Vigas 14,9 S von NEHS AK 2005

Es gibt 139 Antworten in diesem Thema, welches 49.855 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Solarthermie+15S.

  • Nabend Berthold


    Mich ärgert allerdings, daß ich diesen Versuch nicht auch schon mit der Original-Brennkammer gemacht habe, so fehlt mir der Vergleich.


    Ich hab ja die Orginale Brennkammer, was meinste, was könnte ich da mal reinlegen?


    Evtl. Aluminium ? – Laut Wikipedia;
    Der Schmelzpunkt liegt bei 660,4 °C


    Wintergruß von Herbert

  • Guten Morgen,


    war gerade wieder 2 Stunden im Heizraum.
    Es hat sich nämlich gestern herausgestellt, daß die Flamme nicht vollständig durch den Schlitz im Deckel ging, ferner zogen die Abgase nur teilweise so, wie geplant.
    Die Probleme scheinen nun behoben zu sein, bereits 2 Minuten nach Start glüht nun das Eisen der Rahmenkonstruktion außen, auch die Platten selbst verbreiten ein romantisches Licht.
    Die Kraft, die das Teil hat, ist schon etwas furchteinflößend.
    Gut, daß es nur ein 14,9er ist. :)
    Nachdem ich anfangs etwas Zweifel hatte, ob meine Messwerte korrekt sind, scheint es doch so zu sein, daß, lt. den letzten 20 Abbränden (mit neuer Brennkammer), eine durchschnittlich Einspeisung in Höhe von gut 3,2 kwh/kg Holz zu verzeichnen war.
    Gegenüber meinen ersten 30 Abbränden, mit 2,3 kwh/kg, ein schöner Zahlendreher, den ich noch kaum richtig glauben kann.
    Die neue Brennkammer hat damit, entgegen meinen Erwartungen von 3-5 %, ca. 10 gebracht. Erstaunlich.
    Heute beginnt die neue Messreihe mit der fertigen Brennkammer, bin sehr gespannt.
    Beim derzeitigen Wetter kann ich von baldigen Ergebnissen ausgehen, auch wenn es diese Nacht, gegenüber gestern Abend mit -20° C, nur 3° kälter geworden ist.
    Erstaunlich, wenn man bedenkt, daß es von gestern früh, mit milden -12° C, am Tag, also bis zum Abend, um volle 8° C kälter wurde.


    @ Helmut
    Ein paar Nachbarn haben schon gefragt, das Problem ist, daß dazwischen eine Straße ist, es käme hier ziemlich teuer, eine Verbindung zu erstellen.
    Wäre ansonsten nicht schlecht, so könnte auch meine Solarthermieanlage besser genutzt werden.
    Allerdings müßte ich dann bei einem Wetter wie aktuell, wohl alle 2 Stunden Holz nachwerfen.
    Meine Abgastemperatur lag zeitweise um die 120° C. Das Problem konnte ich jedoch beheben, lag nun wieder bei 150°, nach der heutigen Veränderung werde ich wohl wieder schauen müssen, sieht so nach 140° aus.
    Die in die Heizung eingespeiste Wärmemenge lag in den letzten Tagen deutlich über der Nennwärmeleistung des Kessels.


    @ Fragenderin
    Alu kannst Du mal probieren, da man immer ein Stück herumliegen hat.
    Aber das dürfte kein Problem sein, hatte früher einmal einen Franklin (Kaminofen), selbst mit dem habe ich einmal eine alte Alu-Türklinke geschmolzen.
    Wäre auch schlimm, denn CO verbrennt erst bei 650° C.
    Interessant wäre Messing, vielleicht hast du bei der Installation so etwas vermurkst, soll ja auch schon manchem HB passiert sein. ;)


    Grüße
    Berthold

  • Zitat

    Gut, daß es nur ein 14,9er ist.


    ich denke der läuft jetzt eher mit 30KW Höööchstleistung, das Drosselblech wirst du ja weg haben.


    Zitat

    Wäre auch schlimm, denn CO verbrennt erst bei 650° C.


    Berthold, den Fehler hatte ich auch schon in einem Beitrag ...... es ist der C der verbrennt ....


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Berthold


    Ich weiß zwar nicht, was du damit meinst;


    Interessant wäre Messing, vielleicht hast du bei der Installation so etwas vermurkst, soll ja auch schon manchem HB passiert sein.


