Beiträge von TigerTooth

    Jetzt bin ich mir unsicher. Ich hatte den ETA-Techniker so verstanden, dass er mir einen Ausgang (S92) potentialfrei oder mit 230V aktivieren kann (denselben?!). Macht aber keinen Sinn, wenn ich auf die Platine und die Beschreibung der Ausgänge schaue:

    Ich gehe davon aus, er meinte entweder S92 oder einen der folgenden (wenn frei): S84, S86, S87, S88

    Aber wie es aussieht hat er dir S92 aktiviert, das passt also.


    Für die Versorgung schlage ich einen Anschgluß vor, der nicht geschaltet wird, wie z.b. S80. Kannst du paar Fotos von deiner Platine machen? Vielleicht findet sich noch ein freier.


    Sicherung:

    Gibt viele Möglichkeiten. Nachdem aber nur Kabel dazu kommen, wäre das einfachste eine "fliegende":

    Sicherungshalter Feinsicherung


    Könnte ich dieses Trennrelais verwenden? Das scheint extra dafür ausgelegt, elektronische Schaltung und Handtaster zu kombinieren (hab es früher schon bestellt und noch rumliegen...):

    Ich habe zwar keine genaue Anleitung gefunden, aber scheinbar arbeitet das mit Funk. Also eher nicht ganz das richtige.



    Wenn nicht: Wie würde das über die Kesselsteuerung gehen?

    Kann ich nicht sagen, weil ich nicht weiß wie das gelöst wurde. Aber es funktioniert sicher, man muss ev. nur etwas "um die Ecke" denken oder dafür irgendwas simulieren (Boiler-Ladepumpe + Modul ein/ausschalten)

    Beste Grüße aus Kärnten/Villach und schon mal vielen Dank für die Hilfe

    Günther

    Hallo Nachbar!


    Unter folgendem Link ist die Bedienungsnanleitung einer PU 7-15:

    https://www.eta.co.at/typo3conf/ext/lg_tecdoc/pi1/download.php?url=/TechDoku/Files/P-0000001312-DE-009_PU_Bedienung.pdf&gid=4b5b50e37f409538fc4d23ac8cdbd618


    Weiß aber nicht ob die vom Baujahr her passt.

    Ist es das was du suchst?


    Sonst den Kundendienst (unter kundendienst@eta.co.at) bitten die Installations-Anleitung, etc. zu deinem Kessel zu übermitteln.


    Der Sensor für die Kessel-Temperatur sollte sonst ein ganz normaler Pt1000 sein.


    Viele Grüße aus Schiefling

    Am Ende, nach dem Ladevorgang, wird sich doch eine Form von Gleichgewichszustand einstellen. Es findet Wärmeübertragung von den wärmeren zu den kälteren Wasserschichten statt, das warme Wasser steigt auf. Wie auch immer, möchte hier auch keine Grundsatzdiskussion lostreten, ich denke ich komme ohne Schichtspeicher aus.


    Am Ende, nach dem Ladevorgang hat egal welcher Puffer von oben bis unten die Soll-Temperatur.

    Es geht um den Zustand "Puffer leer". Wie ich oben anhand von Zahlen versucht habe darzustellen, kann der Heizkreis mehr Energie aus dem Schichtpuffer nehmen als aus einem normalen (bei gleicher Größe!).


    Wenn alles installiert ist bemühe ich die Wärmebildkamera, versprochen...

    Das funktioniert nicht. Zum einen ist der Puffer isoliert. Für den Fall, dass er noch ohne Isolierung schon in Betrieb wäre, stimmt die Temperatur der Hülle nicht 100% mit dem Inhalt überein.


    hat mit Prallblechen schon viel probiert, aus seiner Sicht und Erfahrung/Versuch ist das kontraproduktiv

    Ich will niemandem etwas unterstellen, aber wenn es andere Hersteller können muss es nicht per se technisch falsch sein.



    PS: Das wichtigste ist aber, dass du für dich das richtige aussuchst. ;)

    Laß Dich nicht verwirren! Es ist Naturgesetz das warmes Wasser aufsteigt.

