Beiträge von TigerTooth

    1700l sind dann in Summe nur 3400l,

    Wenn du Platz hast, nimm noch einen 1.000 oder 1.250L dazu. Dann hast mehr als 4.000 L und Schichtspeicher.



    Solar wird bei mir kein Thema, wenn dann PV, ein Heizstab passt überall rein denke ich...

    Was ist da dein Hintergedanke? Im Eingangsbeitrag schreibst, dass Brauchwasser mit einer FriWa erzeugst?

    Möchtest mit dem PV-Strom Brauchwasser erhitzen? Oder das Heizungswasser?

    Im Normalfall kann man bei (Schicht-)Puffer einen Heizstab in einen freien Anschluß montieren, sofern dieser groß genug ist.



    Nennt mich kleinlich, aber ein Prospekt mit so einer Darstellung eines Diagramms glaub ich erstmal pauschal wenig :)


    pasted-from-clipboard.png

    Das ist typische Werbung. Schau einmal auf die Skalierung! Die einzelnen sind nicht so weit auseinander wie es auf den ersten Blick aussieht.

    Neben allgemeinen Ratschlägen habe ich nun eine akute Frage. Wie geeignet ist dieser Puffer aus eurer Sicht? Spricht etwas dagegen?

    Ja, etwas spricht dagegen: Es sind nur Puffer (Blechbüchsen, wie sie v-two nennt) und keine Schichtpuffer.

    Letztere erzielen einen höheren Ertrag mit hohen Temperaturen. Sprich mit jenen kann der Heizkreis länger die gewünschte Temperatur entnehmen, weil sich in einem Schichtpuffer der kalte Rücklauf fast nicht mit dem gespeichertem Wasser mit hoher Temperatur vermischt.

    Es macht schon sehr viel Sinn, einen echten Schichtpuffer zu nehmen.


    Siehe Seite 5 vom Fröling Prospekt:

    https://www.froeling.com/fileadmin/content/produkte/Prospekte_Flyer/DE/DE_Prospekt_Speichersysteme.pdf


    Der 1.700 Liter von denen sollte bei dir passen vom Platz her.

    Ist dieser potentialfreie Kontakt ein einfacher Einschalter oder ein Wechsler?

    Ich kann nur von meinem eHack Bj. 2018 sprechen, da ist es ein Wechsler. Also:

    - COM

    - NO ... normally open

    - NC ... normally close


    Wenn der Antrieb einen internen Endschalter hat (wie bei Fester-Rollo Antrieben üblich), wäre ein Direkt-Anschluß der 230V Phase an diesen Kontakt denkbar max. Schaltleistung 500W.


    Wenn der Antrieb keinen internen Endschalter hat, wäre es denkbar den Antrieb als Mischer-Motor anzuschließen. Denn beim Mischer wird nichts anderes gemacht, es gibt eine Phase fürs Öffnen und eine fürs Schließen. Man kann auch die Laufzeit programmieren. Allerdings bräuchte man dafür den ETA-Kundendienst für die Programmierung.

    Rücklauf Wärmepumpe ist ideal wo er ist da nicht zu viel Warmwasser für die FriWa erwärmt werden muss. Jeder weiter unten der Rücklauf der WP, desto grösser das Delta T für die WP, das ist schlecht. So wie die WP angeschlossen ist, habe ich optimal zwischen 5 und 7° Differenz zwischen Vor- und Rücklauf der WP

    Achso, um das dT für die WP geht es. Verstehe.



    Meine FriWa ist nicht an der Fröling Steuerung angeschlossen

    Würde ich aber machen! Ist immer von Vorteil alles zentral zu steuern.


    VL von Kessel, HK und FriWa auf S4 anschließen war ja eingangs meine Frage.


    Für mich stellt sich die Frage, welche "hydraulischen Nebenwirkungen" zu erwarten sind und wie man denen entgegenwirken kann.

    Ich habe mir jetzt die erste Seite des Threads nochmals durchgelesen. Da ist genau der Punkt ja auch schon beantwortet?

    Eine Alternative wäre noch:

    - VL Kessel und HK an S4

    - VL FriWa und WP an S5


    Sollte es zwischen FriWa und WP hydraulische Probleme geben, würde ich persönlich eines von folgenden 2 Varianten machen:

    1.) Die VL-Leitung der WP per Auf-Zu Ventil schließen. Parallel zur WP schalten, dann öffnet das Ventil wenn die WP arbeitet.

    2.) Statt einem T-Stück ein Umschaltventil. Somit verbindet das Ventil die 3: Anschluss S5 & VL FriWa & VL WP

    Mir scheint dieses System mit den Stößeln unempfindlicher gegen Verklemmen von Holzstücken und etwas energieeffizienter zu sein.

    Ersteres müsste die Praxis zeigen. Zweiteres ebenso bzw. mittlerweile auch bei Schnecken nicht mehr so hoch der Stromverbrauch.



    Man liest öfters mal, dass die Schneckenantriebe von Hackgut- u. Pelletkesseln unter ungünstigen Bedingungen (hoher Fein- oder Staubanteil, unförmige Holzstücke) in Störung gehen.

    Dann muss die Schnecke von Hand wieder freigedreht werden.