    Grüße
    Berthold


    Hab das hier gefunden;


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/98Vigas_009_tn.jpg]


    Und hier mal schön zum ,,Kuscheln,, reingelegt;


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/78Vigas_010_tn.jpg]



    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/49Vigas_011_tn.jpg]


    Mal sehn, was da von wird :silly:


    Gruß von Herbert

  • Nabend


    NEIN, das Salztöpfchen ist nicht mit in die Brennkammer ,,Gewandert,, ist nur zum Größenvergleich von dem Alu +Messingteil da :)


    Experimentiier Grüße von Herbert

  • @ Erwin
    nein, wozu soll ich denn das Drosselblech entfernen?
    Das Teil bringt mir auch so schon für meinen Geschmack viel zu viel Leistung (beheize derzeit nur ca. 270 m²), die von Dir genannte Zahl dürfte aber hinkommen, zumindest bei Abgastemperaturen von 150° C, wenn er nur bis 120° C kommt, wie letzte Woche, dürften es ca. 10-15 kwh sein, die wären aktuell bei mir etwas knapp, habe auch deshalb den Wert nach oben geschraubt.


    Zum CO, genau genommen steht CO mit C und CO2 in einem Disproportionierungsgleichgewicht. Da die Aktivierungsschwelle für die Reaktion jedoch aufgrund der nötigen Energie sehr hoch liegt, stellt sich dieses Gleichgewicht sehr, sehr langsam ein, je nach Temperatur, und der Anwesenheit anderer Gase, liegt die Halbwertszeit bei ca. 1-4 Monaten.
    Ziel ist es jedoch, CO innerhalb des HVK zu oxydieren. Dazu sollte die Temperatur entsprechend hoch sein, um die Reaktionsgeschwindigkeit entsprechend zu erhöhen.
    Allerdings ist eine zu hohe Temperatur wiederum kontraproduktiv, dies ist hier jedoch kein Problem, da die Abgase während sie den Flammensaum verlassen, stark abkühlen.


    fragenderin
    Die Übergänge von Cu auf Zoll sind meist aus Messing. Wenn man da ein Teil vermurkst, hat man Messing übrig, ansonsten liegt im normalen Haushalt nicht so viel davon herum, wie z.B. von Aluminium oder Eisen.


    Helmut
    Du hattest mich gestern schon überzeugt, und ich hatte die Bestellung schon fertig geschrieben, als ich mir überlegte, rechnet sich das?
    Mein Verbrauch vom 1.1.09 bis zum 31.12. dürfte wohl ziemlich genau auf 6000 kg zu liegen kommen. Wobei dieses Jahr meiner Meinung nach extrem kalt war von Januar bis April, eher mild, aber sonnenarm bzw. Solarthermie-ertragsschwach, bis Mitte Dezember, mit extremem Kälteeinbruch die letzten Tage).
    Wenn ich von den letzten 20 Abbränden (die mit dem Deckel sind noch nicht statistisch belastbar) ausgehe, komme ich auf ca. 3,2 kwh/kg Holz.
    Hier sind noch ziemliche Schwankungen, gehe deshalb davon aus, daß hier noch Verbesserungen, Richtung 3,3 bis maximal 3,5 möglich sind.
    Unterstellen wir einmal, mit Lambdacheck und Lufttrennung seien weitere 10 % Gewinn an Wirkungsgrad, sagen wir mal 3,7 kwh/kg Holz zu erreichen, was aufgrund bekannter, nicht vermeidbarer Verluste wie Abgas, Strahlungsverluste, Isoverluste, Aufheizverluste Kessel, etc., schon ein sehr ambitionierter Wert wäre.
    Das entspräche dann einer Jahreseinsparung von ca. 600 kg Holz.
    Einer Einsparung von 60 € im Jahr stehen damit Ausgaben entgegen, die sich allein für Messmodul, Lambdasonde und Versand, bei knapp 300 € bewegen.
    Ohne Zinseszinsrechnung, Abschreibung, Rückstellungen für Reparaturen etc. liege ich damit bei 5 Jahren, hinzu kommen Kosten für weiteren Lüfter etc., einiges an Arbeit bzw. Zeitaufwand, wobei ich die nächsten Monate da sowieso knapp bin.
    Interessant wäre die Sache bei wechselnden Holzsorten, so mußte ich gestern feststellen, daß mit meinen aktuellen Einstellungen Eiche nicht verbrannt werden kann, viel zu wenig Sekundärluft, vor allem zu Beginn des Abbrandes.
    Aber mein bisschen Eiche ist weg, und ich kehre reumütig zu meinem Weichholz zurück.


