Beiträge von hasso

    Hi Volker,


    Mich würde auch interessieren ob er nun nur eine neue Warmwasserlösung
    will oder ob er auch unbedingt eine Heizungserneuerung will.


    Nur Warmwasser neu wäre ja einfach.........

    nee, soll schon ganzheitlich WW und Heizung sein. Die Problematik des geringen Energiebedarfs im Verhältnis der Investition in eine neues Heizsystem ist mir deutlich bewusst. Aber die alte ZH ist so nix mehr, vom Öl will ich eigentlich sowieso irgendwann weg, und nur mit dem Kaminofen ists halt ein Kompromiss - maximal solange der Öler noch läuft...





    Grüsse


    Hi Hahneko,


    bin gespannt auf den Gasverbrauch, schätze max. 500 l pa.


    es waren ca. 330 l Öl im letzen Jahr, davon muss man 5 Wochen Abwesenheit einrechnen, also 330 l auf ca. 11 Monate für Warmwasser.


    Raumheizung ist zwar grundsätzlich noch möglich, aber macht keinen Spass, weil die Brennerkurven musste ich alle runterstellen zur Anpassung an die renovierten Bedingungen und das passt nicht mehr gut mit der Aussentemperatursteuerung. Entweder ist der Vorlauf unnötig hoch, oder die Heizleistung kommt nur noch intervallartig an die Heizkörper, und der Brenner taktet häufig und kurz. Da fehlt wirklich ein Puffer mit Mischer für die aktuellen Bedingungen.



    Was mich sowieso etwas stutzig macht ist wenn das Haus relativ wenig Heizenergie braucht man da nicht schon viel füher einen Pufferspeicher verbaut hat es muß doch aufhefallen sein das der Oelkessel nur am Takten gewesen sein muß. Da wäre doch das einfachste gewesen einen Pufferspeicher zwischen Kesel und Heizkreis zu bauen weil spätestens nach dem aufgefallen war das der Kaminofen die Wärme im Haus nicht richtig verteilt hätte man sich doch schon mal alternativen überlegen müssen vorallem wenn es da noch die Heizkörper gab?


    P25
    Richtig, der Kessel hat auch in unrenovierten früheren Jahren schon getaktet, aber natürlich nicht so extrem. Ich dachte mir da auch nix bei, hat ja alles über lange Jahre gut und sogar erstaunlich zuverlässig funktioniert.


    Die Sache mit dem Kaminofen, um es besser verständlich zu machen, das war ursprünglich nie als Zentraler Heizersatz gedacht. Der Ofen kam erst nach der umfangreichen Renovierung und Isolierung vor 3 Jahren ins Haus und sollte als "Wohlfühl" Bereicherung unser Wohnzimmer aufrunden. Schon vor der Aufstellung des Ofens haben wir bemerkt, dass die Heizung nicht mehr gut zu den neuen Gegebenheiten passt.
    Als dann im Februar des Folgejahres der Ofen da war, waren alle begeistert und er wurde regelmäßig benutzt. Die sich dadurch entwickelnde Dauertemperatur im Haus führte zur baldigen Abschaltung der Heizung.


    Das Problem der suboptimalen Wärmeverteilung liegt zum einen daran, dass der Aufstellraum des Ofens keine 20 m2 hat, selbst mit Türen offen wirds da schnell mal zu warm bei unbedachtem Nachlegen. (Die drei Räume im OG werden (hätte ich nie gedacht, klappt aber wirklich...) über die durch die Holzdecke aufsteigende Wärme von unten als "Fußbodenheizung" moderat mit temperiert, so dass auch da kein Heizkörper laufen muss, > 20 Grad. Wie es allerdings bei 2 Wochen Frost bei -20 Grad klappen würde, wissen wir noch nicht)
    Kalt bleibt das Bad im OG wegen seiner Lage und anderem Boden, und auch ein ausgebauter Kellerraum, weil nach unten mit der Wärme von alleine ists ja schlecht...


    Was das zentrale Thema, eine optimale neue Lösung als Zentralheizung / WW betrifft, gehe ich davon aus, den Kaminofen trotzdem weiterhin zu betreiben, nur nicht mehr so intensiv.


    Obs eine Investition für Mischer und Speicher in die alte 80er Jahre Buderus Anlage noch bringt? Ich würde wohl Hilfe bei der Verrohrung benötigen, Teile evtl. abgelegte Gebrauchtware?

    guten Abend zusammen,


    Volker:

    Hasso, die Gasterme braucht keinen Pufferspeicher.


