Hasso,
bin gespannt auf den Gasverbrauch, schätze max. 500 l pa.
Noch ein paar Überlegungen: 500 l kosten derzeit 300 Euro. Wenn Du die Tanks jetzt voll machst, hast Du auf Jahre genug.
Raumheizung ist doch grundsätzlich auch mit Öl möglich, oder wirklich nur mit dem Holzofen im Wohnzimmer?
Warum rechnest Du mit dem baldigen Ableben des Ölers? Die halten meist noch länger als ein Neuteil.
Dir ist aber schon klar, was auch immer Du änderst (Pellet, Gas, Vergaser ev. noch Solaranlage)... es werden sicher einige Tausend Euro auf Dich zukommen? Ist es Dir das wirklich wert für ein Einsparung von vielleicht 200 Euro p.a?
Hahneko
Alles anzeigen
Hi Hahneko,
bin gespannt auf den Gasverbrauch, schätze max. 500 l pa.
es waren ca. 330 l Öl im letzen Jahr, davon muss man 5 Wochen Abwesenheit einrechnen, also 330 l auf ca. 11 Monate für Warmwasser.
Raumheizung ist zwar grundsätzlich noch möglich, aber macht keinen Spass, weil die Brennerkurven musste ich alle runterstellen zur Anpassung an die renovierten Bedingungen und das passt nicht mehr gut mit der Aussentemperatursteuerung. Entweder ist der Vorlauf unnötig hoch, oder die Heizleistung kommt nur noch intervallartig an die Heizkörper, und der Brenner taktet häufig und kurz. Da fehlt wirklich ein Puffer mit Mischer für die aktuellen Bedingungen.
Was mich sowieso etwas stutzig macht ist wenn das Haus relativ wenig Heizenergie braucht man da nicht schon viel füher einen Pufferspeicher verbaut hat es muß doch aufhefallen sein das der Oelkessel nur am Takten gewesen sein muß. Da wäre doch das einfachste gewesen einen Pufferspeicher zwischen Kesel und Heizkreis zu bauen weil spätestens nach dem aufgefallen war das der Kaminofen die Wärme im Haus nicht richtig verteilt hätte man sich doch schon mal alternativen überlegen müssen vorallem wenn es da noch die Heizkörper gab?
P25
Richtig, der Kessel hat auch in unrenovierten früheren Jahren schon getaktet, aber natürlich nicht so extrem. Ich dachte mir da auch nix bei, hat ja alles über lange Jahre gut und sogar erstaunlich zuverlässig funktioniert.
Die Sache mit dem Kaminofen, um es besser verständlich zu machen, das war ursprünglich nie als Zentraler Heizersatz gedacht. Der Ofen kam erst nach der umfangreichen Renovierung und Isolierung vor 3 Jahren ins Haus und sollte als "Wohlfühl" Bereicherung unser Wohnzimmer aufrunden. Schon vor der Aufstellung des Ofens haben wir bemerkt, dass die Heizung nicht mehr gut zu den neuen Gegebenheiten passt.
Als dann im Februar des Folgejahres der Ofen da war, waren alle begeistert und er wurde regelmäßig benutzt. Die sich dadurch entwickelnde Dauertemperatur im Haus führte zur baldigen Abschaltung der Heizung.
Das Problem der suboptimalen Wärmeverteilung liegt zum einen daran, dass der Aufstellraum des Ofens keine 20 m2 hat, selbst mit Türen offen wirds da schnell mal zu warm bei unbedachtem Nachlegen. (Die drei Räume im OG werden (hätte ich nie gedacht, klappt aber wirklich...) über die durch die Holzdecke aufsteigende Wärme von unten als "Fußbodenheizung" moderat mit temperiert, so dass auch da kein Heizkörper laufen muss, > 20 Grad. Wie es allerdings bei 2 Wochen Frost bei -20 Grad klappen würde, wissen wir noch nicht)
Kalt bleibt das Bad im OG wegen seiner Lage und anderem Boden, und auch ein ausgebauter Kellerraum, weil nach unten mit der Wärme von alleine ists ja schlecht...
Was das zentrale Thema, eine optimale neue Lösung als Zentralheizung / WW betrifft, gehe ich davon aus, den Kaminofen trotzdem weiterhin zu betreiben, nur nicht mehr so intensiv.
Obs eine Investition für Mischer und Speicher in die alte 80er Jahre Buderus Anlage noch bringt? Ich würde wohl Hilfe bei der Verrohrung benötigen, Teile evtl. abgelegte Gebrauchtware?