    Grüße
    Berthold

  • Solarthermie+15S schrieb:
    [quote
    Helmut
    Ohne Zinseszinsrechnung, Abschreibung, Rückstellungen für Reparaturen etc. liege ich damit bei 5 Jahren, hinzu kommen Kosten für weiteren Lüfter etc., einiges an Arbeit bzw. Zeitaufwand, wobei ich die nächsten Monate da sowieso knapp bin.
    Interessant wäre die Sache bei wechselnden Holzsorten, so mußte ich gestern feststellen, daß mit meinen aktuellen Einstellungen Eiche nicht verbrannt werden kann, viel zu wenig Sekundärluft, vor allem zu Beginn des Abbrandes.
    Aber mein bisschen Eiche ist weg, und ich kehre reumütig zu meinem Weichholz zurück.


    Grüße
    Berthold[/quote]


    Hallo Berthold,
    es sind nicht nur die wechselnden Holzsorten. Selbst bei einer Holzsorte bekommst Du gewaltige Schwankungen in den Primärgasen hervorgerufen durch unterschiedliche Größe der Holzscheite und Hohlbrand durch nicht gleichmäßiges nachrutschen der Scheite. Es kann auch noch passieren daß die Düse durch kleinstückige glühende Holzkohle verstopft ist und dadurch auch der Gasstrom behindert wird.


    Ganz abschließend beurteilen kann ich das nicht weil ich keinen Wärmemengenzähler habe und auch zu faul bin das Holz zu wiegen und Berechnungen anzustellen. Mein Schwerpunkt ist immer noch eine konstante Schadstoffarme Verbrennung.
    Wenn die letzten Kleinigkeiten am Kessel beendet sind werde ich mir auch mal die Mühe machen zu wiegen. Dafür bewundere ich Dich daß Du dieses so genau betreibst :)


    Gruß Helmut

  • Zitat

    Zum CO, genau genommen steht CO mit C und CO2 in einem Disproportionierungsgleichgewicht. Da die Aktivierungsschwelle für die Reaktion jedoch aufgrund der nötigen Energie sehr hoch liegt, stellt sich dieses Gleichgewicht sehr, sehr langsam ein,


    So wie ich das verstanden hab, verbrennt der C und dabei entsteht CO und CO².....
    die Verbrennung sollte so gut sein, das möglichst wenig CO entsteht, auch dabei hilft die Lambdasonde.


    Berthold ..... wenn du wüßtest wie unterschiedlich der Sec.Luftverbrauch ist .....
    in den ersten Min. ist der Belimo zu, dann öffnet er weil der Rest O² auf 0 geht. Der bleibt bei 0 auch wenn die Klappe voll offen ist, der O² steigt dann langsam bis auf um 3%, hängt zwischen 2 und 4%, so bis 2 Stunden .... um dann langsam auf 6% zu steigen und da bis zum Ausbrand zu verharren bevor er dann weiter steigt und die T sinkt.
    Das Spiel kann auch anders sein .... das die Klappe nur zu 30 bis 40% öffnet und um 10% pendelt oder so ähnlich .... und nun stell dir den Luftspalt bei 0,5 oder 3 Umdrehungen im Vigas vor, gegenüber einem voll offenen oder zu 30% geöffnetem Rohr.


    Das kann doch nur Zufall sein, wenn das mal für ein paar Minuten paßt, zumal der Belimo fast ununterbrochen am nachstellen ist.


    Bei Sauerstoffmangel wird die Verbrennung Sauheiß und ich möcht nicht wissen wie sich da die Schadstoffentwicklungen verhalten .....


    Ich kenne jetzt den Rest O² und es wird Gegengesteuert, du nicht .....



    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • hallo erwin
    der unterschied zwischen mech.steuerung mit belimo und elektron.steuerung wird da ganz klar sichtbar.beim anheizen geht der o 2 auf max.3-4 % herunter dann fährt der sek.lüfter mit 100% drauf.von da an bleibt der wert auf 6-7% schwankend,wobei die sek.lüfterdrehzahl auf ca.50-.60% abfällt.in der abbrandphase läuft der sek.lüfter bis max.8%,dann schaltet er ab.
    gruß horst!

