Beiträge von helhof

    Hallo


    mein alter Zugregler (Unbekanntes Fabrikat) rostet vor sich hin und bleibt gerne mal ganz offen oder ganz zu hängen, möchte ihn also tauschen.


    Der gußeiserne Rahmen im Schornstein hat eine innere Breite von 125mm, innere Höhe 220 mm, somit passt der Einbaurahmen des Uppmann Z4-Zugreglers (130 mal 190) gerade mal wegen 5mm Überbreite nicht rein.


    Meine Überlegung wäre nun, den Zugregler entweder umzubauen (Einbaurahmen schmäler machen) oder komplett ohne Einbaurahmen nur den Außenrahmen auf die bestehende Öffnung zu montieren.


    Nach dem hier einige dieser Regler im Einsatz sind meine Fragen:


    Welche Breite weist die Regelklappe selbst auf? Sind 125 mm genügend breit für die Klappe?
    Hat der Einbaurahmen eine statische stabilisierende Funktion oder kann ich den entfernen und nur den Abdeckrahmen mitsamt der Klappe einbauen?
    Ist der Rahmen angeschweißt/gepunktet/genietet/geschraubt?
    Wäre für den Umbau die Edelstahlausführung besser geeignet (steifer ohne Rahmen)?


    Danke für eure Hilfe!
    HelHof

    Weils zum Thema passt.


    Auch in Österreich waren die Schornsteinfeger fürchterlich pedant und schreckten sogar oft nicht davor zurück, aus "Sicherheitstechnischen Gründen" neue Schornsteine einer ganz bestimmten Marke vorzuschreiben. (Warum wohl?)


    Das ging dann soweit dass viele Leute Außenwand-Gasthermen mit Flüssig-Gastanks zur Beheizung installierten (das wurde höchstgerichtlich zugelassen) und damit das Schorni-Problem endgültig gelöst war. Ich ewrinnere mich an Heizkostenvergleiche, bei denen die Schornirechnung oder zu erwartende Kaminkosten den Ausschlag richtung Flüssiggas gaben.


    Und siehe da: plötzlich konnte man mit denen wieder normal reden. Dazu kam auch eine gewisse Lockerung des Monopols durch (leider recht beschränkte) AUswahl eines nicht ortsansässigen Fegers.


    Mittlerweile sind die froh über jede Feuerung, die noch echte Flammen birgt.

    Steihkohle wird mit einem Heizwert von 8 kWh/Kg im Mittel berechnet.


    8 * 240 = 1.920 kWh


    Mit Holz kommst du bestenfalls auf die Hälfte des Brennwertes, dazu den wesentlich geringeren Füllungsgrad in der Brennkammer durch die weit geringere Dichte und durch größeren Zwischenräume je nach Scheitgröße.


    Ich halte das Teil, mit Kohle befeuert, interessant für "Entwicklungsländer" als günstige Alternative zu den einfachen Dauerbrandöfen. Für Holzbetrieb und mitteleuropäische Ansprüche bin ich eher sekptisch. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.


    Dies ist meine Meinung und keine Wertung.

    Schnell abschaltbar kann ich mir so vorstellen: Das Teleskoprohr wird von der Glut/vom Brennmaterial abgehoben (Seilzug) und alle Luftöffnungen geschlossen. Dann steht die Mühle, wenn er dicht ist. (Ansonst siehe "Holzkohlenmeiler")


    Lebensdauer Zuluftschnickschnack hängt wohl von der Kühlung ab, sprich das Gebläse sollte laufen, die Bohrungen so dimensioniert sein dass alles gleichmäßig bis in die Enden durchströmt wird.


    Bei deiner Kohle/kWh Rechnung müsste man wissen wie viel Kilogramm/tonnen Kohle da in das Fass geschaufelt wurden, bevor es gestartet wurde. DasDing wird es ja in verschiedenen Größen geben... :)



    EDIT: Gut möglich dass das Ding nicht mal ein gebläse hat sondern nur über Naturzug läuft! Siehe

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    Hallo Thomas,


    vollkommen richtig, wobei man aber Leistung nicht mit Wirkungsgrad und Gesamteffizienz verwechseln darf.


    Ein 1 kW-Gebläse mittels Reduzierstück an den Vigas gepappt machen aus dem braven 25er ein 70 kW-Monster, mit 350 Grad Abgastemp. und Abbrand in 30 Minuten. Billige Leistungssteigerung aber Wirkungsgrad?


