Beiträge von TigerTooth

    Wenn Dir bisher die 10kW Leistung gereicht haben und niemand frieren mußte, sollten sie auch weiterhin reichen.

    Ich verstehe jetzt nicht Ganz warum der HB dir den 22kw Kessel verkaufen will wenn 16kw schon überdimensioniert sind?


    Die Zeiten sind doch vorbei, wo ein Kessel mit Reserven (ich vermeide absichtlich das Wort "überdimensioniert") nicht optimal läuft.

    Seit Puffer-Speicher verwendet werden gilt das doch nicht mehr.

    So lange die Mindest-Laufzeit nicht unterschritten wird, gibt es überhaupt keine Probleme mit einem leistungsfähigeren Kessel. Wenn nicht grade ein Sprung in der Baugröße ist, sind die Mehrkosten auch vernachlässigbar.

    Also muss in erster Linie Kessel mit Puffer abgestimmt sein.


    20.000 kWh Wärmebedarf (BHKW hat 10 kW thermische Leistung)

    wenn der Dachs 16-18 Stunden bei -15/-20°C läuft ist er zu 67-75% ausgelastet.

    Und läuft 6-8 Stunden nicht.....

    Das halte ich schon für sehr viel!

    Man darf nicht vergessen, dass viele Teile in erster Linie mit den Betriebsstunden altern und nicht mit dem Alter ansich.

    Sprich z.b. ein Gebläsemotor o.ä, wird bei halben Jahresbetriebsstunden länger halten.


    Und eben die Reserven.


    Habe selber einen 32kW Kessel und "nur" 15kW Bedarf vom Wohnhaus. Die Reserve ist für Nebengebäude und ein 2. Haus eingeplant. Aber selbst wenn nur das Wohnhaus beheizt wird habe ich mit dem 1.600L Puffer 2x am Tag ca. 3-4h (habs nicht genau gestoppt, nur eine Schätzung) Kessel-Laufzeit und funktioniert wunderbar.


    Irgenwann muß ein Pelletkessel allerdings Pause machen, um seinen Tagesspeicher aufzufüllen. Bei starkem Frost kann das auch mehrmals am Tag sein. In der Zeit produziert er natürlich keine Wärme.

    Das ist aber keine allgemein gültige Aussage! Stimmt wie es aussieht für Fröling & KWB, aber nicht für ETA.

    Ein- und Ausschaltpunkt vom Kessel sind rein die Puffer-Temperaturen. Wobei man das je nach Steuerung unterschiedlich definieren kann. Soll er z.b. den Puffer nur so lange laden bis der Sensor Mitte x °C hat oder bis zum Sensor Unten.

    Natürlich nur so lange eine Wärmeanforderung der Abnehmer anliegt.

    Die Leistung mit der der Kessel arbeitet ist eine in der Steuerung "interne" Geschichte, da hat jeder Hersteller und Kessel-Typ seine eigene Strategie.

    Warum gibt es Pellets als Sackware nur in 15kg Säcken? Hat das eine vereinigte europäische Pellets-Kommission so festgelegt? Und jetzt müssen sich alle dran halten?

    Denke schon, dass es da auch irgendwelche Regeln gibt. Stichwort Arbeitssicherheit, körperliche Belastung am Arbeitsplatz etc. pp.

    Denn die 50 kg Zementsäcke sind ja auch schon lange Geschichte.


    Weil du so eine Frage stellst, gehe ich davon aus dass du regelmäßig Pellets in Säcken kaufst.

    Darf man fragen warum? Kommt mir unlogisch vor, dauerhaft und somit in großen Mengen Pellets in Säcken zu kaufen.


    Wenn kein Pelletsbunker inkl. Anlieferung nicht möglich ist, schon wie hier erwähnt über einen BigBag nachgedacht?

    Guten Abend.


    In unseren Gegenden wo im Winter Minusgrade normal sind, würde ich keinen "Handstand" machen um eine Solaranlage Frostschutzmittelfrei zu betreiben.

    Ich halte den Aufwand für zu hoch und gleichzeitig als Energie-Verschwendung (Kollektor wärmen, Pumpen müssen laufen, etc.).


    Wenn man keine Solarwendel im Puffer oder WW-Boiler hat/haben will, ist (wie hier schon erwähnt) ein Platten-Wärmetauscher die Lösung. Das lässt die Mengen an Frostschutzwasser klein bleiben.

    Ich würde in Deinem Fall das Trinkwasser/Warmwasser nicht zwischen den beiden Gebäuden zirkulieren lassen.
    Wahrscheinlich würden nämlich die Wärmeverluste extrem hoch.

    Außerdem können Hygieneprobleme auftreten.


    Ich würde es grob gesagt so machen:

    Haus 1 mit Holzvergaser/Pelletkessel, 2x Pufferspeicher, Heizkreis und FRIWA zur Warmwasserbereitung.
    Haus 2 mit Solar, Pufferspeicher, Brauchwasserspeicher, Heizkreis.

    Die Verbindung zwischen Haus 1 und Haus 2 nur über zwei Rohre, wo das Wasser zwischen den Puffern getaktet hin- und her gepumpt wird, und ein Leerrohr für Steuerleitung etc.

    Du kamst mir zuvor, wollte ich auch so vorschlagen.



    Da Du in beiden Gebäuden Wärmeerzeuger hast, muss das Wasser in beide Richtungen gepumpt werden können.

    Dazu brauchst Du entweder zwei Pumpen oder eine Verschaltung aus mehreren Ventilen zur Richtungsumkehr.