    Das hat ja keiner widersprochen? Es geht ja auch nicht ums Wasser auf- oder absteigen sondern ums vermischen!


    Das ganze ist nur Preismacherrei.

    Davon ist ja überhaupt nicht die Rede! Ich habe eher den Eindruck, dass die Preise zwischen den Herstellern (bei gleicher Größe) größer schwanken als zwischen Schichtpuffer und Blechbüchse.


    Ich lade meine Speicher von oben nach unten über 3 Dreiwegevenile und entlade den Puffer mit einem 5 Wegeventil je nach Anforderung von unten nach oben.

    Dann machst du ja kompliziert mit externen Ventilen das gleiche was ein Schichtpuffer einfach und von alleine macht. Kommt ja dann aufs gleiche!



    Wollte ja nur sagen, dass ein Schichtpuffer unter gleichen Bedingungen um ein paar % effizienter arbeitet als eine Blechdose ohne Wegeventile und Schichtung (bei gleicher Größe). Habe nicht gesagt, dass eine Blechdose nicht funtkioniert. Siehe:

    Daran sieht man schön, dass man beim Schichtpuffer unter den gleichen Bedingungen mehr Energie speichern bzw. nutzen kann.

    Kannst du dir ja ausrechnen, ob die kleineren Schichtpuffer somit vielleicht sogar gleich viel Energie speichern können als die "Blechdosen" mit mehr Volumen?

    Wenn man es aber nicht verstehen kann oder will.... :/

    Danke, damit komme ich schon mal weiter (und tendiere doch zu 230V - den anderen Antrieb kann ich zurückschicken). Eine "blöde" Frage habe ich noch 8o : Warum potentialfrei + Saft von extern, wenn dieser Kessel-Ausgang 230V (max. 500W) liefern könnte?

    Ich vermute du redest von einem Ausgang, der sonst eine Pumpe einschaltet?

    Wenn ja, ist das nur ein Ein-Schalter und kein Um-Schalter wie der potenzialfreie. Wo bei die "externe" Stromquelle nicht extern vom Kessel kommen muss. Nur extern vom potenzialfreien Kontakt.

    Bei den ETA Platinen sind meist 230V-Ausgänge frei die für Erweiterungsplatinen gedacht sind vorhanden. Dort kannst die Quelle bekommen. Würde aber noch eine Sicherung dazwischen schalten.

    Siehe anbei.


    Da noch einen Schalter für Handbetrieb ergänzen wird wieder kompliziert und auch gefährlich. Die dürfen sich gegenseitig nicht "hinein pfuschen".

    Würde eher versuch das per Hand über die Kessel-Steuerung zu machen.

    Ja, das ist dann so gut wie klar dass es eine integrierte Abschaltung gibt!

    Kannst du dann beim 230V Antrieb mit dem Multimeter messen.

    Bei 230V könnte ich den Antrieb direkt über den ETA-Ausgang (230V statt potentialfrei) betreiben? Dann nur je ein Zeitrelais für AUF bzw. ZU dazwischen und fertig. That's it? Das wäre natürlich schon charmant, ohne Netzteil und weitere Relais...


    Der 230V Antrieb hat 3 Kabel, wovon ich N beim ETA an COM hängen würde, schwarz an NO und braun an NC?

    Fast.

    Du nimmst auch den potentialfr. Schalter. D muss dann die "Saft" von extern kommen.

    Also N direkt zum Motor, L auf COM und die 2 Phasen vom Motor auf NO und NC.

    Siehe anbei.

    ich habe mich mal für potentialfrei entschieden. 24V ist mir sympathischer als 230V, da ich in Elektrik keine vertieften Kenntnisse habe und meine, dass da im schlimmsten Fall weniger passieren kann. Mir ist bewusst, dass 230V vermutlich einfacher wäre und ein Fachmann das wählen würde.

    Könnt ihr meine Überlegung nachvollziehen, oder ist das eher Quatsch?

    Die 230V-Variante macht das Ganze halt viel einfacher und auch günstiger!

    Wenn du sorgfältig arbeitest und immer alles stromlos machst, sind die 230V nicht gefährlicher.