    Es geht mMn nur darum, die Zuluft dem jeweiligen Betriebszustand angepasst in eine von zwei möglichen Öffnungen zu bringen. Das habt ihr mit 2 Gebläsen hervorragend gelöst. Ich (und anscheinend auch Solarbayer/Vigas) bin der Ansicht, dies ginge mit wenig Aufwand auch mit einem Gebläse.


    Man darf gespannt sein...


    PS: Du hast recht, das Wichtigste ist den Herstellern natürlich, dass auch Leutchen, die ein Feuer nur noch von der Zigarette kennen, mit einem Kessel umgehen können. Siehe http://www.holzvergaser-forum.…7/&postID=37890#post37890

    Hallo


    das dürfte ein einfacher zylindrischer Stahlkessel mit Obenabbrand sein. Keine Wärmetauscher, nur wasserführender Doppelmantel.


    Der Clou dabei ist eine teleskopische Zuführung der Verbrennungsluft mittels Gebläse. Dabei wird zur befüllung das Zuluftrohr hochgezogen und dann nach dem OBEN anzünden auf das Brennmaterial abgesenkt. Durch einen Verteiler ähnlich einer Gießkanne strömt erwärmte Luft mittels kleinem Lüfter durch die Flamme direkt an das Heizmaterial. Beim Abbrand senkt sich das Teleskoprohr automatisch ab, da der untere Luftverteiler immer an der höchsten Stelle des Brennmateiales aufliegt.


    Genial einfache Konstruktion, aber wie lange die metallische Luftzufuhr im Brennraum wohl lebt? denke an einen Stromausfall und wenig Kaminzug....

    hammax schrieb:

    Zitat

    ...Korrektur Rene,


    es ist wohl eine Konstruktionszeichnung, gibt aber exakt die Verhältnisse der Prim-/Sec-Luftsteuerung des HVS25LC wider.


    Irgendetwas ist an der Kulisse jedenfalls nicht ganz koscher, das hat Helhof richtig erkannt.


    Hallo Hammax.


    Diese Kulisse hat meiner Ansicht nach einen Fehler: Sie kann zwar, von 0% prim/0% sek über 100% prim/0% sek bis hin zu 100% prim/100% sek regeln. Aber jetzt kommt folgender Zustand: ZU VIEL Primär-Holzgase (=zu wenig Restsauerstoff)! Was macht sie dann? Sie kann dann nur erst die SEKUNDÄRLUFT! zurücknehmen, bevor die Primärluft reduziert wird. Oder es wird die gesamte Luftleistung, sprich Gebläsedrehzahl zurückgenommen, was aber vorläufig wenig am Innenverhältnis der Verbrennungsgase ändert.


    Meiner bescheidenen Ansicht nach sollte der tropfenförmige Ausschnitt der Sekundäröffnungen am Tropfenkopf verlängert werden und das ganze Kulissensegment um ca 25° gegen Uhrzeiger verdreht in Grundstellung angebracht werden. Dabei wäre die Primärluft in Ausgangsstellung bereits geöffnet. Denn es braucht wohl keinen Anfangs-Betriebszustand mit 0%/0% sodern kann Primärluft jedenfalls bei zu viel Rest-o2 zugeblasen werden. Diese Winkelversetzung würde bei verlängerten Sekundärschlitz aber die Primärluft bei 55% drosseln, und sek. voll offen halten, eine durchaus brauchbare Regelsituation.


    Das würde folgende Steuerungssituation ergeben:


    Zu viel Rest-o2 (Kessel-Start): drehrichtung gg. UZS.
    Zu viel Rest-o2: drehrichtung in UZS
    Zu hohe Abgastemperatur: Drehzahl-Verringerung


    Der Rest ist Programmsache


    GENAU SO entspricht das meiner o. a. Grundintention!


    Aber, wie du hörst: "DET GET DIR NAUT". :)

    Hallo Rene,


    guckst du einfach hier:


    http://www.holzvergaser-forum.…9/&postID=38293#post38293


    So abwegig scheint mein Gedanke nicht zu sein, wenn sogar Vigas/Solarbayer genau diese Steuerung einsetzt. Wenngleich ich sie etwas weiterentwickeln würde, siehe mein Beitrag.


    Aber wenn die Argumente ausgehen heißt es eben: Das ist einfach so.


    Ich nehme also zur Kenntnis dass Vigas/Solarbayer laut den Päpsten im Forum nur beratungsresistente Trolle sind.