    Da er schon eine Fernleitung mit 4 Rohren gekauft hat, kann je ein Paar für je eine Richtung verwendet werden. So erspart man sich Umschalt-Ventile.


    Wichtig wäre auch vorher abzuklären, wie groß die Solaranlage überhaupt werden soll.

    Unterhalb einer gewissen Größe wird es sich nicht lohnen, Haus 1 mit darüber zu versorgen, und man kann sich die bidirektionale Verbindung zwischen Haus 1 und Haus 2 sparen.

    Das ist natürlich eine berechtigte Frage. Allerdings gehts da ja nur ums heizen.

    Wenn die Solaranlage aber so groß ist, dass man (zumindest teilweise) im Winter damit heizen kann ist sie i.d.R. groß genug um im Sommer das Warmwasser bereiten zu können.

    Daher halte ich es für sinnvoll zumindest fürs Warmwasser im Sommer die 2. Richtung (Haus 2 zu Haus 1) auch nutzen zu können.

    ich kann dazu nur sagen es gibt erhebliche Unterschiede bei den Herstellern was die Technik betrifft genauso wie beim Fröling der auch nicht Pellets ansaugen kann wenn der Brenner in Betrieb ist genau wie beim KWB. Das ist für andere Kessel Anbieter überhaupt kein Problem

    Danke für die Bestätigung!

    Ein ETA Kessel kann das übrigens auch, während dem Betrieb nachzusaugen.


    OK, danke. Sehe ich ähnlich.

    Wie lange ein Kessel durchgehend laufen kann ist ja auch von der Laufzeit der Heizkreise abhängig. Wenn diese z.b. pro Tag nur 2x 5-6h laufen kann ein Kessel ja nicht durchgehend laufen und hat sowieso schon 2 Starts pro Tag.

    Daher denke ich ist es besser den Puffer so groß zu haben, dass der Kessel max. 2x pro Tag seine 3-5 Stunden läuft und den Puffer lädt.


    Guten Abend.


    Das mag in der Theorie stimmen, die Praxis schaut aber anders aus.

    Wie kommt man denn zu Informationen ob Heizungen gut oder nicht gut funktionieren? I.d.R. geht das über Mundpropaganda, Online-Recherche, Befragung von Proffesionisten (Installateure, etc.).

    Bei ersterem, selbst direkt vom Besitzer ist es oft schwer negative Auskünfte mit Fakten zu unterstreichen.

    Bei positiven Auskünften sagt es ja auch nur, dass der Besitzer zufrieden ist damit.



    Willst du damit sagen, dass ich bekannte Probleme nicht kundtun soll nur weil ich keine Fakten genannt habe?



    Die Aussage "Da ist die Steuerung nicht wirklich gut" ist ohne genaue Darstellung der Probleme nichts wert. Vielleicht ist die nur nicht korrekt eingestellt oder der Betreiber kommt mit ihr nicht klar.

    Da hat man mal negatives von einem Produkt "gehört" und zieht fatale Rückschlüsse ohne genaues Hinterfragen und posaunt das dann in die Welt.

    Meistens steht der Fehler vorm Kessel.


    Eigentlich habe ich es absichtlich allgemein formuliert, um keine Diskussion loszutreten.

    Ich weiß von einem konkreten Punkt, dass der Pelletsofen von KWB vor dem "Nachladen" (Pellets ansaugen) zuerst einen Glutabbrand durchführt, um dann erst wieder neu anzuzünden. Egal ob er gerade erst kurz vorher erst angezündet hat.

    Aus anderen Quellen kam es aufs gleiche: "Die Steuerung ist nicht optimal."


    Natürlich kann auch derjenige der vor dem Kessel steht Schuld haben. Aber keiner weiß, ob aufgrund einer besseren Steuerung von anderen Herstellern beim gleichen Besitzer das gleich Problem überhaupt erst aufgetreten wäre?


    Also warum soll man solche Infos nicht weitergeben?


    mfg

    KWB habe ich bisher nicht in Betrieb gesehen.


    Ich lese es sind beides Premiumhersteller, was ich auch glaube. Kundendienst, Wartung in der Nähe und Verfügbarkeit von Ersatzteilen trau ich mir ja zu zu beurteilen.

    Aus persönlicher Erfahrung und Rückmeldung aus dem Bekanntenkreis rate ich von KWB ab. Da ist die Steuerung nicht wirklich gut....

    Schau dir stattdessen lieber einen ETA oder Hargassner an.

    Hallo,


    bei einer Hackschnitzelheizung ist das gleich wie bei einer Pelletheizung die sollt auf die benötigte Heizlast ausgelegt sein um möglichst konstant durch zu laufen in dem Modulationsbereich der ihr zur Verfügung steht und nur in der Übergangszeit sollte ein Puffer benötigt werden um ständiges Takten zu vermeiden.

    Ist das wirklich so, dass ein länger nicht auf Vollast laufender Kessel effizienter läuft als ein kürzer aber dafür mit Vollast laufender?

    Guten Tag.


    Ich bin zwar neu hier, kann aber denke ich paar Gedanken beitragen.

    Fürs erste paar Fragen um das Gesamtkonzept verstehen zu können.

    A) Gibt es im Haus 2 einen Heizkreis 2?

    B) Wird im Haus 2 auch Warmwasser benötigt bzw. verwendet?

    C) Soll im Sommer dann rein mit der Solar Warmwasser produziert werden?

    D) Sehe ich das richtig, dass es auf Skizze 2 dann keinen WW-Speicher mehr im Haus 1 gibt?


    mfg

    Johannes