscher vom Heizungswasser getrennt. Wenn jetzt im Sommer ohnehin alles umgebaut wird, könnte ich auch den Wärmetauscher wechseln.

    Sinnvoll von wegen der Pumpleistung?

    Eine Pumpe pumpt das Heizungswasser auf der einen Seite durch den Tauscher. Auf der anderen Seite dann die Fussbodenheizungspumpen. Wenn ich da Energie sparen könnte, wäre es zu meiner Freude.

    Die normalen Poolpumpen liegen so bei 9-12m³ die Stundenleistung. Die Spiralrohrwärmetauscher packen das locker ohne große Einschränkung der Leistung.

    Quatsch oder machen?

    Achim

    Der Mischer regelt die Temperatur, das SRV die Menge. Das SRV muss zwingend auf die nötige Wassermenge eingestellt werden. Anderenfalls stimmt die Temperatur nicht.

    Danke Michael,


    Das kann ich nachvollziehen. Ich ging davon aus das die Pumpleistung ja je nach Bedarf variiert. Der Mischer wenn die Rücklauftemperatur hoch genug ist mehr Menge zum Puffer "schickt". Mit meinem Laddomat bin ich seit die 78°Patrone dort arbeitet auch zufrieden. Ich bilde mir ein das ein Mischer weniger den Massenstrom beeinträchtigt, deshalb hatte ich eigentlich nur den Mischer mitbestellt. Es stand 50:50 Laddomat behalten oder Mischer.

    Danke für die Erklärung üdes KV Wertes. Das wusste ich nicht.


    nimm es mir nicht übel

    Niemals, ich habe doch noch Hoffnung das meine Wahl nicht schlecht ist. Kritik nehme ich gerne an. Im HV so eine große El. nur für das Brennen und Pumpen ist mir noch unklar. Eine Temperaturabhängige PWM Pumpenregelung geht ja schon mit einem ATtiny? Mich hat einfach die Größe geschockt. Ansonsten ist der Ofen bis jetzt nicht schlecht. Man kann da prima seine Jacke und Mütze an den Stehbolzen vom Rauchrohrwinkel aufhängen. Am nächsten Morgen sind sie wieder Trocken.

    OK ?, mehr erfahrung habe ich damit ja noch nicht ;)


    Es ist ja auch nicht die Badehose schuld wenn man nicht schwimmen kann...

    Deshalb hat unser Pool doch auch nur 110cm Wassertiefe.


    Hallo @Kesselreiniger,


    du hast den ganzen Beitrag zitiert?

    Nun weiß ich nicht was du im Einzelnen bemängelst? Das wüsste ich aber gerne.


    Was klar ist:

    Ich bin kein Heizungsbauer und habe somit nicht das große Hintergrundwissen.

    Bin selber Handwerker.

    Ärger mich wirklich wenn, wie bei unserem Nachbarn, das Geld aus der Tasche gezogen wird, wo die kaum was hat. Dazu noch mit Produkten die unpassend sind.


    Ich hoffe Dich nicht beleidigt oder zu stark genervt zu haben. Dann>>Entschuldigung Achim.

    Das sind einfach meine Erfahrungen