    Amen.

    Hallo


    ist das die originale Solarbayer-Steuerung?


    So ähnlich stelle ich mir das vor. Siehe thread "Neue uralte Kesselsteuerung". Nur müssten die Sekundärschlitze der Kulisse weiter in Drehrichtung verlängert sein, damit er über die 55° hinaus drehen und somit regeln kann. Das würde dann die Primärluft verringern, während sekundär voll geöffnet bleibt.


    Damit könnte im Betriebszustand "max" auftretender Suaerstoffmangel durch "weiterdrehen" und verringern der Primärluft beseitigt werden.


    MfG HelHof

    Feine Sache, das klappt sicher!
    Wie gesagt, weise beim kauf des Kessels darauf hin dass du höchstmögliche Ausgangstemperatur verwenden willst und nicht eine Steuerung im Kessel verbaut ist die zB. bei 80 Grad abschaltet. Die haben sicher Möglichkeiten für deine Gewerbelösung einen höheren Regelbereich zu programmieren.


    Lass von dir hören/sehen wenn das Ding läuft!


    MfG

    Hallo Martin


    Einer von uns beiden befindet sich am falschen Dampfer! :)


    Ich meinte einen Hoilzvergaserkessel.


    Ist-Zustand: EIN EINZIGES Gebläse bläst in einen Topf, aus dem Primärluft voll und Sekundärluft fix eungestellt münden. Und der Kessel läuft. Ganz gut sogar.


    Soll-Zustand: EIN EINZIGES Gebläse bläst in einen Topf, der über einen einzigen Stellmotor zwei mechanisch geregelte Ausgänge mit Primär- und Sekuindärluft von 100:0 über 50:50 bis 0:100 (soweit sinnvoll) steuert. Und Kessel läuft. Möglichst nochr besser.


    MfG HelHof

    Hallo


    Wegen unpassendem threat hier nochmals: ein "uraltes" Thema neu aufgerollt:


    Wäre es möglich die Flammtronic-Steuerung auch mit mechanischer Lufttrennung über Schieberzu verwenden?


    Mir schwebt eine Steuerkulisse über Stellmotor vor, welche sowohl Sekundär- als auch Primärluft regelt.
    GENAU DAS wäre der Unterschied zu den vielen bisherigen Versuchen NUR die Sekundärluft mechanisch aufzumachen, die Primärluft dabei aber nicht mechanisch zu drosseln.


    Gedacht ist:
    von
    0% = Primärluft 100%, Sekundärluft 0%
    über
    60% = Primärluft 100%. Sekundärluft 100% (= 50:50)
    bis
    100% = Primärluft 20% Sekundärluft 100% (= 85:15)


    Vorteil: trotz nur einem Gebläse wäre sowohl Primär- als auch Sekundärluft nach Restsauerstoff zu regeln. Die Drehzahl würde nur zusätzlich zur Leistungsregelung verändert werden (Abgastemperatur und Ausbrennphase)


    ODER die Drehzahl wird über eine Druckdose gesteuert, damit der Innendruck über weite Steuerbereiche gleich bleibt.


    Mechanisch sicher nicht schwer umzusetzen: Primär- und Sekundärrohre auf gleiche Länge kürzen bzw. verlängern, eine Blechplatte davor die sich wie eine Guillotine in der Führung hebt und senkt und die Rohr-Öffnungen abdeckt, an der Unterkante die nötigen Aussparungen vor den Rohren


    In der Ausgangsstellung z. B. angehoben: die Unterkante bedeckt die Sekundäröffnungen, Primäröffnungen sind durch Schlitze frei.


    Regelung senkt Platte: Primär bleibt durch Schlitze frei, sekundär Schlitze beginnen zu öffnen


    Weiteres Senken: Primär und sekundär irgendwann komplett geöffnet.


    Noch weiter senken: Primärschlitze enden, also beginnt schließen während Sekundärschlitze länger sind = offen


    Komplett senken: Primär schließt bis x Prozent (Anschlag), sekundär bleibt offen da Schlitze länger.


    Alles was du brauchst ist eine lineare Verschiebung um ca. 1,7 Rohrdurchmesser.


    Aber genauso auch über zwei gleich- oder gegenläufige Scheiben vor den Luftrohren, die jede einen Primär und sekundär-Einlass abdeckt, zu machen --> Drehschieber. Oder eventuell über horizontale Verschiebung eines Blechstreifens.