    Verstehe ich das richtig: Das Ding spring dann immer kurz an, wenn durch einige wenige meiner Heizkörper wieder ein bischen Wärme angefordert wird? Kann das so weit skalieren? Und fungiert beim Duschen oder Geschirrspülen als spontaner Durchlauferhitzer? Wie so ein Elektroteil aus dem Baumarkt?


    Ich bin mir nicht sicher ob ich das so wollte. Und dann könnte ich im Sommer natürlich auch keine solarpanels auf einen dann nicht vorhandenen Speicher schalten... also dann immer gas auch im sommer...



    @Hahneko - morgen suche ich meine Heizöl verbrauchswerte (habe ich sicher noch von 2014...) raus, dann gibts eine fundierte Antwort bezüglich Ölverbrauch ww, versprochen. Viel ists aber vermutlich nicht.


    Vielen Dank euch allen für die vielen guten Anregungen und das Mitdenken, - Prima Forum!!!


    Vor der Renovierung brauchten wir mit 5 Personen ca. 1400 l Öl für Warmwasser und Heizung.
    Nach der Renovierung , mit nur noch 3 Personen ca. 3 (- 4?) rm Holz für Kaminofen, evtl warens im kälteren Vorjahr auch 5rm glaube ich aber eher nicht, ist schwer zu schätzen für mich. Heizung macht nur noch warmwasser.



    @stefan
    Ein wirklich gut isoliertes Haus dürfte mit den Verlusten eines alten Kessels schon fast ausreichend versorgt sein.


    - schön wärs, leider verpuffen die durchs geöffnete Heizraumfenster in den kalten Garten...

    Und die 3 Rm vom letzten Winter sind alleine auch nicht sehr aussagekräftig. Oder hatte hier jemand letzten Winter einen mindestens durchschnittlichen Verbrauch?

    - stimmt leider, ich kanns auch nur grob schätzen...


    Die eigentliche Frage, ob die Pufferverluste ein Problem wären dürfte jedenfalls zu verneinen sein, zumindest solange die in der isolierten Hülle stehen. Oder?


    - tja, wäre dann leider UNTER unter der isolierten Hülle, der Keller ist 50er jahre typisch noch ein echter keller mit zugemörteltem streifenfundament, Boden nicht besonders isoliert , Wände Stampfbeton nicht besonders trocken. Der Keller würde sich über die Verlustwärme sicher freuen, naja...


    Hi Volker


    mit dem "lohnen" eines Umbaus unter diesen Umständen, hast du völlig recht, deswegen haderen wir auch schon seit zwei Jahren mit einer Entscheidung und fahren den Kompromiss der suboptimalen Kaminofen Beheizung (meine Frau liebt ihn ja, die mags auch gerne etwas wärmer...)


    Aber so wie es jetzt ist, kann nicht weitergehen, weil der Buderus WL10 nur für Warmwasser - der machts bestimmt nicht mehr ewig. Und dann muss ich sowieso umbauen. Weil dann damit auch mein 150l Brauchwasserspeicher weg ist...


    Gas habe ich noch nicht im Haus, aber in der Straße, mit Aufwand würden wirs ins Haus bekommen.


    Aber einen Puffer und Brauchwasserspeicher (oder Kombispeicher) bräuchte ich doch sicher auch für die Gastherme - genau wie für den Pelleter...
    Bezüglich Brauchwasser im Sommer könnte ich mir dann auch vorstellen, 2 oder 3 Solarmodule aufs Carport oder in den Vorgarten zu stellen, das sollte ich evtl. selber hinbekommen, wenn dann Speicher da sind.


    @ mike:
    guntamatic pellettherm - ja das ist interessant (für mich besonders der theoretische Hinweis des Herstellers bezüglich der Wartungsfreiheit dieses Systems )


    ...Regelmäßige, kostspielige
    und herstellerseitig vorgeschriebene Wartungs- oder
    Reinigungsarbeiten entfallen....


    Bereits bekannt ist mir der Pellematic smart ab 4kw mit kleinem 600l puffer, das ist wohl eine ähnliche "kompakt"v Liga.


    Hat evtl. jemand Erfahrung mit einem dieser beiden Kompaktpelleter?

    Hallo Jürgen,


    vielen Dank erst mal für die nette Begrüßung hier im Forum!


