Beiträge von Tobias D.

    Hallo,


    hat jemand schonmal mit den Parametern der Aussentemperatur gespielt? Ich brauche mehr Latenz. Die Steuerung reagiert zu früh auf Änderungen der Aussentemp. Meine Sandsteinmauern sind aber etwa 16 Stunden hinterher. Vor allem ein Problem wenn es kalt war und dann plötzlich 6 Grad wärmer. Dann sinkt die angeforderte Temperatur schnell aber die Mauern sind noch lange kalt und ich müsste die Heizkurve länger höher lassen. Da hätte ich gerne eine trägere Nachführung.


    Vg

    Lösung mittels Kundendienst:


    Im Service KD Modus kann man im FuB Kessel bei Abgastemperatur--> Emmisionsmessung die Nennleistung in % einstellen. dies war bei mir auf 70% gestellt. Das bedeutete 110°C Abgas. Nun steht es auf 90%, was 135°C ergibt.


    Bedeutet für mich im Umkehrschluß, wenn man den Kessel auf maximale Abgastemp. bringt (180C°?), müssten das weit mehr als 15KW Leistung sein......


    vG

    Hallo, am Freitag wollte der schwarze Mann kommen und den neuen Ofen das erste Mal messen.

    Ich habe nun schon 2 Mal den Messmodus nach Anleitung probiert. Der Kessel heizt obwohl Kessel soll auf 80 Grad steht nur auf exakt 60 Grad bei 110 Grad Abgas. Eingestellt ist bei Nennlast messen. Wenn ich das Kessel Min manuell mal auf 70 Grad Stelle macht er das ohne Probleme und erreicht auch 150 Grad. Hat da einer ne Erklärung für?


    Vg

    Hallo,


    kann jemand mit einem Kessel der PU Reihe bestätigen, dass er unter den Signaleingängen den Luftschieber unter "Kessel" als Eingag S525 gelistet hat? Laut ETA KD darf/soll ich den dort nicht entfernen.


    Habt ihr desweiteren dann auch unter Kessel-->Ausgänge den Luftschieber gelistet mit dem Zustand Fehler?


    Ich würde das dort gerne sauber haben, da ich vermute das die Software bei Schieberstellung 0% denkt sie bekommt keine Luft und deswegen meine Verbrennung nicht auf Touren kommt.


    Danke,

    vG

    Man kann so eine LWP sinnvoll nur bivalent betreiben bei Temperaturen unter 5 Grad. In Kombination mit einer Gasbüchse macht das bei den derzeitigen Gaspreisen Sinn. Dann liegt die JAZ auch in einem wirtschaftlichen Bereich.


    Wer den Platz hat und bisschen Buddeln will und kann: Ringgrabenkollektor und dann eine Sole Wasser Pumpe.

    Hallo,


    hier die Lösung des Problems, wenn man die Kesselleistung anpassen möchte.

    Dazu folgende Erkenntnisse:


    1. Angeforderte Leistung

    Leistung errechnet nach Beladungszustand, und Abschalttemperatur. Sobald die Anforderungstemperaturen an den Fühlern für die Verbraucher erreicht sind, wird die Anforderungsleistung reduziert, um ab da den speicher langsam zu laden damit der Kessel möglichst lange an ist.

    Die angeforderte Leistung stellt NICHT die tatsächliche Leistung dar


    2. Abruf der Tatsächlichen Leistung

    Dies ist kaum möglich. Weder LinX unter dem Menüpunkt O2 noch die angeforderte Leistung zeigen die tatsächliche Leistung. Vielmehr kann man sich an der Abgastemperatur und dem Einschub orientieren.


    3. Anpassen der Leistung.

    1. (Nur über Service) Anpassung linY1 im FuB Kessel Punkt Rücklaufmischer Spreizung. Erhöht man die Spreizung von 5K (Werk), dann wird weniger Kessel VL in den RL gespeist, der Kessel muss mehr Wärme abgeben um den nun höheren Volumenstrom zum Speicher bei gleicher Temperatur zu halten --> Leistung geht hoch.


    Dabei wird aber dennoch nach Punkt 1 oben die Leistung reduziert, aber die minimale Leistung kann eben durch die Spreizung erhöht werden.


    2. (Nur Service KD) Anpassung über FuB Kessel-->Abgas. Hier kann man die Leistung min und max direkt beeinflussen. Wer in das Service KD nicht kommt, kann über einen Umweg gehen. Als "Service" kann man die Abgastemperatur erhöhen. Damit wird auch die dafür nötige Leistung erhöht.


    Die Mimik, wann und wie der Kessel in Stufen runter moduliert, kann man so weit ich das jetzt gesehen habe nicht ändern oder groß beeinflussen. Über die angestrebte Ladedauer des Puffers kann man begrenzt Einfluss nehmen, der Kessel moduliert aber trotzdem schnell auf 4,5KW.