    Der Fensterantrieb fährt aus und hält bei der eingestellten Länge (180/380mm) an, dann passiert gar nichts mehr, auch kein leises Brummen oder so. Beim Einfahren gleich. Heißt das, dass er eine Endabschaltung hat?

    Hast du den Antrieb schon zuhause?


    Zeitrelais findet ihr auch eine gute Idee, um nicht permanent den Antrieb unter Strom zu setzen, richtig?

    Ja, kommt aber drauf an ob der Motor jetzt mit oder ohne integrierter Abschaltung an der Endlage ist.

    Ja genau. Aktuell habe ich keine Pläne in diese Richtung. Ich nehme an, eine (sehr) gute Schichtung ist insb. bei Solar wichtig um die begrenzte Wärmemenge aus dem nicht voll geladenen Puffer nutzen zu können? Aber das ist eher ein Randthema, wenn Sonne, dann gibt es PV, mein flüchtiger Gedanke war dabei, diese dann im Sommer bei Stromüberschuss per Heizstab für Warmwasser mitzunutzen. Erscheint mir sinnig, habe ich mich aber bislang nicht tiefer mit beschäftigt...

    Natürlich ist das Schichten bei einer Solaranlage noch am wichtigsten.

    Bedeutet aber nicht, dass es ohne nix bringt oder zu vernachlässigen ist.

    Versuche es anhand von Zahlen zu erklären. Nehmen wir an, der HK benötig 55°C VL und schaltet darunter ab. Der RL beträgt ca. 45°C. Der Puffer hat 1.000L.


    normeler Puffer:

    Ohne Schichtung wird der Temperaturverlauf im Puffer ziemlich linear von unten 45°C bis oben mit 55°C (das obere Viertel).

    Das ergibt: 250L mit 55° + 750L mit 50° im Durchschnitt


    Schichtpuffer:

    Mit Schichtung, wird das obere Viertel (je nachdem wo genau der obere Sensor ist) 55°C haben und der Rest 45°C.

    Das ergibt: 250L mit 55° + 750L mit 45°


    Daran sieht man schön, dass man beim Schichtpuffer unter den gleichen Bedingungen mehr Energie speichern bzw. nutzen kann.

    Kannst du dir ja ausrechnen, ob die kleineren Schichtpuffer somit vielleicht sogar gleich viel Energie speichern können als die "Blechdosen" mit mehr Volumen?

    Genau dass ist es, was mich auch die Thermografieaufnahmen der Schichtpuffer ggü. dem "normalen" als Werbung einzuordnen - vielleicht wurde vorher einmal umgerührt :)

    Naja, nicht 100%ig zu vergleichen.

    Der Platz für 3 Puffer ist nicht vorhanden bzw. leider nicht entbehrlich.

    Danke, genauere Vor- und Rücklauftemperaturen kenne ich nicht aber älteres Haus mit Radiatoren. Den etwas größeren Füllraum des ETA berücksichtigt, wären 5000l sicher ganz vernünftig...

    Das musst du selber überlegen und entscheiden, welchen Kompromiss du eingehst. Wobei es ja nicht um gleich große Puffer geht. Die 3 von Fröhling haben pro Stk. eine kleinere Fläche...

    Habe selbst mehrere Händler angerufen, ca. 16 Wochen, vielleicht Mai - Aussagen wie diese. Ich habe es nicht sehr eilig, hatte jedoch auch keine Lust mir den Kessel jetzt verpackt für 6 Monate in den Keller zu stellen

    Hast du jetzt Zeit oder nicht?

    Nachdem wir ja jetzt schon mitten in der Heizsaison sind, würde ich nix "übers Bein brechen". So eine Erneuerung der Heizung die idealerweise dann für Jahrzehnte funktionieren soll, würde ich jetzt nicht die Lieferzeit als den wichtigsten Punkt sehen.

    Ich denke es macht mehr Sinn, das ganze in Ruhe aber dafür bis ins Detail zu planen und den Umbau über den Sommer durchzuführen. Um dann stresslos in die nächste Heizsaison mit der neuen Heizung zu starten.