  • Zitat

    dann fährt der sek.lüfter mit 100% drauf.von da an bleibt der wert auf 6-7%

    Der Lüfter läuft auch mit 100% aber bis der Belimo aufgemacht hat dauert ~ 2 min. weil er zwischendurch prüft .....
    davon erholt sich der Kessel so schnell nicht. Ich hab 2/3 Sauerstoffmangel der Rest geht normal , deshalb hab ich ja auch mal 2 Abläufe geschildert.
    Bin dabei den Fehler zu suchen, gibt aber im Moment zu warme Finger!


    Wenn der erst mal 6% hat, schwankt der nur um 0,2% hin und her.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Helmut,


    hier das Bild, über das wir bei Deinem vorletzten Anruf am Sonntag sprachen, Du wolltest ja sehen, wie die fertige Brennkammer in Betrieb aussieht.
    Das weiße Teil ist ein 28 mm Cu-T-Stück, daß ich aus einer Leitung herausflexte, geschmolzen ist es nicht, aber das Material wird merklich dünner, teilweise entstehen kleine Löcher.
    Die Maximaltemperatur liegt somit dort zwischen dem Schmelzpunkt von Messing und Kupfer, also so um die 1000° C.
    Wie ich Dir sagte, die ganzen Platten glühen orange, dies sieht man aber auf dem Foto nicht, da das blau der Flamme wesentlich heller ist, und damit die Verschlußzeit zu kurz ist, damit man das orange glühen sehen würde, Kontrastproblem.
    Zur Flamme ist zu sagen, daß diese vorher halbwegs erkennbar war, das ist sie nun nur noch direkt beim Start selbst, ansonsten besteht sie eher aus einem indifferenten Nebel, der die ganze innere Brennkammer ausfüllt, ein besserer Vergleich fällt mir nicht ein.


    Grüße
    Berthold [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Brennraum_2_Minuten__nach_Start_20.jpg]

  • Da ich hier im Forum geschrieben habe:
    Behauptungen, ohne Verweis auf entsprechende Zahlen, sind diesem Forum imho nicht angemessen, dafür gibt es das AtF und den HTD


    muß ich mich wohl auch selbst hier daran halten.
    Deshalb mal meine Daten und zwar vor Einbau der neuen Brennkammer, und noch die Legende:
    € gibt an, wie viel ich seit 1.2.09 in € beim Öl eingespart habe, Prämisse ein l Öl speist 10 kw in die Heizung ein (auch wenn rund 100 % realer Wirkungsgrad etwas utopisch ist, aber ich will mich nicht reich rechnen), Preis bei meiner letzten Tankfüllung, 0,786 €/l Brutto
    kw/h ist die Angabe des am 1.2.09 eingebauten WMZ
    Kesseltemperatur gibt die angezeigte Temperatur an, bei Start des HVK
    Gewichtung ist für die statistische Relevanz [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Ertrag_vor__Einbau_der_neuen_Brennkammer.jpg]

  • Hier nun die Daten nach Einbau meiner neuen Brennkammer: [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Ertrag_Brennkammer_ohne_Deckel.jpg]
    Die Schwankungen beim realen Wirkungsgrad sind teilweise auf unterschiedliche Mengen an Holzkohle zurückzuführen. Wenn im einen Abbrand nur ein Pfund Holzkohle mehr übrigbleibt, die im nächsten oder übernächsten Abbrand verbrannt werden, führt dies aufgrund des hohen Energiegehalts von Holzkohle im Vergleich zu Holz, zu erheblichen Abweichungen.

  • Und zum Schluß die Daten nach Fertigstellung der inneren Brennkammer, incl. Deckel.
    Der Abbrand mit Eiche, der dank meiner auf Weichholz optimierten Einstellungen ein Debakel war, zieht natürlich den Schnitt kräftig nach unten.
    Aber auch so, sehe ich eigentlich keine Verbesserung des Wirkungsgrades durch den Deckel, was im Widerspruch zum optischen bild der Flamme steht.
    Grund könnte aber auch eine andere Holzcharge sein, die möglicherweise einen höheren Restfeuchtegehalt aufweist.
    Oder vielleicht ein anderer Grund, auf den ich noch nicht gekommen bin. [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Ertrag_Brennkammer_fertig-20091224.jpg]

  • Hallo,


    auf Anfrage habe ich vorhin noch ein Bild der Brennkammer von unten gemacht, mir glüht jetzt noch das Gesicht, ist ziemlich warm ohne Prallplatte und Tür dazwischen.