    Volker:
    Meine Vorstellungen für eine neue Heizung gehen in diese Richtung:
    1. (relativ) Unabhängig von Gas und Öl 2. Anlage sollte für mich möglichst weitgehend selbst zu warten sein 3. Ökogedanke 4. Preiswert über Lebensdauer --- Optik, Platzbedarf etc. völlig nachrangig



    Zu beheizen sind ca. 65 bis 80 m2 und Warmwasser für 3 Personen... Viel Energie braucht es da nicht mehr. Gesamt Heizbedarf letzen Winter ca. ca. 3 rm Buche.
    Kaminholz habe ich in letzer Zeit selbst gemacht, teilweise aber auch liefern lassen.
    Heizraumfläche sollte genügend da sein, spätestens wenn die nicht mehr benötigten Öltanks im Keller rausfliegen.
    Würden natürlich auch pellets silos gut reinpassen dort...

    Wie sieht es denn mit einem Kamineinsatz mit Wassertaschen aus? Das Wohnzimmer bleibt durch den Ofen gemütlich und gibt mehr Energie an das Wasser ab als an die Raumluft. Damit kann man die Wärme speichern und entsprechend verteilen, ohne das ein Neuer…


    Hallo Anonymic,


    die Idee des wasserführender Kaminofen wäre theoretisch ja prima.
    Aber ich habe diesen Ansatz nicht weiter verfolgt, weil ich befürchte, ein solcher Ofen würde (wegen für die Speicherladung nötigen längeren Brenndauer...) unser Wohnzimmer nur noch mehr überheitzen.


    Wir haben einen rika "passivhaus" mit externer zuluft, 2 - 4 kw angeblich, und das ist eigentlich schon zu viel für den Raum mit ca. 18m2, trotz geöffneter Türen in die Nebenräume.
    Die meisten Wasserf. Öfen geben raumseitig immer noch ab 3 kw aufwärts ab, und um den Speicher nennenswert zu heizen müsste er täglich sicher länger brennen als es unser bisheriger passivhaus ofen ggw. tut.



    Eine ZH mit Pelletskessel im kleinen Leistungsbereich ist ganz klar eine mögliche gute Lösung -


    Da aber die Infrastruktur für Scheitholz, Lagerplatz etc alles schon vorhanden ist, denke ich eben auch an einen Holzvergaser mit Speicher.
    Ich könnte mir vorstellen, dass ich bei meinem geringen Wärmebedarf mehrere Tage vom Speicher zehren könnte und den Kessel sicher nicht jeden Tag zünden müsste. Ist eben nur die Frage, wie effizient das dann noch ist in Hinblick auf den Speicherverlust in diesem Zeitraum. Hier fehlt mir leider jede Erfahrung

    Hallo liebe Holzheizer Gemeinschaft,


    wir haben unser kleines Einfamilienhaus aus den 50ern vor einigen Jahren komplett wärmegedämmt, Fassade, Dach alles kfw konform mit ganz dicker Dämmung, 3fach glas fenster, türen usw.


    Seit dem ist der Energieverbrauch dramatisch zurückgegangen, zur Heizung des ganzen Haus mit 3 Personen reicht eigentlich der Betrieb des 4kw Kaminofens im Wohnzimmer, 2-3 x am Tag ein paar Scheite. Die sehr in die Jahre gekommene Buderus Öl Zentralheizung macht nur noch täglich den 150 L Warm Wasser speicher warm.


    Leider überheizt unser schöner Kaminofen trotz geringer Leistung das relativ kleine Wohnzimmer häufig, und die Wärmeverteilung in die anderen Räume ist schwierig. Also alles nicht optimal... auf Dauer ...


    Deshalb plane ich eine neue Heizung, (auch für die Warmwasser Bereitung, zumindest in der Heizperiode) ich dachte an ein Pellets System oder eben Holzvergaser mit Speicher (Gas , Öl oder elektrisch/wärmepumpen möchten wir eher nicht...).


    Am besten würde mir vom Prinzip her einer der automatisch gesteuerten Holzvergaser Kessel gefallen.
    Deshalb die Frage ins Forum: macht das Sinn bei meinem geringen Energiebedarf? Oder ist das Blödsinn, weil mehr Speicherverlust als Wärmenutzung?



    Evtl. hat hier jemand ja positive oder negative Erfahrung mit Holzvergaser Betrieb im Niedrigst Energie Haus?


    Grüße aus Unterfranken,


    hasso