    ETA will die Verbraucherniveaus schnell wieder laden, danach aber so langsam wie möglich beladen. So läuft der Kessel am längsten.


    Nachteil bei z. Bsp. Außenschornsteinen aus Edelstahl: Viel Kondensat. Nachteil bei Fernwärmeleitung: Mehr Verlust, weil bei selber VL Temp. länger die Fernwärmeverluste auftreten.


    Ich hoffe das hilft erstmal weiter. Wenn es dazu noch andere Erkenntnisse gibt, bitte gerne hier rein.


    vG

    Tobias

    Hallo,


    wie die Steuerung beim SH Twin ist weiß ich leider nicht. Kann man Pellet/Scheitholz getrennt parametrisieren?


    Der PU15 (Pellet) regelt es folgendermaßen:

    Die Beladung wird selber errechnet, und zwar nach der RL Temperatur Verbraucher, den Fühlertemp Soll (unten) und dem Temp. IST oben je nach Anforderung der Verbraucher. Wenn man als Abschalttemp. 10K über der RL einstellt am unteren Fühler (wie von ETA empfohlen), dann passt der angestrebte Ladungszustand. Du kannst also den Kesselstop für den unteren Fühler (sofern du das so definiert hast) höher setzen bei Pellet Betrieb. Jetzt heizt er entsprechend länger. Da musst du evtl. schauen, wie hoch die Abschalttemp sein muss, damit du auf deine 50% Beladung kommst. Die Beladungszeit regelt nur die Leistungsabgabe, aber auch nur bedingt. Du musst das über die Temperaturen lösen.


    Reicht dir das erstmal?


    vG

    Hallo Knödel,


    Kessel steht in der kalten Scheune, Puffer im Haus. Wenn die Anlage rein über den Puffer läuft sind die Verluste im Haus. Wenn ich ewig über die Fernwärmeleitung im Kreis langsam aufheizen sind die Verluste in der Fernwärme.


    Die Hausdaten sind alle korrekt. Hab versuchsweise die Heizlüfter mal erhöht. Bringt aber gar nix. Weiß nicht was die Regelung damit anstellt. Ich probiere als nächstes den Messmodus für den Feger aus und schaue da was er an Parametern ändert um die volle Leistung zu bringen.


    Wie gesagt ich wundere mich über die Aussage des ETA Technikers der hier war, das die Leistung rein über die Abgastempertur gesteuert werden kann. Teilweise rufe ich ja mal 10KW ab. Aber bei maximal 115 Grad Abgas. Mir ist nicht bekannt bei welcher Leistung welche Abgastemp zu erwarten ist. Hängt ja auch von der Wärmeabnahme ab.


    Vg

    Hallo,


    seh ich wie Warp. Das ist sonst nicht Fisch nicht Fleisch. Alternativ kann man ja auch außerhalb unter Dach das Pelletlager aufstellen. Tonne geht auch ganz gut. Bei 200l sind das ca 5 Tage bei deiner Hütte und der Größe würde ich schätzen. Du willst ja eher Stückgut heizen. Und im schlimmsten Fall, also 2 Wochen Urlaub im Winter muss die Tonne eben eher 400l fassen. Oder du baust das Lager gleich auf diese Größe und hast noch Platz für mehr Puffer.


    Vg

    Hall oKnödel,


    besten Dank für dein Experiment.

    Bei mirstimmt aber die geforderte Ladung des Puffers nicht mit der Realität. Gefordert werden 50%, erreichen tue ich 42%. Liegt wohl am Cutoff durch die untere Puffertemp von derzeit 45°C. Bedeutet für mich, man müsste die so weit hoch setzen, bis die geplante Beladung der echten entspricht.


    Was ich zu deinen Angaben eben noch festgestelt habe: Ändert man die angestrebte Beladungszeit in Kombination mit liny2 ändert das die geforderte Leistung ebenfalls. So bin ich erstmal auf 10KW angeforderte Leistung gekommen.

    Wenn man da aber experimentiert, ändert sich unter Restsauerstoff das LinX nicht, was ja die tatsächliche Leistung zeigen soll. Das bleibt konstant bei mir auf 80%, egal was ich im Puffer FuB mache. Passt aber weder zur Abgastemp von 115°C noch zur Stokerschnecke von 50%. Was aber passt ist die angeforderte Leistung zur Stokerschnecke. Ich richte mich momentan eher nach der Stokerschnecke und der Abgastemp. um zu beurteilen, welche Leistung der Kessel gerade wirklich fährt. Ich habe den eindruck, das die echte Leistung nur nicht mehr stimmt, wenn die angeforderte 4,5KW betragen soll. Dann hängt die echte Leistung wohl eher von der Spreizung und der gewünschten Pufferbeladung ab.