    Maße innen:
    Wegen Deckel lichte Höhe nur noch 22 cm
    Breite 33 cm
    Länge bis zur Prallplatte 53 cm, zwischen Prallplatte und Seitenteilen 5 cm Platz zum entweichen der Abgase, oben 1 cm
    Ohne Deckel wäre zwar das Volumen deutlich größer, noch wichtiger erschien mir allerdings, daß die Flamme die Wärme in keine Richtung, auch nicht nach oben, abgeben kann.


    Grüße
    Berthold [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Brennkammer_26.jpg]

  • hw55 schrieb:

    Zitat

    Einen Backofen für die Gans, das Brot und Pizza usw. :) funktioniert alles ohne zusätzlich teuren Strom,
    nicht Berthold :) da schlägt doch das Schwabenherz gleich schneller :laugh: meins aber auch :lol:

    Guten Morgen,


    habe das gestern mal mit einem Flammkuchen getestet, dachte eigentlich, der Kessel sei schon zu kalt zum backen, als ich gestern in den Heizraum kam. War auch, im Vergleich zu den Fotos, eisig, für den Flammkuchen hat es aber gereicht. ;)
    Hat aber scheinbar wesentlich besser geschmeckt, als er aussieht, jedenfalls war in kürzester Zeit, außer einem 1 cm breiten Rand (das auf der linken Seite ist nur so dunkel, weil die Sonne so tief steht und der hochstehende Rand Schatten wirft), und einem gewissen spannen des Bauches, nichts mehr davon übrig.
    Für dickere Sachen, z.B. einen Platz, müßte man aber wieder etwas Schamott in den Brennraum legen, und noch kühlere Temperaturen abwarten.
    Bei Fleisch wäre das zum schnellen anbraten sicher gut, danach müßte es aber mit einem Deckel vor verbrennen geschützt werden.


    Grüße
    Berthold [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Flammkuchen.jpg]

  • Heute, am 28.12.09, habe ich, lt. meiner Excel-Tabelle, die 1000 €-Marke durchbrochen. :)
    Seit Einbau des Heizungs-WMZ am 1.2.09, habe ich lt. diesem mit heute 12.817 kwh in die Heizung eingespeist.
    Beim letzten Mal tankte ich Öl für 78,6 Cent/Liter.
    Dieses Öl habe ich seither mit Holz und Solarthermie ersetzt, da ich damals 4000 l weniger gekauft habe, als ich ohne HVK und Solarthermie gekauft hätte.
    12.817 kwh sind rund 1.218 l Heizöl gespart, das entsprich wiederum beim obigen Preis 1.007,42 €, die mein HVK eingespart hat.
    Übrigens habe ich 4.498 kg Holz dazu verbraucht.
    Das bedeutet eine durchschnittliche Einspeisung von 2,85 kwh/kg Holz.
    Man kann das positiv oder negativ sehen.
    Ich sehe das mal positiv, die letzten 30 Abbrände lagen deutlich besser, als dieser Schnitt, das läßt doch für die Zukunft hoffen. :)


    Grüße
    Berthold

  • @ Fragenderin
    Ein Temperaturfühler, der die Temperaturen einerseits längere Zeit aushält, andererseits erschweinglich ist, stellt ein großes Problem dar. Die wohl umfassendsten Erfahrungen hat da sicherlich Helmut.


    @ Forumsgemeinde
    Das Jahr 2009 ist vorüber, im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen, können wir, glaube ich, in Sachen HVK mit dem Jahr sehr zufrieden sein. Sowohl unser Wissen, als auch unser Kessel hat sich imho weitaus mehr verbessert, als zumindest ich es vor einem Jahr, auch nur angedacht habe.
    Ob uns das Neue Jahr ebenfalls um ein solches Stück nach vorne bringt? Lassen wir uns überraschen.


    Dennoch, für das Holz, das dieses Jahr noch reichlich vor dem Haus steht, wird es auch zukünftig, trotz aller Verbesserungen, eine Einbahnstraße bleiben. Wenn ich das nächste Foto im April, wenn die Solaranlage die Aufgabe wieder voll übernimmt, mache, wird es auf dem Foto dann wesentlich kahler aussehen.


    Allen ein erfolgreiches NEUES, und allzeit ein glückliches Händchen, sowie natürlich genug Holz vor der Hütte.


    Grüße
    Berthold

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