    Steuerungstechnisch SOLLTE es machbar sein, da bei zu wenig O2 so lange gesenkt wird bis passt, bei zu viel O2 wird gehoben.


    Nach Durchsicht einiger Logs bin ich immer noch der Meinung dass mit dieser Variante sämtliche sinnvollen Betriebszustände des Holzvergasers zu machen wären.


    Vorteilhaft wäre natürlich auch dass das in den Logs beobachtete gegenseitige Hochschwingen der beiden Gebläse wegfiele.


    Kontras: Angeblich braucht der 10-Loch-Düsenstein mehr Vordruck und somit ein eigenes Gebläse. Das dürfte aber für den Original-Stein nicht zutreffen, brennt ja sowohl mit fixer Original-Schraubeinstellung als auch mit Handverstellung und Originalgebläse halbwegs bis (bei mir) tadellos.


    Bin gespannt auf eure konstruktive Meinung zu Grundgedanken und Sinnhaftigkeit


    MfG HelHof

    ... schrieb:

    Zitat


    Ganz einfach, weil es mechanisch nicht mit einem Lüfter funktioniert. Die Druckverhältnisse können sich nicht stabilisieren wenn du nur mit einem Lüfter fährst. Wenn du mal die Logs der letzten Zeit ansiehst, dann wirst du erkennen, dass beide Lüfter ständig die Drehzgerlindaa
    ahl ändern. Das bekommst du mit einem Lüfter und Mechanik nicht hin.


    Welche "stabilen Druckverhältnisse" meinst du wenn sich die Drehzahlen ständig ändern (müssen)? :)


    Ich gebe dir recht dass mit 2 Lüftern bis zu 50% mehr Leistung aus dem Kessel zu holen ist. Aber ich brauche ja meine Nennleistung 40 kW kaum.


    Gibt es Links zu ehemaligen Umbauten nach meinem Gedankenmuster?


    MfG HelHof

    Hallo Peter,


    mechanisch sicher nicht schwer umzusetzen: Primär- und Sekundärrohre auf gleiche Länge kürzen bzw. verlängern, eine Blechplatte davor die sich wie eine Guillotine in der Führung hebt und senkt und die Rohr-Öffnungen abdeckt, an der Unterkante die nötigen Aussparungen vor den Rohren


    In der Ausgangsstellung z. B. angehoben: die Unterkante bedeckt die Sekundäröffnungen, Primäröffnungen sind durch Schlitze frei.


    Regelung senkt Platte: Primär bleibt durch Schlitze frei, sekundär Schlitze beginnen zu öffnen


    Weiteres Senken: Primär und sekundär irgendwann komplett geöffnet.


    Noch weiter senken: Primärschlitze enden, also beginnt schließen während Sekundärschlitze länger sind = offen


    Komplett senken: Primär schließt bis x Prozent (Anschlag), sekundär bleibt offen da Schlitze länger.


    Alles was du brauchst ist eine lineare Verschiebung um ca. 1,7 Rohrdurchmesser.


    Steuerungstechnisch SOLLTE es machbar sein, da bei zu wenig O2 so lange gesenkt wird bis passt, bei zu viel O2 wird gehoben.


    Aber wenn es unbedingt 2 Gebläse sein müssen "geht es eben nicht"...


    Nachtrag: Aber genauso auch über zwei gleich- oder gegenläufige Scheiben vor den Luftrohren, die jede eine Primär und sekundär abdeckt, zu machen --> Drehschieber

    gutber schrieb:



    Oh, hier geht es um Religion? Dann muss ich natürlich passen.


    Ich war es bisher gewohnt mit sachlichen Argumenten und begründeten Tatsachen zu arbeiten, Wenn es hier aber um einen "Club" geht ist man natürlich besser still. Der Papst hat ja immer recht. Und wenn er mal kein Argument hat greift er in die Kiste mit den Grobheiten.


    Nur interessant dass ich in den Forumsregeln noch nichts davon gelesen habe...


    Guten Morgen
    HelHof

    winfrieds schrieb:

    Zitat


    vergiss es ! Mit nur einem Gebläse wirst Du m.E. die Sekundärluft niemals in den Griff bekommen.
    Ich habe die Trennung noch nicht realisiert sondern "regle" momentan noch manuell nach Rest-O2 der FlammTronik.
    Ich habe die Sek-Luft praktisch voll offen und liege im Eschenholz-Abbrand lange Zeit deutlich unter 6% Rest-O2.
    Ich dachte auch zuerst, es ginge mit nur einem Gebläse - wäre zwar besser als der Urzustand, aber wenn schon Umbau, dann vernünftig.
    Gruss Winfried


    Hallo Winfried


    ist es nicht vernünftig NACH dem vollständigen Öffnen der Sekundärluft bei weiterem Sauerstoffüberschuss die Primärluft zu schließen?