    Ich glaube das liegt weniger am Prinzip als an den Umständen. Unser Haus wird schon über 30 Jahre mit Hackgut per Schnecke geheizt. Da gab es weder eine verstopfte noch eine gebrochene Schnecke.

    Wie man in dieser Animation gut erkennen kann, arbeitet der Kessel nicht wie üblich mit einer Schnecke, sondern mit einer Art Stößeln, die das Hackgut fördern:

    Interessante Methode!

    Mir ist nur nicht klar, was das bringen soll bzw. warum es "besser" als die übliche Förderung per Schnecke ist?

    Servus Marcel.


    Ich habe mir das nocheinmal durchgedacht, bin auch drauf gekommen dass ich oben weiter etwas falsch geschrieben habe. Ein neuer Versuch:


    Du möchtest ja mehr Energie aus den Puffern für den Heizkreis nutzen können.

    Wenn du sonst nichts wesentliches ändern willst, kannst nur S7 und S3 tauschen. Damit erhöhst das nutzbare Volumen um ca. 240 Liter.


    Den RL der Wärmepumpe könntest auch auf S2 tun, das Abschalten der WP sollte ja eh mit einem Temp.-Sensor am Puffer (an beliebiger Höhe) erfolgen.


    Um den ganzen ersten Puffer nutzen zu können, würde ich die VL von Kessel, HK und FriWa auf S4 anschließen. Die Bevorratung fürs Warmwasser würde ich über die Steuerung machen. Sprich der HK soll abgeschaltet werden, wenn der Puffer (z.b. am zweiten Sensor) nur noch 50°C. Du schreibst ja, dass damit die FriWa noch genügend Brauchwasser erwärmen kann. Die Höhe des Sensors einfach so wählen, dass genügen Menge vorhanden ist.


    Um noch eventuelle hydraulische "Nebenwirkungen" von vornherein zu unterbinden, solltest in der Steuerung "Warmwasser-Vorrang" aktivieren können. Damit wird der HK während WW benötigt wird kurz deaktiviert.


    Johannes

    Theoretisch gehört die Mündung über Giebel gezogen. dann steht fast immer etwas Zug an.

    Wie meinst du das?

    Der Kessel steht ja im Keller, was man an den Bildern sieht. Wie soll da das Rauchrohr bis zum Dach gehen?


    Ich habe mich gestern geirrt, hatte gedacht du meinst mit Mündung die Einmündung vom Rauchrohr in den Kamin. Jetzt ist mir klar, dass mit Mündung den "Ausgang" vom Kamin über Dach meinst. Das sollte wie wetti schreibt besser über den First gehen.

    Warum nicht? Funktioniert einwandfrei. Bei mir nimmt der Heizkreis seinen Vorlauf direkt über eine Weiche vom Vorlauf des Kessels, der Überschuss geht in den Puffer. Erst wenn der Kessel aus ist, zieht der Heizkreis warmes Wasser aus dem Puffer. Der Puffer wird durchgehend geladen, das heisse Wasser steigt bis ganz nach oben.

    Servus.


    Warum nicht? Weil es mit dem Puffer als hydraulische Weiche dazwischen zu keinen hydraulischen Problemen kommen kann.

    Habe mir gerade das Fröhling Prospekt der Puffer angesehen. Scheinbar haben die Puffer nur einen Anschluß auf gleicher Höhe (technische Daten Seite 10). Aber das widerspricht sich mit Seite 6 "Kommunizierende Schichtspeicher".

    Somit ist es schwierig das anders zu lösen als bei dir gemacht.


    Hat dein Puffer einen oder zwei Anschlüße auf gleicher Höhe?



    Link zum Prospekt: https://www.froeling.com/filea…spekt_Speichersysteme.pdf

    Jeder Staat hat seine Gesetze. Der Heizer hat sich danach zu richten. In D muss der Kamin im Jahr mehrmals gekehrt werden.

    Das ist klar! Bei uns muss der Kamin auch mehrmals gekehrt werden...

    Ich wundere mich halt generell über eine Pflicht eine Berechnung zu machen, wenn nach der Aufstellung mit einer Messung die normgemäße Funktion eines Kamines nachgewiesen werden kann.


    Will damit nicht sagen, dass eine Berechnung sinnlos ist. Aber warum diese vorschreiben, wenn man mit Erfahrung auch ohne dieser einen richtigen Kamin aufstellen kann?

    Das Argument, dass sich die Beteiligten ohne Berechnung gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben wenn es nicht funktioniert ist berechtigt aber ist "kommerzieller Natur" un sollte nix mit den Regulatorien zutun haben.


    Am Beispiel von wetti sieht man ja, dass trotz Berechnung solche Sachen passieren.

    Ich denke das er nur verkehrt zusammengebaut ist .

    Ja, das denke ich auch.

    Habe selber Mischer von ESBE. Es muss Gehäuse und Welle richtig zusammen gesteckt werden. Es gibt da auch eine in der richtigen Stellung aufzusteckende Welle.


    gerara

    Wichtig! Lass den Kessel jetzt so wie es ist die Ladung Holz abbrennen und am besten bis morgen auskühlen. Wenn der Kessel aus ist, fährt er auch den Stellmotor auf ZU. So ist es dann leichter den Motor richtig aufszusetzen.