    Das finde ich schwach von ETA, das aus den Kennwerten keine echte Leistungsabgabe ausgegeben werden kann. Ich finde diese Art der Regelung nicht ganz nachvollziehbar.


    Ich möchte wegen meinem zufrierenden Kondensat und meiner Fernwärmeleitung (Verlustwärme bei langer Laufzeit) lieber kürzer beladen. Die Verluste im Speicher wenn der Kessel aus ist die ja ans Haus gehen sind viel besser angelegt als die Verluste über die Fernwärmeleitung von 9m wenn er 4h langsam belädt.


    Beste Grüße,

    Tobias

    Hallo Knödel,


    weniger Kondensat durch höhere Abgastemps. Wir scheinen ja ähnliche Ladetemperaturen zu haben, dennoch fährt dein Kessel mit mehr Leistung. Ich probiere deine Tips mal aus. Ich glaube auch, das LinX in Rücklauf Spreizung nur die geforderte, nicht aber die echte Leistung ist. Ändert man die Spreizung wie von dir empfohlen fährt der Stoker mehr Material, aber die 4.5KW bei LinX bleiben so wie sie sind. Der Kessel hat also vmlt. Mehr Leistung, man kann es nur nirgends ablesen.


    Danke, ich probiere.

    Vg

    Hallo Holzpille,


    im Prinzip ist das ja so. Die Friwa/HK haben eine benötigte Temperatur, da kommt dann die Hysterese + Kesselhysterese drauf. Und ausschalten tut er nach einer von mir gegebenen Temperatur. Ich kann dem Kessel bis dato eben leider nicht sagen, wie er das Profil dazu macht. Ich dachte man kann das grob einfach einstellen, Volle Leistung bis Pufferladung X und dann eben reduzieren. ETA hat die Mimik anscheinend aber so geändert, dass er möglichst lange läuft und den Puffer dabei langsam aufwärmt. Auch wenn ich diese Schaltkriterien definiert habe.

    Ich finde es nicht so günstig 3 Stunden bei 4,5KW rumzueiern.


    vG

    Hallo Knödel,


    folgende Beobachtung:

    Kesselzündung, nach 20min erreicht Kessel 58°C und speist ein, Abgas 100°C. Bis dahin LinX 15KW, also angefordert. Ab erreichen der Kesselsolltemperatur nach 30min wird die Leistung auf 9KW gedrosselt bei 110°C. Nach einer Stunde ab Zündung liegt er konstant bei 7KW, Soll=Ist Kesseltemp 62°C, Speicher: 59,56,39,39


    Nach 1,5h reduziert er auf 4,5KW, RL Mischer steht auf 55°C, Vorlauf 63°C, Puffer 61,58,47,39. So läuft er nun sicher die nächsten 3 Stunden bis Puffer aus mit 45°C mal erreicht ist. Mit den 4,5KW bedient er jetzt Hauptsächlich den Heizkreis und puffert ja kaum ein. Wieso regelt er so früh runter?

    Der Rücklauf liegt bei etwa 40°C. Das sollte doch reichen die Kapazität der erzeugten Wärme auch bei 10KW Leistung wegzubringen und in den speicher mit 62°C zu speisen. Welche Stellgröße regelt diese Leistugnsreduktion? Das habe ich noch nicht erfasst.

    Er darf ja gerne runter modulieren, aber nicht wenn er noch 3h zu brennen hat und den erzeugten Bedarf fast komplett in die Heizkreise gibt.


    vG

    Tobias

    Hallo Knödel,


    Ich habe einen eka Edelstahlkamin V4 feuchte unabhängig und Russbrandbeständig für Pelletbetrieb. Ab Abgassrutzen ist bis Esse mit 50mm gedämmt, aussen im Freien dann 25mm.

    Es fällt halt Kondensat an, das gefriert dann am Ablauf. Dadurch wird dann irgendwann das Wasser sich so hoch sammeln, das es in die Verbindungsleitung bis in den Ofen läuft.


    Ich Dämme jetzt den Kondensatsammler und hau da ein 33w Heizdraht rein.


    Vg

    Hab ich wieder auf 100°C geändert. Ich schau jetzt mal ob er mit der veränderten Spreizung mal mit mehr Leistung startet und die Abgastemp gesteigert wird.

    Ich muss halt bisschen höher kommen, um das Kondensatproblem zu lösen. Ich will nicht alle 2 Tage mit der Lötlampe unter dem Kondensatablauf stehen.


    vG

    Hall Knödel,


    wieso fährt dein Kessel bei 4,5Kw aber so eine hohe Abgastemp? Was hast du da bei 4,5KW normalerweise für eine Temp?


    welche Drehzahlen liefert dein Lüfter bei Vollast?


    Ich habe jetzt liny1 auf 8°C gestellt und Fühler 4 Abschalttemp. auf 45 Grad erhöht. Mal sehen was dann passiert.


    vG