Beiträge von Tobias D.

    Hallo Dennis,


    dafür spricht einiges. Mir ging es nur um den Anteil der Förderung. Wenn ich das jetzt nicht mit im Rahmen der Sanierung mit mache, verschenke ich ja 7500€ + 35% der Neuanlage. Ich finde es fraglich, wie lange sowas noch gefördert wird. Das einfachste wäre tatsächlich, alles zu belassen und nur vorzubereiten (Wandheizung 1. OG, FBH Dachgeschoß). Nach Schweizer Formel sollte ich später mit einer ca. 8KW Anlage eigentlich auskommen. Klar, bei dem geringeren Wärmebedarf, "lohnt" ein Holzvergaser kaum noch.


    Perspektivisch glaube ich einfach nicht mehr an eine Zukunft von Flüssiggas.


    vG

    Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Gasbrennwerttherme mit Eigentank


    Wohnfläche: Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche in m² (bitte nur Ziffern eingeben)?


    210


    Standort: Steht das Haus in kalter, hochgelegener Gegend, oder Flachland?


    360m ü.0, Osterzgebirge


    Wärmedämmung: Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses - sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst gedämmt. (Fenster/Türen/Keller/Decken/Dach)?


    Dämmung auf KfW/BEG 70. Wärmebedarf ca 12500kwh/a


    Energieverbrauch: Wie hoch war der bisherige Energieverbrauch lt/m³/kWh (Öl/Gas/Strom) im Jahr?


    1500lt Flüssiggas + 2RM Fichte, aber nur eine Etage beheizt


    Stückholz? Je nach Außentemperatur und Puffervolumen 1 max. 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist, nachfüllen. Holz muss gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > je nach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen. Jedes Jahr für sich.
    Pellets? Die Beschickung des Kessels funktioniert automatisch über eine Förderschnecke. Man sollte trotzdem täglich kontrollieren. Ein Vorratsbunker der trocken sein muss in der Nähe des Kessels. Alternativ gibt es grosse BigBags.
    Solar geplant?


    Noch unklar. Beides ist denkbar. Stückholz bei normal Winter 1x Anheizen pro Tag.
    Solar oder Brauchwasser WP geplant.


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellets etc.) und wie viel kW Heizleistung der neue Kessel haben soll?


    Stückholz oder Pellet/Kombi von ETA, da der fähigste Heizungsbauer hier nur das verbaut. Stückholz 20kw, Pellet alleine 11KW


    Wie soll die Warmwasser-Bereitstellung erfolgen? Wärmetauscher im Puffer (Hygienespeicher); Externer WW-Puffer (Boiler); Externer Wärmetauscher (Frischwasserstation) oder anders?


    offen. Evtl. Wärmetauscher im Puffer mit Ansteuerung für WP.


    Die BAFA verlangt als Puffervolumen mindestens 55 lt/kW. Der ideale Wert liegt bei ca. 100 lt/kW. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    2000 Liter


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden, einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    Ja. Entweder in der Scheune, 6m Nahwärmeleitung nötig, oder im Gebäude, aber sehr beengt.


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Bezirksschornsteinfeger darüber gesprochen?


    Nein


    Hast Du schon ein Angebot von einem Heizungsbauer machen lassen?


    Nein, aber er war da und hat sich es angeschaut.


    Hast Du schon genügend (abhängig von der Kessel- Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke, Holz muss zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Ja. 20RM Fichte und 10RM Hartholz vorhanden. Flächen sind genügend vorhanden


    Weitere Informationen:


    Hallo liebe Holzheizer,


    ich lese schon länger mit, kann mich aber nicht entscheiden, wie ich meine Heizung umbauen soll. Bauernhaus, 1890, 55cm Sandsteinwände. Geplant ist WDVS EG mit 14cm und Vorhangfassade 12cm MIWO OG und Giebel. Wärmebedarf ca 60W/m²a, bzw 12500kwh mit Warmwasser.


    Aktuell Flüssiggas, Vitodens 200 von 2013, gut in Schuß mit Eigentank. In der Küche und WoZi Kamin geplant, bzw. vorhanden.
    EG FBH komplett, 1. Etage Heizkörper, OG (Dach) Sockelheizung. Also 2 Kreise.
    Im Zuge der KfW Sanierung bekomme ich 5% mehr Förderung auf die Sanierungssumme, wenn ich die Heizung umbaue. Das wären etwa 7500€. Zusätzlich nochmal 35% auf die Anlage selber.


    Der Heizungsbauer, der leider nur ETA verbaut (teuer), meinte Pellet wäre das richtige, Gasheizung raus. Vorteil, kaum Arbeit, kleine Anlage. Nachteil: Pelletherkunft fraglich, Preisabhängigkeit. Der Preis dürfte ordentlich steigen, wenn plötzlich alle umsteigen.
    Ich selber tendiere eher zu Stückholzkessel, und für den Sommer oder Krankheit/Urlaub die Gasheizung. Nachteil ist Tankwartung, 2x Messen des Schorni+fegen.
    Holz gibts in der Umgebung reichlich, evtl. kann ich noch Wald mit 1,9ha Mischwald erwerben. Ob das so bleibt, weiß keiner...


    Gegen eine Wärmepumpe spricht der Heizkörper Heizkreis, in der Etage kann ich den Fußboden nicht erhöhen (Raumhöhe) und Wandheizung finde ich persönlich unpraktisch. Dafür spricht, ich könnte die Scheune mit W Ausrichtung mit PV 10KwP bestücken.


    Meine Frage wären:

    • Welches System wäre sinnvoll?
    • Ist es sinnvoll, den Heizkessel in die Scheune zu stellen und den Puffer möglichst ins Haus? Wird dann nur sehr eng.
    • Warmwasseraufbereitung? Eine Solaranlage ist preislich nicht so weit weg wie eine Jeischa. Diese kann mir in der Übergangszeit sogar noch bisschen zuheizen, da komme ich mit den Heizkörpern vielleicht bei 35-40°C Vorlauf hin.

    Pelleteinheit kostet in der Anschaffung schon mehr für der Scheitholzkessel. Brennstoffkosten sind auch höher. Gasheizung braucht aber auch Wartung und kostet Schorni. Wäre ein Stückgut mit Pelletflansch eine Lösung, wenn die Gastherme die Fliege macht, dann Pelleter ran? Wie ist das Hydraulisch zu machen?


    Viele Fragen und viel Unsicherheit. Ich danke für eure Anmerkungen.


    Vielen Dank