    GENAU DAS wäre der Unterschied zu den bisherigen Versuchen NUR die Sekundärluft mechanisch aufzumachen, die Primärluft aber nicht mechanisch zu schließen. Aber das ließe sich nach meinem Dafürhalten mit nur einem Stellmotor realisieren.


    Vermuteter Vorteil: Stellmotor regelt Luftverhältnis von 0 zu 100 bis 100 zu 0 (wenn notwendig, denke aber weniger als 20% Prim wird nicht nötig sein), Gebläse regelt Gesamtleistung.


    MfG Helhof

    Hallo Helmut und Harald,


    eine abseitigerer Frage:


    Wäre es möglich eure Steuerung auch mit Semi-Lufttrennung zu verwenden?


    Mir schwebt eine Steuerkulisse über Stellmotor vor, welche sowohl Sekundär- als auch Primärluft regelt.


    Gedacht ist:
    von
    0% = Primärluft 100%, Sekundärluft 0%
    über
    60% = Primärluft 100%. Sekundärluft 100% (= 50:50)
    bis
    100% = Primärluft 20% Sekundärluft 100% (= 85:15)


    Vorteil: trotz nur einem Gebläse wäre sowohl Primär- als auch Sekundärluft nach Restsauerstoff zu regeln. Die Drehzahl würde nur zusätzlich zur Leistungsregelung verändert werden (Ausbrennphase)


    Frage: Denkbar? Was sagen eure Logs: Welche Minima sind im Betrieb für die Primätrluft als notwendig aufgetreten? Sind im Betrieb andere Luftverhältnisse als meine geschätzten minimal 20% prim zu 100% sek notwendig (bauliche Grundeinstellung)?


    Bin gespannt auf eure Meinung zu Grundgedanken und Sinnhaftigkeit


    MfG Helhof

    Detlef schrieb:

    Zitat


    Heizungsraum befindet sich nur durch eine Brandschutzmauer von der Trockenkammer getrennt. Ich habe beabsichtigt ca. 60m Lamellentauscherrohr unterhalb der Ventilatoren zu verbauen.


    Du trocknest das Holz relativ schnell auf relativ hohe Endfeuchtigkeit. Das bedeutet hohe Zu- und Abluftmengen bei hohen Temperaturen. Du wirst speziell beim Aufheizen des frischen Holzes viel Leistung brauchen.


    Lass dir also den Wärmetauscher von einem Spezialisten berechnen. Winter- und Sommerbetrieb?


    Im Vergleich zum Ölkessel musst du hier JEDENFALLS mindestens doppelt so hohe Leistung wählen. Denn erstens ist der Dauerbetrieb mit Rund-um-die Uhr-Nachlegen sicherlich nicht möglich und ein 3000- Liter Pufferspeicher bei 25 kW oder auch "nur" 15 kW Dauerabnahme im nu leer. Du musst ja mit voller Temperatur in die Wärmetauscher, das ist nicht mit den Wohnhausheizungen zu vergleichen.


    Auch nimmt die Leistung des Kessels mit höherer Vorlauftemperatur ab. Dazu solltest du auch die Brennmaterial-Situation beachten; größerer Brennraum macht flexibler.


    Würde also jedenfalls einen der 49,999999 kw-Kessel empfehlen (das sind solche, wo pro forma 49 draufsteht, die aber zur Not auch 70 kw leisten können ---> ab 50 KW erhöhte Anforderungen an Abgase usw.)


    Wie gesagt einzige offene Frage wäre mir der Bedarf an Wärmetauscherfläche. Da aber dein Holz anscheinend nicht für die Möbelfertigung gedacht ist (20% rel) sollte es ja auch gegen Schwankungen in der Trockenkammer unempfindlich sein, was die Sache sicher sehr erleichtert.


    Also nur Mut zum Holz! Denn eine elektrische Beheizung ist wohl das Teuerste überhaupt. Vor allem wenn demnächst die unsinnigen Windräder und PV-Anlagen zu finanzieren sind.